News Windows 10: Schnellere Updates am Patch Tuesday mit Redstone 5

ed25519 schrieb:
Vor jedem nicht kontrollierbaren automatischen Update? Steile Aussage :daumen: . Soll ja nicht heißen das man keine Backups braucht, jedoch nicht grade DAfür...

Von meinem System wird drei mal in der Woche ein Image erstellt, dass auf dem NAS landet. Also ja, egal wann das Update kommt, ich habe ein Backup, dass maximal 2 Tage alt ist.
 
Und trotzdem hast du - durch ein Windows Update(!) - im Worst-Case einen Verlust von 2 Tagen Änderungen / Daten. Auch mit den zahlreichen Backups macht man da als User keine Freudensprünge, wenn man sich zwangsweise mit Wartung / Recovery beschäftigen muss und nicht dem, was man eigentlich (am Rechner) machen wollte.
 
Zero_Point schrieb:
Und wie, abgesehen von Spenden für ein Projekt, an das man - trotz höchstem Respekt vor den Entwicklern - nicht ernsthaft glaubt?
Spenden wäre natürlich eine Möglichkeit. Aber bei einem Open-Source-Projekt hat man natürlich jede Menge Möglichkeiten zur Unterstützung. Man kann selbst Entwickler abstellen die daran arbeiten. Oder Aber auch an das Projekt herantreten und sich bestimmte Features implementieren lassen (funktionsbezogene Spende sozusagen) die man benötigt. Oder sich auch mit komemrziellen Firmen im WINE-Umfeld zusammen tun wie CodeWeavers.

Klar. Wenn das Einer macht sind da die Möglichkeiten begrenzt. Offenbar gibts aber eine Reihe an Anwendern bis hin zu ganzen Firmen die mit Windows in der Form unzufrieden sind. Und es spricht ja nix dagegen, dass die sich organisieren und dann sozusagen gemeinsam die Alternativen voranbringen.

Mit ein wenig Fantasie gibts also durchaus Möglichkeiten. Nur muss man dafür auch mal den Arsch hochheben und nicht nur rumjammern.

Ich hab schon vor vielen Jahren meine Konsequenzen gezogen weil ich gemerkt hab, es ist z.B. bei Programmen ungünstig wenn man von diesen zu abhängig ist. Das gleiche gilt natürlich erst recht für umfangreiche Programme wie ein Betriebssystem, welches ja die Basis für viele Programme ist.
Also hab ich Schritt für Schritt umgestellt auf offene Formate und bei Programmen auf Plattformunabhängigkeit (die können ja meinetwegen unter Windows or whatever laufen; aber eben nicht nur da).

Im Ergebnis habe ich jetzt einen Softwarezoo bei dem nur noch ganz wenige Ausnahmen an eine Plattform gebunden sind. Wenn jetzt also Windows, Linux or whatever mir Probleme machen, kann ich halt notfalls auf ein anderes System migrieren.

Dahin zu kommen war kein einfacher Weg. Und ich musste auch bei der ein oder anderen Anwendung durchaus Abstriche machen. Aber ich hab mich halt nicht jammernd dem Schicksal ergeben, sondern was getan und bin nun in der Lage Microsoft den gestreckten Mittelfinger zu zeigen, wenn die irgendwelchen Mist bauen.

Und wenn ich allein nur an Windows 8 und dessen Nachfolger denke, dann bestätigt das ja, dass der eingeschlangene Weg so falsch nicht war.
 
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andy_m4 schrieb:
Spenden wäre natürlich eine Möglichkeit. Aber bei einem Open-Source-Projekt hat man natürlich jede Menge Möglichkeiten zur Unterstützung. Man kann selbst Entwickler abstellen die daran arbeiten. Oder Aber auch an das Projekt herantreten und sich bestimmte Features implementieren lassen (funktionsbezogene Spende sozusagen) die man benötigt. Oder sich auch mit komemrziellen Firmen im WINE-Umfeld zusammen tun wie CodeWeavers.
Und wenn ich wie 99,9% kein Entwickler/Programmierer bin oder zur Verfügung habe?
Wenn das zufällig mein Hobby ist, mag das funktionieren. Im Normalfall allerdings nicht.

andy_m4 schrieb:
Mit ein wenig Fantasie gibts also durchaus Möglichkeiten. Nur muss man dafür auch mal den Arsch hochheben und nicht nur rumjammern.
Dann nenne ein paar realistische Beispiele.

andy_m4 schrieb:
Dahin zu kommen war kein einfacher Weg. Und ich musste auch bei der ein oder anderen Anwendung durchaus Abstriche machen. Aber ich hab mich halt nicht jammernd dem Schicksal ergeben, sondern was getan und bin nun in der Lage Microsoft den gestreckten Mittelfinger zu zeigen, wenn die irgendwelchen Mist bauen.
Für dich scheint das ein Hobby zu sein, für 99% ist es genau das eben nicht. Da legt keiner extra ein Informatikstudium ab um da einen Durchblick zu haben. Für den normalen Nutzer ist der PC ein Arbeitsgerät. Genauso wie das Auto ein simples Fortbewegungsmittel ist. Das soll auch einfach nur fahren ohne dass man selbst andauernd daran rumschrauben muss.
Für dich waren es vielleicht nur kleine Abstriche, für andere wären die die Abstriche recht groß. Da denke ich nur an Spieler.
 
Zero_Point schrieb:
Und wenn ich wie 99,9% kein Entwickler/Programmierer bin oder zur Verfügung habe?
Wenn das zufällig mein Hobby ist, mag das funktionieren. Im Normalfall allerdings nicht.
Du kannst auch jemanden beauftragen, wenn Du selbst kein Entwickler zur Hand hast, wovon man ja auch nicht immer ausgehen kann. Daher auch der Verweis auf Firmen im WINE-Umfeld. Natürlich kannst Du auch freie Programmierer nehmen.

Zero_Point schrieb:
Dann nenne ein paar realistische Beispiele.
Das sind realistische Beispiele. Niemand hat behauptet das das alles mit Fingerschnipp geht, wie Du es offenbar gern hättest.

Zero_Point schrieb:
Für dich scheint das ein Hobby zu sein, für 99% ist es genau das eben nicht. Da legt keiner extra ein Informatikstudium ab um da einen Durchblick zu haben. Für den normalen Nutzer ist der PC ein Arbeitsgerät.
Davon war auch gar nicht die Rede.

Zero_Point schrieb:
Für den normalen Nutzer ist der PC ein Arbeitsgerät. Genauso wie das Auto ein simples Fortbewegungsmittel ist. Das soll auch einfach nur fahren ohne dass man selbst andauernd daran rumschrauben muss.
Gutes Beispiel.
Und wenn etwas am Auto nicht in Ordnung gehst, machst Du es nicht selbst, sondern gibst das Problem ab. In dem Fall an die Werkstatt. Bei Computerproblemen kannst Du es genauso machen.

