Wie steht ihr zu strengeren Waffengesetzen/Waffenverboten?

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Soll der pers. Besitz von Schusswaffen soweit wie möglich eingeschränkt werden?

  • Ja

    Stimmen: 216 57,1%
  • Nein

    Stimmen: 156 41,3%
  • Hab keine Meinung/Zeig mir den Poll

    Stimmen: 6 1,6%

  • Umfrageteilnehmer
    378
Status
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Mal ehrlich, wozu braucht eine zivilisierte Gesellschaft Waffen? Warum wird der Besitz von Waffen als freiheitlicher Aspekt angesehen?

Waffen sind das was sie sind: Mordinstrumente die einzig und allein zum Morden gebaut und entwickelt werden.

Es geht hier nicht um überregulierung, es geht darum, dass Waffen in einer Gesellschaft nichts verloren haben!

Es gibt Leute die von Sportwaffen sprechen und im selben Zuge ein umgebautes M16 Gewähr mit Nachtsichtgerät etc. vorführen. Diese Waffe hat nichts mit Sport zutun! Es zeigt lediglich die Geilheit eines kranken Hirns auf Macht und das durch die Waffe sugerierte Gefühl von Macht.
 
dir ist schon klar, dass die von dir genannten waffen lange verboten und somit nicht gegenstand dieser diskussion sind? hier geht es um paintballmarkierer, luftgewehre und echtwirkende kinderspielzeugpistolen.

wenn du paintballsport nicht magst und deinen kindern das spielen mit spielzeugpistolen verbieten willst, ist das deine sache, aber ich muss mir die freiheit doch deshalb nicht per gesetz nehmen lassen, oder?
 
Mal ehrlich, wozu braucht eine zivilisierte Gesellschaft Waffen? Warum wird der Besitz von Waffen als freiheitlicher Aspekt angesehen?

Waffen sind das was sie sind: Mordinstrumente die einzig und allein zum Morden gebaut und entwickelt werden.

Es geht hier nicht um überregulierung, es geht darum, dass Waffen in einer Gesellschaft nichts verloren haben!


Waffen wurden entwickelt, um effektiver zu töten. Soweit, so gut, das sagt aber rein gar nichts darüber aus, inwieweit ein ordentlicher Besitzer (also jemand, der die behördlichen Genehmigungen alle hat) das auch tut.

In den meisten Fällen, wo mir etwas von Waffengwalt an die Ohren dringt, ist immer die Rede von "illegal beschafften" Waffen oder von organisierter Kriminalität, die wohl auch kaum vorher bei der Behörde um die entsprechenden Dokumente anfragen wird. Von Personen, die sich entsprechend der Rechtsordnung verhalten (und das sind diesbezüglich sehr viele), geht offensichtlich keine Gefahr aus, wieso sollte man ihnen also ihre Rechte nehmen? Ob diese Leute nun Befriedigung daraus schöpfen, eine Waffe ihr eigen nennen zu können oder nicht, ist doch völlig egal, solange sie sich damit nichts wider der Rechtsordnung aufführen.

Ich sehe schlicht nicht den Schaden, der der Gesellschaft erwächst, wenn irgendwo jemand seine Passion eben in Waffen findet und sich halt mit ihnen beschäftigt und sie nutzt (Jagd oder Sportschützenaktivitäten). Sicherlich, es nützt nicht direkt etwas (von der wirtschaftlichen Wertschöpfung einmal abgesehen, aber genauso wenig schadet der den rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechende Waffenbesitz nicht. Wozu in also verbieten?

Wie schon oben gesagt, eingehende psychologische Tests vor der Bewilligung zum Waffenbesitz sind effektiver und zielführender als ein plumpes "keiner darf mehr".
 
Es gibt Leute die von Sportwaffen sprechen und im selben Zuge ein umgebautes M16 Gewähr mit Nachtsichtgerät etc. vorführen. Diese Waffe hat nichts mit Sport zutun! Es zeigt lediglich die Geilheit eines kranken Hirns auf Macht und das durch die Waffe sugerierte Gefühl von Macht.

Och, schön wie du gleich mal pauschal alle Waffenliebhaber als krank und Machtgeil abwatschst. Da kriegt man ja richtig Lust mit dir zu diskutieren.

EDIT: Nee ich kneifs mir ^^
In den meisten Fällen, wo mir etwas von Waffengwalt an die Ohren dringt, ist immer die Rede von "illegal beschafften" Waffen oder von organisierter Kriminalität, die wohl auch kaum vorher bei der Behörde um die entsprechenden Dokumente anfragen wird.

Eben !
Und genau darum geht es auch: dass sich der normale Bürger gegen Kriminelle zur Wehr setzen können sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht laut Threadtitel um strengere Waffengestze und ein generelles Waffenverbot, von daher ist meine Aussage nicht falsch oder Thread-unpassend.

wenn du paintballsport nicht magst und deinen kindern das spielen mit spielzeugpistolen verbieten willst, ist das deine sache

Das ist keine Frage des mögens oder nicht, wir sind hier doch nicht mehr im Kindergarten oder? Es stellt sich für mich eher die Frage, wozu man in einer zivilisierten Gesellschaft private Waffen braucht?

Das Waffen für die Jagd notwendig sind, ist das eine. Daraus aber ein privates Sportvergnügen für Betuchte zu machen, empfinde ich als erbärmlich.

Waffen wurden entwickelt, um effektiver zu töten. Soweit, so gut, das sagt aber rein gar nichts darüber aus, inwieweit ein ordentlicher Besitzer (also jemand, der die behördlichen Genehmigungen alle hat) das auch tut.

Das ist doch komplett egal, diese Frage stellt sich doch gar nicht. Ein Wissenschaftler, der mit Uran theoretisch gut und sicher ungehen könnte, darf trotzdem kein Uran in seiner Garage haben.

Natürlich ist nicht jeder Waffenbesitzer ein Mörder und natürlich gibt es auch solche Waffenbesitzer, die tatsächlich nur gerne Zielen und das auch entsprechend als Sport betreiben. Ob das wirklich sein muss? Wieso reicht zu diesen Zwecken nicht ein einfaches Luftgewehr das im Club verschlossen werden muss? Reicht das nicht für den Sportfaktor, scheinbar nicht, also verwundert dann die Frage hinsichtlich eines leicht gestörten Bewusstseins bei vielen Waffenbesitzern?


