Hab Win10 vor ein paar Tagen probiert und war erstaunt, wie gut das Update von Win8 funktionierte. Nebst zwei Tools, die erst noch geportet werden müssen, funktionierte alles out of the box! Gut, Games habe ich nicht viele probiert, aber sonst ging alles.
Sehr toll war, dass Win10 trotz Update nach Optimierung under Komprimierfunktion im Disk Cleaner nur noch 25GB besetzte (mit Apps wie Office, etc.) im Vgl. zu den 40GB, die Win8 bei mir braucht. Wahrscheinlich wurde der WinSXS und anderer Ballast stark getrimmt.
Nebst DX12 gibt es aber eigentlich keinen Grund für das Upgrade. Win10 bietet wenig mehr als Win8. Unter der Haube werkelt bspw. immer noch das alte NTFS, eine Neuerung ist immer noch nicht in Sicht. Wann kann ich wie unter Linux/OSX geöffnete Dateien löschen oder verschieben? Wann hört das mit der unnötigen Fragmentierung auf?
Weiter stört die noch vorhandene Dualität bei den Einstellungen: nebst dem neuen metro-like Settings gibt es weiterhin den alten Control Panel. Zudem können mir die mässigen Metro Apps auch in Zukunft gestohlen bleiben. Im Vgl. zu den Apps, die man unter OSX bekommt, sind die MS Apps ne reine Farce. Und anstelle des tollen neuen Startmenüs werd ich wohl auch weiterhin lieber Start8 benutzen, so wirklich toll ist das neue Ding jetzt auch nicht.
So yeah... einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Aber wirklicher Fortschritt sieht anders aus. Was hier hochgelobt und als DIE nächste Windows Version gepriesen wird, ist im Kern eigentlich sehr enttäuschend. Von den Icons werd ich jetzt erst gar nicht mal zu sprechen beginnen...