News Windows 10: EULA, Updatezwang, Supportzeitraum und Hardwarebindung

wirklich sehr ausführlicher und guter Artikel :D


aber ich denke 90% der posts sind eh ein "hass über die bösen zwangsupdates"
alle, die in der lange sind hier zu denken, sollen sich doch bitte eine pro version holen, das ganze im router blockieren, die registry ändern oder ein externes Programm dafür besorgen.

für die ganzen daus, die sich ihre Systeme immer infizieren ist das ganau das richtige :)
 
Moin moin !

Windows 10 geht mit der Zeit. Automatische Updates kennen wir alle ja schon von Spieleplattformen wie Steam und Origin. Auch dort muss sichergestellt sein dass alle Online-Spieler die gleiche und aktuelle Version der betreffenden Games installiert haben. Und verständlicherweise ist es für MS einfacher wenn die installierte Basis einheitlicher und sicherer wird.

Trotzdem bin ich von diesen automatischen Zwangsupdates nicht begeistert. Es bedeutet, dass ich mich von einigen alten Praktiken trennen muss. Bisher erstelle und nutze ich regelmäßig manuelle Backups der Windows-Registry.

Nehmen wir einmal an ich will ein neues Anwenderprogramm testen. Dann erstelle ich vor und nach dessen Installation jeweils ein Registry-Backup. Wenn ich dann z.B. nach sechswöchiger Testphase zu dem Schluss komme die Anwendung wieder zu deinstallieren spiele ich danach immer das Registry-Backup zurück welches vor der testweisen Installation erstellt wurde. Damit verhindere ich dass die Registry korrupiert und schleichend zugemüllt wird durch nicht mehr benötigte Einträge. Denn leider laufen Deinstallationen nach wie vor oftmals unvollständig ab. Funkt nun - um bei meinem Beispiel zu bleiben - in den genannten sechs Wochen ein die Registry veränderndes Windows-Update dazwischen darf ich das sechs Wochen alte Backup nicht mehr zurückspielen da Windows sich ja zwischenzeitlich verändert hat.

Die windowseigene Systemwiederherstellung nutze ich nicht da sie durch ständige Hintergrundaktivität zuviel Ressourcen und auch kostbaren SSD-Speicherplatz kostet. Auch wenn man sich Mal- und Adware unfreiwillig eingefangen hat kann es hilfreich sein auf ein noch passendes sauberes Registry-Backup zurückgreifen zu können. Dazu braucht es aber die Kontrolle des Users über sein System und alle Installationen. Glücklicherweise ändern Steam- und Origin-Spieleupdates fast nie etwas in der Registry. Ich werde daher vorerst bei Windows 7 bleiben und die nötigen Sicherheitsupdates dann anstoßen wenn ich es will.............
 
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vobri schrieb:
Bisher erstelle und nutze ich regelmäßig manuelle Backups der Windows-Registry.

[...]
Die windowseigene Systemwiederherstellung nutze ich nicht da sie durch ständige Hintergrundaktivität zuviel Ressourcen und auch kostbaren SSD-Speicherplatz kostet.

Absolut unpraktikabel und unnötig. Man kann einstellen, wieviel Speicher maximal von der Systemwiederherstellungs-Funktion belegt werden darf...

Ansonsten: Das Windows eigene Tool oder besser noch, Acronis TrueImage. Ich lasse zwei mal in der Woche ein komplettes System-Backup im Hintergrund erstellen, inkrementell. Das ganze landet auf dem NAS. Ich merke davon überhaupt nichts, hab aber stets eine maximal 3-4 Tage alte Komplettsicherung meines Systems, inklusive mehrerer Revisionen für insgesamt einen Monat zurück. Im Fall der Fälle ist mein System in 15 Minuten wieder einsatzbereit.

Manche Leute machen sich das Leben echt unnötig schwer... (Oder sie haben scheinbar zu viel Zeit...)
 
