Kabel/Coax Wieviel Haus Anschlüsse bei Kabel möglich ?

Teckler

Lt. Commander
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Hallo zusammen,

habe hier eine grundsätzliche Frage zu Internet per Kabelanschluß.
Habe Gigabit Anschluß (FB6660) der anfangs super lief und dann schleichend schlechter wurde.
Im Prinzip wurde mir nun bestätigt daß das Haus überbucht ist und nichts mehr gemacht werden kann.

Kurz paar Daten:

Haus hat 18 Stockwerke mit je 6 Wohnungen.
6 Kabelstränge gehen von den Verstärkern nach oben.
Ein Kabelstrang versorgt demnach 18 Wohnungen.
Am Hauseingang dürfte dann der Flaschenhals sein ?

2019:
Einzug ins Haus
Speedtest zu jeder Tages- und Nachzeit top
Ping ca 10-11
aktive Kabelanschlüsse im Haus: ca 23

2021:
Erste Netzausfälle und/oder langsamer down- upload.
Ein nicht identifizierbarer Rückwegsstörer wurde oft als Ursache genannt.
Der berühmte Opa mit seinem Röhrenradio wurde als Störer Beispiel bemüht.
Ping ca 13-15
aktive Kabelanschlüsse im Haus: ca 50

2023:
Seit August musste Router jede Woche neu gestartet werden, sonst schlechtes Internet oder ganz Ausfall.
Sept-Okt angeblich Großraumsstörung, einige Ausfälle im homeoffice.
Ab Sept angeblich behoben, aber nicht korrigierbare Fehler laufen weiterhin in der FB6660 auf.
Ping ca 15-17
aktive Kabelanschlüsse im Haus: ca 63


Meine Frage nun:
Muss man sich damit abfinden und es ist Stand der Dinge daß hier ein Kabelanschluß technisch an seine Grenzen stößt ?
Oder geht das sehr wohl technisch... auch wenn einiges erneuert werden müsste ?

Glasfaser steht zwar vor der Tür, hier müsste aber für 25% der Leistung ca 200% gezahlt werden.
Falls das 100% stabil läuft ??? ... könnte ich es mir überlegen wenn Kabel schlimmer wird.

danke schon mal und Gruß an Alle
 
Überbuchung bei Fernsehkabel Internet ist doch normal..

Wenn aber nur 50 Prozent ankommen darfst ja auch kürzen wegen Nichteinhaltung.. oder der Bundesnetzagentur mal bescheid geben.
 
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Das Problem dabei ist ja, dass das Gigabit für die ganze Leitung ist und nicht für den einzelnen Anschluss.
Da wird es auch in einer einzelnen WG eng, wenn alle Leute gleichzeitig zur gleichen Uhrzeit ihre Rechner an haben.
 
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Teckler schrieb:
ist Stand der Dinge daß hier ein Kabelanschluß technisch an seine Grenzen stößt ?
Ja.

Teckler schrieb:
Glasfaser steht zwar vor der Tür, hier müsste aber für 25% der Leistung ca 200% gezahlt werden.
Ein stabiler Glasfaseranschluß kann trotz geringerer Bandbreite deutlich mehr Leistung bieten als ein schlecht funktionierender Kabelanschluß. Stabilität ist ein Leistungsmerkmal.

Teckler schrieb:
Falls das 100% stabil läuft ???
Es gibt keine stabilere Zugangsart.
 
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Klingt eher nach einer Störung oder starken Einstrahlung!

Poste doch bitte mal deine Signalwerte.
 
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Wenn du der Vertragspartner bist bei Vodafone und ne 1GBit Leitung hast und die können ihre Mindestwerte nicht einhalten kannst du nach mehrmaligem anmahnen aus dem Vertrag raus.
Ob das allerdings in so einem großen Haus auch der Fall ist keine Ahnung, bei mir zuhause wäre es halt so aber ich bin auch der Anschlussinhaber.
 
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108 Parteien ist auch mal eine Ansage.

Wenn dir aber vertragöuch 1Gbit zugesagt wurde und die Toleranzgrenze überwiegend unterschritten wird dann kannst du umgehend aus dem Vertrag raus, bzw in einen kleineren Wechseln.
 
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Teckler schrieb:
nicht korrigierbare Fehler laufen weiterhin in der FB6660 auf.
Schon das allein zeigt, dass es nicht an einer Überbuchung (allein) liegen kann.
Solche Fehler sind natürlich immer in einer entsprechenden Menge vorhanden, aber die Frage ist, in welchem Verhältnis die dann auftreten. Die Bitfehlerrate darf halt nicht zu hoch sein.

Grundsätzlich ist die Anzahl der Anschlüsse egal. Eine so große Anlage ist natürlich durchaus schwieriger zu entstören, wenn mal ein Fehler nicht so ganz eindeutig ist.