Und bei Software hast Du halt noch den Vorteil, dass Du den "Fix" mit Nullkosten kopieren kannst. Wenn sich also eine Anwenderschaft zusammengefunden hat (im Internetzeitalter ist das ja kein großes Problem), welche mit Windows unzufrieden ist dann können die halt gemeinsam bestimmte benötigte Sachen in WINE oder ReactOS finanzieren, damit ihre Software läuft.
So muss jeder nur einen überschaubaren Betrag aufbringen und alle haben etwas davon. Kann man auch als Crowdfunding machen. Man einigt sich darauf, welche Programme laufen sollen und das benötigt halt ein Betrag X der insgesamt benötigt wird und jeder kann einzahlen.

Zero_Point schrieb:
Für dich waren es vielleicht nur kleine Abstriche, für andere wären die die Abstriche recht groß. Da denke ich nur an Spieler.
Klar ist das nicht für jeden etwas. Aber selbst Spieler haben die Möglichkeit z.B. auf Konsolen auszuweichen. Aber auch im PC-Bereich lässt sich Einiges machen (WINE). Steam ist ja auch sehr aktiv im Linux-Bereich.
Ebenso steht denen natürlich die o.g. Wege offen. Sprich sich mit anderen zusammenzutun und damit bestimmte Sachen zu finanzieren.
 
In bezug auf Spiele liegt es bei jedem selbst, ob die Unterstützung für Spiele unter Linux forciert wird - Du brauchst sie nur zur fordern. Unter anderem durch den Kauf von Spielen für Linux.
Irgendwann setzt es sich durch. Immer nur die anderen machen lassen funktioniert leider nicht.
 
andy_m4 schrieb:
Steam ist ja auch sehr aktiv im Linux-Bereich.

Also es gibt da im Linuxbereich weniger Spiele insgesamt als in so mancher Windows-Unterkategorie... Die Leute wollen halt keine Abstriche machen oder erst nachforschen, was so irgendwie unter Linux funktionieren könnte, deshalb tut sich da seit Jahren auch kaum was. "Dass sich viel getan hat" hört man seit 20 Jahren.
 
andy_m4 schrieb:
Du kannst auch jemanden beauftragen, wenn Du selbst kein Entwickler zur Hand hast, wovon man ja auch nicht immer ausgehen kann. Daher auch der Verweis auf Firmen im WINE-Umfeld. Natürlich kannst Du auch freie Programmierer nehmen.
Dann zeig mir einen, der das kostenlos macht. Oder meinst du ich zahl tausende € für eine Funktion, die ich vielleicht mit viel Glück irgendwannTM einmal nutzen kann?
Nein, da muss es Big Player wie Staaten oder Firmen geben, die so etwas unterstützen. Dann kommt es auch voran. ReactOS gibt es seit 15 Jahren. Was man in der Zeit erreicht hat ist sicher beachtlich, aber wenn ich das so hochrechne, dauert es noch bis 2030, bis man auf dem Stand von 2015 ist. Ist halt auch keine so rosige Aussicht. Richtig interessant ist das OS aktuell für Leute, die z.B. alte Steuersoftware für Maschinen haben, die auf halbwegs aktuellen Systemen nicht laufen.

andy_m4 schrieb:
Das sind realistische Beispiele. Niemand hat behauptet das das alles mit Fingerschnipp geht, wie Du es offenbar gern hättest.
Nein, das waren weltfremde Beispiele für Leute, deren Hobby es ist sich die ganze Zeit mit etwas zu beschäftigen, das sie mit viel Glück irgendwann einmal nutzen können.

andy_m4 schrieb:
Gutes Beispiel.
Und wenn etwas am Auto nicht in Ordnung gehst, machst Du es nicht selbst, sondern gibst das Problem ab. In dem Fall an die Werkstatt. Bei Computerproblemen kannst Du es genauso machen.
Nur funktioniert ein Auto im Normalfall und abgesehen von Inspektionen und TÜV muss ich mich nicht andauernd darum kümmern. Wenn mal was kaputt ist, wird gechillt ein Termin in der Werkstatt vereinbart. Dass das Auto gar nicht mehr fährt, ist äußerst selten.
Nach deinem Beispiel müsste ich mich mit meinem Auto jede Woche beschäftigen. Und wenn ich überlege was eine PC-Werkstatt selbst für einfachste Aufgaben kostet, da ist die Autovertragswerkstatt ein pures Schnäppchenparadies. Sicher man kann alles an den PC-Service abgeben. Wie viel 10.000€ ist man dann im Laufe der Jahre so los?

andy_m4 schrieb:
So muss jeder nur einen überschaubaren Betrag aufbringen und alle haben etwas davon. Kann man auch als Crowdfunding machen. Man einigt sich darauf, welche Programme laufen sollen und das benötigt halt ein Betrag X der insgesamt benötigt wird und jeder kann einzahlen.
Dann hau rein. Ich schmeiß mein Geld prinzipiell nicht für irgendwelche Visionen, die am Ende doch nicht so umgesetzt werden wie erhofft, zum Fenster raus. Es ist ja nicht so, als gab es in den letzten Jahren nicht haufenweise abschreckende Beispiele.

andy_m4 schrieb:
Klar ist das nicht für jeden etwas. Aber selbst Spieler haben die Möglichkeit z.B. auf Konsolen auszuweichen.
Ohne massivste Einschränkungen, nein. Denn sonst wäre man dort schon längst gelandet.

Supernatural schrieb:
In bezug auf Spiele liegt es bei jedem selbst, ob die Unterstützung für Spiele unter Linux forciert wird - Du brauchst sie nur zur fordern. Unter anderem durch den Kauf von Spielen für Linux.
Irgendwann setzt es sich durch. Immer nur die anderen machen lassen funktioniert leider nicht.
Wenn es danach geht, müsste ich mit dem Spielen aufhören. Oder meist du ich kauf mir irgendein Spiel das mich nicht die Bohne interessiert, nur weil es das auch für Linux gibt?
 
Zero_Point schrieb:
Dann zeig mir einen, der das kostenlos macht.
Das habe ich doch nie behauptet. Was liest Du bloß immer aus meinen Beiträgen heraus?

Zero_Point schrieb:
Oder meinst du ich zahl tausende € für eine Funktion, die ich vielleicht mit viel Glück irgendwannTM einmal nutzen kann?
Lies meine Beiträge und versuche sie gleichzeitig zu verstehen.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass es Dir schwer fällt. Wobei ich zu Deinem Gunsten eher davon ausgehe, dass Du nicht verstehen willst.