Die Tatsache, dass Microsoft quasi exakt bestimmt WANN und zu welchem Zeitpunkt ich die Updates ziehe (bzw. ziehen muss), das ist mir sehr wohl ein Dorn im Auge; das stört mich bei der Xbox One übrigens auch sehr, wenn man das Teil anmacht und erstmal quasi ein Update machen muss, ansonsten wird einem mit Offlinenutzung gedroht. Doch zurück zum PC:

Beispiel: Habe sowohl nen Desktop-PC (über den ich jeden Tag im Netz bin, Arbeiten erledige, Games zocke usw.) und halt noch als Zweitgerät ein Notebook (für Schule/Uni/Arbeit/Freizeit). Beide werden dann mit Windows 10 ausgestattet. Im Gegensatz zum Desktop benutze ich das Zweitgerät jetzt aber nicht jeden Tag, sondern vielleicht nur ein bis zweimal pro Woche und auch dann habe ich nicht immer Internet zur Verfügung. Wie wird man sich als User freuen, wenn man dann irgendwo sitzt (beispielsweise in einem Hörsaal), fährt das Teil hoch und wird erstmal dazu genötigt zig Updates, die sich die eine Woche oder sogar über mehrere Wochen hinweg angesammelt haben über die Uniserver zu ziehen bzw. das Laptop ist plötzlich minutenlang nur noch "am Stottern" weil alle Ressourcen für die scheiß Updatesuche und -Installation genutzt werden? Mag kleinlich klingen, ist meiner Meinung aber Realitätsnah und wird sicher viele stören, Wenigstens ein kleiner Zeitraum sollte dem Nutzer eingeräumt werden, aktuell unter Win 8.1 werde ich zwar informiert, wann und wie Updates anstehen, den Download- und Installationszeitpunkt wähle ich jedoch manuell aus - so sollte es sein!
 
@Falcon - unpraktikabel ist das keineswegs. Ich nutze für die Erstellung der Registry-Backups und deren eventuelle Rückspielung ein kleines Tool. Ein paar Mausklicks und eine Minute Zeit genügen dazu. Man muss halt nur die Kontrolle behalten. Acronis TrueImage habe ich auch, aber mal eben ein komplettes Abbild mit ca. 1 TB Volumen zu erstellen ist auch nicht ohne..........
 
Ich werde daher vorerst bei Windows 7 bleiben und die nötigen Sicherheitsupdates dann anstoßen wenn ich es will.............
Der Satz und der ganze überige Post zeigt doch nur, dass du und andere User die so denken wirklich nur von XP oder Win 7 Ahnung haben.
Bei Windows 8.1 ist nichts mit zumüllen, der Registry usw. Alte Einträge haben einfach kein Funktion mehr, stören nicht oder werden überschrieben.
ich sehe schon, Windows 10 Probleme genug aber nur weil alles XP und Win7 user Ihre alten Gewohnheiten und Tools unbedingt anwenden wollen.
hö? windows 7 und windows 10 liegen programmiertechnisch nicht weit auseinander
Da ändert so eine Meinung auch nichts.
Zwangupdate auf 8.0 und 8.1 für 2 Jahre wär gut gewesen bevor man überhaupt Win10 bekommt.
 
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N riesen Bammel um die Registry aber was so eine Installation evtl. im System oder WinSXS zurücklässt ist egal... super. N komplett-Backup ist definitiv die saubere Lösung wenn man denn schon aufräumen will. (Nicht das es wirklich ein großes Problem wäre außer man probiert täglich mehrere programme aus)
 
so, die alten verdächtigen funktionieren wohl (kms aktivierer etc.), aber ich will es ja auch gerne legal aktivieren. die gecrackte ksm install variante in der VM wird eh wieder gelöscht. als produktiv-OS muss es sich erst mal bewähren und ein paar jahre reifen. win 7 ist dazu viel zu schnell, übersichtlich und stabil geworden in den letzten jahren.
 
@vobri:
Alles nicht automatisierte ist unpraktikabel. Erst Recht, wenn es um Backups geht. Der Mensch ist ein faules Tier, also werden Backups, die nicht automatisch geschehen, gar nicht gemacht. Ist so. Früher oder Später. Immer.
TrueImage beherrscht übrigens auch inkrementelle und differenzielle Backups...

@just_fre@kin:
Wo steht denn geschrieben, dass Du gezwungen wirst, die Updates sofort zu installieren? Ich weiß ja nicht, welche Windows-Versionen Du bisher hattest, aber bei mir haben sich Updates immer erst beim Herunterfahren installiert, nicht schon beim Hochfahren. Und wann die geladen werden, ist eigentlich auch relativ egal... Umso besser wenn man das schnelle Uni-Netz nutzen kann. (In meiner Uni-Zeit habe ich mich extra mit USB-Stick in die Uni gesetzt und dort größere Downloads getätigt, weil wir selber damals nur DSL Light hatten...) Ich habe zudem bisher noch von keinem meiner Kunden (Otto-Normalos) gehört, der sich an Software-Updates stört... Beschwerden gibt es faktisch nur in Foren wie diesen hier.
Und was für lahme Krücken nutzt Du denn, dass die bei Windows-Update Installationen ins Schwitzen geraten?
 
