Windows 10 1703: Wer nutzt noch einen externen Virenscanner und warum?

[hardyh]

Oli, also ich bin recht froh das mein Virenschutz mich rechtzeitig warnt und nicht erst arbeiten muß wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wenn ich auf Websiten , und ich bin viel im Netz weil ich eine Ferienwohnung anbiete, in D Schweiz
Österreich usw. da tut sich ja nichts vom AV, aber als ich die besagte Homepage bei Google gesucht hatte und anklickte, ja da kam die Warnung und das finde ich toll.
Aber der Defender wird das bestimmt ebenso machen.

Oder liegt es daran das ich nicht den Internet Explorer und nicht Edge, sonder FF benutze ??

Naja, somit wissen wir ja alle Bescheid.
Grüße
Hardy

Ergänzung (1. Januar 2018)

Oli, also ich bin recht froh das mein Virenschutz mich rechtzeitig warnt und nicht erst arbeiten muß wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wenn ich auf Websiten , und ich bin viel im Netz weil ich eine Ferienwohnung anbiete, in D Schweiz
Österreich usw. da tut sich ja nichts vom AV, aber als ich die besagte Homepage bei Google gesucht hatte und anklickte, ja da kam die Warnung und das finde ich toll.
Aber der Defender wird das bestimmt ebenso machen.

Oder liegt es daran das ich nicht den Internet Explorer und nicht Edge, sonder FF benutze ??

Naja, somit wissen wir ja alle Bescheid.
Grüße
Hardy

Ergänzung (1. Januar 2018)

Halt!

Möchten Sie diese Adresse wirklich besuchen?

hier war dann die Url : xxxxxxxxxx kann sie nicht eingeben wird nicht angenommen !!??

Warum wird dies angezeigt?

Beim Besuch dieser Site zeigte diese eine oder mehrere gefährliche Verhaltensweisen.
Risiko akzeptieren
Zurück
Site-Bericht anzeigen

Das wurde mir vom AV angezeigt !!

 

[purzelbär]

hardyh, es gibt Infizierungen in Webseiten die von einem Webschutz erkannt werden, nicht aber vom Antivirus mit "nur" Dateisystemschutz der da dann einfach nicht greift und nicht warnt bzw den Zugriff zulässt (was der Webschutz tun würde nämlich warnen und den Zugriff zu verweigern bzw anzuzeigen was der Webschutz abgeblockt hat) oder manchmal nur eben eine Stufe später als der Webschutz.

 

[Oli_P]

Also die direkte Konsequenz die man beim Einsatz eines Webschutzes hat, ist daß die AV-Software alles liest was über den Browser läuft? Egal was grade durch die Leitung fließt? Find ich eigentlich suboptimal gelinde gesagt. Aber die Hersteller von AV-Software leben ja auch von User-Daten

 

[ike_73]

hardyh, es gibt Infizierungen in Webseiten die von einem Webschutz erkannt werden, nicht aber vom Antivirus mit "nur" Dateisystemschutz der da dann einfach nicht greift und nicht warnt bzw den Zugriff zulässt (was der Webschutz tun würde nämlich warnen und den Zugriff zu verweigern bzw anzuzeigen was der Webschutz abgeblockt hat) oder manchmal nur eben eine Stufe später als der Webschutz.

Um ein für alle male klar zu stellen! Windows Defender bittet auch Webschutz!!!

Schützen Sie Ihren PC mit dem in Windows 10 integrierten Virenschutz. Windows Defender Antivirus ist Ihr Echtzeitschutz gegen Bedrohungen wie Viren und Schadsoftware in E-Mails, Apps und im Web.

Wenn Sie Ihren PC mit Windows Defender Antivirus schützen, erhalten Sie umfassenden Schutz für Ihr System, Ihre Dateien und Ihre Onlineaktivitäten vor Viren, Schadsoftware, Spyware und anderen Bedrohungen. Sie können völlig unbesorgt sein.

https://www.microsoft.com/de-de/windows/comprehensive-security

 

[okni]

@ike_73

Unser purzel meint da was anderes damit auch wenn der Defender auch ohne einen expliziten Webschutz der nix anderes wie Marketing ist genauso gut vor Webbedrohungen schützt.