Och, schön wie du gleich mal pauschal alle Waffenliebhaber als krank und Machtgeil abwatschst
Wenn du nicht diskutieren kannst, dann lasst es. Oder lerne lesen. Ich zitiere mich selbst:
Es gibt Leute die von Sportwaffen sprechen und im selben Zuge ein umgebautes M16 Gewähr

Damit habe nichts pauschalisiert! Und auch nicht alle über einen Kamm geschert. Aber die Frage ist, wie kannst du den einen den Waffenbesitz erlauben und den anderen nicht? GIbt es psychologische Gutachten? Nein, jeder Narr kann in einen Schützenverein eintreten. Und falls ich mich bezüglich der psychologischen Gutachten irren sollte, bleibt imme rnoch die Frage, wie aussagekräftig diese sind.

Die besagte Person mit der M16 hat meines Erachtens nicht die Befähigung dazu ein Schnellfeuergewähr zu besitzen.


Und genau darum geht es auch: dass sich der normale Bürger gegen Kriminelle zur Wehr setzen können sollte.

So wie in den USA meinst du, ja? Dann informier dich erst einmal, welche Konsequenzen diese Forderung in den USA hat und hatte. Bissel lesen schadet hier nicht, es gibt genug Berichte dazu und immer mehr Gruppen die den Waffenbesitz in den USA verbieten wollen. Zurecht wie ich finde, wenn man sich mal die Auswüchse anschaut, die das Ganze da inzwischen angenommen hat.

Dir schon klar, dass es Länder gibt, in denen sogar die Polizisten keine Schusswaffen haben? Bis jetzt sind die damit auch recht gut gefahren.


In den meisten Fällen, wo mir etwas von Waffengwalt an die Ohren dringt
Ein Teil der frei erhältlichen Waffen lässt sich zu scharfen Waffen umrüsten. Dazu gehört nicht einmal viel. Du kannst sogar Anleitungen dazu im Netz finden.

Es geht auch nicht perse darum, ob die legalen Waffenbesitzer diese zu kriminellen Zwecken nutzen. Die Frage ist viel mehr die, warum wir legale Waffen brauchen? Wozu? Aus sportlichen Gründen sind sie nicht notwendig. Ein Teil der Besitzer sollte Waffen schon alleine aus psychologischen Gründen nicht haben. Aus ethischen Gründen sind Waffen eh bedänklich. Also nenn mir einen trifftigen Grund dafür,dass der private Besitz von Waffen in einer zivilisierten Gesellschaft Sinn macht! Und komm mir bitte nicht wirtchaftlichen Gründen. Nach der Argumentation müsste man auch Drogen legalisieren, denn der Wirtschaftszweig wäre noch dicker (und zwar um einiges, wenn man mal bedenkt wie viel alleine Holland mit legalem Marihuana Handel umsetzt).
 
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Drogen haben mit Waffen nicht viel bis gar nichts gemeinsam, nach ihnen wird man weder süchtig noch zerstört ihre Verwendung im rechtlichen Rahmen das eigene Leben.

Als triftigen Grund kann ich dir die Jagd nennen. Nachdem der Mensch alle größeren Raubtiere in Mitteleuropa nahezu ausgerottet hat, muss irgendwie das ökologische Geleichgewicht aufrecht erhalten werden. Das erfolgt momentan doch einigermaßen gut mittels der Jagd. Das würde ich als durchaus gewichtiges Argument betrachten, denn durch eine auf die Tragfähigkeit des Biotops und ein ordentliches Geschlechterverhältnis unter den Tieren ausgerichtete Jagd sorgt man einerseits für eine gesunde Population, zum anderen dafür, dass es zu keinen Verbissschäden im Wald kommt, was ein wirtschaftlicher Aspekt für den Waldeigentümer ist.

Des weiteren sehe ich nicht ein, warum man ein Recht abschaffen soll, nur weil es keinen für alle gleich ersichtlichen Nutzen hat. Es bedarf vielleicht hier und da einer Adaption hinsichtlich der Vergabekriterien bzw. einer besseren Schulung der entsprechenden Amtsorgane, aber an sich schadet dieses Recht niemandem. Dass du es dabei als ethisch bedenklich ansiehst, Waffen zu besitzen, mag deine Sicht sein, aber ich sehe darin keinen Grund, den Besitz ansich zu verbieten. Dass, weil nicht der Besitz nach meiner Ansicht bedenklich ist, sondern der ungerechtfertigte (nach Maßstaben des Gesetzes und des kategorischen Imperatives) Einsatz der Waffen. Sonst müsste es ja auch bedenklich sein, einen Mercedes G als Fahrzeug zu nutzen, weil er in adaptierter Form auch bei der Bundeswehr genutzt wird und irgendwo sicher auch jemand damit einen Menschen überfahren hat.

Sofern ich nicht auf eine schlüssige Argumentation stoße, die darlegt, dass bloßer Waffenbesitz einzelner ansich schädlich für eine ganze Gesellschaft ist, wüsste ich nicht, warum ich für ein allgemeines Waffenverbot sein sollte. Strikte Zugangsregelungen halte ich für gut, damit nur verantwortungsvolle und geistig gefestigte Personen Waffen besitzen, aber das halte ich auch schon für ausreichend.
 
Es geht laut Threadtitel um strengere Waffengestze und ein generelles Waffenverbot

eben, noch strenger als ohnehin schon gegeben. die von dir genannte m16 ist verboten. du sprichst von reinen tötungswerkzeugen, der gesetzesgeber aber von paintballmarkierer und spielzeugpistole.
die frage war nicht, soll das bestehende gesetz gelockert werden, sondern soll es noch strenger werden als es ohnehin schon ist.