Ich hab die Lösung für das Automatische zwangs Update, einfach unter Windows Services/Dienste die Update Funktion ausschalten.

Tada schon gibts keine Updates mehr von Microsoft, weil der Dienst ausgeschaltet ist... oh pech gehabt Microsoft^^

Fehlt nur noch ein Weg wie man die Feature Updates umgehen kann und man sich nur noch die Sicherheits-Updates runterlädt, wenn man dann irgendwann mal manuel den Update-Service aktiviert hat um sich kurz zum Server zu verbinden und die Downloads anwirft :cool_alt:
 
außer man probiert täglich mehrere programme aus
kann mich dunkel erinnern ist ja ewig her, bei XP und Win7 war es doch In, jede Zeitschrift mit DVds zu kaufen und jedes Windows Zerstörer Tool zu installieren.
Aber wie gesagt, alte Registry Einträge schaden in Windows 8.1 auch nichts. Die sind Tot.
Die paar MB Speicherplatz mehr oder wenigen machen Heutzutage auch nichts mehr aus.
 
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Sehr gut - ich habe neulich mit Erschrecken festgestellt, dass alle meine vier Windows Lizenzen in der Familie tatsächlich OEM sind (weil Systembuilder) und mir deshalb schon leichte Sorgen gemacht.
Aber jetzt ist es ja eindeutig raus, dass sich da für uns in Deutschland nichts ändern wird. Ging ja auch eigentlich nicht aufgrund der Gesetzeslage, ich weiß - aber es so von Microsoft zu lesen ist nochmal beruhigend.

Das mit den automatischen Updates finde ich jetzt nicht schlimm. Obwohl ich mich im Verhältnis zum Normalbürger relativ gut auskenne, habe ich auch jetzt schon immer alle Updates der Kategorie "wichtig" sofort installiert.
Ich meine, wer hat denn schon den Durchblick bei diesen Updates, dass er bei einzelnen davon entscheidet, diese nicht zu installieren?
Und ich meine jetzt nicht deshalb, weil er unbegründete Befürchtungen vor Updates hat, sondern weil er wirklich weiß, dass da Probleme mit seinem System auftreten werden? Da muss man ja fast schon Programmierer bei Microsoft sein, um diesen Durchblick wirklich haben zu können!

Dass man bei der Professional Edition die Updates verzögert bekommt und selbst den Installationstermin entscheiden kann, hört sich auch vernünftig an. Mache ich bei meinen Videoschnittplätzen (allerdings nicht Windows sondern OSX) bei der Arbeit auch so, dass Updates erst dann manuell installiert werden, wenn wir nicht gerade mitten in einem wichtigen Projekt sind an diesem Rechner.

Und wem das alles nicht passt, der muss ja nicht Windows verwenden. Es gibt ganz viele schöne Linux Systeme auf dieser Welt, bei denen existiert das Wort "Auto-Update" nicht mal im Wortschatz! :p
 
@just_fre@kin:
Gutes Beispiel. Bin mir jetzt nicht sicher, aber lädt Windows die Updates nicht nur herunter im Hintergrund und installiert diese erst bei einem Neustart? Irgendwo stand, das man den bis zu zwei Tagen hinauszögern kann.

Edit: Bin wieder viel zu langsam, Falcon war schneller.

@vobri:
Ist das mit der "zugemüllten Registry" nicht ein Überbleibsel aus vergangenen Windows-Tagen. Das dürfte doch heutzutage keine Auswirkungen auf das System haben. Das einzige das ich nach einer Deinstallation mache, Programm-, Benutzer- und AppData-Ordner nach noch vorhandenen Ordnern schauen und diese löschen.
Das mache ich schon seit Jahren und hatte nie Probleme.
 