 

[Merle]

Mit Webschutz (wenn so wie ich ihn kennengelernt habe) wird bereits das Öffnen einer Seite im Browser verhindert. Vermutlich mit Filterlisten.
Diese Produkte (z.B. Kaspersky) würden nach dem Öffnen einer derart geblockten Seite auch Downloads und Cache prüfen beim Schreiben/Ausführen von Dateien, also bieten diese den Schutz des Defenders auch noch als 2. Barriere.
Aber die erste Barriere für unversierte User ist die Bevormundung, eine Seite nicht oder nur mit Hürden öffnen zu können, weil Sie vermeintlich unseriös ist (drive-by und so weiter).
Eine eigene Implementation eines Webschutzes ist also bei allen ein optionales "on top"-Thema. Das hat nichts mit dem Zugriffsvirenscanner (Live-/Echtzeitscanner, alles das Gleiche) zu tun. Den haben alle.

Diese Bevormundung und zusätzliche Hürde kann je nach User helfen, ihn zusätzlich zu sensibilisieren. Es gibt Leute, denen sage ich, das ist Quark, und es gibt Leute, da sage ich es wäre besser das zu haben... Muss man immer im Einzelfall beurteilen, imo.

 

[okni]

@Merle

Ja da stimme ich dir ja im Prinzip zu, aber das kann man auch genauso mit einem kostenlosen Browserschutz Addon wovon es zahlreiche gibt erreichen.

 

[Neronomicon]

Der Defender erkennt den Eicar Virus schon wenn man ihn runterladen will, sprich man kommt gar nicht dazu ihn runterzuladen. Diese Datei ist aber keine Hürde.

Kritisch wird es bei neuen unbekannten Viren, siehe die Krypto Dinger. Da hat/ te jedes AV Programm so seine Schwierigkeiten. Deswegen Browser absichern mit Addons und ein Backup von Windows.

Was alle/ oder die Neulinge betrifft mit den E-Mail Anhängen. Denen beibringen von Unbekannten (bei bekannten ist das auch so eine Sache^^) keine öffnen oder wer denn so mutig ist eine Sandbox benutzen. Aber das letzte ohne Gewähr.


@Merle

Das ist natürlich grob gehalten.

 

[Merle]

Neulinge und Sandbox? Keine Mails von Unbekannten? Und wenn im Absender "Telekom" oder "PayPal" steht, und derjenige deren Dienste verwendet?
Leider sind das Möglichkeiten und Kriterien, die auf Grund der zu beurteilenden Daten (Absender, Inhalt im Sinne des Kontext) eher versierten Anwendern problemlos möglich sind.
Ich sage nicht, dass das nicht prinzipiell richtig ist, was du sagst. Meine Erfahrung im Service auf dem Markt zeigt aber, dass es leider so einfach für den Großteil nicht ist.

 

[purzelbär]

Mit Webschutz (wenn so wie ich ihn kennengelernt habe) wird bereits das Öffnen einer Seite im Browser verhindert. Vermutlich mit Filterlisten.
Diese Produkte (z.B. Kaspersky) würden nach dem Öffnen einer derart geblockten Seite auch Downloads und Cache prüfen beim Schreiben/Ausführen von Dateien, also bieten diese den Schutz des Defenders auch noch als 2. Barriere.

Richtig erklärt Merle, das machen die HTTP(s)Webschutz Module der AV's und zum Beispiel bei Emsisoft Anti Malware der Surfschutz der ja auch gern umgangssprachlich Webschutz genannt wird, arbeitet nur mit Blacklisten. Also Webseiten die bei Emsisoft auf der Blackliste stehen werden blockiert.
@ike_73
Nein der Microsoft Virenschutz egal ob MSE oder unter Windows 8.1 und 10 Defender hat kein Webschutz Modul, schützt aber auch mit seinem Echtzeitschutz Dateisystemschutz beim surfen mit dem Browser
Der Webschutz von Kaspersky wird zum Beispiel hier beschrieben: https://support.kaspersky.com/de/12...m_medium=product&utm_campaign=KFA_18.0#block2

 

[ike_73]

Nein der Microsoft Virenschutz egal ob MSE oder unter Windows 8.1 und 10 Defender hat kein Webschutz Modul,

Na das ist jetzt ein ding......;-)

