Wie weit darf Terrorismusbekämpfung gehen?

OT OT OT OT OT OT

Ich finde die Erkenntnisse einer jeden Diskussuion hier immer ganz toll:

Zuerst kommt einer, der meint er müsse ertsmal alle rügen, die sich nicht belehren lassen.
''Keine Meinung zulassen und so....'' --> im Gegensatz zu mir, ich versuch es! Und ihr? Ihr könnt einfach nur scheisse diskutieren, ggf. mal ein Rechtschreibfehler korrigieren.

Bei irgendjemand schlagen diese Worte sogar an: ''Oh, ich nehm alles zurück''.

Die letzte Weisheit ist dann ''Naja, auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir ja eh nicht''.

Das zieht sich echt bei jeder Diskussion, bei der es auch mal deftiger zu Sache geht, wie ein roter Faden durch. Immer die gleiche Laier. Immer die gleichen Worte.

Seht doch einfach ein, dass es so ist und ihr nichts ändern könnt?!

Jungs...das ist ein Forum! Wenn ich ''richtig'' diskutieren möchte, dann mach ich das in meiner Stamm-Kneipe! ;)
Mimik und Gestik spielen nämlich in der Tat eine grosse Rolle (und das war echt mal 'ne neue Erkenntniss)

Yoahh....und das war net mal böse gemeint, nur nervt es mich, immer und immer wieder die gleiche Sache bezgl. ''wie diskutiere ich richtig'' zu lesen! Wenn euch das so am Herzen liegt, dann macht mal ein Sticky!

Ach was ich vergas....und das geht jetzt an BlackSavage...wenn dich meine zig-wiederholte Scheisse nervt, dann einfach mal die Ignore-Funktion benutzen (ein gut gemeinter Rat)!

So....dat war's!
(und eigentlich reihe ich mich nahtlos in den ''roten Faden'' ein :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
lustig finde ich 2 sachen

a) nur weil man seinen standpunkt weiterhin vertreten kann und es aus jeweils immer einer neuen sicht heraus aufgreift und untermauert wird einem das als das nicht-zulassen anderer meinungen angedichtet.
wie wäre es mit: derjenige der das so empfindet kann seine meinung nicht weiter ausbauen?

b)ich habe daedalus rechtschreibfehler korrigiert ja, aber erstens hatte ich das wort selbst in meinem kontext gebraucht, zweitens war das niemals eine belehrung und drittens regen sich hier alle anderen darüber auf ausser daedalus selbst der verstanden hat dass es keineswegs irgendwie anmaßend von mir sein sollte sondern einfach nur hilfreich. herrjeh wie kann man aus so einer mücke den elefanten machen? das sind ja schon 2 leute die mir das vorwerfen...:freak:


@daedalus
hast du dich davon beleidigt gefühlt oder war das kein ding?
 
Zuletzt bearbeitet:
th3o

ich werfe hier keinem was vor, ich habe lediglich geschrieben was mich nervt.

das mit dem rechtschreibfehler hatte ich auch eher allg. bezogen, frag mal phil. was ich meine... ;)

aber du musst mir doch recht geben, dass diskussionen hier im nach dem gleichen schema ablaufen:

- erst wird diskutiert
- wenn's einem nicht passt, wird der diskussionstil in frage gestellt
- dann geht die schleim-scheisserei los
- und zu guter letzt ist eh die ganze diskussion panne, da man eh nicht zu einem ergebniss kommt


ich könnte dir jetzt mind. 5 threads verlinken, in denen das der fall ist.

immer das gleiche. das nervt sooooooooooo.........

//edit//
auch egal jetzt...hat ja null mit dem thema zu tun. vll. einen eigenen thread aufamchen!?
naja....ich halte mich jetzt mal aus der diskussion raus. werd mein fett eh noch wegbekommen.... ;)
 
@nbb
klar gebe ich dir recht, aber das heisst doch lange nicht dass die diskussion nichts gebracht hat.
solche sachen reifen immer im unterbewussten und eventuell entwickeln hier einige nach einer bestimmten zeit andere ansichten. vielleicht nicht an diesem thema explizit aber dann doch eine andere betrachtungsweise an den tag legend bei anderen themen...
so würde ich das sehen und unter diesem gesichtspunkt hab ich auch gar kein problem damit wenn das schema so läuft.
 