Das ist keine Frage des mögens oder nicht, wir sind hier doch nicht mehr im Kindergarten oder? Es stellt sich für mich eher die Frage, wozu man in einer zivilisierten Gesellschaft private Waffen braucht?

das bedeutet im umkehrschluss also, dass alles was du nicht brauchst verboten gehört? shice auf freiheit, shice auf die hobbys und interessen anderer, ich brauchs nicht also gehörts verboten?

meine oma braucht kein internet und genau genommen gehts auch ohne. über das internet wird viel krimialität betrieben. wenn ich deine logik also konsequent auf alle bereiche anwende, gehört das internet verboten.
niemand "braucht" computerspiele. computerspiele also verbieten? manche glauben ja das spiele einen schlechten einfluss haben können...
verstehst du was ich meine?

Ein Teil der frei erhältlichen Waffen lässt sich zu scharfen Waffen umrüsten. Dazu gehört nicht einmal viel. Du kannst sogar Anleitungen dazu im Netz finden.
warum so kompliziert? jedes küchenmesser lässt sich direkt als waffe nutzen (und findet auch sehr viel häufiger bei morden anwendung). also alle verbieten? auf jeden fall sollten sie vor paintballmarkierern und spielsachen verboten werden, da hier eine reale gefahr gegeben ist. verschwindend gering, aber es kommt doch ab und an mal vor. mit verhältnismäßigkeit haben deine forderungen imho aber nicht mehr viel zu tun...
oder siehst du das anders?
 
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Als triftigen Grund kann ich dir die Jagd nennen.
Den Punkt hatte ich bereits genannt, aber findest du nicht, das man diesen auch ohne privaten Waffenbesitz erledigen kann? Aktuell wird dieser eher schlecht als recht durch ein komisches privates Gefüge gelöst. Leute die Geld haben und sich Lan dpachten können, dürfen rumballern.

Notwendig ist di Jagd aus den Gründen die du ja gut dargelegt hast schon, nur muss das in der aktuellen Form passieren?


das bedeutet im umkehrschluss also, dass alles was du nicht brauchst verboten gehört?

Wo habe ich das denn gesagt? Ich habe lediglich gesagt, oder besser gefragt, wozu man (nicht ich) scharfe Waffen in einer zivilisierten Gesellshcaft braucht? Braucht man für das Sportschießen eine scharfe Waffe? Nein, ein Luftgewehr reicht für den Sportaspekt völlig aus.

Wer in unserer Gesellschaft braucht eine Waffe? Halten wir mal dumme Antworten wie die Polizei, der Soldat oder der Jäger außen vor. Das sind Berufe und besteht eine akute Notwendigkeit. Aber wozu braucht ein Privatmensch eine scharfe Waffe?

warum so kompliziert? jedes küchenmesser lässt sich direkt als waffe nutzen (und findet auch sehr viel häufiger bei morden anwendung). also alle verbieten?

Komm bitte nicht mitdenselben 3 Argumenten der Waffenlobby. In einem Thread mit über 5 Seiten dürften wir darüber hinaus sein.Du weisst genauso gut wie ich, das scharfe Waffen etwas völlig anderes darstellen als Küchenmesser! Darüber hinaus ist der Vergleich mit der ANzahl der MOrde humbug, weil es in Deutschland ca. 2 Milliarden Küchenmesser gibt. Wie viele Schusswaffen gibt es hier denn?

Ich sage es noch einmal: Scharfe Waffen wurden zu einem einzigen Ziel geschaffen! Jedem ist dieses Ziel klar. Deine Argumentation kann angewendet werden auf das Verbot von Butterflys. Zurecht kann man sagen, dass jedes Küchenmesser genauso gefährlich ist. Eine scharfe Waffe aber hat von Grund auf eine Intention, eine Bedeutung. Und diese kann man nicht einfach mal so ausblenden. Eine scharfe Waffe ist und bleibt eine scharfe Waffe!

Ps. mit scharfen Waffen meine ich lethale Waffen, keine Luftgewehre!


Drogen haben mit Waffen nicht viel bis gar nichts gemeinsam, nach ihnen wird man weder süchtig noch zerstört ihre Verwendung im rechtlichen Rahmen das eigene Leben.
Ist das so? Na dann, wie viele gehen aus Frust ballern? Weil der Chef ihn mal wieder angeschissen hat. Wenn ein Bier nach der ARbeit bedenbklich ist, warum dann nicht das rumgeballer? Ein Suchtpotenzial ist da durchaus vorhanden! Und mal ehrlich, wie viele Selbstmorde passieren durch scharfe Waffen? Selbst ich kenne bereits 2 Fälle in mehr oder weniger naher Verwandtschaft/Bekanntschaft. Ein Jäger und ein ehemaliger Wachmann.


Ob Waffen der Gemeinschaft schaden? Darüber können wir uns gerne unterhalten. Aber schadet das nicht-vorhandensein scharfer Waffen mehr oder weniger?


Das führt mich zu dem Paintballern: Ich habe das schon gemacht und finde es durchaus unterhaltsam. Aber Fakt ist nun einmal auch, dass Paintball eine gewisse "Art von Mensch" bevorzugt anlockt. Das sind meine privaten Erfahrungen und daher nicht allgemeingültig. Ich bezweifle allerdings auch, dass sich jemand die Mühe gemacht hat Studien dazu zu veröffentlichen. Paintball ist in Nazi Kreisen durchaus beliebt. Und die paar Male in denen ich das gespielt habe, war auch jedes Mal zumindest ein Freak anwesend. Genauso wie beim Kartfahren teils bedenkliche Tuner und Straßeraudies (wie man so schön sagt) angelockt werden, werden vom Paintball passende Personenkreise angelockt. Ist es bedenklich? Ja! Gehört Paintball deswegen abgeschafft? Keine Ahnung, vermutlich nicht! Aber würden 99% der Bürger etwas vermissen wenn es das nicht geben würde? Aber ja ich weiss, so darf ich ja nicht argumentieren. Der Gesetzgeber muss sich an dieser Stelle die Frage stellen, ob es gut ist, kranke in ihrer Krankheit weiter zu fördern.

Ich persönlich finde, dass nicht alles verboten gehört, aber strikte Kontrollen sind ein Muss. Und für den privaten Spass sind scharfe Waffen definitiv nicht notwendig! Es gibt ganz einfach kein Argument, dass scharfe Waffen in irgend einer Form legitimieren würde.


