Morrich schrieb:
Mit Home und Pro sollen ja eben die Privatnutzer ausspioniert werden, damit man an möglichst viele Daten kommt, die man zum Einen für eigene Zwecke einsetzen und zum Anderen an Dritte weiterverhökern kann.
Du vergisst, dass man damit die Dienste anbieten kann, die Konkurenten auch bieten und die Endkunden zu schätzen wissen. Wenn man konkurrenzfähig bleiben will, dann muss man eben gewissen Einschnitte machen. Dazu gehört nicht nur das Thema Datenübertragung, sondern beispielsweise auch das "herunterdummen" der Benutzeroberfläche. Systemsteuerung vs. "Alle Einstellungen" ist da das Paradebeispiel.
deo schrieb:
Wenn Windows 10 Pro für den Unternehmenseinsatz nicht taugt
Naja, das ist ja erstmal nur eine Behauptung aus der Theorie heraus. Die Praxis sieht in Unternehmen oft anders aus als man denkt. Was nach außen kommuniziert wird und was intern gemacht wird sind zwei paar Schuhe.
- BYOD ist die Regel, Datentransfer auf diese Geräte ebenfalls.
- Policies installieren? Nö, dann wird das alles zu umständlich zu benutzen.
- Daten an Kunden/Auftraggeber verschicken? Da gibts doch diese ksotenlosen Cloud-Drives.
- Verschlüsseln? Nee, dann gibts nur Probleme mit anderen Systemen und Programmen.
Es ist da auch nicht so, dass keine Datenschutzkompetenz vorhanden wäre. Die ist intern überhaupt nicht gewünscht. Sicherheit stört anscheinend den Workflow durch Passwörter, Berechtigungen, Policies, etc. so sehr, dass man es lieber sein lässt.
Windows 10 ist da sicherlich das allerkleinste Problem. Gerade in Unternehmen mit einer Größe wo es nicht attraktiv ist auf Enterpriselizenzen zu setzen.