Mir würde niemals einfallen mich über so Kleinigkeiten wie korregierte Rechtschreibfehler auf zu regen ... ich denk mir meinen Teil und fertig.

Was mir aber tierisch gegen den Strich geht ist, dass hier meist garnicht oder nur Teilweise auf Argumente eingegangen wird.

Beispiel Worst Case:
Du sagst man braucht kein Gesetz für etwas was vielleicht ja irgendwann passieren könnte.
Ich sage (und belege es auch noch) das ein Ereignis, welches IN DEUTSCHLAND statt gefunden hat zu diesem Gesetz geführt hat.
Und darauf gehst du nicht ein! Kein "oh stimmt ja, könnte ja sein das ich da falsch lag" oder ähnliches.

Beispiel "der Flieger könnte ja auch nur auf dem Weg in die Türkei sein":
Ich habe dir ein Szenario aufgezeigt und dir dar gelegt warum es sehr unwahrscheinlich ist, dass Ali wirklich nur in die Türkei fliegen will, wenn er die Piloten ausschaltet, den Transponder deaktiviert und dazu noch Funksprüche seitens der Luftsicherung ingoriert.

Sorry so macht eine Diskussion keinen Sinn und auch absolut keinen Spaß!


@ToXiD:

Sicher alles markante Punkte.
Doch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Terroranschläge_am_11._September_2001_in_den_USA#Ablauf

Um 8:20 wird das Transpondersignal von Flug 11 deakiviert. Um 8:48 stürzt Flug 11 in das WTC.
Also blieben 28 Minuten Zeit zum reagieren.

Der Irre über Frankfurt kreiste über 2 Stunden über der Stadt.

Alle Faktoren die du nennst müssen bestimmt in dem dann VIELLEICHT irgendwann vorliegenden Fall berücksichtigt nennen. Aber daraum geht es hier doch nicht.
Es KÖNNTE sein, dass Zeit genug bleibt und ein Abschuss möglich ist ohne das eine Stadt oder Wohngebiet gefährdet wird.
 
@daedalus
ich nahm kein bezug darauf weil es eine bagatelle war.
der typ ist später selber wieder gelandet und es ist nichts passiert.
das alles hätte nicht erreicht werden können wenn das gesetz vorgelegen hätte. man hätte diesen menschen abgeschossen und er wäre gestorben. heute lebt er und es leben auch alle anderen.
daran sieht man: deeskalations-strategien bewirken mehr als die blanke aktion.
 
Also eins will ich hier mal aus meiner Sicht klar stellen. Sollte sich jemals in Zukunft wieder einer über die Stasi und ihre Methoden aufregen (wird ja meist aus den alten Bundesländern belegt), dem halte ich vor, das unsere derzeitige Bundesregierung alles daran setzt, sich ebenfalls vom eigenen Volk abzuschotten und selbiges auszuspionieren.

Über die fatalen Folgen des gestrigen Gesetzebeschlusses zu 6-monatigen Vorratsdatenspeicherung in der BRD hat sich der Normalbürger überhaupt noch keine richtigen Gedanken gemacht. Er wird ja auch jeden Tag mit Autos, Handyklingeltönen, Bildzeitung usw. zugeschissen, das ihm gar keine normale Luft mehr zum Atmen bleibt.

82 Millionen Bundesbürger werden unter dem Deckmantel der Terrorabwehr vorbeugend pauschal verdächtigt. Das stinkt mir auf alle Fälle gewaltig und ist in keinster Weise Verfassungskonform.:grr:
 
Zuletzt bearbeitet:
@NBB

Keine Ahnung was DIR jetzt über die Leber gelaufen ist. Wenn du meinst jetzt hier auf so einer billigen "Anmachschiene" zu fahren dann bitte schön.
Ist ja nicht mein Problem, wenn du dich hier plötzlich angemacht fühlst.
Und ausserdem bist DU es doch, den das alles hier ja "soooooo nervt". Wie wäre es, wenn du alle auf igno setzt?

Keine Ahnung wen du mit "Schleimscheisserei" meinst, da solltest schonmal bissl konkreter werden und hier nicht irgendwelche Phrasen reinschmeissen.

Was mich anbelangt, wird man doch wohl auch mal eine Meinung ändern dürfen. Oder ist das jemanden nicht "männlich" genug?