Feststellung: Waffen haben eine Sonderrolle und einfache Vergleiche, auch der mit den Drogen, sind hier im Grunde fehl am Platz. Und der Vergleich mit dem Küchenmesser zieht schon mal gar nicht! Im Grunde ist das dein Beispiel mit dem Küchenmesser sogar ein Argument gegen scharfe Waffen: Es dürfte jedem einleuchten, dass scharfe Waffen von Grund auf gefährlicher sind als Messer jeder Art. Sonst würde ja auch jede Armee noch auf Säbelsetzen und nicht auf AKs oder M's. Im Umkehrschluss kann man sich dann die Frage stellen: Wenn schon Messer solche Konsequenzen haben, was würde dann erst der unbedenkliche Gebrauch/Verbreitung von scharfen Waffen für Konsequenzen nach sich ziehen?
 
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Notwendig ist di Jagd aus den Gründen die du ja gut dargelegt hast schon, nur muss das in der aktuellen Form passieren?

was ist denn ganz konkret an der aktuellen situation auszusetzen und welche alternative würdest du vorschlagen?

Wer in unserer Gesellschaft braucht eine Waffe?
wer in unserer gesellschaft braucht computerspiele/internetforen/handys/fernseher/urlaub/hobbys...?
ich spiele kein paintball, bin kein jäger und auch kein sportschütze. ich brauche keine waffe. was ich aber brauche ist meine freiheit. "killer"-spieleverbot könnte mir am ar*** vorbeigehen, weil ich sowas nicht spiele, aber tatsächlich bin ich strickt dagegen. die überwachung des internets: ich bin kein terrorist oder der gleichen, aber ich bin dagegen. ich bin für meine freiheit und gegen bevormundung und überreglementierung.
daher muss die frage nicht lauten "was spricht gegen ein verbot?" die frage muss lauten "was spricht für ein verbot?" für die beschneidung meiner rechte?
auch wenn die beschneidung der freiheit hier für mich persönlich keine unmittelbaren auswirkungen hat, bleibt es doch eine beschneidung. und zwar eine vollkommen sinnlose beschneidung, denn alles was überdurchschnittlich gefährlich ist, ist längst verboten. soweit waren unsere gesetze mehr als ausreichend.

wie viele Selnstmorde passieren durch scharfe Waffen?
die allerwenigsten. meist passieren sie durch messer, gern auch autounfall und erhängen. den luxus eines selbstmordes durch eine schusswaffe können sich die allerwenigsten erlauben... und würde ein waffenverbot den selbstmord derer verhindern? nein, denn dann würden die verbleibenen selbstmörder ebenfalls zu messer, strick oder verkehrsmittel greifen.
 
wer in unserer gesellschaft braucht computerspiele/internetforen/handys/fernseher/urlaub/hobbys...?

Ich sage es noch einmal und jetzt zum dritten Mal: Waffen stellen und das seit jeher eine Sonderrolle in einer Gesellschaft dar! In Afghanistan macht der Besitz einer Waffe einen Mann aus. Sind wir wirklich auch noch auf diesem Entwicklungsstand?

Du kannst Waffen nicht mit trivialen Dingen wie Games und co vergleichen. Das geht ganz einfach nicht! Die Gründe dazu habe ich ebenfalls mehrmals erläutert. Da bringt es auch wenig ständig dasselbe unpassende Gegenargument zu bringen.

EIne scharfe Waffe ist kein Küchentopf und sie ist auch kein Spielzeug und das war sie auch nie und so sollte sie auch nicht behandelt werden. Einen Topf oder eine DVD schmeisst du in den Hausmüll, entsorgst du auch so deine AK?


"killer"-spieleverbot könnte mir am ar*** vorbeigehen, weil ich sowas nicht spiele, aber tatsächlich bin ich strickt dagegen.

Vielleicht ein Wort zu so genannten Killerspielen. Ich habe sie gespielt, einige ausgewählte zumindest, auch einige bedenklich brutale. Jedes mal habe ich mich gefragt, ob diese übertriebene Brutalität notwendig ist. ABer gut, mich hat das Setting gefesselt. Für andre Leute wäre sogar das bereits bedenklich und ich könnte ihnen nicht einmal widerpsrechen!

Fakt ist aber etwas, dass als Folge des ersten Weltkrieges gelernt wurde. Wenn Soldaten auf runde Zielscheiben schießen (in der Ausbildung) neigen sie im späteren Kampf dazu über die Köpfe des Gegener hinweg zu zielen! Das ist wissenschaftlich erwiesen und die Folge war die EInführung von menschlich wirkenden Zielscheiben. Welche Wirkung haben dann wohl erst sehr realistische Games?


die allerwenigsten. meist passieren sie durch messer, gern auch autounfall und erhängen. den luxus eines selbstmordes durch eine schusswaffe können sich die allerwenigsten erlauben...

Richtig, aber es gibt diese Fälle! Und es war von mir auch lediglich als ein Gegenbeispiel gedacht: Zerstört die Waffe das eigene Leben? Sie kann es zumindest beenden. Wenn darüber hinaus ein Waffenfreak nur noch seine Waffen im Kopf hat, kann man schon davon ausgehen, dass auch das das Leben zerstört. Haben Waffenfreaks soziale Kontakte? So viele sind es nicht,wie wir aus Columbine gelernt haben, oder?

Und den Selbstmord würde es vermutlich auch nicht verhindern, das ist klar, da hast du völlig recht. Ein anderer würde sich mit dem besagten Küchenmesser die Adern durchschneiden. Aber das hast du ja auch richtig festgestellt. Aber, wie du so schön sagst, ist der Selbstmord durch die Schusswaffe ein Luxus! Warum ist das so? Weil es schnell und schmerzfrei geht. Eine Kurzschlussreaktion ist oftmals Ursache für einen Selbstmord. Ein Schuss in den Kopf geht da schneller und einfacher als das Erhengen oder Durchschneiden von was auch immer.


