@BlackSavage
Natürlich fällt mir für die konkrete Bedrohung, die ein gekapertes Flugzeug auslösen kann, keine Gegenmaßnahme ein, die ein sofortiges Ende der Situation herbeiführen könnte.
Der richtige Ansatz wäre daher auch, präventive Vorkehrungen zu überlegen (joe cool hat ja schon ein Beispiel für AKWs genannt). In dieser Richtung ließen sich bestimmt weitere technische und organisatorische Ideen entwickeln. Ich vermute nicht, dass hier bereits alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Auch aus diesem Grunde halte ich es für menschenverachtend, stattdessen auf der Grundlage einer gesetzlichen Ermächtigung unschuldige Menschen, die sich in einer hilflosen Lage befinden, vorsätzlich zu töten.
@NBB
Zitat: Doch ich Frage mich jetzt ganz ernsthaft, wo der ''Vorteil'' von (angenommenen) 1000 Toten gegenüber(angenommenen) 250 Toten ist?
Mal ganz rationell gesehen, ein Vorteil mit Faktor 4 bei der Abschuss-Variante!
Klingt zwar hart, ist aber so....
Aus meinem Studium ist mir ein Fall in Erinnerung, der zur Frage der Abwägung von Menschenleben passt:
Dein Kind spielt in einiger Entfernung auf den Geleisen einer selten befahrenen Zugverbindung, als du bemerkst, dass sich mehrere Wagons offensichtlich von einem Personenzug gelöst haben und mit zunehmender Geschwindigkeit auf dein Kind zurollen, das die Gefahr beim Spielen nicht bemerkt. Wegen der Entfernung hast du keine Chance, dein Kind vorher noch zu erreichen oder anzurufen. Die einzige Möglichkeit, die dir bleibt ist, eine Weiche so zu stellen, dass die Wagons auf ein Abstellgleis geleitet werden. Hier würden sie jedoch den Prellblock überfahren und in eine Schlucht hineinfallen.
Wofür entscheidest du dich: Rettest du dein Kind oder die 20 Passagiere des Zuges?
Diejenigen, die für den Abschuss von Flugzeugen sind, dürften mit der Beantwortung dieser Frage eigentlich keine Probleme haben. ....Oder?
Natürlich fällt mir für die konkrete Bedrohung, die ein gekapertes Flugzeug auslösen kann, keine Gegenmaßnahme ein, die ein sofortiges Ende der Situation herbeiführen könnte.
Der richtige Ansatz wäre daher auch, präventive Vorkehrungen zu überlegen (joe cool hat ja schon ein Beispiel für AKWs genannt). In dieser Richtung ließen sich bestimmt weitere technische und organisatorische Ideen entwickeln. Ich vermute nicht, dass hier bereits alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Auch aus diesem Grunde halte ich es für menschenverachtend, stattdessen auf der Grundlage einer gesetzlichen Ermächtigung unschuldige Menschen, die sich in einer hilflosen Lage befinden, vorsätzlich zu töten.
@NBB
Zitat: Doch ich Frage mich jetzt ganz ernsthaft, wo der ''Vorteil'' von (angenommenen) 1000 Toten gegenüber(angenommenen) 250 Toten ist?
Mal ganz rationell gesehen, ein Vorteil mit Faktor 4 bei der Abschuss-Variante!
Klingt zwar hart, ist aber so....
Aus meinem Studium ist mir ein Fall in Erinnerung, der zur Frage der Abwägung von Menschenleben passt:
Dein Kind spielt in einiger Entfernung auf den Geleisen einer selten befahrenen Zugverbindung, als du bemerkst, dass sich mehrere Wagons offensichtlich von einem Personenzug gelöst haben und mit zunehmender Geschwindigkeit auf dein Kind zurollen, das die Gefahr beim Spielen nicht bemerkt. Wegen der Entfernung hast du keine Chance, dein Kind vorher noch zu erreichen oder anzurufen. Die einzige Möglichkeit, die dir bleibt ist, eine Weiche so zu stellen, dass die Wagons auf ein Abstellgleis geleitet werden. Hier würden sie jedoch den Prellblock überfahren und in eine Schlucht hineinfallen.
Wofür entscheidest du dich: Rettest du dein Kind oder die 20 Passagiere des Zuges?
Diejenigen, die für den Abschuss von Flugzeugen sind, dürften mit der Beantwortung dieser Frage eigentlich keine Probleme haben. ....Oder?