Der Vorteil Finanzierung durch große organisierte Anwenderschaft besteht ja gerade darin, dass der Einzelne nicht tausende von Euro aufbringen muss. Die Masse ergibt dann die nötige Summe. Man kann z.B. auch solche Regelungen treffen, dass die Entwicklung nur dann stattfindet, wenn die erforderliche Gesamtsumme zusammen kommt. Das gibt ein Anreiz auch was zu geben und sich nicht darauf zu verlassen das die anderen schon genug geben. Kommt die erforderliche Summe nicht zustande, kriegt jeder auch sein Geld zurück. Das minimiert das Risiko. Und Du bist dann eben nicht in der Position, dass Du darauf hoffen musst das Deine gewünschte Funktion kommt.

Zero_Point schrieb:
Nein, da muss es Big Player wie Staaten oder Firmen geben, die so etwas unterstützen.
Das wäre natürlich schön, wenn man die mit im Boot hätte. Auch da lässt sich ja einiges bewirken, wenn man versucht die zuständigen Leute zu überzeugen. Ist natürlich auch wieder mit Aufwand verbunden. Dampf ablassen im Forum reicht da wohl kaum.

Zero_Point schrieb:
Richtig interessant ist das OS aktuell für Leute, die z.B. alte Steuersoftware für Maschinen haben, die auf halbwegs aktuellen Systemen nicht laufen.
Bei Anwendungsprogrammen könnte man parallel auch noch auf den Hersteller der Software einwirken und gezielt z.B. Linux-Versionen nachfragen. Damit da überhaupt ankommt, dass da Bedarf besteht.
Denn gerade bei Anwendungssoftware gibts schon ewig keinen technischen Grund mehr die für nur eine Plattform zu entwickeln.

Zero_Point schrieb:
Nur funktioniert ein Auto im Normalfall und abgesehen von Inspektionen und TÜV muss ich mich nicht andauernd darum kümmern. Wenn mal was kaputt ist, wird gechillt ein Termin in der Werkstatt vereinbart. Dass das Auto gar nicht mehr fährt, ist äußerst selten.
Dir fällt immer jede Menge ein, um Ausflüchte und Ausreden zu finden. Aber wenns darum geht was anders zu machen, da muss man Dir alles bis ins kleinste erklären und dann kapierst Du es immer noch nicht. :-)

Zero_Point schrieb:
Ohne massivste Einschränkungen, nein. Denn sonst wäre man dort schon längst gelandet.
Also Konsolen laufen ganz gut.

Zero_Point schrieb:
Nein, das waren weltfremde Beispiele für Leute, deren Hobby es ist sich die ganze Zeit mit etwas zu beschäftigen, das sie mit viel Glück irgendwann einmal nutzen können.
Ich glaube, Du versuchst alles nur deshalb schlecht zu reden und Dich bei vielen Dingen dumm zu stellen, um nicht zugeben zu müssen das Du es bequem haben willst. Dir ist es lieber in Deiner Rolle als Meckerer zu verharren und auf Microsoft zu schimpfen. Vermutlich würde Dir sogar was fehlen, wenn Du das nicht mehr könntest.
Kannst du auch gerne so machen. Aber dann steh dazu.

Zero_Point schrieb:
Wenn es danach geht, müsste ich mit dem Spielen aufhören. Oder meist du ich kauf mir irgendein Spiel das mich nicht die Bohne interessiert, nur weil es das auch für Linux gibt?
Na wenn Dir das spielen so wichtig ist dann musst Du halt mit Windows leben. Nur weiß ich nicht, warum Du Dich dann über Windows beschwerst. Klingt arg nach Mimimimimi

Turrican101 schrieb:
Also es gibt da im Linuxbereich weniger Spiele insgesamt als in so mancher Windows-Unterkategorie... Die Leute wollen halt keine Abstriche machen oder erst nachforschen, was so irgendwie unter Linux funktionieren könnte, deshalb tut sich da seit Jahren auch kaum was. "Dass sich viel getan hat" hört man seit 20 Jahren.
Also ich greif beim spielen i.d.R. zu Linux. Bedarf an Windows hab ich diesbezüglich nicht.
 
Supernatural schrieb:
Nee, das meine ich nicht.
Ich will ja auch weg von Windows, auch auf dem Spiele Rechner. Und in dem steckt auch eine Platte mit Linux / Steam.
Guck mal hier:
https://www.pro-linux.de/news/1/26220/valve-will-windows-spiele-für-linux-kompatibel-machen.html
Das habe ich mitbekommen. Allerdings sind das keine nativen Ports wenn ich das richtig verstanden habe, sondern die Spiele werden mehr oder weniger emuliert (ich weiß, WINE ist kein Emulator).
Das zweite Problem dabei ist, dass es meine Spiele nicht kompatibel macht und auch nicht machen wird, da ich kein Steam habe.

andy_m4 schrieb:
Das habe ich doch nie behauptet. Was liest Du bloß immer aus meinen Beiträgen heraus?
Ich hatte nach einer Möglichkeit abgesehen von einer Spende gefragt. Und wenn ich für viel Geld ReactOS einen Entwickler bezahlen muss, dann ist das meinen Augen nichts anderes als eine Riesenspende.

andy_m4 schrieb:
Lies meine Beiträge und versuche sie gleichzeitig zu verstehen.
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass es Dir schwer fällt. Wobei ich zu Deinem Gunsten eher davon ausgehe, dass Du nicht verstehen willst.

Der Vorteil Finanzierung durch große organisierte Anwenderschaft besteht ja gerade darin, dass der Einzelne nicht tausende von Euro aufbringen muss. Die Masse ergibt dann die nötige Summe. Man kann z.B. auch solche Regelungen treffen, dass die Entwicklung nur dann stattfindet, wenn die erforderliche Gesamtsumme zusammen kommt. Das gibt ein Anreiz auch was zu geben und sich nicht darauf zu verlassen das die anderen schon genug geben. Kommt die erforderliche Summe nicht zustande, kriegt jeder auch sein Geld zurück. Das minimiert das Risiko. Und Du bist dann eben nicht in der Position, dass Du darauf hoffen musst das Deine gewünschte Funktion kommt.
Fakt ist, dass es diese Masse nicht ansatzweise gibt, weshalb man darüber auch nicht diskutieren muss.
Geld zurück bringt in diesem Fall auch wenig, denn selbst wenn die Funktion implementiert wird, ist sie nur ein Bruchteil des Gesamtprojekts. Daher muss ich ja hoffen, dass ich mein Geld wieder bekomme, da sonst wahrscheinlich aus anderen Gründen verbrannt ist.
Aber jetzt sag mir nicht, jemand muss mit spenden anfangen. Das ist theoretisch natürlich vollkommen richtig, da irgendjemand anfangen muss, allerdings müsste ich dann alles mögliche andere ebenfalls finanzieren. Es gibt so viele Projekte, die sich auch interessant anhören (nicht nur Betriebssysteme), da müsste man Millionär sein. Aber wenn ich dann spende, dann muss ich von einem Projekt auch überzeugt sein. Und das bin ich bei ReactOS einfach nicht, da ich nicht daran glaube, dass es jemals fertig wird. Jedenfalls nicht, um auch auf einem aktuellen Stand zu sein.
Das Problem bei Spenden ist leider, dass man selbst das komplette Risiko trägt und man am Ende idR auch nicht mehr davon hat als Nichtspender.

