Wie viel Speicher beansprucht eure Root-Partition unter Linux?

Bei mir beansprucht / etwa...

  • <15GB

    Stimmen: 6 12,0%
  • 15 bis 30GB

    Stimmen: 12 24,0%
  • 30 bis 50GB

    Stimmen: 15 30,0%
  • 50 bis 75GB

    Stimmen: 4 8,0%
  • 75 bis 100GB

    Stimmen: 2 4,0%
  • 100 bis 150GB

    Stimmen: 3 6,0%
  • >150GB

    Stimmen: 8 16,0%

  • Umfrageteilnehmer
    50
Ich hab auch nur eine Partition. So bleibt alles schön dynamisch in der Verteilung, ich verschwende keinen Platz durch feste Größen und mit btrfs kann ich trotzdem /home (sub) beibehalten, wenn ich neu installiere. Für mich persönlich ideal.
 
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Donnerkind schrieb:
Alles auf / gehört root, alles unter /home gehört den Usern – selbst wenn es nur einer ist.
Ja, aber was ist der Unterschied zwischen einem Volume und einem Verzeichnis, wenn ein Volume wie /home am Ende wieder als Verzeichnis in / geführt wird?
Ich würde mich mit einer separaten Partition nur einschränken. Meine Distro-Hopping Zeiten sind auch längst vorbei, ich muss also nicht alle zwei Tage mein /home migrieren. Und wenn ich es mal tun muss, dann mach ich das eh aus einer Sicherung heraus und nehme nur das mit was ich möchte.
 
Meine braucht ca 60GB, die Installation läuft seit ca 2018 wobei das ursprünglich Korora statt Fedora war. Ah nein ich glaub ich hab 2021 nochmal neu gemacht.

Bildschirmfoto vom 2024-08-07 11-41-59.png

Ich hab immer eine Home Partition, neu aufgesetzt ist damit "like a breeze" (wenn die user-id gleich bleibt)- es mag auch andere methoden geben, aber die ist meine.
 
Meine Root Partition ist nur 25 GB klein.
Davon sind noch 14 GB frei.
Damit komme ich gut hin.
 
Ich hab mittlerweile auch über 500 GB, einfach, weil ich bei der Installation zu faul zum Partitionieren war und kein separates Home Verzeichnis angelegt habe. Ich denk mir einfach, wenn ich mal neuinstalliere, dann komplett, gibt ja wöchtentliche Back-Ups von Home (nein, gibt es nicht 🫠 )
 
Ich halte auch nicht viel davon /home auf eine eigenen Partition zu legen.

Grade mal zu sehen welche Daten auf meinem /home bei einer Neuinstallation zu übernehmen sind (und welche nicht weil die nur für die alte DE notwendig waren) hat mir doch gezeigt was eigentlich alles in meine Sicherung rein muss. Neben meinen Dokumenten sind das dann eben noch eine Hand voll dot-files.
Bei mir ist / ohne /home schon bei etwas über 35GB, liegt aber wohl auch an einen Build-Files die ich nicht immer komplett lösche.
 
Wenn ich mal alles neuinstalliere und einen neuen PC kaufe. Wäre eine M2 SSD für das System und eine Platte für /home eine Überlegung wert. Aber mal sehen.
 
netzgestaltung schrieb:
Ah nein ich glaub ich hab 2021 nochmal neu gemacht.
Du kannst dir den Erstellungszeitpunkt des Dateisystems anzeigen lassen:
Code:
dumpe2fs -h /dev/nvme0n1p4 | grep created
 
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garfield121 schrieb:
Eine /home für verschiedene Distros ...
Nein, so ist das nicht gemeint.
Ich installiere z.B. Fedora und schei. rein, dann kann ich Fedora einfach neu installieren.
gio127 schrieb:
Ich persönlich trenne die beiden zwar auch, aber eigentlich nur aus "kosmetischen" Gründen. So hab ich z.B. ein Fenster von conky auf meinem Desktop, in dem man unter anderem Partitionsgröße und belegten Platz für / und /home sehen kann. Und so weiß ich immer auf einen Blick wieviel Platz mein System wirklich benötigt, ohne dass ich den Inhalt von /home davon abziehen müsste.
Das ist doch super!
Ich habe es damals bei Manjaro so gelernt bzw. efi 512MB, root bekommt rund 80 und home den Rest
Garmor schrieb:
Sehe keine Vorteile darin.
Linuxfreakgraz schrieb:
Bei jeder Installation, abzüglich der gesonderten /boot Partion und der 2GB /swap die ganze Festplatte.
Wozu die swap?
sedot schrieb:
Ach so, ich hab auch um die 40 Flatpaks (+shared libaries), neben Xfce und Gnome und einiger Software aus den Repos. Wegen Flatpaks allein mach ich mir keine Sorgen.
Das war beim alten Thread ein Argument gegen Flatpaks :D
 
Laut df -h / sind 125G von 1,9T benutzt. Wenn man in nixOS Garbage Collection nicht nutzt, kann es sehr schnell mehr werden. Ich habe zurzeit eine Begrenzung der Rollback-Einträge auf 7 eingestellt und in configuration.nix habe ich
# Garbage Collection
nix.gc = {
automatic = true;
dates = "weekly";
options = "--delete-older-than 7d";
}; stehen.

