News Windows 10 Enterprise: Microsoft gibt Firmen mehr Kontrolle über die Telemetrie

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Foggle schrieb:
Weil nur als Volumenlizenz erhältlich, die wiederum an bestimmte Bedingungen geknüpft ist.

Das ist zwar richtig, aber du kannst die Enterprise-Editionen über verschiedene Programme (SA, OL, OV, EA, MPSA) oder alternativ über CSP buchen. Im CSP-Fall hast du halt keine SA-Benefits, keinen Langzeit-Support (LTSB) und kein Downgrade-Recht. Ursprünglich gab es auch keine Virtualisierungsrechte. Nach reichlich Protest gab Microsoft hier nach. Und bei CSP wird halt per User und nicht per Device lizenziert. Bei bestimmten Programmen sind aber auch Mindestabnahmen bestimmt, kenne die aber gerade nicht aus dem Kopf. Enterprise ist halt eine Frage des Geldes...
 
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Micha45 schrieb:
Du glaubst wirklich, dass es in den Vorgängerversionen von Windows 10 keinen Datenzugriff gab?
Doch, den gab es und zwar heimlich.

Ich hacke ja ungern rum, aber wo sind dafür deine Belege? ;)

Wenn du das aber nun selbst schon zugibst ist es mir nochmehr ein Rätsel, wieso du den unüberprüfbaren Aussagen von heute tatsächlich Vertrauen schenkst...
 
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Termy schrieb:
Ich hacke ja ungern rum, aber wo sind dafür deine Belege?
Gib mal in der Suchmaschine deiner Wahl "Windows 7 Telemetrie" ein, dann hast du die Belege.
Microsoft hatte das aber auch schon eingeräumt.

Termy schrieb:
Wenn du das aber nun selbst schon zugibst ist es mir nochmehr ein Rätsel, wieso du den unüberprüfbaren Aussagen von heute tatsächlich Vertrauen schenkst...
Ich sehe dahingehend vieles durchaus auch kritisch und ich vertraue im Grunde eigentlich nur mir selbst.:p
Ich finde mich aber auch schnell mit Tatsachen, die ich nicht beeinflussen kann, ab.

Dieser Satz ist für mich prägend und entscheidend, deshalb ärgere ich mich über vieles erst gar nicht mehr:
NixMehrFrei schrieb:
Microsoft ist es relativ egal ob der Endkunde Windows toll findet oder nicht, solange es ausgiebig benutzt wird.

Da hat der gute NixMehrFrei einen Satz rausgehauen, der des Pudels Kern nicht besser treffen kann.
Den Satz sollten sich so manche, die sich bei diesen Themen immer schwarz ärgern und ihren Unmut zum Ausdruck bringen, verinnerlichen.
Das schont die Nerven und man lebt gesünder.;)
 
Micha45 schrieb:
Da hat der gute NixMehrFrei einen Satz rausgehauen, der des Pudels Kern nicht besser treffen kann.
Den Satz sollten sich so manche, die sich bei diesen Themen immer schwarz ärgern und ihren Unmut zum Ausdruck bringen, verinnerlichen.
Das schont die Nerven und man lebt gesünder.

Damit hast du recht - leider muss ich mich beruflich immernoch mit dem Käse rumärgern. Und genau damit sich dieses Problem auch noch abschaffen lässt leiste ich liebend gerne Aufklärung, um Microsofts Marktmacht wo es nur geht zu schmälern und die Entwickler der Anwendersoftware somit zur Multiplattform-Entwicklung zu treiben ;)
 
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ich finde das zumindest einen guten anfang. die firmen müssen sich gedanken machen u. bekommen ein bisschen auf die finger geklopft. vlt. gibts irgenwann telemetriefreie betriebssysteme?

aber dann fällt denen wieder was neues ein, um ihre sammelwut zu befriedigen :-/
 
cansys schrieb:
Das ist zwar richtig, aber du kannst die Enterprise-Editionen über verschiedene Programme (SA, OL, OV, EA, MPSA) oder alternativ über CSP buchen. Im CSP-Fall hast du halt keine SA-Benefits, keinen Langzeit-Support (LTSB) und kein Downgrade-Recht. Ursprünglich gab es auch keine Virtualisierungsrechte. Nach reichlich Protest gab Microsoft hier nach. Und bei CSP wird halt per User und nicht per Device lizenziert. Bei bestimmten Programmen sind aber auch Mindestabnahmen bestimmt, kenne die aber gerade nicht aus dem Kopf. Enterprise ist halt eine Frage des Geldes...
Unabhängig von der wirtschaftlichlkeit, ist auch für Klein(st)-Unternehmen realistisch machbar? Ich denke da an den Handwerksbetrieb oder Büro, wo vielleicht 2 oder 3 Rechner stehen. Ohne teuren Wartungsvertrag geht eh nichts, aber am Ende stellt sich auch die Frage ob die Rechner noch ein Arbeitsgerät sind oder nicht mehr gewartet we
 
Foggle schrieb:
Unabhängig von der wirtschaftlichlkeit, ist auch für Klein(st)-Unternehmen realistisch machbar? [...]

