News Windows 10: Automatische Updates verwirren Nutzer zu sehr

areiland schrieb:
...der Rest hat sich Windows 10 entweder selbstbestimmt (wie ich mir damals auch die SuSe) zugelegt, oder es gleichfalls kostenfrei mit einem neuen Rechner bekommen!
Allein das disqualifiziert dich derart, dass ich mir den Rest erst gar nicht durchlese.
 
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druckluft schrieb:
Eben das ist sowieso der eigentliche Punkt um den es geht. Selbst ein potenziell möglicher Einzelfall reicht mMn nach aus um gegen diese Updateverpflichtung zu sein. Allein dass ich es nicht mehr selber in der Hand habe, ob mein für mich wichtiges System morgen noch läuft oder nicht, ist was zählt. Leute die sowas rechtfertigen sind vermutlich häufig auch nicht bereit im Reallife Verantwortung für sich und ihr Handeln zu übernehmen. Und im Gegenzug die Verantwortung an andere, sprich Staat und Großkonzerne abzugeben. Der Preis dafür ist Bevormundung. Das ist inzwischen echt ein riesen Problem unserer Gesellschaft.

Nein, ein einzelner Zwischenfall reicht nicht aus, solange es insgesamt mit der Updatepflicht besser ist. Was erwartest du 100% Fehlerfreiheit? Das wirst du in dieser Welt nicht finden.

Des Weiteren ist die Automatik für viele User eine Hilfe, da sie es sonst nie selbst auf die Reihe bekommen würden. Die sind einfach mit der gesamten Thematik überfordert.

Und zum letzten Punkt das Thema Verantwortung (dein Rundumschlag gegen alle Kritiker); ich bin schon bereit die zu übernehmen, aber ich bin auch bereit abzugeben. Ich finde halt die Lösung des Problem die MS gewählt hat nicht schlecht und würde als Entscheider bei MS das gleiche vorschlagen.
 
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@Zero_Point
Natürlich, denn Du warst ja noch nie diskussionfähig und lebst in Deiner eigenen kleinen Welt - ohne jeden Bezug zur Realität.
 
areiland schrieb:
@Zero_Point
Natürlich, denn Du warst ja noch nie diskussionfähig und lebst in Deiner eigenen kleinen Welt - ohne jeden Bezug zur Realität.
Ich weiß, M$ verschenkt die Lizenzen an die PC-Hersteller. Das ist die Realität. Zumindest deine. :rolleyes:
Ergänzung ()

naniii schrieb:
Und zum letzten Punkt das Thema Verantwortung (dein Rundumschlag gegen alle Kritiker); ich bin schon bereit die zu übernehmen, aber ich bin auch bereit abzugeben. Ich finde halt die Lösung des Problem die MS gewählt hat nicht schlecht und würde als Entscheider bei MS das gleiche vorschlagen.
Sind ja nicht deine Rechner, die plötzlich nicht mehr einsatzfähig sind. Da kann man das schon machen...
Nochmal: früher waren die Autoupdates standardmäßig immer eingeschaltet. Jeder, der daran nichts verstellt hat, hat Updates automatisch bekommen. Und wer sie damals manuell abgestellt hat, der wird sie auch heute noch abstellen. Geholfen ist also niemandem, dafür anderen geschadet.
 
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naniii schrieb:
Was erwartest du 100% Fehlerfreiheit? Das wirst du in dieser Welt nicht finden.

Es geht nicht um 100% Fehlerfreiheit, sondern darum dass ich mir ein ordentlich konfiguriertes System hinstelle und dieses System nicht durch Updatevorgänge die sich meiner Kontrolle entziehen beschädigt wird. Als jemand der mit so einem Produktivsystem seine Brötchen verdient habe ich darauf einen Anspruch. Da hilft auch kein zeitlich begrenzter Aufschub. Win10 bietet das nicht. Dankeschön auf Nimmerwiedersehen, Hello macOS :)

naniii schrieb:
Des Weiteren ist die Automatik für viele User eine Hilfe, da sie es sonst nie selbst auf die Reihe bekommen würden. Die sind einfach mit der gesamten Thematik überfordert.