@purzellbär

Was ist der SmartScreen-Filter, und wie kann er mich schützen?
Der SmartScreen-Filter unterstützt Sie beim Identifizieren gemeldeter Phishingwebsites und Websites mit Schadsoftware und hilft Ihnen, fundierte Entscheidungen hinsichtlich Downloads zu treffen. Der SmartScreen-Filter bietet drei Schutzmöglichkeiten:
Wenn Sie im Internet surfen, analysiert er Seiten und stellt fest, ob sie möglicherweise verdächtig sind. Wenn verdächtige Webseiten gefunden werden, zeigt der SmartScreen-Filter eine Warnseite an, um Sie darauf hinzuweisen, vorsichtig fortzufahren. Außerdem erhalten Sie die Möglichkeit, Feedback bereitzustellen.
Der SmartScreen-Filter vergleicht die von Ihnen besuchten Websites mit einer dynamischen Liste mit gemeldeten Phishingwebsites und Websites mit Schadsoftware. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, zeigt der SmartScreen-Filter die Warnung an, dass die Website zu Ihrer Sicherheit blockiert wurde.
Der SmartScreen-Filter vergleicht aus dem Web heruntergeladene Dateien mit einer Liste mit gemeldeten Websites mit Schadsoftware und Programmen, die als unsicher bekannt sind. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, zeigt der SmartScreen-Filter die Warnung an, dass der Download zu Ihrer Sicherheit blockiert wurde. Der SmartScreen-Filter vergleicht die heruntergeladenen Dateien zudem mit einer Liste von Dateien, die beliebt sind und von vielen Internet Explorer-Benutzern heruntergeladen werden. Wenn sich die Datei, die Sie herunterladen, nicht auf dieser Liste befindet, gibt SmartScreen eine Warnung aus.

https://support.microsoft.com/de-de/help/17443/windows-internet-explorer-smartscreen-filter-faq

Und noch mal was:

Vorteile von Windows Defender SmartScreen
Windows Defender SmartScreen hilft beim Bereitstellen eines Frühwarnsystems, um Benutzer bei Websites zu informieren, die an Phishingangriffen oder an der Verteilung von Schadsoftware über einen Social Engineering-Angriff beteiligt sein könnten. Die wesentlichen Vorteile sind:
Schutz gegen Phishing- und Schadsoftware SmartScreen hilft dabei, Ihre Mitarbeiter vor Websites zu schützen, die als Hosts von Phishingangriffen oder Verteiler von Schadsoftware gemeldet wurden. Es trägt außerdem zum Schutz vor betrügerischer Werbung, betrügerischen Websites und Drive-by-Angriffen bei. Drive-by-Angriffe sind webbasierte Angriffe, die in der Regel auf einer vertrauenswürdigen Website beginnen und auf Sicherheitsrisiken in häufig verwendeter Software ausgerichtet sind. Da Drive-by-Angriffe auch dann auftreten können, wenn der Benutzer nichts auf dieser Seite anklickt und nichts herunterlädt, bleibt die Gefahr häufig unbemerkt. Weitere Informationen zu Drive-by-Angriffen finden Sie unter Weiterentwicklung von Microsoft SmartScreen zum Schutz vor Drive-by-Angriffen
Bewertungsbasierte URL und App-Schutz. SmartScreen bewertet die URLs einer Website, um zu ermitteln, ob bekannt ist, dass sie zum Verteilen oder Hosten unsicherer Inhalte dienen. Es stellt darüber hinaus Bewertungsprüfungen für Apps bereit, die heruntergeladene Programme und die digitale Signatur einer Datei überprüfen. Wenn eine URL, eine Datei, eine App oder ein Zertifikat eine zulässige Bewertung aufweist, werden Ihren Mitarbeitern keine Warnungen angezeigt. Liegt jedoch keine Bewertung vor, wird das Element als höheres Risiko markiert, und dem Mitarbeiter wird eine Warnung angezeigt.
Integration des Betriebssystems. SmartScreen ist in das Betriebssystem Windows10 integriert. Dies bedeutet, dass alle Dateien, die eine App (einschließlich Browser und E-Mail-Clients von Drittanbietern) herunterzuladen und auszuführen versucht, überprüft werden.
Verbesserte Heuristik und Telemetrie. SmartScreen lernt ständig dazu und soll immer aktuell bleiben, um Sie beim Schutz vor potenziell schädlichen Websites und Dateien zu unterstützen.
Verwaltung durch Gruppenrichtlinie und Microsoft Intune. SmartScreen unterstützt sowohl die Verwendung der Gruppenrichtlinie als auch der Microsoft Intune-Einstellungen. Weitere Informationen zu allen verfügbaren Einstellungen finden Sie unter Verfügbare Windows Defender SmartScreen-Gruppenrichtlinie und Einstellungen zur Verwaltung mobiler Geräte.

https://docs.microsoft.com/de-de/windows/threat-protection/windows-defender-smartscreen/windows-defender-smartscreen-overview

 

[okni]

@ike_73

Damit kannst du unseren Avast-Purzel aber nicht beeindrucken.