Ich bin der Meinung, daß man auch in einem Forum sehr wohl über eine Meinung diskutieren kann und wenn man sich das alles mal durch den Kopf gehen läßt, diese Meinung auch ändert, wie in meinem Fall. Was ist daran ein Problem.

Kann es sein, daß es hier Leute gibt, die nen dicken Hals bekommen, wenn sie es nicht schaffen ihre Meinung irgendwie durchzusetzen?

Jetzt wird es mir echt zu billig. Hier kommen einige und schwingen plötzlich zig Posts später mit der Keule und erwirken eine Unruhe...tz.tz.tz..da bleibt mir nur kopfschüttel.

Wenn jemand wie NBB ein Problem hat, kann er sein Problem ja per PN schreiben und muss das Forum nicht damit vollmüllen. Sonst wollt ihr immer so schlau sein und dann sowas.

Viel Spaß dabei!
 
@ alle
Schade, dass dieser Thread mit den letzten Posts derart in den persönlichen Bereich abgeglitten ist. Vielleicht liegt es auch daran, dass inzwischen sehr viele Randfragen in die Diskussion eingeführt wurden, so dass es zunehmend schwerer wird, sich mit jeder Fragestellung sachlich auseinanderzusetzen und auf alle Argumente einzugehen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass für einige bereits alles an Argumenten zur Kernfrage („Gibt es ein Gewichtungsverbot beim Existenzrecht oder sind Ausnahmen zulässig?) ausgetauscht wurde. Wenn dem so wäre – was ich persönlich nicht so sehe -, könnte dieser Thread eigentlich geschlossen werden.

Im Übrigen finde ich den Vorschlag von BlackSavage sehr gut, persönliche Dinge per PN auszutragen.
 
th3o schrieb:
ich nahm kein bezug darauf weil es eine bagatelle war.
der typ ist später selber wieder gelandet und es ist nichts passiert.
das alles hätte nicht erreicht werden können wenn das gesetz vorgelegen hätte. man hätte diesen menschen abgeschossen und er wäre gestorben. heute lebt er und es leben auch alle anderen.
daran sieht man: deeskalations-strategien bewirken mehr als die blanke aktion.

Wie ich schon zitiert hatte ist der damaligen Regierung auch ziemlich schnell klar gewesen, dass die Gefährdung die in diesem speziellen Fall von dem Piloten und dem Flugzeug ausging nicht so groß gewesen dass ein Abschuss zur Debatte stand.
Also auch MIT Gesetz wäre er vermutlich nicht abgeschossen worden.
Aber dennoch kann man ein solches Ereignis als Anlass nehmen um über Möglichkeiten nachzudenken in solchen Situationen mehr Spielraum zur Abwehr von Gefahren zu haben.

So ich zieh meine Argumentationstruktur ein letztes mal von vorne neu auf, damit keiner mehr anfangen kann meine Aussagen zu verdrehen, ...

Der Grund warum ich ein solches Gesetz beführworte liegt einfach darin, dass man jenen die im Falle des Worst Case Szenarios Entscheidungen treffen müssen, zumindest rechtlich gesehen, den Rücken decken muss!

Kommt es zu eben jenem Szenario darf es nicht so weit kommen, dass der Pilot und seine Befehlshaber hinterher vor Gericht stehen, weil sie durch ihre Aktion zwar 200 Menschen getötet aber dadurch 10.000 Menschen das Leben gerettet haben. Denn ein Gericht hätte dann kaum eine Möglichkeit diese Menschen frei zu sprechen!
Mit diesem Gesetz aber besteht die Möglichkeit das es nicht zu einer Bestrafung kommt. Untersucht werden würde ein solcher Zwischenfall in jedem Fall!

Das es ein Worst Case Szenario geben kann haben die Anschläge in den USA am 11.September gezeigt!
Und auch der Irrflug über Frankfurt hat gezeigt, dass Flugzeuge als Waffen missbraucht werden könnten!
Gerade im Fall Frankfurt greift der Vergleich mit dem Notwehr Paragraphen, welcher fest im Deutschen StGB verankert ist! Auch im Falle einer Tötung aus Notwehr kann NIEMALS mit 100 prozentiger Sicherheit davon ausgegangen werden dass der getöte den Täter wirklich getötet hätte!
Es gibt niemals eine 100 prozentige Sicherheit! Nicht bei der Beurteilung einer Flugzeugentführung und auch nicht bei der Beurteilung einer Bedrohungssituation am Boden. Alles was man machen kann ist, alle Gesichtspunkte einer Bedrohungssituation zu einem Gesamtbild zusammen zu fügen um dadurch dann die Gefahr einschätzen zu können.