Es sind zunächst einmal Unternehmen. Machbar ist es. Letztendlich ist der Aufwand für so ein kleines Unternehmen eben wie der Preis sehr hoch. Bei meinem letzten Arbeitgeber waren u. a. Ingenieurbüros, darunter einige Einzelkämpfer, zu betreuen. Auch die nutzten für die professionelle Umgebung "nur" die Pro-Edition. Die Enterprise-Kosten sind über einen Nutzungszeitraum von 5 Jahren höher als der Einmalkauf für die Pro-Lizenz.
 
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DocWindows schrieb:
Das wäre ja auch unsinnig, da einige Extensions und Sprachpaketupdates über den Store verteilt werden.
Unsinnig ist hier nur deine Aussage. Wie der Vorposter schon schrieb: Mit Windows 10 Enterprise geht das sehr wohl.
Ich sehe an vielen Stellen gar keinen Bedarf für "Extensions" und "Sprachpaketupdates".
 
Es gibt einige GPOs die sich in einer Domäne leider nur auf Enterprise anwenden lassen, für mich ist eine der wichtigsten aber der Store. Es ist ein absolutes Ärgernis das in der Firma keiner braucht, nach irgendwelchen Updates Candy Crush oder sonstiges auf dem PC ist in der Firma nicht so der Bringer. Nun hab ich schon ein großes Powershell Skript das eben jene Apps deinstalliert, nur leider ändern sich diese immer mal wieder und es muss wieder angepasst werden. Diese Apps tauchen nicht in der klassischen "Programme und Features"-Liste auf und müssen mit umständlichen AppX IDs deinstalliert werden. Die andere Sache ist erstmal das auch ein nicht-Admin User von Haus aus Sachen aus dem Store ohne Genehmigung installieren kann. Diese "Features" so etwas zu unterbinden oder dauerhaft zu deaktivieren hat sich Microsoft eben in Enterprise vorbehalten um die Firmen mehr oder weniger zu zwingen und das ist auch das einzige das ich ankreide. Wenn sie Professional die kommerzielle Nutzung bzw. "Business Networking" entziehen möchten könnten sie auch gleich die Fähigkeit entfernen einen Windows Professional PC in die Domäne aufzunehmen oder Pro direkt einstampfen.

Ich bin mir nicht sicher ob Microsoft selbst genau weiß ob Pro nun tatsächlich für das Business gedacht ist oder eher den ambitionierten Heimanwender. Für den ersten Fall noch viel unverständlicher dass es die Telemetrie Abschaltung nicht auch hier gibt. Bei Home Versionen brauchen wir nicht drüber reden, das wird vom Heimuser akzeptiert und damit ist das sicherlich im Rahmen auch ok.

Wie soll man den meisten Firmen erklären, dass ein sagen wir mal 700€ PC + 120€ Monitor + 500€ Office Standard an und für sich noch ok wäre, der PC aber bereits mit einer Lizenz Win10 Pro ausgeliefert wird und ich nun nochmal 350€ zusätzlich für Enterprise zahlen soll? Dann kostet die Software fast so viel (oder mehr) wie der gesamte PC + Peripherie und die Win10 Pro Lizenz hab ich quasi umsonst im Bundle mitgekauft. Von den Preisen der Zugriffslizenzen für AD und eventuell weitere MS Dienste hab ich noch abgesehen, die fallen nicht so sehr ins Gewicht.
 
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holdes schrieb:
[...] Ich bin mir nicht sicher ob Microsoft selbst genau weiß ob Pro nun tatsächlich für das Business gedacht ist oder eher den ambitionierten Heimanwender. Für den ersten Fall noch viel unverständlicher dass es die Telemetrie Abschaltung nicht auch hier gibt. Bei Home Versionen brauchen wir nicht drüber reden, das wird vom Heimuser akzeptiert und damit ist das sicherlich im Rahmen auch ok. [...]

Für so eine Ein-Personen-Klitsche ist die Enterprise-Edition überdimensioniert. Man zahlt dann über einen langen Zeitraum für viele Features, die man nicht nutzt, quasi Leergeld. Unternehmen kalkulieren mit einem Nutzungszeitraum von 3-5 Jahren, in seltenen Fällen auch mal 7-10 Jahren (eher Sparfüchse, die an allen Ecken und Enden sparen wollen). Dann braucht man nur noch eine Rechnung aufstellen und sieht, dass sich die Enterprise-Edition erst ab einer bestimmten Unternehmensgröße -> bedingt auch durch den Administrationsaufwand <- wirklich lohnt. Rechnerisch entsteht dadurch aber kein wirklicher Vorteil, wenn der Nutzungszeitraum derselbe bleibt. Im Gegenteil. Man zahlt drauf.