Auch ist eine rein technische Überbuchung völlig normal und bei allen Providern der Fall. Die Frage ist halt, wie stark die Überbuchung ist. Aber das würde sowieso nie zu hohen Bitfehlerraten führen. Eine Überbuchung macht sich hauptsächlich zu Stoßzeiten bemerkbar. Deine Probleme im Homeoffice sprechen da etwas dagegen. In EXTREM ausgelasteten Gebieten durchaus auch ganztags.

Was sagen denn Speedtests so?

Ein Glasfaseranschluss ist nicht per se stabiler. Ja, es unterliegt im Medium keinen elektromagnetischen Einflüssen, wie beispielsweise bei einem Rückwegstörer oder LTE-Einstrahlung, aber auch da können Störungen auftreten und manche Leute sind da gebeutelt, andere hingegen haben nie Probleme.
 
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dvor schrieb:
Ein stabiler Glasfaseranschluß kann trotz geringerer Bandbreite deutlich mehr Leistung bieten als ein schlecht funktionierender Kabelanschluß. Stabilität ist ein Leistungsmerkmal.
dvor schrieb:
Es gibt keine stabilere Zugangsart.
@dvor das hört sich schon mal gut an, Danke

Lee Monade schrieb:
Klingt eher nach einer Störung oder starken Einstrahlung!
Poste doch bitte mal deine Signalwerte.
Bitte sehr
Download
1698331121722.png


upload
1698331160515.png


Die nicht korrigierbaren Fehler machen mir Sorgen daß im homeoffice wieder Probleme auftreten können.
Beim teamsen ist sowas schön peinlich


NEO83 schrieb:
Wenn du der Vertragspartner bist bei Vodafone und ne 1GBit Leitung hast und die können ihre Mindestwerte nicht einhalten kannst du nach mehrmaligem anmahnen aus dem Vertrag raus.
Ob das allerdings in so einem großen Haus auch der Fall ist keine Ahnung, bei mir zuhause wäre es halt so aber ich bin auch der Anschlussinhaber.

Tulol schrieb:
Wenn dir aber vertragöuch 1Gbit zugesagt wurde und die Toleranzgrenze überwiegend unterschritten wird dann kannst du umgehend aus dem Vertrag raus, bzw in einen kleineren Wechseln.


Hätte vielleicht dazu sagen daß ich aktuell aufs Gigabit Tempo komme.
Ergänzung ()

Reglohln schrieb:
Schon das allein zeigt, dass es nicht an einer Überbuchung (allein) liegen kann.
Solche Fehler sind natürlich immer in einer entsprechenden Menge vorhanden, aber die Frage ist, in welchem Verhältnis die dann auftreten. Die Bitfehlerrate darf halt nicht zu hoch sein.

Grundsätzlich ist die Anzahl der Anschlüsse egal. Auch ist eine rein technische Überbuchung völlig normal und bei allen Providern der Fall. Die Frage ist halt, wie stark die Überbuchung ist. Aber das würde sowieso nie zu hohen Bitfehlerraten führen. Eine Überbuchung macht sich hauptsächlich zu Stoßzeiten bemerkbar. In EXTREM ausgelasteten Gebieten durchaus auch ganztags.

Ein Glasfaseranschluss ist nicht per se stabiler. Ja, es unterliegt im Medium keinen elektromagnetischen Einflüssen, wie beispielsweise bei einem Rückwegstörer oder LTE-Einstrahlung, aber auch da können Störungen auftreten und manche Leute sind da gebeutelt, andere hingegen haben nie Probleme.
@Reglohln das ist doch mal eine Ansage .. Danke auch dafür

Hättest Du eine Idee welcher Fachmann bzw Gewerbe so etwas objektiv bewerten kann ?
Den Vodafone Dienstleister würde ich mal ausschliessen, da fehlt mir dann doch die Objektivität

Glaube ich hab mir aber schon einen Plan überlegt.
Ich wollte ja den Glasfaseranschluß in der Wohnung haben (angebl 3% Immo Wertsteigerung) und hätte dafür auch gezahlt.
Telekom legt aber nur Glasfaser in die Wohnung mit Vertrag.
Dann werde ich das wohl machen als Test .
Wenn es extrem gut läuft darf es bleiben
Wenn nicht wird gekündigt und ich habe dann meinen GF Anschluß in der Wohnung.
Und vielleicht rührt sich Vodafone wenn die merken daß immer mehr Leute im Haus kündigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Teckler schrieb:
Hätte vielleicht dazu sagen daß ich aktuell aufs Gigabit Tempo komme.
Die Bandbreite ist bei Abbrüchen, Ausfälle und Ähnlichem auch eher unerheblich. Bei zu vielen Bitfehlern oder was auch immer sinkt die Bandbreite natürlich trotzdem, aber das ist eher eine Nebenerscheinung der eigentlichen Störung. Ich meine: Ob nun 500mbps oder 1000 oder auch nur 50 wäre für Homeoffice völlig egal. Wenn die niedrige Bandbreite aber aufgrund von Packetloss entsteht, sind dann natürlich trotzdem Probleme vorprogrammiert.