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jk1895 schrieb:
Was haben hier viele wieder für PROBLEME!?
Updates sind wichtig, richtig und gut. Wer sie nicht installiert ist bescheiden.
Ob das jetzt total automatisch im Hintergrund passiert oder ob ich es immer selber starten darf ist doch egal. Probleme mit Updates gibt es so gut wie keine mehr bei Windows. Ab und zu liest man von einem Fehlerhaften Update. Aber das ist nicht die Regel! ...

... hallo Labertasche - mich interessiert es einen Scheißdreck, ob Fehler nicht die Regel sind! Fakt ist, dass gerade im letzten Jahr überdurchschnittlich viele Updates in die Hose gegangen sind.

Und deshalb werde ich Microsoft auch nicht die Möglichkeit geben, mir automatische Updates unter zu jubeln. Und wenn das nicht möglich ist, bleibt Windows 10 außen vor. So einfach ist das!

Bin eh kein Zocker mehr, und kann auf DirectX 12 problemlos verzichten ...
 
Nur eine kleine Anmerkung an die NSA Fraktion hier: Wie viele von euch haben jemals ein Update nicht installiert, bzw. deinstalliert wegen vermuteter Hintertüren? Das dürfte die absolute Ausnahme gewesen sein. Soll nicht heißen, dass es keine NSA Hintertüren geben würde, aber effektiv wird sich durch die erzwungenen Updates an der Sicherheit genau Garnichts ändern.

Kaputte Updates sehe ich da eher als Problem. Aber ich glaube, dass durch das neue Modell mehr Probleme gelöst als verursacht werden.
 
abgesehen davon lohnt die ganze Diskussion nicht.
http://winfuture.de/news,88048.html
Bei Sicherheits-Updates kann man gegen diesen Zwang grundsätzlich kaum etwas sagen. Problematischer wird es aber für Home-Nutzer, sollten Feature-Updates Probleme bereiten und salopp formuliert, etwas kaputt machen. Wie Microsoft das verhindern will, wird sich noch zeigen. Man kann allerdings wohl davon ausgehen, dass es Mittel und Wege geben wird, diesen Zwang (etwa über die Registry) auszuhebeln oder zu unterdrücken.
Die versierten Foren User werden mit der Registry Änderung wohl kein Problem haben.
 
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Das habe ich schon vor vielen Seiten geschrieben: Die Nutzer, die sich hier darüber beschweren, die selbsternannten "Profis" und "Power-User", nutzen eh alle Windows Pro und nicht Home. Dort gibt es das Zwangs-Update nicht (Zumindest nicht in der Form), es gibt Benutzerrichtlinien etc... (Und wer trotz solcher Ambitionen dennoch Home einsetzt, hat halt selber Schuld.)
Die komplette Diskussion ist überflüssig und wird weiter aufgeblasen von Leuten, die nicht richtig lesen können oder wollen.
 
Ich muss schon zugeben noch an alten Gewohnheiten und teilweise altem Wissen festzuhängen - sicher ein "Problem" bei einigen alten Hasen wie ich welche noch die MS-DOS-Zeiten kennen. Trotzdem halte ich es grundsätzlich für richtig z.B. Sicherheitsupdates automatisch und ohne den User zu fragen einzuspielen eben der Sicherheit wegen. Aktuell gefällt meinem Bauch das noch nicht weil ich mich umstellen muss und vorerst sehe ich noch keinen Grund umzusteigen. Meine gültige Windows 7 Lizenz tausche ich jedenfalls nicht in Windows 10 um. Wenn es denn in ein zwei Jahren nötig wird kauf ich eben ein neues Retail-Windows 10 mit richtigem Installationsmedium. Also schaun mer mal............ :)
 
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Meine ersten Erfahrungen mit dem PC habe ich mit 9 Jahren gemacht, das ist nun fast 22 Jahre her. Trotzdem hänge ich nicht an altem fest. Wozu auch? "Neu ist immer besser." :D
 
@Thaquanwyn:
Ja da gab es ein paar Probleme, leider kann man nur abwarten wie es bei Windows 10 wird. Das gute daran ist aber nun, das die Updates durch viel mehr Leute getestet werden "Microsoft-Intern -> Insider Fast -> Insider Slow" und dann erst veröffentlicht werden.
Die Wahrscheinlichkeit das etwas in die Hose geht ist also viel kleiner als voher. Es kann auch jeder mithelfen. Dürft ja schon fast der Großteil der schon Windows 10 ausprobiert hat "Insider" sein.
 
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