Er hat eine Windows 7 Lizenz und einen Windows 7 Lizenzcode/Produktschlüssel/Product Key.
Keine Windows 10 Lizenz und keine Windows 11 Lizenz.
Er konnte - so wie das sehr, sehr viele gemacht haben - mit dieser Lizenz kostenlos von Windows 7 auf Windows 10 upgraden.
Und sofern sich an der Hardware des Rechners nichts ändern würde, könnte er mit dieser Lizenz auch kostenlos auf Windows 11 upgraden.
Schafft er sich neue Hardware an, weil die alte nicht mehr kompatibel zu Windows 11 ist, müsste er Windows neu aktivieren.
Weil sich durch den Umbau die Hardware-ID des Rechners ändert.
Zur erneuten Aktivierung müsste er seinen Lizenzcode neu eingeben.
Allerdings akzeptiert Windows 10 und Windows 11 schon seit einer ganzen Weile keine Windows 7 Lizenzcodes mehr.
Die einzige Möglichkeit, ohne eine neue Lizenz kaufen zu müssen auf Windows 11 zu kommen, wäre folgende Vorgehensweise.
Er legt sich ein Microsoft-Konto an, verknüpft die bestehende Lizenz und Aktivierung also mit einem Microsoft-Konto.
Das kostet nichts und ist schnell erledigt.
Unter "Aktivierung" muss dann stehen: "Windows wurde durch eine digitale, mit Ihrem Microsoft-Konto verknüpfte Lizenz aktiviert."
Dann baut er entweder das Laufwerk mit der aktuellen Windows 10 Installation in den neuen Rechner ein
oder er installiert Windows 10 sauber neu auf dem neuen Rechner. Bei der Installation gibt er keinen Lizenzcode ein. Die Eingabe kann man einfach überspringen.
Nachdem er sich dann wieder mit seinem Microsoft-Konto anmeldet, wird mit 99,99% Wahrscheinlichkeit Windows dennoch nicht mehr aktiviert werden,
weil die Hardware-ID des neuen Rechners noch nicht bei Microsoft als "lizensiert" hinterlegt ist.
Da er keine gültige Seriennummer hat für Windows 10, muss er jetzt den Weg über
"Problembehandlung"-->"Meine Hardware hat sich geändert" gehen und auf diese Weise versuchen seine Lizenz auf den neuen Rechner zu übertragen.
So das Windows 10 danach wieder aktiviert ist.
Das kann funktionieren, das muss nicht funktionieren.
Funktioniert es, kann er dann auf Windows 11 upgraden.
Ist das Upgrade durchgelaufen und Windows 11 ist auf dem Rechner installiert und aktiviert, kann er Windows 11 auch jederzeit sauber neu installieren, wieder ohne Eingabe eines Lizenzcodes.
Die Installation wird automatisch aktiviert, da die Hardware-ID des Rechners als lizensiert bei Microsoft hinterlegt ist.
Funktioniert es nicht, muss er eine neue Windows 10 oder Windows 11 Lizenz kaufen.
Da würde ich natürlich gleich zu Windows 11 greifen, damit er später nicht wieder in das selbe Problem läuft:
https://geizhals.de/microsoft-windows-11-pro-64bit-deutsch-pc-fqc-10534-a2611704.html
Was soll er also tun?
1. Microsoft-Konto anlegen.
2. Nachschauen, ob unter "Aktivierung" steht: "Windows wurde durch eine digitale, mit Ihrem Microsoft-Konto verknüpfte Lizenz aktiviert."
3. Mit dem Windows 10 MediaCreationTool
https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=2265055 einen USB-Stick erstellen.
4. Neuen Rechner anschaffen.
5. Windows 10 auf dem neuen Rechner installieren ohne Eingabe eines Lizenzcodes.
6. Sich mit seinem Microsoft-Konto anmelden.
7. Unter "Problembehandlung" die Schritte "Meine Hardware hat sich geändert" durchspielen.
8. Wieder nachschauen, ob unter "Aktivierung" steht: "Windows wurde durch eine digitale, mit Ihrem Microsoft-Konto verknüpfte Lizenz aktiviert."
9. Den Windows 11-Installationsassistent
https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=2171764 runterladen und damit auf Windows 11 upgraden.
10. Wieder nachschauen, ob unter "Aktivierung" steht: "Windows wurde durch eine digitale, mit Ihrem Microsoft-Konto verknüpfte Lizenz aktiviert."
Fertig.
Anschließend kann er - wenn er möchte - sich mit dem Windows 11 MediaCreationTool
https://go.microsoft.com/fwlink/?linkid=2156295
einen weiteren USB-Stick erstellen und Windows 11 sauber neu installieren ohne Eingabe eines Lizenzcodes.
Wenn er sich dann wieder mit seinem Microsoft-Konto anmeldet, müsste Windows automatisch aktiviert werden.
Was neue Hardware angeht, so würde ich aktuell Abstand von Intel nehmen.
Und ich würde auch keine alte Hardware kaufen, sondern was aktuelles.
z.B.:
AMD Ryzen 5 9600X https://geizhals.de/amd-ryzen-5-9600x-100-100001405wof-a3202564.html 254€ (65W, 6/12*3,90-5,40GHz)
MSI MAG B650 Tomahawk WIFI https://geizhals.de/msi-mag-b650-tomahawk-wifi-a2824300.html 196€ (inkl. WLAN & Bluetooth)
G.Skill F5-6000J3036F16GX2-FX5 https://geizhals.de/g-skill-flare-x5-schwarz-dimm-kit-32gb-f5-6000j3036f16gx2-fx5-a3269983.html 130€ (AMD EXPO)
Arctic Freezer 36 CO https://geizhals.de/arctic-freezer-36-co-acfre00122a-a3144232.html 24€ (Höhe 159mm)
Western Digital SN850X 2TB https://geizhals.de/western-digital-wd-black-sn850x-nvme-ssd-2tb-wds200t2x0e-00bca0-a2770177.html 150€
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754€
Von mir aus ginge natürlich auch der
AMD Ryzen 7 9700X https://geizhals.de/amd-ryzen-7-9700x-100-100001404wof-a3202557.html 339€ bzw. 85€ mehr (65W, 8/16*3,80-5,50GHz)
Oder auch eine kleinere SSD, z.B. die
Western Digital SN850X 1TB https://geizhals.de/western-digital-wd-black-sn850x-nvme-ssd-1tb-wds100t2x0e-00bca0-a2770162.html 85€ bzw. 65€ weniger
Und theoretisch brauchst du dann auch erstmal gar keine Grafikkarte und kannst die in der CPU integrierte Grafik nutzen.
Er hat jetzt vermutlich einen Intel Core i3-41xx oder i3-43xx. Dual Core, Sockel 1150, DDR3 von etwa 2013-2014.
Da wäre selbst der Sprung auf den relativ günstigen
AMD Ryzen 5 9600X ein deutlich spürbares Upgrade.