Teckler schrieb:
Hättest Du eine Idee welcher Fachmann bzw Gewerbe so etwas objektiv bewerten kann ?
Im Prinzip wird dir auch eine externe Firma nicht viel bringen, würde ich denken. Wenn die was findet, kannst du das natürlich dem:der VF-Techniker:in mit Protokoll zeigen, aber das sollten Vodafones Sub-Unternehmer durchaus selbst ermitteln können.

Ich würde da weiterhin bei Vodafone reklamieren. Und im Zweifelsfall, wenn auch weitere Außendiensteinsätze nichts bewirken, mal bezüglich Sonderkündigung anklopfen.
 
Teckler schrieb:
Die nicht korrigierbaren Fehler machen mir Sorgen daß im homeoffice wieder Probleme auftreten können.
Seit wann besteht die Verbindung? Ich hab seit dem 7.10. auf den beiden Kanälen 580 bzw. 1720 nicht korrigierbare Fehler. Meine Leitung ist stabil. Ebenfalls Vodafone Gigacable Max und FB 6660.
 
Evil E-Lex schrieb:
Seit wann besteht die Verbindung?
Du meinst Router online ? in dem Fall paar Tage
Letzte Woche sind innerhalb von 3 Tagen überall ca 6000 nicht korrigierbare Fehler aufgelaufen.
 
Für ein paar Tage halte ich den Wert für normal. Innerhalb von drei Tagen 6000 ist zwar reichlich, mag aber auch noch gehen. Wenn meine Leitung mal gestört ist, erreiche ich diesen Wert innerhalb von Stunden und das durchweg auf allen Kanälen.
 
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cartridge_case schrieb:
Zur Frage aus dem Titel: theoretisch unendlich viele.
Damit gewinnt wohl die Fraktion derjenigen die sagen daß Kabel so eine Anzahl können muss.

Aber wie gesagt, ich weiß nicht an wen ich mich wenden könnte der so etwas technisch beurteilen kann.

Die Idee einen Glasfaseranschlluß zu beauftragen gefällt mir immer mehr.
Vielleicht frage ich auch zuvor Vodafone was die mir bieten können damit ich bleibe.

Ach ja, Nachtrag:
Alles ist auch nicht schlecht bei Vodafone.
Habe eine feste IPv4 für mein Nextcloud Serverchen in der Wohnung.
Früher wurde bei jedem Neustart eine neue IPv4 vergeben, was dann zu Nacharbeit in meiner DomainFactory geführt hat.
Seit Ende September ist das nicht mehr der Fall, die IPv4 überlebt jetzt auch einen Router Neustart.
Und schon wird es wieder kompliziert, gibt es bei Glasfaser überhaupt noch eine feste IPv4 ?
 
Zuletzt bearbeitet:
cartridge_case schrieb:
Welche Beurteilung brauchst du für wen? Für was? Hast du Störungen, melde es deinem ISP! Mehr ist nicht.

Der ISP sagt es kann nichts mehr gemacht werden
Die Mehrheit hier meint es müsste gehen.
An wenn kann ich mich wenden der technisch fähig ist das zu beurteilen ?
 
Teckler schrieb:
Der ISP sagt es kann nichts mehr gemacht werden
Dann ist das so. Überbuchung ist nun kein neues Thema auf der Welt.
Teckler schrieb:
An wenn kann ich mich wenden der technisch fähig ist das zu beurteilen ?
Bitte nochmal den ersten Link meiner Signatur lesen. :D Es stört wirklich extrem. ;)

Der ISP wird sich nicht in die Karten schauen lassen. Du kannst das so akzeptieren oder kündigen.
 
Teckler schrieb:
Die Mehrheit hier meint es müsste gehen.
Haben denn andere Bewohner:innen, die Internet über Kabel nutzen, auch derartige Probleme? Das ist eigentlich immer ein guter Indikator, ob es eine Störung "von draußen" (also von außerhalb des Hauses) ist oder ggf. nur du allein betroffen bist und ein Gerätefehler oder Fehler im eigenen Netzwerk (die unkorrigierbaren Fehler mal außen vor) vorliegt.
Ergänzung ()

cartridge_case schrieb:
Dann ist das so. Überbuchung ist nun kein neues Thema auf der Welt.
Die Schilderungen haben eigentlich nichts mit einer Überbuchung zu tun.
 
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Reglohln schrieb:
Haben denn andere Bewohner:innen, die Internet über Kabel nutzen, auch derartige Probleme?
Ich weiß nur daß Hotline öfters Anrufe aus dem Haus bekommt.
Ob die Mitbewohner Ihre Geräte nicht im Griff haben weiß ich nicht.
Techniker ist mit Latein am Ende.
Kann sein daß nächste Woche dann schon wieder Murmeltiertag ist und das Spiel von vorne losgeht.

Ich überleg mir was.

Danke für die Antworten
 
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