Außerdem möchte ich hier noch den "Finalen Rettungsschuss" anführen. Auch in diesen Gesetzen geht man von der MÖGLICHKEIT aus, dass das Leben des Opfers durch eine oder mehrere Personen bedroht wird. Ist die Gefährdungslage so hoch, dass man davon ausgehen muss das das Leben des Opfers in Gefahr ist, so ist ein PRÄVENTIVSCHLAG der zur Tötung der Täter führt rechtlich gedeckt.
Ob der Täter das Opfer nun wirklich getötet hätte oder nicht kann man auch hier nicht mit 100 prozentiger Sicherheit sagen!

Aber gehen wir nun auf das eignetliche Thema zurück.
Was das hier diskutierte Gesetz anders macht ist die Tatsache dass es hier nicht nur um die Tötung des Täters sondern im gleichen Atemzug auch um die Tötung von Unschuldigen geht, die durch Zufall in diese Situation geraten sind.
Das Bundesverfassungsgericht hat hier entschieden, dass der Staat nicht das Recht hat zwischen dem Leben einzelner Menschen abzuwägen. Man darf nicht das Leben eines Menschen gegen das eines anderen eintauschen.

Hier setzte meine Argumentation auch eigentlich erst an! Das Bundesverfassungsgericht hat das getan wofür es da ist. Es hat unsere Verfassung überprüft und ist zu dem Schluss gekommen dass das in unserer Verfassung (Grundgesetz) verankerte Recht auf Leben einem solchen Gesetz wie dem Luftsicherheitsgesetz wiederspricht. Aber wohlgemerkt erst wenn es um das Leben von Unschuldigen geht!
Ich sage, dass es durchaus Situationen geben KÖNNTE in denen der jeweilige Kriesenstab mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass das entführte Flugzeug als Waffe gegen ein Ziel eingesetzt wird, was dazu führen würde das viel mehr Menschen sterben.
In dem Falle sprechen wir in meinen Augen nicht mehr von dem Recht auf Leben. Denn die Passagiere in dem Flugzeug haben, so schrecklich es auch klingt, in dem Moment als die Terroristen das Flugzeug übernommen haben, ihr Leben verloren!
Einen Terroristen, der bereit ist sich selbst in einem Flugzeug voller Menschen in ein Hochhaus, ein KKW (in Deutschland gibt es übrigens keine AKW's), auf einen belebten Platz, ... zu stürzen überzeugt man nicht mit Diplomatie zum Aufgeben! Zumal man davon ausgehen kann das diese Terroristen dann eh schon längst den Funk deaktiviert haben.
Bleibt also nur der "Absturz" (wenn man denn einen gezielten Sturzflug so nennen will) des Flugzeuges welcher in jedem Fall zum Tod aller Insassen führen würde!
Bleibt nur die Frage, was das Flugzeug beim "Absturz" trifft.
Und da sage ich: Lieber eine Wiese als 10.000 weitere Menschen.

Ist ein solches Gesetz bei der derzeitigen Bedrohungslage für unser Land überhaupt notwendig und bedarf es überhaupt einem Gesetz dass auf der Annahme eines Worst Case Szenarios basiert?

Der einzige Sinn eines solchen Gesetzes ist es eine rechtliche Grundlage zu schaffen die die Möglichkeit schafft auf eine MÖGLICHE Bedrohungssituation zu reagieren. Diese rechtliche Grundlage kann man nicht Schaffen nachdem ein solches Ereignis eingetreten ist!
Das Gesetz hat nur einen Sinn, wenn es Gültigkeit besitzt bevor es zu solch einem Zwischenfall kommt.
Genausowenig wie man für eine Tat belangt werden konnte gegen die es zum Tatzeitpunkt noch kein Gesetz gab kann man für eine Tat freigesprochen werden auf Basis eines Gesetzes, dass es damals noch nicht gab.

Da schließt sich der Kreis!
Dass es zu einer solchen Bedrohungssituation kommen kann hat die Vergangenheit gezeigt. Dass es auch wieder passieren könnte ist nicht unmöglich!