Was ich unternehmen würde? Ich würde den Besitz scharfer Schusswaffen verbieten. Luftschuss-Waffen sind zu Sportzwecken erlaubt, dürfen aber nicht im privaten Besitz sein. Starke Kontrollen und psychologiosche Untersuchungen im Vorfeld des Eintritts in einen Schützenverein sollten Pflicht sein. Darüber hinaus sollte eine psychologsiche Untersuchung jedes Jahr erneut erfolgen. Die Jagd würde ich in staatliche Hand legen. Der Staat hat als einziger ein Monopol auf Gewalt in einer Demokratie, und das ist auch gut so! Harte Games ab 21! Führung von Paintball Clubs und ähnlichem muss kontrolliert werden.Vielleicht auch psychologische Tests und Führungszeugnisse.

Verbote wie der von Butterflys und anderen Modemessern finde ich lächerlich. Das öffentliche Rumtragen von Messern, außer zu Transportzwecken, kann man auch verbieten und unter Strafe stellen (kontrollieren lässt sich das aber kaum bis gar nicht). Es gibt ein Vermummungsgesetz, zurecht, aber jeder Idiot darf ein Messer mit sich rumschleppen, wozu?

Jeder Hundehalter bestimmter Rassen muss so etwas wie ein psychologisches Führungszeugnis besitzen (zu Recht!), aber jeder Narr darf eine Knarre abdrücken,ist das gerechtfertigt? Nein!
 
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Es dürfte jedem einleuchten, dass scharfe Waffen von Grund auf gefährlicher sind als Messer jeder Art. Sonst würde ja auch jede Armee noch auf Säbelsetzen und nicht auf AKs oder M's.

Jein. Der Vorteil von (Sturm-)Gewehren ist, dass sie auch auf 500 bis stellenweise 1000m noch tödlich sein können, ein Säbel oder ein Messer aber nur im Nahkampf. Wenn wir aber nun die Verbrechen anschauen, die von Zivilpersonen mit Waffen durchgeführt werden, so ist da die Entfernung zum Opfer wohl in den seltensten Fällen größer als 10m bis 20m, eine Distanz also, die auch mit einer Stich/Hiebwaffe bei Körpereinsatz überwindbar ist. Die Gefährlichkeit im Sinne der Lethalität ist daher bei "zivilen" Morden meines Erachtens als in etwa gleichwertig einzustufen (auch wenn sich ein Mörder mit einer Schusswaffe weniger dem Risiko von Gegenwehr aussetzt und diese weniger anspruchsvoll ist), denn töten kann man mit beiden und wieso die Hemmschwelle bei einer Schusswaffe niedriger sein soll, wüsste ich nicht.

Im Umkehrschluss kann man sich dann die Frage stellen: Wenn schon Messer solche Konsequenzen haben, was würde dann erst der unbedenkliche Gebrauch von scharfen Waffen für Konsequenzen nach sich ziehen?

Das läuft am Ende auf die Frage hinaus, inwieweit der Staat jegliche Risiken unterbinden soll. Nehmen wir das auf den ersten Blick hier nicht passende Beispiel des Autofahrens her. Der Gesetzgeber sieht das als eine gefährliche Tätigkeit an, aber er erlaubt sie, weil sie einen Nutzen hat, gleichwohl viele Personen durch diese Art des Fortkommens umkommen. Er differenziert also anhand des Nutzens, inwieweit eine Tätigkeit trotz ihrer GGefährlichkeit zugelassen wird. Das finde ich sinnvoll.

Wenn also etwa alles, das ausschließlich zum Kriegführen taugt und eine Schusswaffe ist, nicht für Privatpersonen zugänglich ist, so ist das für mich vernünftig, zum Kriegführen gibt es das Militär, die kennen sich damit aus, also sollte das bei ihnen bleiben. Kriegswaffen in Privathänden haben schließlich keinen Nutzen.

Jene Dinge, die zwar ebenso zum Töten taugen, aber auch anderweitig nutzbar sind (Jagdwaffen etwa), sollten aber weiterhin für Private unter restriktiven Auflagen erwerbbar sein, denn wie oben dargelegt, hat diese auch einen Nutzen für die Gesellschaft (mittelbar durch die Holzwirtschaft und dereb Abgaben sowie die ökologische Umwegrentabilität für die Landwirtschaft, da im Wald auch viele natürliche Schädlingsbekämpfer/nützliche Tiere [Bienen z.B.] leben) und für die Natur selbst.

Wenn also von diesen Personen, die der Jagd nachgehen wollen, von einer amtlichen Überprüfung bescheinigt wird, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht, mangelt es ja an einer Verbotsgrundlage. Dass es sicher so manche unfähige Zeitgenossen gibt, die Jagd als Möglichkeit Tiere um deren Trophäen willen niederzumetzeln, ist eine sehr unschöne Tatsache, jedoch führt diese Unsinnigkeit nicht dazu, dass deswegen die gesamte (Berufs-)Gruppe dafür in Form eines Waffenverbotes dafür büßen (als Buße würden diese Leute das wohl empfinden) sollte.

Kann die Jagd nicht anders geregelt werden? Ja, sicher, aber wieso und mit welchem Zweck? Momentan beschäftigen sich jene damit, die es interessiert und die in aller Regel auch mit Hausverstand, Besonnenheit und Verantwortungsbewusstsein an die Sache herangehen. Außerdem ist ja das Jagdrecht ein Teil des Eigentumsrechtes, sprich, jeder, der einen Grund von der Größe x oder x+ hat, kann darauf mit entsprechender Ausbildung de rJagd nachgehen. Würde man nun staatlich die Jagd aufziehen mit rein staatlichen Jägern und Wildhütern, wäre das zum einen ein Eingriff in die Eigentumsrechte (mit welcher Rechtfertigung?) und zum anderen stellt sich dann die Frage, wie motiviert dort alle sind, schließlich kann da ja sicher eine gewissen Betriebsblindheit und abnehmende Sorgfalt einkehren zum Schaden der ganzen Gebiete.

Wenn es aber sogleich die Eigentümer bzw. Eigentümerverbände machen können, spart sich der Staat einiges. Diese Leute müssen ja Auflagen erfüllen, aber vor allem wollen sie ja den Wert ihres Waldbesitzes nicht schmälern, was idR schon einen triftigen Grund darstellt, sich ordentlich anzustrengen. Da wäre es dann ja auch dumm, durch eigenes Fehlverhalten an der Waffe als dies aufs Spiel zu setzen. Und jene Jäger, die keinen eigenen Wald haben und sich irgendwo ein Ausgehrecht organisieren müssen, setzen bei Fehlverhalten ihre Jagd- und Waffenrechtliche Berechtigung aufs Spiel, ganz zu schweigen von der möglichen Abgabepflicht der teuer erworbenen Waffen.