andy_m4 schrieb:
Das wäre natürlich schön, wenn man die mit im Boot hätte. Auch da lässt sich ja einiges bewirken, wenn man versucht die zuständigen Leute zu überzeugen. Ist natürlich auch wieder mit Aufwand verbunden. Dampf ablassen im Forum reicht da wohl kaum.
Nein, erst dann lässt sich einiges bewirken. Eine kleine Gruppe alleine kann da nichts ausrichten. Russland hat ReactOS übrigens zur fördernswerten Windows-Alternative erklärt. Was das allerdings genau bedeutet, weiß ich nicht. Kann nur eine Empfehlung sein, oder aber man unterstützt das Projekt finanziell oder mit Entwicklern.
Wenn soll ich denn da überzeugen? Unseren Ex-Kommissar für digitale Gesellschaft? Den entsprechenden Bundesminister? Klar, die ruf ich morgen mal an. :rolleyes:

andy_m4 schrieb:
Denn gerade bei Anwendungssoftware gibts schon ewig keinen technischen Grund mehr die für nur eine Plattform zu entwickeln.
Warum gibt es die Programme und Spiele dann nicht für alle Plattformen? Müsste demnach ja nur ein Klick sein.
Beim Hersteller kann man natürlich nachfragen. Ob das dann auch in die oberen Etagen vordringt? Und welche der zig Linuxdistributionen soll es denn sein? Und warum ausgerechnet für diese? Oder soll man fertige und getestete Pakete für alle erwarten?

andy_m4 schrieb:
Also Konsolen laufen ganz gut.
Dann steig halt gezwungenermaßen um. Echte PCler bleiben beim PC.

andy_m4 schrieb:
Ich glaube, Du versuchst alles nur deshalb schlecht zu reden und Dich bei vielen Dingen dumm zu stellen, um nicht zugeben zu müssen das Du es bequem haben willst. Dir ist es lieber in Deiner Rolle als Meckerer zu verharren und auf Microsoft zu schimpfen. Vermutlich würde Dir sogar was fehlen, wenn Du das nicht mehr könntest.
Kannst du auch gerne so machen. Aber dann steh dazu.
Es ist schön für dich, wenn du dir - wie man gesehen hat - immer den kompliziertesten Weg suchst, für den man tiefgreifende Fachkenntnisse benötigt. Genau das macht einen waschechten Nerd aus. Der beschäftigt sich mit so was bis zum Erbrechen und bastelt ewig, während der normale Nutzer das Gerät längst im Alltag nutzt ohne andauernd daran rumzuschrauben.
Nochmal extra für dich: ich möchte meinen PC nutzen können und nicht andauernd daran rumbasteln und faule Kompromisse suchen. Geht nebenbei der überwältigenden Mehrheit so. Denn die nutzt Windows, in welcher Version auch immer.
 
Zero_Point schrieb:
...
Das zweite Problem dabei ist, dass es meine Spiele nicht kompatibel macht und auch nicht machen wird, da ich kein Steam habe...
Das stimmt, es macht deine jetzigen Spiele nicht kompatibel. Noch nicht.
Aber es geht mir mehr darum, den Spieleherstellern zu zeigen dass es für Linuxspiele einen Markt gibt.
Und je mehr User / Käufer Linuxspiele kaufen und unter Linux zocken, desto mehr neue Games werden auch für Linux erscheinen.
Sieh Dich mal auf GOG um, wie viele Spiele da unter Linux laufen. Ich beziehe sehr viel von da.
 
Supernatural schrieb:
Das stimmt, es macht deine jetzigen Spiele nicht kompatibel. Noch nicht.
Aber es geht mir mehr darum, den Spieleherstellern zu zeigen dass es für Linuxspiele einen Markt gibt.
Und je mehr User / Käufer Linuxspiele kaufen und unter Linux zocken, desto mehr neue Games werden auch für Linux erscheinen.
Sieh Dich mal auf GOG um, wie viele Spiele da unter Linux laufen. Ich beziehe sehr viel von da.
Ich habe viele Spiele aus den 90ern und 00ern. Die gibt es auch gar nicht auf Steam. Da bezweifle ich, dass da jemals eine Kompatibilität kommt. Und ohne Steam ohnehin nichts.
Es stimmt natürlich, dass es ein Henne-Ei-Problem ist. Ohne anständige Spiele steigt kaum jemand um. Daher müssen die Hersteller vorlegen. Wenn man zwischen 2 Spielen schwankt, sollte man dann natürlich das nehmen, das es auch für Linux gibt. Interessieren einen diese Spiele jedoch nicht, dann macht es auch keinen Sinn sie aus Prinzip zu kaufen.
Die Auswahl bei GOG ist ein schlechter Witz, so wie deren Auswahl generell. Die unterstützen offiziell auch nur Ubuntu.
 
Zero_Point schrieb:
Ich hatte nach einer Möglichkeit abgesehen von einer Spende gefragt. Und wenn ich für viel Geld ReactOS einen Entwickler bezahlen muss, dann ist das meinen Augen nichts anderes als eine Riesenspende.
Ich sag ja. Du liest nicht richtig. Du kannst es natürlich so machen. Aber davon war nicht die Rede. Riesenspenden wären eher was für eine Firma. Wenn Du eine hast mit genug liquiden Kapital, gut. Sonst eher nicht.
Deshalb -> Anwendervereinigung gründen.

Zero_Point schrieb:
Fakt ist, dass es diese Masse nicht ansatzweise gibt, weshalb man darüber auch nicht diskutieren muss.
Genau deshalb war ja mein Vorschlag eine ins Leben zu rufen. Sich sozusagen mit anderen Unzufriedenen organiseren. Via Internet ist das ja heutzutage kein mehr so großes Problem. Gibt ja auch andere Communities. Die Trabbi-Fahrer, wo man sich austauscht, wie man bestimmte Sachen repariert oder ob man ggf. sich gegenseitig mit benötigten Ersatzteilen versorgen kann etc.
Aber die Windows-User kriegen da nix auf die Reihe? Peinlich.

