Was mir so durch den Kopf geht - meinen evtl. einige Leute, die sich evtl. durch die Veröffentlichungen durch/auf WL, dass es ein Ende hat, wenn sie den vermeintlichen Kopf von WL ins Gefängnis bringen?
Im moment mutet es sich für mich an, wie seiner Zeit Ghandi, Mandel, Luther und was sonst noch so in der menschlichen Geschichte passierte, wo Menschen den Mut hatten Tatsachen einer breiten Masse anzubieten, damit sich ein jeder sein eigenes Bild davon machen konnte.
Bitte jetzt nicht so verstehen, dass ich Herren Assange auf die gleichen Kulturellen, ideologischen Podeste heben möchte, sondern es dient der Erklärung, um das Prinzip des "zum Schweigen" bringen, damit die "Ordnung des Systems" eingehalten werden kann.
Die brennende Frage - was ist diese Ordnung, wem ist sie dienlich und wer steckt hinter diesen ganzen "Anordnungen"?
Hier wurde ja mehr oder weniger angedeutet, dass ein evtl. zu viel an Informationen nicht gut ist und seit jeher dieser Bereich den Politikern vorbehalten ist. So nach dem Motto - sie haben das gelernt/studiert, also wissen sie, was sie tun. Der kleine Bürger darf dort nicht mitmischen.
Ist es aber nicht genau dieses Instrument, worauf unsere Gesellschaft aufgebaut ist und nur mit schnöder Makulatur wie Demokratie, freie Meinungsäußerungen, Gleichheit usw. ganiert wird, damit eben der "Pöbel" seine Füße still hält.
Warum erinnert dies wiederrum so eklatant an das alte Rom, wo es Brot und Spiele, damit es keine Aufstände gab?
Ich finde durch diese Ereignisse hat WL und somit Assange genau das erreicht, was seit Jahrzehnten, nach dem Verschwinden der aktiven Menschen verloren gegangen schien, wieder erweckt - es wird Diskutiert, in Frage gestellt, Hinterfragt und sich gegen Ungereimheiten aufgelehnt.
Dies ist nichts neues, denn so etwas gab es immer wieder, man nehme die Ärzte - hach was waren die Weißkittel doch gefürchtet, bis ihnen dieses "Mysterium" genommen wurde, wohl auch durch moderne Techniken, Kommunikationswege - heute glauben viel weniger Menschen alles, was der studierte Bürger, mit dem Dr. Titel einem erzählt.
Und genau das passiert jetzt, nicht nur wegen WL, aber genau auch wiederrum durch WL, mit der Weltpolitik und ggf. mit der stärksten Macht dieser Weltgesellschaft, dem Bankwesen.
Natürlich sind zu viele Daten auch mißtrauisch zu betrachten, denn es wird genug Menschen geben, ich zähle mich auch dazu, die nicht alles Wissen (können) und dort könnten zu viele Informationen, mit Halbwissen aus anderen Bereichen, einem Hang zu emotionalen Entscheidungen zu fatalen Denkschlüssen und Reaktionen führen.
Nur das ist dann auch die große Aufgabe der ganzen Gesellschaft/Menschheit mit diesen Informationen verantwortungsvoll umzugehen. Diskutieren, selbstverständlich. Aufgrund dieser Informationsfluten eine sofortige Änderung in eine neue Richtung, ohne zu prüfen, niemals.
Und mit Verlaub, die bisherigen Daten, die sich auf die Kriege beziehen, zeigen doch nur den ganzen Wahnsinn, was sich Menschen gegenseitig, professionell zufügen mögen. Es ist trauig mit anzusehen, zu lesen, wie mittels Lehrbüchern, die systematische Tötung von anderen Menschen, wiederrum Menschen antrainiert wird. Das diese Menschen lernen müssen, den Instinkt der Gnade zu unterdrücken, damit der "Feind" eliminiert werden kann.
Genauso trauig ist es, wenn Fanatiker herangezogen werden, um die perfiden Pläne von Machtbessenen zu verwirklichen.
Es würde mich wirklich freuen, wenn die Menschheit, die Gesellschaft, diesen kleinen Antrieb von WL zum Anlass eines Umdenkens nehmen und sich auch selbstkritisch mit dem Sinn der Existenz der Menschen auseinandersetzen.
Denn wir brauchen uns nicht gegenseitig zu töten, denn wir essen kein Menschenfleisch, also normalerweise nicht.
Entschuldigung das ich jetzt etwas vom Thema abgekommen bin, aber mir will das alles nicht aus den Kopf...
BTW : Auf der anderen Seite muss sich Assange vor einen Gericht bzgl. der Vorwürfe verantworten. Drücke ihm die Daumen, dass es ein fairer Prozeß wird oder sich die ganze Geschichte in wohlgefallen auflöst.