Um den Kreis zu schließen: es ist nicht so, dass diese Leute nur ein Recht haben und keine Pflichten, nein, letztere sind durchaus mannigfaltig und sorgen mE durchaus ausreichend dafür, dass mit den Waffen kein Unfug getrieben wird. Allerdings gilt diese Argumentation nur für Jäger.


Bei anderen Privatpersonen stellt sich eben die Frage, inwieweit sie psychologisch in der Lage sind, mit einer Waffe ordnungsgemäß umzugehen. Können sie das, sehe ich keinen Grund, ihnen den Besitz zu verbieten (zumal es viele Sanktionen bei Fehlverhalten gibt), können sie es nicht, leuchtet mir ein Verbot sehr wohl ein.

EDIT:

Der Staat hat als einziger ein Monopol auf Gewalt in einer Demokratie

Gewalt gegen Menschen umfasst das, ein Monopol gegen Gewalt gegen Tiere ist schlicht utopisch, weil nie und nimmer durchsetzbar, wenn man nicht alle Leute pausenlos überwacht mit all den Folgen, die dem anhaften.


Es gibt ein Vermummungsgesetz, zurecht, aber jeder Idiot darf ein Messer mit sich rumschleppen, wozu?

Wozu nicht? Entschuldige, aber wenn du alles verbieten willst, was irgendwie gefährlich sein könnte, würde die Welt verdammt triest werden. Abgesehen davon, dass man dann die Menschen als erstes verbieten müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage es noch einmal und jetzt zum dritten Mal: Waffen stellen und das seit jeher eine Sonderrolle in einer Gesellschaft dar! In Afghanistan macht der Besitz einer Waffe einen Mann aus. Sind wir wirklich auch noch auf diesem Entwicklungsstand?

Du kannst Waffen nicht mit trivialen Dingen wie Games und co vergleichen. Das geht ganz einfach nicht! Die Gründe dazu habe ich ebenfalls mehrmals erläutert. Da bringt es auch wenig ständig dasselbe unpassende Gegenargument zu bringen.

EIne scharfe Waffe ist kein Küchentopf und sie ist auch kein Spielzeug und das war sie auch nie und so sollte sie auch nicht behandelt werden. Einen Topf oder eine DVD schmeisst du in den Hausmüll, entsorgst du auch so deine AK?

warum sollte ich einen defekten paintballmarkierer oder eine kaputte spielzeugpistole nicht in den hausmüll werfen? eine ak ist eine verbotene waffe, die steht nicht zur debatte.
und nein, waffen haben keine sonderrolle. für manche menschen hat rockmusik ne sonderrolle, weil sie glauben, dass sie agressiv macht, für andere "killerspiele", für wieder andere horrorfilme und für dich legale(!) waffen. keines davon macht menschen überdurchschnittlich agressiv

Wenn Soldaten auf runde Zielscheiben schießen (in der Ausbildung) neigen sie im späteren Kampf dazu über die Köpfe des Gegener hinweg zu zielen! Das ist wissenschaftlich erwiesen und die Folge war die EInführung von menschlich wirkenden Zielscheiben. Welche Wirkung haben dann wohl erst sehr realistische Games?
die das der soldat verzweifelt nach der maus an seinem gewehr sucht um das fadenkreuz zu bewegen? Oô

Zerstört die Waffe das eigene Leben?
nein, die waffe ist nur das werkzeug und als solches ersetzbar durch schälmesser, strick, zug, etc. pp. die ausführung des tötens ist die entscheidung des täters, die art der ausführung ändert nichts am ziel. tot durch strick, messer oder pistole macht keine unterschied.
wie du sagst machts die schusswaffe schmerzlos, aber wer angst vor schmerzen hat, der nimmt halt tabletten und ein scharfes messer verursacht auch keine schmerzen. genickbruch bei erhängen geht auch schnell...
was schätzt du, wieviele selbstmorde durch das verbot von schusswaffen verhindert würden? ich sage kein einziger. wer so verzweifelt ist, der lässt sich auch von einem kleinen schnitt nicht abhalten.

Das öffentliche Rumtragen von Messern, außer zu Transportzwecken, kann man auch verbieten und unter Strafe stellen (kontrollieren lässt sich das aber kaum bis gar nicht). Es gibt ein Vermummungsgesetz, zurecht, aber jeder Idiot darf ein Messer mit sich rumschleppen, wozu?
du übst keinen handwerklichen beruf aus, oder? auf jeder baustelle gehören zollstock, stift und messer in die taschen. in der fabrik in der mein vater gearbeitet hat bekam jeder mitarbeiter ein ankermesser um damit verpackungen zu öffnen und klebebänder zu durchtrennen.

messer sind werkzeuge, keine waffen. sie lassen sich als waffen missbrauchen, aber das geht mit jedem objekt, das härter als knochen ist oder scharf genug, haut und gewebe damit zu druchtrennen.
diese forderung nach einem generellen messerverbot außer haus zeigt mir, wie einseitig du das thema betrachtest und wie wenig du die konsequenzen deiner forderungen abwägst.
sehr viel mehr menschen sterben durch unfälle mit kfz, also gehören die ersteinmal verboten. dann ersticken auch immer wieder mal menschen an fischgräten, also gehört fisch verboten... du kannst die menschen in watte packen und ihnen alle freiheiten nehmen und sie komplett bevormunden, aber die zahlen an (selbst-) mord kannst du trotzdem nicht beeinlussen, denn soetwas passiert immer illegal.

aber jeder Narr darf eine Knarre abdrücken,
wer darf welche waffe öffentlich abfeuern? kann es sein, dass du unser bestehendes waffenrecht gar nicht kennst? du wetterst die ganze zeit gegen dinge, die sowieso verboten sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
warum sollte ich einen defekten paintballmarkierer oder eine kaputte spielzeugpistole nicht in den hausmüll werfen? eine ak ist eine verbotene waffe, die steht nicht zur debatte.