Der einzige Punkt der jetzt noch strittig sein kann ist der, ob man das Leben von 200 Menschen selbst beenden darf um dadurch 10.000 andere zu retten.
Hier bleibt Platz für Argumentationen und eigene Meinung.


Aber Theo und allen anderen möchte ich eine Frage stellen:

Du bekommst einen Anruf von einem Menschen den du irgendwo her kennst. Der sagt dir, dass er gerade ein Flugzeug entführt hat und sich damit auf das Stadium in Berlin stürzen will in dem gerade das WM Finale statt findet. Parallel hörst du, dass ein in Hamburg gestartetes Flugzeug entführt wurde. Und die Angaben des Anrufers decken sich mit denen die in den Nachrichten gemacht wurden. Du hörst das Geschrei der Passagiere und Schüsse im Hintergrund.
Sprich: Du bist dir sicher, dass es dazu kommt, dass die Maschine in das Stadion stürzt.

Würdest du nicht alles tun wollen um zu verhindern, dass das passiert?
 
Der Daedalus schrieb:
...
Der einzige Punkt der jetzt noch strittig sein kann ist der, ob man das Leben von 200 Menschen selbst beenden darf um dadurch 10.000 andere zu retten.
Hier bleibt Platz für Argumentationen und eigene Meinung.
...

Das sehe ich ebenso wie du: Das ist die Frage.
Mit ihr kommen wir aber nur weiter, wenn wir auf das Eröffenen von Nebenschauplätzen verzichten.
 
@daedalus
ich mache es kurz: zu deiner am ende gestellten frage nehme ich absolut keine stellung weil es ein fiktives szenario ist und ich schon mehrmals gesagt habe dass ich keinerlei aussagen treffe oder meinungen/stellungen einnehme aufgrund "gemalter" ereignisse. es tut mir leid, es ist einfach nur irrational und gehirn-leerlauf und die einfache suche nach legitimationsgrundlagen weil keine realen in deutschland vorliegen.

zu deiner argumentationskette:
ich habe schon vom ersten thread an verstanden worum es dir geht und habe auch nie gesgat dass du unrecht hast aber ich habe gesagt dass ich deine herangehensweise und alles was du unterstellst damit dieses gesetz legitim wirkt, in meinen augen nicht gegeben ist. und das ist auch der knackpunkt der kompletten diskussion.

fazit: für mich macht "ihr" panikmache. für "euch" schaue ich weg. simpel oder? :D


edit@mahlers: genau das ist die einzige relevante frage mit der eine entscheidung pro oder anti gesetz STEHT oder FÄLLT.
und genau deshalb, weil man bei dieser frage nur "ja" oder "nein" sagen kann, scheint es so dass keine anderen meinungen "zugelassen" werden. dabei werden sie ja...bloss ändert es an der sache nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
th3o schrieb:
@daedalus
ich mache es kurz: zu deiner am ende gestellten frage nehme ich absolut keine stellung weil es ein fiktives szenario ist und ich schon mehrmals gesagt habe dass ich keinerlei aussagen treffe oder meinungen/stellungen einnehme aufgrund "gemalter" ereignisse. es tut mir leid, es ist einfach nur irrational und gehirn-leerlauf und die einfache suche nach legitimationsgrundlagen weil keine realen in deutschland vorliegen.


ich finde diese aussage gut (sofern ich sie jetzt richtig verstanden habe). wir können nicht für etwas vorsorgen, was SO noch nicht vorgekommen ist. wenn wir das tun, müssten wir auch gleich unsere kriegsmaschinerie aufrüsten, für den fall das der dritte weltkrieg losgeht (jetzt mal etwas übertrieben, aber damit male ich ebenso den teufel an die wand).
klar spielt die angst bei uns allen eine große rolle. vielleicht auch panik. aber da muss ich th30 recht geben, deswegen können wir nicht vorher schon alles über den haufen werfen.
 
@Theo:

Unter dieser Fragestellung kann man dieses Gesetz nur betrachten, wenn man vorher ein Szenario herbeidenkt welches einen genau vor diese Entscheidung stellt.
Selber 100 Menschen töten und dafür 10.000 retten oder einfach nichts tun.