Zero_Point schrieb:
Wenn soll ich denn da überzeugen? Unseren Ex-Kommissar für digitale Gesellschaft? Den entsprechenden Bundesminister? Klar, die ruf ich morgen mal an. :rolleyes:
Was man tun kann ist vielfältig. Du brauchst nicht mal einen Minister anrufen. Aber mit Deinen Abgeordneten vor Ort kann man durchaus reden.

Ansonsten ergeben sich ja auch manchmal aus dem Alltag Möglichkeiten. In einer Firma in der ich mal gearbeitet habe war ursprünglich auch nur Windows im Einsatz. Und auch da hat Windows an einigen Stellen Ärger gemacht. ALso haben ein paar Kollegen und ich überlegt, was man denn da machen könnte. Und so wanderte nach und nach Linux in die Firma. Erst so bei klassischen Sachen wie interne und externe Webserver. Und nach und nach immer mehr.
Selbst auf dem Desktop gabs irgendwann mal Linux-Maschinen. Benötigte Windows-Programme für die es kein Ersatz gab liefen dann auf nem Terminalserver.

Klar. Wir waren nicht von Windows los. Aber es war halt nicht mehr alles Windows. Und weil es Teil der Infrastruktur war, gabs dafür (wie für alles andere) auch ein Budget was man dann zum Beispiel in Verbesserungen oder Treiberanpassungen investieren könnte.

Zero_Point schrieb:
Warum gibt es die Programme und Spiele dann nicht für alle Plattformen? Müsste demnach ja nur ein Klick sein.
Naja. Man muss es natürlich auch wollen. Man kann ein Programm auch so schreiben, dass es nur schwer portierbar ist.

Und selbst bei Spielen ist es durchaus so, dass die eben nicht nur auf der Windows-Plattform laufen. Schon weil es Spielkonsolen gibt die man ebenfalls bedienen möchte.

Ein weiterer wichtiger Grund könnte sein, dass man die Supportkosten klein halten möchte. Das heißt, dass Programm muss nicht nur z.B. auf Linux laufen, sondern Du musst auch auf auftauchende Probleme reagieren können. Du brauchst also dann als Hersteller selbst Know-How auf der Plattform.

Nichtsdestotrotz kriegt man bei Nachfrage auch mal Versionen für andere Plattformen. Wenn auch oft mit dem Hinweis das das lediglich eine Beta wäre und ohne Support. Daran sieht man besonders schön: Die könnten, wenn sie wollten.

Zero_Point schrieb:
Es ist schön für dich, wenn du dir - wie man gesehen hat - immer den kompliziertesten Weg suchst, für den man tiefgreifende Fachkenntnisse benötigt.
Dem liegt dieser typische Fehlschluss zugrunde das man denkt, Windows sei intuitiv zu bedienen. Ist es aber nicht. Man muss bei Windows, wie bei jedem anderen System auch, Know-How aufbauen. Wenn Du jemanden, der noch nie an einem Computer gesessen hat vor nem Windows-PC sitzt ist der genauso aufgeschmissen wir vor nem Linux-PC oder welches System auch immer. Und jemand der mit Linux anfängt wird WIndows umständlich finden genauso wie der WIndowsler Linux umständlich findet.

Ein gewissen umgewöhnen und umlernen benötigt man immer. Allerdings (zur Beruhigung) ist es nicht so schwer wie beim ersten Mal. Weil einem halt viele Konzepte (was ist eine Datei; was ist ein Ordner etc.) schon bekannt sind und ähnlich funktionieren. Hüben wie drüben.

Zero_Point schrieb:
Nochmal extra für dich: ich möchte meinen PC nutzen können und nicht andauernd daran rumbasteln und faule Kompromisse suchen.
Komisch. Das war genau der Grund für mich weg zu gehen von der Windows-Plattform.
Und so wie Du über Windows 10 meckerst scheint bei Dir ja auch nicht alles in Butter zu sein. Also tu jetzt nicht plötzlich so, als wenn Windows das Beste wäre und völlig problemfrei während man bei allem anderen nur frickeln muss.
 
andy_m4 schrieb:
Deshalb -> Anwendervereinigung gründen.
Mach ich ganz bestimmt wenn ich mal ein neues Hobby suche, weil ich nicht weiß wie die Zeit sonst totschlagen soll. :rolleyes:

andy_m4 schrieb:
Genau deshalb war ja mein Vorschlag eine ins Leben zu rufen. Sich sozusagen mit anderen Unzufriedenen organiseren. Via Internet ist das ja heutzutage kein mehr so großes Problem. Gibt ja auch andere Communities. Die Trabbi-Fahrer, wo man sich austauscht, wie man bestimmte Sachen repariert oder ob man ggf. sich gegenseitig mit benötigten Ersatzteilen versorgen kann etc.
Aber die Windows-User kriegen da nix auf die Reihe? Peinlich.
Siehe oben.

andy_m4 schrieb:
Was man tun kann ist vielfältig. Du brauchst nicht mal einen Minister anrufen. Aber mit Deinen Abgeordneten vor Ort kann man durchaus reden.
Und der reicht es dann an den zuständigen Minister weiter, der wiederum das Ganze in Schwung bringt?

andy_m4 schrieb:
Naja. Man muss es natürlich auch wollen. Man kann ein Programm auch so schreiben, dass es nur schwer portierbar ist.
Oder man beschränkt sich auf ein OS weil es effektiver und einfacher ist. 5 Betriebssysteme bedeutet auch 5-facher Support.

andy_m4 schrieb:
Und selbst bei Spielen ist es durchaus so, dass die eben nicht nur auf der Windows-Plattform laufen. Schon weil es Spielkonsolen gibt die man ebenfalls bedienen möchte.
Mit Vulkan kann das in Zukunft tatsächlich einfacher werden, da es im Vergleich zu DX11 doch klare Vorteile bieten kann (aber auch klare Nachteile hat). Bisher hatte man die Wahl zwischen OGL und DX. Und da war die Wahl offenbar recht einfach, da DX ein Komplettpaket geliefert hat. Da sind wir dann wieder bei der Einfachheit und Effizienz.
Konsolen haben mit dem PC nur bedingt etwas zu tun. Die aktuelle Generation ist von der Hardware her immerhin wesentlich näher an den PC gerückt. Trotzdem wird der PC selbst unter Windows oft stiefmütterlich behandelt. Die eierlegende Programmierwollmilchsau scheint es nicht zu geben, denn sonst würden die Spielehersteller sie dankend nutzen, da sie nur Vorteile davon hätten.
Linux und Co sind offenbar leider ein Mehraufwand, dem sich die meisten Hersteller leider nicht stellen. Dagegen kann ich als Kunde jedoch nichts machen, ohne mich massivst selbst zu bestrafen.