Es spricht rein gar nichts dagegen die automatischen Updates für den normalen User per Voreinstellung aktiviert zu haben. Derjenige, der aber darauf angewiesen ist, derjenige der seiner Meinung nach die nötige Kenntnis erworben hat, der soll bitteschön die Möglichkeit haben diese Voreinstellung zu ändern. Damit ist jedem geholfen. Dir und allen die sich bemuttern lassen wollen, genauso wie dem der sein System bis in alle Ewigkeit auf dem vorkonfigurierten Stand lassen will. Begreife bitte dass es User gibt die wissen was sie tun. So wars bei Win7 und so war es gut!

naniii schrieb:
Und zum letzten Punkt das Thema Verantwortung (dein Rundumschlag gegen alle Kritiker); ich bin schon bereit die zu übernehmen, aber ich bin auch bereit abzugeben.

Was jetzt Verantwortung übernehmen oder abgeben? Wo willste die denn übernehmen, wenns schon bei einfachen Dingen wie Updates eines Betriebssystem zu viel ist. Was wenns mal richtig knackige Probleme gibt? Ist echt schlimm wo das heutzutage hinläuft. Die Kinder meines ehemaligen Nachbarn dürfen zum Spielen nur mit Fahrradhelm raus. Von genau sowas kommt das. Wie sollen Menschen da jemals Selbstwirksamkeit erfahren. Und am Ende kommt irgendjemand, egal ob Politiker oder Großkonzern der alles besser weiß und meint alles ist alternativlos. Traurig. Einfach nur traurig.
 
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Zero_Point schrieb:
Ich weiß, M$ verschenkt die Lizenzen an die PC-Hersteller. Das ist die Realität. Zumindest deine.
Meine Lizenzen sind alle gekauft und, zumindest übersehe ich das mal so, dass bloss mein Tablet eine Lizenz aus einer Vorinstallation besitzt. Ansonsten schöpfe ich seit Jahren aus Lizenzen, die ich ehrlich erworben habe und getreu den Lizenzbedingungen verwende. Und Hey, das funktioniert sogar ausgesprochen gut, ich konnte sogar nach einem Hardwaretausch den betreffenden Rechner problemlos wieder aktivieren.

Eigentlich ist es blödsinnig, einen solchen Thread fortzuführen - denn jeder Windows Thread wird hier ja bekanntlich gekapert, damit die %os% Freaks ihr besonderes %os% wie geschnitten Brot als das beste %os% aller Zeiten anpreisen können.
 
areiland schrieb:
Eigentlich ist es blödsinnig, einen solchen Thread fortzuführen - denn jeder Windows Thread wird hier ja bekanntlich gekapert, damit die %os% Freaks ihr besonderes %os% wie geschnitten Brot als das beste %os% aller Zeiten anpreisen können.
Also ich nutze bislang ausschließlich Windows am PC, privat und auf Arbeit, und das hauptsächlich gerne. Habe keine Erfahrung mit OSx und kaum welche mit Linux und mache für nichts davon Werbung! Auch Windows Phone habe ich früher sehr gerne genutzt, bis die Verfügbarkeit von Apps im Store allzu schlecht wurde.
Aber wenn es nicht freier oder besser wird mit den Updates, werde ich mich vielleicht auch am PC nach möglichen MS-Alternativen umschauen. Ich beobachte das jetzt noch ein paar Monate, z.B. wie das kommende März-Update so läuft und wie es mit der Datensicherheit steht und dann gibt es für meinen Windows 7 PC im Sommer entweder den Kauf einer MS-Lizenz, oder eben nicht...
druckluft schrieb:
Wie sollen Menschen da jemals Selbstwirksamkeit erfahren. Und am Ende kommt irgendjemand, egal ob Politiker oder Großkonzern der alles besser weiß und meint alles ist alternativlos. Traurig. Einfach nur traurig.
Die haben wohl alle den Englischunterricht geschwänzt, als die berühmte und sehr lehrreiche dystopische Literatur aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts gelesen und diskutiert wurde. 🧟‍♂️ 🧟‍♀️
Es wird schließlich nicht erst seit "Matrix" gewarnt, in welche Richtung es gehen könnte, wenn wir Menschen uns zu sehr bevormunden lassen und Stück für Stück die Eigenverantwortung und damit die Selbstkontrolle über das eigene Leben an etwas vermeintlich Größeres abgeben... 🤖
In politischen Systemexperimenten lassen sich selbstverständlich analog weitere Beispiele finden. Welcome now to the Experiment of Digitalo-Kapitalo-Lemmingozän :pcangry:
 
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Stell dir mal vor es kommt alle paar Wochen jemand zu dir nach Hause der dir einfach ungefragt deine Inneneinrichtung umbaut, Möbel durch andere ersetzt und dir auch neue, teils noch experimentelle Elektrogeräte hinstellt und deine zuverlässig funktionierenden einfach, ebenfalls ungefragt, verschwinden lässt. Das ist Windows 10.