Wenn man aber, wie du, immer wieder ausweicht und sagt: "Ist ja eh alles nur Fiktion" dann kann man eine solche Entscheidung natürlich leicht beiseite schieben!


Ich habe dir dargelegt warum, meiner Meinung nach, die Annahme des Worst Case für die Beurteilung dieses Gesetzes von Nöten ist!
Und ich habe dir dargelegt warum dieses Gesetz existieren muss BEVOR es zu diesem Worst Case kommt.
Ich habe dir auch dargelegt dass es Szenarien geben könnte in denen die Absichten der Terroristen KLAR erkennbar sind.
Darauf gehst du absolut nicht ein!

Du bist immer wieder ausgewichen mit anderen Gegenargumenten, die ich dir dann einen Beitrag weiter wiederlegen musste, anstatt auf meine Argumente einzugehen.
 
daedalus
es tut mir super leid dass du mich scheinbar nicht verstehst. ich nehme die ganze zeit stellung zu deinen argumenten aber scheinbar erkennst du das nicht. warum? ich habe stellung genommen zu deiner frage und habe dargelegt warum ich keine antwort geben WILL. das ist kein ausweichen weil ich es begründet habe.
weiterhin habe ich auch stellung genommen zu deinem beispiel mit dem flieger über hamburg.
weiterhin habe ich auch stellung genommen zu deiner kompletten aurgumentation indem ich gesagt habe dass ich das einfach nicht als gegeben sehe und deine ganze "könnte" "möglich" etc...das ist in meinen augen kein argument. du bauscht die ganze zeit szenarien auf und legitimierst anhand dieser gedankenschlösser dein vorgehen...und wenn man das enttarnt heisst es bei dir dass man da keine stellung zu nimmt.
das ist für mich nicht schlüssig und ich verstehe auch genau warum dich das langsam leicht aufregt...
weil du mich nicht in eine ecke gedrängt bekommst, was du aber die ganze zeit zu erreichen versuchst.
 
Falsch!
Mir ist sehr wohl bewusst das meine Argumentation zum großen Teil auf Annahmen basiert!
Nur habe ich auch dar gelegt warum dieses Gesetz, ebenso wie das Gesetz zum Finalen Rettungsschuss ein Gesetz ist das auf der Annahme basieren MUSS dass so etwas passieren könnte!
Ich habe es dar gelegt in dem ich ganz klar gesagt hab, dass dieses Gesetz exisiteren muss damit im Falle eines Falles den Menschen die unter umständen schwere Entscheidungen zu treffen haben rechtlich gesehen der Rücken gedeckt ist.
Das ist der knackpunkt! Das ist der Weg über den meine "Luftschlösser" Einfluss in unsere reale Gesetzgebung haben.
Nur diesen kleinen Gedankengang hast du bis jetzt lediglich damit kommentiert, dass du behauptet hast eine rechtliche Grundlage würde den Piloten und die Befehlshaber von jeglicher moralischen Verpflichtung frei sprechen.
 
also das was du am ende geschrieben hast habe ich nirgendwo in dieser form ausgedrückt.
weiterhin ist es mir im moment auch ein wenig lästig nochmals das ganze durchzukauen. vielleicht quatschen wir auch aneinander vorbei, ich weiss es nicht. ich weiss nur dass du hier massiv im moment den eindruck machst dass du, nur weil du denkst dass man deine argumente nicht genügend widerlegt hat, recht bekommen möchtest, ja geradezu darauf pochst.
das sieht man auch ein wenig an den ausrufezeichen die du in den letzten posts vermehrt nutzt.
ich poche auf überhaupt nichts weil ich für mich mit diesem thema schon meinen frieden geschlossen habe und soweit ich doch konnte dargelegt habe warum ich a) nicht auf bestimmte sachen eingehen will (nicht ausweichen) und b) warum ich dies und jenes an einer fremden argumentation für mich nicht als schlüssig empfinde und es nicht reicht damit ich meine ansichten überdenke.
was möchtest du denn noch? :)
 
@Daedalus
Ich gehe auf deinen Fall ein und beantworte auch deine Frage, was ich tun würde:
1. Würde das Flugzeug ausschließlich mit Terroristen besetzt sein, würde ich das Flugzeug abschießen.
2. Würde das Flugzeug zusätzlich auch nur mit einen einzigen unbeteiligten Passagier besetzt sein (und das entspricht deinem Beispiel), würde ich das Flugzeug nicht abschießen und statt dessen versuchen, so viele Menschen wie möglich aus der Gefahrenzone zu evakuieren.