andy_m4 schrieb:
Nichtsdestotrotz kriegt man bei Nachfrage auch mal Versionen für andere Plattformen. Wenn auch oft mit dem Hinweis das das lediglich eine Beta wäre und ohne Support. Daran sieht man besonders schön: Die könnten, wenn sie wollten.
Das sind eher Einzelfälle und bei Indiegames noch am ehesten anzutreffen. Sind das denn auch native Ports oder wird da auch gerne geschwindelt wie bei Witcher 2?

andy_m4 schrieb:
Dem liegt dieser typische Fehlschluss zugrunde das man denkt, Windows sei intuitiv zu bedienen. Ist es aber nicht. Man muss bei Windows, wie bei jedem anderen System auch, Know-How aufbauen. Wenn Du jemanden, der noch nie an einem Computer gesessen hat vor nem Windows-PC sitzt ist der genauso aufgeschmissen wir vor nem Linux-PC oder welches System auch immer. Und jemand der mit Linux anfängt wird WIndows umständlich finden genauso wie der WIndowsler Linux umständlich findet.
Mag sein, aber Windows kennt eben fast jeder, daher kann man es durchaus als Standard oder gesetzt ansehen. Finde mal jemanden, der noch nie an einem Windows PC war. Viel Glück dabei! Linux ist bisweilen auch verdammt umständlich und unintuitiv. Spätestens dann, wenn es mal ein Problem gibt.

andy_m4 schrieb:
Komisch. Das war genau der Grund für mich weg zu gehen von der Windows-Plattform.
Und so wie Du über Windows 10 meckerst scheint bei Dir ja auch nicht alles in Butter zu sein. Also tu jetzt nicht plötzlich so, als wenn Windows das Beste wäre und völlig problemfrei während man bei allem anderen nur frickeln muss.
Genau das ist der Grund für mich (noch) nicht zu Linux zu gehen, denn mein System läuft einwandfrei.
Wieso soll bei mir nicht alles in Butter sein? In der Zukunft (ab 2023) kann das durchaus zum Problem werden. Aktuell ist aber alles durchaus in Butter. Und wo sag ich, dass Windows "völlig problemfrei" wäre? Ich sage, es ist aktuell der mit Abstand beste Kompromiss.
 
Zero_Point schrieb:
Mach ich ganz bestimmt wenn ich mal ein neues Hobby suche, weil ich nicht weiß wie die Zeit sonst totschlagen soll. :rolleyes:
Wie gesagt: Du kannst auch einfach nix machen. Aber dann höre auch auf den Leuten die Ohren vollzuheulen, wie schlimm Windows 10 ist.

Zero_Point schrieb:
Und der reicht es dann an den zuständigen Minister weiter, der wiederum das Ganze in Schwung bringt?
Kann sein. Aber man kann auch erst mal im Kleinen anfangen. Es geht ja im ersten Schritt nicht darum die ganze IT der Welt mit einem Schlag umzustellen.
Ich weiß auch nicht, was Du da für Vorstellungen hast. Irgendwie ist alles was nicht SOFORT eine 200%ige!!!! Verbesserung bringt und das bei Null Aufwand unrealisitisch. Und ja. Da stimme ich zu: DAS ist in der Tat unrealistisch. Aber wenn Du etwas ändern willst, geht es nur so. Und vor allem muss man auch endlich mal anfangen.

Zero_Point schrieb:
Oder man beschränkt sich auf ein OS weil es effektiver und einfacher ist. 5 Betriebssysteme bedeutet auch 5-facher Support.
Genau das hab ich doch geschrieben?!

Zero_Point schrieb:
Bisher hatte man die Wahl zwischen OGL und DX. Und da war die Wahl offenbar recht einfach, da DX ein Komplettpaket geliefert hat.
Spiele werden i.d.R. überhaupt nicht direkt für DirectX oder was auch immer geschrieben, sondern auf einer Game-Engine die sich dann darum kümmert.

Zero_Point schrieb:
Trotzdem wird der PC selbst unter Windows oft stiefmütterlich behandelt. Die eierlegende Programmierwollmilchsau scheint es nicht zu geben, denn sonst würden die Spielehersteller sie dankend nutzen, da sie nur Vorteile davon hätten. Linux und Co sind offenbar leider ein Mehraufwand, dem sich die meisten Hersteller leider nicht stellen.
Offenbar nicht. Die erwarteten Mehreinnahmen scheinen das nicht zu rechtfertigen.

Zero_Point schrieb:
Dagegen kann ich als Kunde jedoch nichts machen, ohne mich massivst selbst zu bestrafen.
Jetzt bestraft sich der Kunde aber auch. Gerade im Spielebereich kann man das schön sehen mit Kopierschutzgängelungen und Onlinezwang. Der Kunde hat alles brav über sich ergehen lassen und im Ergebnis ist die Situation so wie sie ist.
Hätten die Gamer bestimmtes Verhalten konsequent durch Konsumverzicht abgestraft, wären diese Probleme heute keine.

Solange der Kunde nicht mündig und selbstbewusst auftritt, sondern wie ein Junkie der an der Nadel hängt, solange werden die Softwarehersteller eben mit den Kunden weiter so umspringen. Logisch, oder?

Zero_Point schrieb:
Das sind eher Einzelfälle und bei Indiegames noch am ehesten anzutreffen. Sind das denn auch native Ports oder wird da auch gerne geschwindelt wie bei Witcher 2?
Zu Spielen kann ich wenig sagen. Allerdings sehe ich gerade bei Spielen da potential auf die Hersteller einzuwirken. Denn Spielen ist reines Privatvergnügen das noch am ehesten verzichtbar ist.
Seltsamerweise sehen das viele Gamer anders. Die würden eher ihre Großmutter verkaufen um auf irgendein Spiel zu verzichten. Klar das das dann dankbare Opfer der Softwareindustrie sind.

Zero_Point schrieb:
Mag sein, aber Windows kennt eben fast jeder, daher kann man es durchaus als Standard oder gesetzt ansehen. Finde mal jemanden, der noch nie an einem Windows PC war.
Das ändert aber rein gar nichts an meiner Argumentation.

Zero_Point schrieb:
Viel Glück dabei! Linux ist bisweilen auch verdammt umständlich und unintuitiv.
Stimmt.

Zero_Point schrieb:
Spätestens dann, wenn es mal ein Problem gibt.
Gerade Windows ist doch bei auftretenden Problemen alles andere als intuitiv. Die Problemanalyse ist von allen Systemen die ich kenne am schwersten. Deshalb kommen hier auch oft so Holzhammermethoden a-la Installier mal neu zum Einsatz.
Bei Linux ist es auch schlimm aber i.d.R. immer noch besser als unter Windows.