Muss man das gut finden ? Nein, allein schon weil es ältere Hardware gibt die eben nur mit speziellen Treibern auf Windows 10 läuft (diverse ältere Soundblaster X-Fi Karten z.B.) und trotzdem bügelt Windows 10 einfach alles ungefragt drüber. Das Updatemanagement in Win 7 SP1 war gut wie es war, das hätte man ruhig in Win 10 übernehmen können anstatt den User jeglicher Entscheidungsfreiheit zu berauben und ihn damit bewusst vor Probleme zu stellen.
 
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tek9 schrieb:
Wenn die active hours euren Öffnungszeiten entsprechend eingestellt werden, werden automatische Updates nicht im laufenden Betrieb, sondern beim shutdown installiert
Schonmal davon gehört, dass Apotheken zu Notdiensten verpflichtet sind, die länger dauern als der von Microsoft großzügigerweise zugestandene Nutzungszeitraum, wo der Apotheker aber vielleicht zwischendurch auch mal ne Stunde schläft oder zwei und sein laufendes System nicht permanent vor der Updatewut bewachen kann?

Der Server bleibt übrigens nachts immer an, dort werden dann auch Programmupdates von Winapo64 aufgespielt und neue Preislisten Krankenkasseninfos (Stichwort Rabattverträge) sowie Hintergrundinfos zu den Wirkstoffen usw...

Und nein, MS behauptet dies zwar, ist aber letztendlich nicht in der Lage, wirklich zu erkennen, wann ein Rechner arbeitet und wann nicht. Die schauen nur grob, wann die Maus bewegt wird oder Tasten gedrückt (was bei unserem Server quasi nie der Fall ist), vielleicht noch hier und da, z.B. ob ein Video läuft... da bin ich mir ziemlich sicher. Mit Downloads, Defragmentierungen und ähnlichen Prozessen ham die es jedenfalls nicht so :grr:

Jedenfalls wurden diese nötigen nächtlichen Winapo-Updates bei uns schon häufiger abgebrochen! Ich werde da zukünftig mal genauer drauf schauen, ob es vielleicht an unnötigeren MS-Updates und deren Neustarts lag. Ne Liste von durchgeführten Updates bietet MS ja immerhin an 👍
 
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new Account() schrieb:
Besorg dir die Pro Version.
Habe ich doch. Dort existieren meine o.g. Einstellungen auch nicht. Das ganze ist unnötig verumständlicht. So oder so, die Kritik der Einschränkung bleibt
Zumal es ein schlechter Scherz ist, die Pro zu empfehlen, weil bspw gekaufte Laptops Home drauf haben. Dann leg ich also Geld für etwas drauf, was vorherige Windowsversionen standardmäßig dabei hatten, und das in Home-Versionen?

Dieser Nutzungszeitraum ist leider auch unflexibel und für mich unnütz, da ich keine starren Nutzungszeiten habe.
 
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Ich hab noch einen:
Sollten diese tiefgreifenden plötzlichen Funktionsupdates mal in den Behörden die Systeme zerschießen, zahlt dies sehr ungern dann der Steuerzahler! Genauso, wie den Aufwand, um dies zu vermeiden.

Und Niedersachsen ist gerade erst dabei, seine Systeme für viele viele Millionen Euronen von Linux auf Windows umzustellen, obwohl keine nennenswerten Probleme mit dem alten System veröffentlicht wurden. Der Beschluss dazu kam quasi plötzlich und ohne wirkliche Begründung durch die (lobbyistische?) Hinter- oder Seitentür schwups hinein in den Koalitionsvertrag!
Ein Schelm, wer da Böses vermutet, vielleicht wollten sie auch einfach nur in updatefreien Zeiten ganz friedlich zusammen Candy Crush spielen :daumen:
 
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dalaidrama schrieb:
Schonmal davon gehört, dass Apotheken zu Notdiensten verpflichtet sind, die länger dauern als der von Microsoft großzügigerweise zugestandene Nutzungszeitraum,

Ja und?

Dann stell das halt so ein wie ihr das braucht.
Wahrscheinlich hast du das Menü dafür noch nie gesehen.

In der Pro Version kann man auch einstellen das Updates nur beim Shutdown installiert werden.