Ich habe mehrmals gesagt, dass ich von scharfen Waffen rede, oder? Die AK war ein übertriebenes Beispiel um dir die Problematik zu verdeutlichen. Was ich unters scharfen Waffen verstehe habe ich sogar definiert. Was ist daran nicht zu verstehen?

wie du sagst machts die schusswaffe schmerzlos, aber wer angst vor schmerzen hat, der nimmt halt tabletten und ein scharfes messer verursacht auch keine schmerzen.

Führt zu weit und hat hier auch nichts verloren. Stimmt aber beides nicht. Mit Tabletten bringt man sich nicht so leicht um und Messer sind durchaus schmerzhaft (auch ein Skallpellschnitt tut weh, sonst würde man selbst bei kleinen OPs nicht auf Schmerzmittel verzichten). Zu diesem Thema werde ich nichst mehr sagen!


...um damit verpackungen zu öffnen und klebebänder zu durchtrennen.

Ist da swirklich so schwer? Ich sagte, dass man Messer, wie beispielsweise Butterflies, nicht einfach frei rumgtragen können sollte. Zuvor habe ich gesagt, dass die berufliche Nutzung, z.B. von Waffen, legitim ist (auch wenn ich nicht den bauarbeiter/Handwerker genannt habe. Ich dachte allerdings, dass das klar sein sollte).

messer sind werkzeuge, keine waffen. sie lassen sich als waffen missbrauchen, aber das geht mit jedem objekt,
Schön dass du es genauso siehst, warum setzt du dann Schusswaffen mit Messern gleich in deinen Vergleichen? Vielleicht nähern wir uns langsam dem Punkt des Verständnisses ;)

nein, die waffe ist nur das werkzeug
Für den Waffennarren ist sie es eben nicht! Den Zusammenhang habe ich auch erläutert.
 
Ich habe mehrmals gesagt, dass ich von scharfen Waffen rede, oder?

dann möchte ich dich nochmals auf den threadtitel aufmerksam machen. es geht um die verschärfung des waffenrechts, nicht um deren abschaffung. damit stehen weder m16 noch ak zur debatte. eine verschäfrung betrifft den besagten paintballmarkierer, spielzeugpistoen, softairwaffen mit unter 0,5 joule und luftgewehre mit unter 7,5 joule. alles andere ist bereits verboten und daher von einer verschärfung nicht betroffen.

Ist da swirklich so schwer? Ich sagte, dass man Messer, wie beispielsweise Butterflies, nicht einfach frei rumgtragen können sollte.
ich lese da, dass du das verbot von butterflys lächerlich findest und das tragen von messern generell verbieten willst:
Verbote wie der von Butterflys und anderen Modemessern finde ich lächerlich. Das öffentliche Rumtragen von Messern, außer zu Transportzwecken, kann man auch verbieten und unter Strafe stellen...

Vielleicht nähern wir uns langsam dem Punkt des Verständnisses
das bringt mich grad auf eine idee. damit du weißt, worums hier geht, lies dir bitte mal das durch (die tabellarische übersicht am ende des artikels reicht schon):
http://de.wikipedia.org/wiki/Waffengesetz_(Deutschland)
über diese dinge reden wir, bzw der geforderten verschärfung. da ist nicht mehr viel mit tötungspotential dabei das man legal rumtragen darf, hm? ;)
die frage lautet: was willst du daran verschärfen?
 
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Wie steht ihr zu strengeren Waffengesetzen/Waffenverboten?

Du siehst das fett gedruckte? Wie ich mir die Verschärfung vorstelle habe ich erläutert oder?


ich lese da, dass du das verbot von butterflys lächerlich findest und das tragen von messern generell verbieten willst:

Verbot ist generell, rumtragen von Messern in Schulen oder dem Supermarkt ist etwas anderes. Soweit jetzt klar? Insofern ist:

Das unsachgemäße Führen von Einhandmessern und feststehenden Messern mit einer Klinge von über 12 cm Länge wurde als Ordnungswidrigkeit definiert.

eine gute Regelung die ich befürworte. Widerspricht nicht dem Besitz solcher Messer sondern dessen unsachgemäßen rumtragens. Lächerlcih finde ich das generelle Verbot bestimmter Messer (nur weil sie angeblich cooler sind). So weit jetzt klar?

Den privaten Besitz von lethalen Schusswaffen würde ich ebenfalls verbieten. Ich wiederhole mich. Soweit ich den Wiki Artikel überflogen habe, steht nichts dergleichen drin. D.h. ich würde sogar noch weiter gehen, als es vorgesehen ist (die Begründung habe ich auch 3 mal genannt).

Es ist eigentlich unfassbar, dass ständige Kontrollen notwendig sind, nur weil Jäger und Waffenbesitzer nicht auf ihre Waffen aufpassen können. Damit haben wir übrigens auch einen gesellschaftlichen Schaden.
 
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zum thema waffenverbot: da bräuchten wir dann schon ne definition was ne waffe ist. ein paintballmarkierer und eine spielzeugpistole sind für mich keine waffen. weder sind sie zum töten gedacht noch geeignet.

also definiere bitte, was du als noch nicht verbotene waffe siehst, damit wir nicht aneinander vorbeireden.

Verbot ist generell, rumtragen von Messern in Schulen oder dem Supermarkt ist etwas anderes. Soweit jetzt klar?

nein mir ist noch immer nicht klar, was du jetzt verbieten willst. also jedes messer oder nur spezielle wie besagtes butterfly. letztere sind verboten, zu ersterem hab ich ja stellung genommen.


also was (imho zu recht) verboten ist:
gefährliche schusswaffen (also die mehr als einen blauen fleck verursachen können), die nicht für jagd-/sportzwecke gemacht sind,
schlagringe und butterflys (die eindeutig keine werkzeuge sondern waffen sind)

zudem gelten einschränkungen für paintballmarkierer (was ich persönlich schon überzogen finde)
und softairwaffen.
 