Allgemein ist Windows nach meiner Erfahrung nach wartungsintensiver als andere Systeme. Die wenigsten Probleme macht da FreeBSD. Der Einrichtungsaufwand ist höher, aber wenn der Kram einmal läuft, dann läuft er auch. Dauerhaft.

Zero_Point schrieb:
Wieso soll bei mir nicht alles in Butter sein?
Weil Du hier im Thread dauernd über Windows 10 gejammert hast.

Zero_Point schrieb:
In der Zukunft (ab 2023) kann das durchaus zum Problem werden.
Eben. Noch geht mit Windows 7 alles. Aber irgendwann ist halt Ende im Gelände. Nu gibts zwei Möglichkeiten: Man hofft darauf, dass Windows 10 bis dahin für Dich akzeptabel ist. Oder man überlegt sich jetzt schon, was man im Fall des Falles machen könnte. Denn noch hat man ausreichend Zeit zu evaluieren, testen und schon mal Schritte in eine andere Richtung zu machen. Beginnst Du erst 2023 damit, dann ist es (um mal Dein vokabular zu benutzen) UNREALISTISCH dann noch das Ruder herumzureißen und Du wirst Dich Windows 10 ergeben müssen egal, ob es Dir bis dahin gefällt oder nicht.

Zero_Point schrieb:
Und wo sag ich, dass Windows völlig problemfrei wäre?
Du tust immer so, wenn es um Alternativen geht.

Zero_Point schrieb:
Ich sage, es ist aktuell der mit Abstand beste Kompromiss.
Mag sein, dass er es für Dich ist.
Ich bin froh mich damit nicht mehr so häufig abquälen zu müssen.
Für die Sachen, für die ich es dann doch mal brauche läuft es in einer virtuellen Maschine. Wenn da irgendwas querschießt, ist mir das wurscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
andy_m4 schrieb:
Gerade Windows ist doch bei auftretenden Problemen alles andere als intuitiv.

Das mag sein, dafür findet man aber viel mehr Hilfe als bei Windows, weils eben so verbreitet ist und es eben nur ein Windows gibt. Was zu Win10 gefunden wird funktioniert auch zu Win10. Vieles kann auch von alten Einträgen einfach übernommen werden, weils gleich funktioniert.

Bei Linux hab ich mir dagegen oft nen Arsch abgesucht, bis ich mal die eine Lösung gefunden habe. Da such ich was zu Xubuntu und finde dauernd nur Lösungen zu Ubuntu oder Xubuntu 14 etc., die unter Xubuntu 16 nicht funktionieren. Dazu ists oft nervig, wenn man mal wen findet, der dieselbe Frage hat, aber dort keine Lösung steht, weil alle wieder nur "RTFM" oder "geh zurück zu Windows" schreiben. :rolleyes: Und 99% aller Lösungen bestehen dann auch wieder nur aus kryptischen Terminalbefehlen. Das ist nix für Otto Normal.
 
Turrican101 schrieb:
Das mag sein, dafür findet man aber viel mehr Hilfe als bei Windows, weils eben so verbreitet ist und es eben nur ein Windows gibt.
Kann gut sein. Allerdings braucht man es auch öfter, weil man gemeinhin geringere Chancen hat das mit Diagnose in Eigenregie selbst zu lösen.

Turrican101 schrieb:
Bei Linux hab ich mir dagegen oft nen Arsch abgesucht, bis ich mal die eine Lösung gefunden habe.
Ja. :-)
Gut. Da spielen mehrere Gründe ne Rolle. Einer ist der, dass man ein Gefühl für gute Suchworte entwickeln muss. Abgesehen davon sind viele Distributionen aber auch nicht wirklich gut dokumentiert.

Turrican101 schrieb:
Da such ich was zu Xubuntu und finde dauernd nur Lösungen zu Ubuntu oder Xubuntu 14 etc., die unter Xubuntu 16 nicht funktionieren.
Da ist was dran. Oft lassen sich aber auch Lösungen gut übertragen. Wenn in irgendeiner Version was geändert wurde (was relativ häufig vorkommt), ist manchmal ungünstig. Hier hat ne aktuelle Doku einen gewissen Wert. Ist aber alles andere als eine Selbstverständlichkeit.

Turrican101 schrieb:
Dazu ists oft nervig, wenn man mal wen findet, der dieselbe Frage hat, aber dort keine Lösung steht, weil alle wieder nur "RTFM" oder "geh zurück zu Windows" schreiben. :rolleyes:
*lol* Ja. Wobei es solche Leute überall gibt. Hüben wie drüben. Nichtsdestotrotz fallen da gerade Linuxer immer mal wieder auf.

Turrican101 schrieb:
Und 99% aller Lösungen bestehen dann auch wieder nur aus kryptischen Terminalbefehlen. Das ist nix für Otto Normal.
Gerade die Terminalbefehle sind da ganz angenehm bei solchen Hilfen. Weil man dann eben nicht mit "Klick mal hier und dann dort und dann in den fünften Reiter ....", sondern man hat eine klare Befehlsfolge die man auch Copypasten kann. Mal ehrlich, wenn da irgendwo steht mach Regedit auf und setze Schlüssel 'ewiglange\zeichenkettediekeine\sausich\merkenkann' auf 1 dann weiß der Otto Normal auch nicht, was er da eigentlich macht.

Zudem kriegst Du bei Terminalbefehlen i.d.R.brauchbare Fehlermeldungen (die man wiederum Copypasten kann um danach zu suchen oder im Forum zu Fragen was bei Fehlermeldungsboxen ja nicht so einfach geht, auch wenns zum Glück immer mehr Boxen gibt wo man das machen kann). Wenn bei Windows irgendne Checkbox ausgegraut ist die Du laut Anleitung eigentlich anklicken musst und es dafür zig Gründe geben kann, dann ist das erst mal Asche.

Von daher weiß ich gar nicht, was die Leute immer ein Problem mit dem Terminal haben.

Am schlimmsten finde ich ja dann Hilfevideos wo einem dann gezeigt wird, wie man das Problem löst. Da muss ich mir erst minutenlang so ein beschissenes Video reinziehen bei dem die Hälfte des Videos erstmal Werbung für den eigenen Kanal ist und das man ihn auch auf Facebook findet für ne Sache die irgendwie 2 Zeilen auf ner Kommandozeile wären. Das find ich meganervig.
 
andy_m4 schrieb:
Von daher weiß ich gar nicht, was die Leute immer ein Problem mit dem Terminal haben.