Es gibt zur Enterprise-Edition de facto keine wirtschaftliche Alternative für Klein- und Kleinstbetriebe. Selbst in manchen KMUs ist die Enterprise-Edition eher eine Randerscheinung, einfach, weil sie den Mehrwert für die Enterprise-Edition nicht sehen. Deshalb der Schachzug von Microsoft die Gruppenrichtlinien in der Pro-Edition einzuschränken, um mehr Enterprise-Kunden zu gewinnen. Das verspricht am Ende mehr Umsatz, Gewinn und Rendite. ;)
 
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Microsoft sollte allen Versionen ab der PRO die volle Kontrolle über die Telemetrie geben.
Die Daten aller Versionen darunter können sie von mir aus auswerten, die nutzen eh die meisten Leute.
Außerdem ist Telemetrie offenbar nicht so wichtig für die Qualitätssicherung wie gedacht, sonst würde es weniger Fehler geben, man müsste auch nicht Monate warten bis eine Halbjährliche Version Fehlerfrei ist.
 
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ich hätte ne Idee die Microsoft ganz DSVGO konform sein kann:

DIE DATEN GAR NICHT ERST ERHEBEN UND ÜBERTRAGEN.

oh hab ich das laut gesagt?
 
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Meiner Ansicht nach sollte Microsoft a l l e n Win 10 Nutzern die volle Kontrolle über die Telemetriedaten geben. Die Home User sind ja bezüglich ihrer Daten keine Menschen zweiter Klasse.

Gruß

R.G.
 
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Ich verstehe nicht, warum M$ nicht direkt zwei Optionen angeboten hat:

1.) Gratis-Update for Home-User, dafür mit Datenerhebung
und
2.) Pro-Version ohne Gratis-Update zum Kauf, dafür ohne den Telemetrie-Mist.
 
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ChrisM schrieb:
2.) Pro-Version ohne Gratis-Update zum Kauf, dafür ohne den Telemetrie-Mist.
Das müsste aber dann ein ABO sein.
Schließlich werden die Telemetriedaten stetig erhoben und es hört nicht nach einem Monat/Jahr auf
 
Das was Microsoft hier machen will ist zu zu spät und zu wenig.

Die EU hätte die Macht mehr durchzusetzen, Strafen zu verhängen und einfach mal die Telemetrieserver zu blocken.

Der Endnutzer ist ihnen aber egal.
 
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new Account() schrieb:
Das müsste aber dann ein ABO sein.
Schließlich werden die Telemetriedaten stetig erhoben und es hört nicht nach einem Monat/Jahr auf

Deswegen ja die Version ohne, dafür hat man eben mit €€/$$ gezahlt, und ist nicht wie beim Gratis-Update selbst das Produkt.

Eine richtige Systembuilder-Professional, bei der Feature-Upgrades komplett optional wären, ohne Telemetrie, Updates komplett regelbar bis hin zu "nur Sicherheitspatches" und alles an Apps deinstallierbar. Quasi ein Windows 10 Lite komplett ohne vorinstallierte Bloatware und Spionagedienste - das wäre mir auch den Preis einer normalen Version wert. Aber so? Ganz sicher nicht...
 
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Micha45 schrieb:
Doch, den gab es und zwar heimlich.
NEIN!

Zwischenablage01.jpg
 
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Micha45 schrieb:
Den Weg, der eingeschlagen werden soll, hat MS von Anfang an, also seit Einführung von Windows 10, transparent und unmissverständlich dargelegt.
Da bedarf es keiner Warnung, weder von dir, noch von mir, noch von sonst wem.

Der Weg führt zu einem allumfassenden Angebot von Diensten und Applikationen, in einem Paket.
Den Weg geht man nun mit, oder nicht.

Das ist Wunschdenken, und es stimmt nicht. Ich weiss nicht wie oft hier und überall anders die zu schlechte Informationspolitik seitens Microsoft kritisiert wurde, und zwar vom Grossteil der Konsumenten. Und jetzt behauptest du das komplette Gegenteil. Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.

Es geht nicht um eine allgemeine Zielausrichtung, du musst nicht so naiv tun (denn das bist du nicht), sondern um die Mittel zum Zweck, die man dafür anwendet.

Transparent und Informativ war Microsoft schon mal gar nicht, sonst würde hier jeder und zu jeder Zeit den Durchblick haben. Die Dinge wurden nach und nach forciert, und das war für den Grossteil nicht von vorneherein durchschaubar, mit welchen Mitteln. Und nur weil man das ganze "as a Service" nennt, heisst das noch lange nicht, das es etwas mit Service am Konsumenten zu tun hat, auch nicht was Datenschutz angeht.

Dienste und und Appliaktionen sind eine Sache, wenn damit nicht starke Einschränkungen auf der anderen Seite damit verbunden wären, Datenerhebung und Zwangsupdates. Wenn alles Optional bleiben würde, dann würde ich "Hurra" schreien, dem ist aber nicht so, weil die Daumenschrauben, die dafür an anderen Stellen angelegt wurden, vielen überhaupt nicht gefallen. Erst recht nicht, wenn man diese überhaupt nicht abstellen kann.

Ach doch, kann man...wenn man die Enterprise hätte. ;)

Womit wir wieder bei der Ungleichheit Konsument <> Unternehmen wären, in allen Bereichen. So ist es, und das ist keine Warnung, wie du es darstellen möchtest, sondern eine Tatsache.
 
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