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zum thema waffenverbot: da bräuchten wir dann schon ne definition was ne waffe ist. ein paintballmarkierer und eine spielzeugpistole sind für mich keine waffen.
Da ich nur meine Meinung vertrete, bitte ich dich an meine knappe Beschreibung dessen, was ich unter einer Waffe verstehe, zu erinnern (4 oder 5 Posts her. Lies endlich was die Leute schreiben!). Eine Waffe ist für mich jede lethale Waffe. Sprich jede Schusswaffe, die in der Lage ist zu töten.

Hier das was ich geschrieben habe:

Ps. mit scharfen Waffen meine ich lethale Waffen, keine Luftgewehre!

Wenn ich sogar Luftgewehre ausschließe, dürften auch paintballmarkierer ausgeschlossen sein , oder? ;)

Meine gesamte Argumentation seit 5 Posts basiert auf dieser Aussage. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich gegen tödliche schusswaffen jeder Art bin! Bitte lies nochmals unter dieser Prämisse alle meine Posts.
Paintballmarker und Luftgewehre sind nicht wirklich tödliche Schusswaffen, oder?


Meine Fresse, drücke ich mich wirlkich so beschissen aus? Falls ja bitte ich um Entschuldigung! Aber im Moment habe ich, ohne dir zu nahe treten zu wollen, das Gefühl gegen eine Wand zu reden/schreiben. Wie gesagt, ich fürchte es liegt eher an mir.
 
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Lies endlich was die Leute schreiben!

dito. dass die waffen, deren verbot du so wehement einforderst, länsgst verboten sind, hab ich nicht nur mehrfach geschrieben, ich hab dir sogar einen link dazu gepostet.

Paintballmarker und Luftgewehre sind nicht wirklich tödliche Schusswaffen, oder?

aber um genau diese geht es. tödliche schusswaffen sind bis auf wenige ausnahmen (polizei, jagd unter strikten bestimmungen) verboten.
dann kläre mich doch bitte mal auf, was du eigentlich verlangst? verbotene waffen doppelt zu verbieten wäre ja sinnfrei. nicht verbotene "waffen" wie paintballmarker hast du ja ausgeschlossen. also was bleibt dann noch?

Meine Fresse, drücke ich mich wirlkich so beschissen aus?
nette wortwahl, aber ja, ich kann dem sinn deiner forderung tatsächlich nicht folgen. die verschärfung des waffenrechts bezieht sich auf softairpistolen und paintballmarker, nicht auf tödliche waffen. die von dir beispielhaft genannten m16 und ak sind strengstens verboten. also was muss jetzt deiner ansicht nach noch verboten werden und warum?
 
Moment, Pistolen und halbautomatische Langwaffen sind bereits verboten in Deutschland? Das habe ich im Wiki Artikel von dir nichr gefunden. Würdest du mir bitte diese Passage zeigen.

In diesem Fall würde ich natürlich um Entschuldigung bitten!
 
Helios co. schrieb:
Wieso reicht zu diesen Zwecken nicht ein einfaches Luftgewehr das im Club verschlossen werden muss? Reicht das nicht für den Sportfaktor, scheinbar nicht, also verwundert dann die Frage hinsichtlich eines leicht gestörten Bewusstseins bei vielen Waffenbesitzern?

Weil man mit Luftdruckwaffen schlicht nicht die gesamte Breite des Sports abbilden kann. Mit Luftgewehren kann man z.B. nunmal nicht auf 100 bis 1000 Meter schießen.


Helios co. schrieb:
Wie viele Schusswaffen gibt es hier denn?

Legale iirc ca. zehn Millionen, bei etwa 2,5 Millionen Sportschützen und weiteren 800.000 Jägern.


Helios co. schrieb:
Ich sage es noch einmal: Scharfe Waffen wurden zu einem einzigen Ziel geschaffen!

Das wurden Speere oder Bögen auch mal. Deren Verwendungszweck hat sich aber, genau wie der der Schusswaffen, gewandelt. 99,x% aller Waffen in Privathand in Deutschland werden nie gegen Menschen gerichtet.


Helios co. schrieb:
Es gibt ganz einfach kein Argument, dass scharfe Waffen in irgend einer Form legitimieren würde.

Du meinst: Keines das du anerkennen würdest?


Helios co. schrieb:
Ich sagte, dass man Messer, wie beispielsweise Butterflies, nicht einfach frei rumgtragen können sollte. Zuvor habe ich gesagt, dass die berufliche Nutzung, z.B. von Waffen, legitim ist (auch wenn ich nicht den bauarbeiter/Handwerker genannt habe. Ich dachte allerdings, dass das klar sein sollte).

Warum sollte man Balisongs eigentlich nicht frei herumtragen können? Das springt so wenig wie jedes andere Messer aus der Tasche und fällt Leute an.

Das ist eigentlich ein wunderbares Beispiel für die Sinnlosigkeit der deutschen Anlassgesetzgebung. Die Teile wurden verboten weil Kiddies damit Blödsinn angestellt haben. In der Folge mussten gesetzestreue Sammler ihre Messer mit z.T. vierstelligen Werten entweder vernichten oder für Dumpingpreise ins Ausland verkaufen. Entschädigungen gab es nicht. Die eigentliche Zielgruppe des Verbots rennt heute noch mit Butterflies rum.


Helios co. schrieb:
Moment, Pistolen und halbautomatische Langwaffen sind bereits verboten in Deutschland?

Sind sie nicht. Müssen sie auch nicht werden. Legale Schusswaffen hatten und haben in Deutschland durchgehend einen Anteil von 0,1-0,3% in der Kriminalstatistik. Für einen kaum messbaren Sicherheitszugewinn über drei Millionen überdurchschnittlich gesetzestreue Bürger zu enteignen entbehrt jeder Verhältnismäßigkeit.


Lübke schrieb:
also was (imho zu recht) verboten ist:
[...]
schlagringe und butterflys (die eindeutig keine werkzeuge sondern waffen sind)

Balisongs sind keine Waffen. Historisch sind es Anglermesser und bis heute sind es (wo erlaubt, Österreich beispielsweise) hervorragende Arbeitsmesser. Konstruktionsbedingt gehören sie nämlich zu den wenigen Klappmesserarten, bei denen die Klinge bei einem Versagen der Verriegelung nicht einklappen kann während die Finger im Weg sind.
 
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