Wenn man in Arch paccache -ruk0 und paccache -vrk2 nicht nutzt, kann es auch mehr werden. Da der Pacman Cache kontinuierlich anwächst, sollte man den Cache regelmäßig bereinigen.
 
Linuxfreakgraz schrieb:
Ich hab zusätzlich eine 4TB Platte im PC, ich speichere das meiste einfach dort.
Ich auch un trotzdem habe ich eine home Partition
Linuxfreakgraz schrieb:
Wenn ich mal alles neuinstalliere und einen neuen PC kaufe. Wäre eine M2 SSD für das System und eine Platte für /home eine Überlegung wert. Aber mal sehen.
Warte... das geht?
 
D.S.i.u.S. schrieb:
Wenn man in Arch paccache -ruk0 und paccache -vrk2 nicht nutzt, kann es auch mehr werden.
Interessant, paccache kannte ich noch nicht. Aber wieso diese beiden unterschiedlichen Befehle, die sich gegenseitig die Optionen verstellen (k=0 und k=2)? In meinem kleinen Update-Skript mache ich einfach pacman -Sc am Ende, das löscht alle Paketdateien, die nicht installiert sind.

Die Hauptaufgabe meines Skripts ist aber, die Paketdatenbank zurückzusetzen falls ich ein Upgrade abbreche. Denn manchmal sind die Upgrades sehr groß im Volumen, aber bringen keine oder kaum neue Versionen, sondern nur Neukompilationen, weil irgendeine kleine Abhängigkeit aktualisiert wurde. Dann wechselt z.B. Blender von 4.2.0-1 auf 4.2.0-2. In dem Fall breche ich dann ab und das Skript stellt die alte Paketdatenbank wieder her. Denn wenn ich das nicht tu und später ein neues Paket installieren will, passt das u.U. nicht mehr zu den Libs auf meinem System.

Krakadil schrieb:
Warte... das geht?
Wie weiter oben beschrieben, habe ich das lange so gemacht. System auf der kleinen SSD und Rest (Home- und Medienpartition) auf ner Platte.
 
Krakadil schrieb:
Warte... das geht?
Hm, eigentlich sollte dich das doch nicht überraschen :D du kennst doch ganz klar das konzept, das man eine Partition "irgendwo" unter root an stelle eines Verzeichnisses einbinden klannst.
Woher die Partition kommt, von welchem Datenträger ist komplett egal.

Allerdings kannst du nicht 2 Partitionen unter EIN Verzeichnis einbinden, dann muss du schon sowas wie lvm oder raid nutzen (um die zu verknüpsern).
 
Krakadil schrieb:
Das war beim alten Thread ein Argument gegen Flatpaks :D
Ja, kommt häufiger vor, hat ja jede:r andere Prioritäten, solche Diskussionen können lange geführt werden oder eben nicht. Ich nutze gern Flatpaks und komme damit klar, dass andere lieber minimalere Installationen mögen.
 
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Wie groß die Root-Partition (Install-Partition) zu sein hat, wird bei mir im wesentlichen davon bestimmt, wieviel Platz der projektierte Datenträger dafür noch erübrigen kann bzw. das zuvor installierte (zu überschreibende) OS hinterlassen hat.

Den Speicherbedarf für die System-Objekte (sozusagen alles minus 'home') unterschätzt man zuanfangs etwas. Denn System-Updates aktualisieren nicht nur die System-Objekte, sondern es kommen in der Regel weitere hinzu. Wenn die Distri aber nicht automatisch alte (entbehrliche) Objekte löscht, sondern dies dem Nutzer überläßt, kann es bald schon eng werden. Meine Systeme mit Linux Mint sind daher alle paar Monate von Hand aufzuräumen. Zum Glück ist das Prozedere recht einfach. Ich mache es zudem stets nach einer Anleitung, die ich mir aus dem Netz heruntergeladen hatte.