 

[ike_73]

@ okni

das will ich doch gar nicht. Jede nutzt was er will und das ist auch gut so, so lange aber man nicht aus einen "Scheinheilligen" Avast einen Best Of Programm macht.

Egal. Fakt ist aber das Windows 10 ist zur zeit von sich selbst sehr gut Abgesichert und der Otto normal User braucht kein Drittanbieter AV. Windows Defender ist vollkommen ausreichend. Das ist meine meinung mehr aber auch nicht.

 

[okni]

@ike_73

Genauso sehe ich das auch, zumal man sich mit jedem AV Programm das sehr tief ins System eingreift weitere zusätzliche Löcher ins System reißt.

 

[Merle]

Beim Smartscreen wird aber in der Tat der Verlauf an MS übertragen. Mit einer vermeintlich besser pflegbaren Trefferliste vgl. mit Offlinefilterlisten vielleicht verargumentierbar, aber nicht das Selbe. Zudem ist es ein vom Defender unabhängiges Modul, wenn ich das Windowssetup richtig interpretiere.
Wie dem auch sei, die Konsequenz ist uU die Gleiche. Die Erkennungsrate traue ich mich mangels praktischer Erfahrung nicht zu beurteilen.

 

[purzelbär]

@okni und ike_73
Nur nebenbei erwähnt nutze ich jetzt seit 4 Tagen unter Windows 10 Kaspersky Free und nicht Avast Free
Was den Smart Screen Filter angeht: der ist so weit ich weiß nicht Bestandteil vom Microsoft Virenschutz MSE oder Defender, sondern vom Windows Betriebssystem. Ausserdem bezweifle ich das der Smart Screen Filter Browser wie Firefox, Opera oder Chrome unterstützt und ich glaube als Browser unterstützt er nur den IE und den Edge die ja beide von Microsoft kommen.

Egal. Fakt ist aber das Windows 10 ist zur zeit von sich selbst sehr gut Abgesichert und der Otto normal User braucht kein Drittanbieter AV. Windows Defender ist vollkommen ausreichend. Das ist meine meinung mehr aber auch nicht.

Und ich tanze halt aus eurer(deiner und der von okni)Reihe und nehme auch unter Windows 10 lieber ein Drittanbieter Virenschutz Programm.

 

[hardyh]

Ja Purzel....
und mit Kaspersky bist Du auf der sicheren Seite, ich hab dem Defender nie über den Weg getraut.
Aber man macht sich keine Windows -Freunde wenn man das hier schreibt...

Ich hab mich über meinen AV schlau gemacht und bin restlos zufrieden.
Ciao
Hardy

 

[okni]

@hardyh

Schön für dich und freut mich das du damit zufrieden bist jeder wie er halt meint, nur bei unserem Avast-Purzel hält das nicht lange an und wird mit Sicherheit ganz schnell wieder zurück zu seinem heiß geliebten Avast-Free wechseln, Wetten dass!!

 

[hardyh]

okni
Dann war es für Purzel halt einen Test wert.
Ich hatte ehrlich gesagt bis 2016 als ich zu W10 wechselte auch immer den Avast Free, was mich geritten hat auf Bitdefende-Kaspersky-Panda-Norton-G.Data-F-Secure all die hab ich durch und nun bei Mc.... gelandet.
Bin halt ein Freund der USA.

Ciao aus der Sonne des Südens
Hardy

 

[purzelbär]

Warum war Hardy? Kaspersky Free ist immer noch installiert auf meinem Windows 10 und es gefällt mir fast so gut wie Avast Freein manchen Belangen sogar besser weil im Gegensatz zu Avast Free viel öfters die Signaturen aktualisdiert werden und weil ich die letzten Tage den Kaspersky Webschutz in Aktion so oft gesehen habe wie zuvor mit Avast Free nicht
An dieser Stelle muss ich mich aber auch bei SEL33 bedanken der mir Tipps für Kaspersky Free gab