Man muss sich zumindest ein bißchen auskennen bevor darauf los nörgelt ;)
 
Bei berechtigter Kritik darf man durchaus drauflos nörgeln. Aber nee dann kommen andere und nörgeln gegens Nörgeln 😜
 
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In der vorletzten c´t gab es u.a. einen schönen Bericht zu den Updates:
https://www.heise.de/select/ct/2019/4/1550215973984710

Das Fazit sagt doch alles aus:

Sicherlich ist das Bereitstellen von Updates für das Windows-Ökosystem angesichts der Vielfalt der Kombinationen aus Hard- und Software eine Herausforderung. Man kann auch darüber diskutieren, ob 1000 Betroffene bei (laut Microsoft) 1,5 Milliarden Windows-Installationen nicht Peanuts sind. Doch wenn man selbst betroffen ist, stellt sich das ganz anders dar, und das Risiko, beim nächsten Mal dazuzugehören, steigt von Patch zu Patch. Das vielfach beschworene „sorry, ein Fehler kann ja mal passieren“ mutiert bei ständiger Wiederholung vom Running-Gag zum Nerv-Faktor.


Wie sich Microsofts Verantwortliche noch vor ein oder zwei Jahren sich zur Aussage hinreißen lassen konnten, „IT-Professionals sollten Microsoft vertrauen und das automatische Ausrollen von Updates uns überlassen – wir wissen, welche gebraucht werden“, bleibt unter diesem Blickwinkel schleierhaft. Der Realität entrückt, könnte eine Erklärung sein. Denn viele Probleme sind hausgemacht: Eine quasi abgewickelte, eigenständige Qualitätssicherung, massive Probleme beim Auswerten der Rückmeldungen und Telemetriedaten, der Umstieg auf „Windows as a service“ mit einem vom Marketing bestimmten Funktionsumfang und schlicht zu kurzen Entwicklungszyklen tragen einen großen Teil zu den aktuellen Problemen bei.


Bleibt zu hoffen, dass Microsoft die Misere bald in den Griff bekommt. Ein erster Schritt könnte die Reduktion der Taktfrequenz der Upgrades für Windows 10 sein – alle sechs Monate ist zu häufig, und zwar nicht nur für die Anwender, sondern offensichtlich auch für Microsofts Entwicklungsabteilung. Wenn Windows alle zwei Jahre neue Funktionen erhält, ist das allemal genug. Vielleicht müsste Microsoft auch nur lernen, Upgrades nicht mehr per Neuinstallation einzuspielen, sondern kleinteiliger. Das hätte wohl viele Probleme der letzten Zeit vermieden. Doch wie auch immer: Microsoft muss seinen gesamten Entwicklungsprozess überdenken.
 
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Welche Windows Client-Software brauchen Apotheken denn eigentlich so dringend?

Ich würde für solch kritische Systeme stabile Software verwenden. Kassensysteme laufen in der Regel auch nicht mit Windows 10 Pro, sondern sind entweder irgendwelche Thin Clients oder und/oder laufen unter Windows Embedded oder gar ganz anderen Betriebsystemen. Genau so wie Geldautomaten. Das sind mittlerweile spezielle Windows Versionen, die mit den eigentlichen OS aus der Tüte nicht viel gemeinsam haben. Vor allem, aber haben all die genannten Systeme ein anderes Updatemanagement implementiert...

Zero_Point schrieb:
neue Version mitsamt Neuinstallation

Nochmal zum mitschreiben, weil sich dieses Gerücht echt hartnäckig hält: Die Windows 10 Funktionsupgrades sind keine Neuinstallationen. Das sind Upgradeinstallationen, die das bestehende Betriebssystem mit den Funktionsupgrade zusammenfügen und dabei Teile des alten Systems aufbewahren, damit man das Upgrade zurück rollen kann. Genau das gleiche haben die Servicepacks damals auch getan.

Mit der Funktionsupgradedatei aus dem Windows Update Katalog kann man das OS nicht irgendwo anders neu installieren, wie man es mit den ISO-Images kann. Das ist lediglich ein umgetauftes Servicepack.
 
Zuletzt bearbeitet: (aufheben -> aufbewahren; typo)
druckluft schrieb:
Es geht nicht um 100% Fehlerfreiheit, sondern darum dass ich mir ein ordentlich konfiguriertes System hinstelle und dieses System nicht durch Updatevorgänge die sich meiner Kontrolle entziehen beschädigt wird. Als jemand der mit so einem Produktivsystem seine Brötchen verdient habe ich darauf einen Anspruch. Da hilft auch kein zeitlich begrenzter Aufschub. Win10 bietet das nicht. Dankeschön auf Nimmerwiedersehen, Hello macOS :)
Also wenn du das nicht in einem Jahr hinbekommst...
Aber es ist doch gut dass du eine funktionierende Alternative mit mac gefunden hast.