Eine separate 'Home'-Partition benutze ich nicht mehr. Die Prioritäten liegen halt bei jedem Nutzer anders. Für mich ist es beispielsweise wichtiger, dass ich von allen installierten OSen aus (Linuxe, Windows) auf die passiven Daten (Video, Audio, Bilder etc.) zugreifen kann. Daher sind solche Objekte auf OS-unabhängigen Partitionen untergebracht. Unter '/home' finden sich somit fast nur nutzerbezogene Konfigurationsdateien installierter Programme.
 
Donnerkind schrieb:
Wie weiter oben beschrieben, habe ich das lange so gemacht. System auf der kleinen SSD und Rest (Home- und Medienpartition) auf ner Platte.
Das hört sich jetzt so an als wäre das aus Not eine Lösung gewesen, welche aber nicht zu empfehlen ist :D
Alexander2 schrieb:
Woher die Partition kommt, von welchem Datenträger ist komplett egal.
Das muss ich dann bei der Installation festlegen oder kann ich eifach nach der Installation über fstab die UUID von der /home ändern (ist ja zu Beginn quasi nichts drauf außer die paar leeren Ordner)?
Alexander2 schrieb:
Allerdings kannst du nicht 2 Partitionen unter EIN Verzeichnis einbinden
Das hingegen leuchtet mir ein.
7vor10 schrieb:
Wie groß die Root-Partition (Install-Partition) zu sein hat, wird bei mir im wesentlichen davon bestimmt, wieviel Platz der projektierte Datenträger dafür noch erübrigen kann bzw. das zuvor installierte (zu überschreibende) OS hinterlassen hat.
Das ist jedem klar, selbst mir.
7vor10 schrieb:
Den Speicherbedarf für die System-Objekte (sozusagen alles minus 'home') unterschätzt man zuanfangs etwas.
Darum geht es mir in erster Linie. Die /root ist viel zu groß in meinem Fall und das seit Jahren :D
 
Krakadil schrieb:
Das muss ich dann bei der Installation festlegen oder kann ich eifach nach der Installation über fstab die UUID von der /home ändern (ist ja zu Beginn quasi nichts drauf außer die paar leeren Ordner)?
Wenn man weiß was man tut, kann man das auch jederzeit im Nachhinein tun. Aber /home ist nie leer, wenn ein User erst mal eingerichtet ist. Dort liegen Notwendige Informationen für die User-Session. Entsprechend muss man diese Konfiguration von fstab aus einer Root-Sitzung in tty machen oder aus einer Live Sitzung ggf mit chroot um Berechtigungen setzen zu können.
Analog wenn man bestehende aber notwendige Verzeichnisse unter / aber nicht unter /home auf eine neue Partition legen möchte. (z. B. /var)

Was aber ganz unproblematisch ist, ist einfach weitere Partitionen unter /home einzubinden um dort mehr Platz zu haben. Ich hänge z. B. einfach meine Gaming bibliotheken unter /home/user/Games ein und habe diese in diversen Installationen genutzt. Teilweise auch im Mulit-Boot parallel im wechsel. Das werde ich im meinen nächsten System wahrscheinlich auch mit /home/User/Dokumene machen und dafür sorgen, dass alles was in meinem wirklich wirklich wichtigem Backup innerhalb dieser Partition liegt, so das diese seperat gesichert werden kann.
 
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Wobei man für das reine umziehen der Daten vom Home und übernehmen des neuen Ortes ins Dateisystem, falls man auf nem Live system ist nichtmal chroot braucht.

Und generell wie schon gesagt wurde einfach im eigenen System, ins TTY gehen, als root einloggen, andere User ggf ausloggen, sddm oder was man auch immer nutzt als Displaymanager grad mal ausmachen.

Und dann kann man als root im laufenden System ohne probleme, das noch aktive Prozesse auf /home zugreifen alles ummodeln wie es einem gefällt.
Sich mit Terminal befehlen auskennen, wie die fstab funktioniert, nen 2t Gerät um was nachschlagen zu können ist zu empfehlen :-)

Jedenfalls da gibs keine Seriennummern oder irgendwas in der richtung, keine feste "verknüpfung" in irgendeiner art, die das home mit dem System verbindet. Man kann es im Grunde jederzeit umziehen. Natürlich ist es so, das ein Nutzer, wenn er sich dann einloggen soll sein Profil unter home braucht...

Ne Datensicherung ist natürlich immer angebracht, niemand ist vor Fehlern gefeit.

Edit:
Ach und es gibt natürlich installer, bei denen man alle während der Installation vorhandenen Datenträger gleich schon so einrichten kann wie man will, ggf. auch deren mountpunkte bloß schon festlegen, ohne die schon vorhandenen Partitionen sonst schon anzupassen.
 
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