Weils halt absolut nicht intuitiv ist und für viele verwirrend. Die meisten öffnen halt lieber ein bestimmtes Fenster und stellen Funktion XY auf "an" statt kryptischen Kram einzutippen, den keiner versteht.
 
andy_m4 schrieb:
Wie gesagt: Du kannst auch einfach nix machen. Aber dann höre auch auf den Leuten die Ohren vollzuheulen, wie schlimm Windows 10 ist.
Klaro...

andy_m4 schrieb:
Kann sein. Aber man kann auch erst mal im Kleinen anfangen. Es geht ja im ersten Schritt nicht darum die ganze IT der Welt mit einem Schlag umzustellen.
Ich weiß auch nicht, was Du da für Vorstellungen hast. Irgendwie ist alles was nicht SOFORT eine 200%ige!!!! Verbesserung bringt und das bei Null Aufwand unrealisitisch. Und ja. Da stimme ich zu: DAS ist in der Tat unrealistisch. Aber wenn Du etwas ändern willst, geht es nur so. Und vor allem muss man auch endlich mal anfangen.
Alles klar, dann sage ich demjenigen das nächste Woche. Wird dann sicher demnächst im Bundestag diskutiert. :)

andy_m4 schrieb:
Genau das hab ich doch geschrieben?!
Und warum sollte sich das JEDE Firma antun?

andy_m4 schrieb:
Spiele werden i.d.R. überhaupt nicht direkt für DirectX oder was auch immer geschrieben, sondern auf einer Game-Engine die sich dann darum kümmert.
Und die nutzen kein DX?

andy_m4 schrieb:
Offenbar nicht. Die erwarteten Mehreinnahmen scheinen das nicht zu rechtfertigen.
Merkst du was?

andy_m4 schrieb:
Jetzt bestraft sich der Kunde aber auch. Gerade im Spielebereich kann man das schön sehen mit Kopierschutzgängelungen und Onlinezwang. Der Kunde hat alles brav über sich ergehen lassen und im Ergebnis ist die Situation so wie sie ist.
Hätten die Gamer bestimmtes Verhalten konsequent durch Konsumverzicht abgestraft, wären diese Probleme heute keine.

Solange der Kunde nicht mündig und selbstbewusst auftritt, sondern wie ein Junkie der an der Nadel hängt, solange werden die Softwarehersteller eben mit den Kunden weiter so umspringen. Logisch, oder?
Korrekt, aber daran wird nur die Masse etwas ändern und nicht vereinzelte Leute. Ich lass mich jedenfalls nicht von Onlinezwang und Clientzwang gängeln.

andy_m4 schrieb:
Zu Spielen kann ich wenig sagen. Allerdings sehe ich gerade bei Spielen da potential auf die Hersteller einzuwirken. Denn Spielen ist reines Privatvergnügen das noch am ehesten verzichtbar ist.
Seltsamerweise sehen das viele Gamer anders. Die würden eher ihre Großmutter verkaufen um auf irgendein Spiel zu verzichten. Klar das das dann dankbare Opfer der Softwareindustrie sind.
Bei Indieentwicklern ja, da sehe ich am ehesten Chancen, sofern sie die Manpower und Kenntnisse haben. Bei den großen Herstellern und Publishern sehe ich keine Chance. Die müssen das von sich aus wollen. Nicht auszuschließen wäre natürlich ein Dominoeffekt, wenn ein paar erst einmal konsequent damit anfangen. Und zwar bei populären Spielen, die auch direkte Konkurrenz haben.

andy_m4 schrieb:
Das ändert aber rein gar nichts an meiner Argumentation.
Es zeigt den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Du musst die tatsächlichen Voraussetzungen mit einbeziehen, sonst reden wir nur von "hätte, wäre, wenn".

andy_m4 schrieb:
Gerade Windows ist doch bei auftretenden Problemen alles andere als intuitiv. Die Problemanalyse ist von allen Systemen die ich kenne am schwersten. Deshalb kommen hier auch oft so Holzhammermethoden a-la Installier mal neu zum Einsatz.
Bei Linux ist es auch schlimm aber i.d.R. immer noch besser als unter Windows.

Allgemein ist Windows nach meiner Erfahrung nach wartungsintensiver als andere Systeme. Die wenigsten Probleme macht da FreeBSD. Der Einrichtungsaufwand ist höher, aber wenn der Kram einmal läuft, dann läuft er auch. Dauerhaft.
Wie Turrican schon sagte, gibt es mal ein Problem, hat man im Normalfall schnell eine Lösung gefunden oder kann Bekannte fragen. Denn bei denen ist die Wahrscheinlich wesentlich höher, dass die einen Lösungsansatz bei Windows haben als bei einer von zig Linuxdistributionen. Dank regelmäßiger Backups und Systemwiederherstellung kann man diverse Probleme auch gut lösen ohne direkt das ganze System neu zu installieren.

Von der Anfälligkeit her muss man auch die Einsatzmöglichkeiten bedenken. Ein OS ist erst einmal nur eine Basis, auf die noch viel dazu kommt. Ich hatte mit FreeBSD noch nichts zu tun, gehe aber davon aus, dass der normale Anwender derart eingeschränkt wäre durch nicht verfügbare Dinge, dass das Fehlerpotential automatisch sinkt. Nichtsdestotrotz kann FreeBSD natürlich robuster sein.

andy_m4 schrieb:
Eben. Noch geht mit Windows 7 alles. Aber irgendwann ist halt Ende im Gelände. Nu gibts zwei Möglichkeiten: Man hofft darauf, dass Windows 10 bis dahin für Dich akzeptabel ist. Oder man überlegt sich jetzt schon, was man im Fall des Falles machen könnte. Denn noch hat man ausreichend Zeit zu evaluieren, testen und schon mal Schritte in eine andere Richtung zu machen. Beginnst Du erst 2023 damit, dann ist es (um mal Dein vokabular zu benutzen) UNREALISTISCH dann noch das Ruder herumzureißen und Du wirst Dich Windows 10 ergeben müssen egal, ob es Dir bis dahin gefällt oder nicht.
In jedem Fall ist es sinnfrei bereits jetzt die große Panik für 2023 zu schieben. Bis dahin vergeht noch so viel Zeit, dass man leicht die falsche Entscheidung trifft wenn man sich voreilig für einen Weg entscheidet. Und 2023 werden alte Windowsversionen genauso wenig aufhören zu funktionieren wie Win95 heute.

andy_m4 schrieb:
Du tust immer so, wenn es um Alternativen geht.
Nö, ich sage nur, dass diese "Alternativen" zumindest aktuell noch neue massive Probleme verursachen und somit derzeit keine ernstzunehmende Alternative sind.

andy_m4 schrieb:
Mag sein, dass er es für Dich ist.
Ich bin froh mich damit nicht mehr so häufig abquälen zu müssen.
Für die Sachen, für die ich es dann doch mal brauche läuft es in einer virtuellen Maschine. Wenn da irgendwas querschießt, ist mir das wurscht.
Und ich bin froh mich aktuell nicht "abquälen" zu müssen. :)
 
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