druckluft schrieb:
Begreife bitte dass es User gibt die wissen was sie tun. So wars bei Win7 und so war es gut!
Nein, gut war es nicht.

anexX schrieb:
Stell dir mal vor es kommt alle paar Wochen jemand zu dir nach Hause der dir einfach ungefragt deine Inneneinrichtung umbaut, Möbel durch andere ersetzt und dir auch neue, teils noch experimentelle Elektrogeräte hinstellt und deine zuverlässig funktionierenden einfach, ebenfalls ungefragt, verschwinden lässt. Das ist Windows 10.
Hört sich irgendwie nach rolling release an.
 
anexX schrieb:
Stell dir mal vor es kommt alle paar Wochen jemand zu dir nach Hause der dir einfach ungefragt deine Inneneinrichtung umbaut, Möbel durch andere ersetzt und dir auch neue, teils noch experimentelle Elektrogeräte hinstellt und deine zuverlässig funktionierenden einfach, ebenfalls ungefragt, verschwinden lässt. Das ist Windows 10.

Muss man das gut finden ?
Nein, das muss man nicht gut finden. Aber das IST Windows 10. Und Microsoft ist bei weitem nicht das einzige Unternehmen, bei der Softwareentwicklung nun so funktioniert*. Hat seine Gründe ;)

Ein weiteres Beispiel ist zum Beispiel GitHub oder auch dieses Forum hier.

Wenn man sowas verabscheut, sollte man sich vlt. wo anders umschauen, weil das ein Umstand ist, der sich nicht so schnell ändern wird.
Trotzdem bin ich gespannt wie sich diese Vorgehensweise in der Zukunft halten wird, und was ggf. diese ablöst (weil sie Vorteile bringt).
 
new Account() schrieb:
ja und das konnte man sehr leicht und einfach ändern

Inwiefern? (kenne MacOS fast nur vom Sehen)

Beruflich und außerhalb von Games und ein paar Dev/Design-Themen für VR nutze ich macOS seit rd. 10 Jahren (nur als Kontext). Und ich muss schon sagen dass ich mich schon häufig in den Einstellungsmenüs von Windows 10 "verlaufe".

Das hat einerseits etwas mit der Gestaltung (alles Flat, wenig Hierarchie) zu tun, zum anderen eben auch mit der nicht immer ganz nachvollziehbaren Verschachtelung der Menüpunkte - und gerade die Updates habe ich als ziemlich ungünstigen Punkt im Gedächtnis. Generell finde ich dass der Versuch die Optionen "Anwenderfreundlicher" zu benennen ein bisschen nach hinten los geht weil eben nicht unbedingt klar ist was sich darunter verbirgt.

MacOS ist da verständlicher weil man hier zwar auf den ersten Blick mehr Einstiege angezeigt bekommt, dafür aber auch eine klarere Vorstellung davon hat wo man was findet. MS versucht Nutzer hier stärker zu führen, konterkariert das aber mit der Gestaltung.
 
areiland schrieb:
Meine Lizenzen sind alle gekauft und, zumindest übersehe ich das mal so, dass bloss mein Tablet eine Lizenz aus einer Vorinstallation besitzt. Ansonsten schöpfe ich seit Jahren aus Lizenzen, die ich ehrlich erworben habe und getreu den Lizenzbedingungen verwende. Und Hey, das funktioniert sogar ausgesprochen gut, ich konnte sogar nach einem Hardwaretausch den betreffenden Rechner problemlos wieder aktivieren.
Hättest du doch mal gewartet, heute würdest du sie mit einem neuen PC kostenlos bekommen!

ayngush schrieb:
Nochmal zum mitschreiben, weil sich dieses Gerücht echt hartnäckig hält: Die Windows 10 Funktionsupgrades sind keine Neuinstallationen. Das sind Upgradeinstallationen, die das bestehende Betriebssystem mit den Funktionsupgrade zusammenfügen und dabei Teile des alten Systems aufbewahren, damit man das Upgrade zurück rollen kann. Genau das gleiche haben die Servicepacks damals auch getan.

Mit der Funktionsupgradedatei aus dem Windows Update Katalog kann man das OS nicht irgendwo anders neu installieren, wie man es mit den ISO-Images kann. Das ist lediglich ein umgetauftes Servicepack.
Einen Windows.old Ordner hattest du bei Service Packs soviel ich weiß nicht.
Aufbewahrt werden die Programme und Daten, vom OS bleibt nichts übrig.
 
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