Warum?
Nach Artikel 1 unseres Grundgesetzes (und der Überzeugung der Mehrheit unserer Bevölkerung) sind alle Menschen in ihrem Recht auf Leben gleich. Daher ist es absolut ausgeschlossen, Leben in irgendeiner Form qualitativ oder quantitativ zu gewichten.

Das bedeutet, dass der Abschuss des Flugzeugs durch eine staatliche Gewalt auch nicht mit dem ohnehin nahenden Tod der Insassen legitimiert werden kann, denn hierin läge gerade eine qualitative Mindergewichtung ihres Existenzrechts. Ihr möglicherweise nur noch Minuten dauerndes Leben ist in gleichem Umfang vor staatlichen Eingriffen geschützt wie dasjenige des durch den Abschuss geretteten Säuglings am Boden, der noch eine statistische Lebenserwartung von 75 Jahren vor sich hat.

Wer dieses nicht anerkennt, muss sich fragen lassen, warum er in anderen Konfliktfällen zum Beispiel einem kranken Greis noch den gleichen Anspruch auf Schutz seines Lebensrechts zubilligt wie einem gesunden Kind.

Ebenso wenig könnte die vorsätzliche Tötung der unschuldiger Flugzeuginsassen wegen des quantitativen Gewichtungsverbots von Leben aber auch mit der durch den Abschuss möglicherweise größeren Zahl geretteter Menschen am Boden gerechtfertigt werden; die nach dem Grundgesetz jedem Einzelnen zukommende Menschenwürde verbietet nämlich absolut eine Orientierung am „größten Glück der größten Zahl“.

Gerade vom Staat erwarte ich, dass er die Gleichheit aller Menschen in Bezug auf ihr fundamentales Existenzrecht respektiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edlich mal wieder Back to Topic ...

Durch diese Problematik ist es ja eigentlich erst dazu gekommen, dass sich das BVG mit der Frage befassen muss, ob Artikel 1 des Grundgesetzes auch die quantitative Gewichtung von Leben beinhaltet.
Es kann gut sein, dass ich mit meiner Aussage dem Grundgesetz völlig widerspreche, denn ich denke mal die Verfassungsrichter sind ein kleines bisschen ;) besser in der Beurteilung unserer Verfassung.

Dennoch wiederstrebt es mir den Tod von tausenden zu akzeptieren nur um Verfassungsrechtlich einwandfrei gehandelt zu haben.

Ich möchte, auch wenn es sicher nicht deine Absicht war mir das zu unterstellen, den Vorwurf von mir Weisen, ich würde die Qualität von Leben irgendwie mit in diese Betrachtung einbeziehen.
Ein totkranker Greis hat für mich das selbe Recht auf Leben wie ein kerngesundes Kind.

Für mich endet Artikel 1 da wo es um die Quantität geht. 1000 Menschen haben in der Summe mehr Recht auf leben als 100.
Ich weis, das hört sich verdammt scheiße an!


Was übringens beim 11.9. leider sehr stark untergegangen ist, das sind die Helden der Maschine die in Pittsburg runter gegangen ist!
Sie haben nicht gewartet bis jemand anders diese Entscheidung trifft sondern sie haben versucht selbst zu verhindern dass sie als Waffe gegen andere eingesetzt werden und waren letztlich auch Erfolgreich.
Und in diesem Fall war wohl eindeutig, dass alle Insassen dieser Maschine so oder so gestorben wären.
 
natürlich hört sich das scheisse an und wie du selbst schon die ganze zeit merkst wirst du deine ansicht nicht durchbringen können ohne einen derben moralischen knick.
wenn du einfach so über diese tatsache hinwegsehen kannst und recht auf leben anfängst schon zu summieren:freak: dann find ich das irgendwie schade...jetzt mal ganz abseits vom thema der diskussion :(
und vielleicht verstehst du jetzt auch warum ich auch gar nicht so wie du es gerne hättest auf deine argumente eingehen will. es hat wirklich nichts mit ausweichen zu tun sondern es ist eine frage der einstellung zum leben die jeder nur mit sich klären kann und wo es einfach gar keine 2 meinungen gibt. das muss klar gesagt sein.
 
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