Zero_Point schrieb:
Mach ich ganz bestimmt wenn ich mal ein neues Hobby suche, weil ich nicht weiß wie die Zeit sonst totschlagen soll.
Wie gesagt: Du kannst auch einfach nix machen. Aber dann höre auch auf den Leuten die Ohren vollzuheulen, wie schlimm Windows 10 ist.
Zero_Point schrieb:
Und der reicht es dann an den zuständigen Minister weiter, der wiederum das Ganze in Schwung bringt?
Kann sein. Aber man kann auch erst mal im Kleinen anfangen. Es geht ja im ersten Schritt nicht darum die ganze IT der Welt mit einem Schlag umzustellen.
Ich weiß auch nicht, was Du da für Vorstellungen hast. Irgendwie ist alles was nicht SOFORT eine 200%ige!!!! Verbesserung bringt und das bei Null Aufwand unrealisitisch. Und ja. Da stimme ich zu: DAS ist in der Tat unrealistisch. Aber wenn Du etwas ändern willst, geht es nur so. Und vor allem muss man auch endlich mal anfangen.
Zero_Point schrieb:
Oder man beschränkt sich auf ein OS weil es effektiver und einfacher ist. 5 Betriebssysteme bedeutet auch 5-facher Support.
Genau das hab ich doch geschrieben?!
Zero_Point schrieb:
Bisher hatte man die Wahl zwischen OGL und DX. Und da war die Wahl offenbar recht einfach, da DX ein Komplettpaket geliefert hat.
Spiele werden i.d.R. überhaupt nicht direkt für DirectX oder was auch immer geschrieben, sondern auf einer Game-Engine die sich dann darum kümmert.
Zero_Point schrieb:
Trotzdem wird der PC selbst unter Windows oft stiefmütterlich behandelt. Die eierlegende Programmierwollmilchsau scheint es nicht zu geben, denn sonst würden die Spielehersteller sie dankend nutzen, da sie nur Vorteile davon hätten. Linux und Co sind offenbar leider ein Mehraufwand, dem sich die meisten Hersteller leider nicht stellen.
Offenbar nicht. Die erwarteten Mehreinnahmen scheinen das nicht zu rechtfertigen.
Zero_Point schrieb:
Dagegen kann ich als Kunde jedoch nichts machen, ohne mich massivst selbst zu bestrafen.
Jetzt bestraft sich der Kunde aber auch. Gerade im Spielebereich kann man das schön sehen mit Kopierschutzgängelungen und Onlinezwang. Der Kunde hat alles brav über sich ergehen lassen und im Ergebnis ist die Situation so wie sie ist.
Hätten die Gamer bestimmtes Verhalten konsequent durch Konsumverzicht abgestraft, wären diese Probleme heute keine.
Solange der Kunde nicht mündig und selbstbewusst auftritt, sondern wie ein Junkie der an der Nadel hängt, solange werden die Softwarehersteller eben mit den Kunden weiter so umspringen. Logisch, oder?
Zero_Point schrieb:
Das sind eher Einzelfälle und bei Indiegames noch am ehesten anzutreffen. Sind das denn auch native Ports oder wird da auch gerne geschwindelt wie bei Witcher 2?
Zu Spielen kann ich wenig sagen. Allerdings sehe ich gerade bei Spielen da potential auf die Hersteller einzuwirken. Denn Spielen ist reines Privatvergnügen das noch am ehesten verzichtbar ist.
Seltsamerweise sehen das viele Gamer anders. Die würden eher ihre Großmutter verkaufen um auf irgendein Spiel zu verzichten. Klar das das dann dankbare Opfer der Softwareindustrie sind.
Zero_Point schrieb:
Mag sein, aber Windows kennt eben fast jeder, daher kann man es durchaus als Standard oder gesetzt ansehen. Finde mal jemanden, der noch nie an einem Windows PC war.
Das ändert aber rein gar nichts an meiner Argumentation.
Zero_Point schrieb:
Viel Glück dabei! Linux ist bisweilen auch verdammt umständlich und unintuitiv.
Stimmt.
Zero_Point schrieb:
Spätestens dann, wenn es mal ein Problem gibt.
Gerade Windows ist doch bei auftretenden Problemen alles andere als intuitiv. Die Problemanalyse ist von allen Systemen die ich kenne am schwersten. Deshalb kommen hier auch oft so Holzhammermethoden a-la Installier mal neu zum Einsatz.
Bei Linux ist es auch schlimm aber i.d.R. immer noch besser als unter Windows.
Allgemein ist Windows nach meiner Erfahrung nach wartungsintensiver als andere Systeme. Die wenigsten Probleme macht da FreeBSD. Der Einrichtungsaufwand ist höher, aber wenn der Kram einmal läuft, dann läuft er auch. Dauerhaft.
Zero_Point schrieb:
Wieso soll bei mir nicht alles in Butter sein?
Weil Du hier im Thread dauernd über Windows 10 gejammert hast.
Zero_Point schrieb:
In der Zukunft (ab 2023) kann das durchaus zum Problem werden.
Eben. Noch geht mit Windows 7 alles. Aber irgendwann ist halt Ende im Gelände. Nu gibts zwei Möglichkeiten: Man hofft darauf, dass Windows 10 bis dahin für Dich akzeptabel ist. Oder man überlegt sich jetzt schon, was man im Fall des Falles machen könnte. Denn noch hat man ausreichend Zeit zu evaluieren, testen und schon mal Schritte in eine andere Richtung zu machen. Beginnst Du erst 2023 damit, dann ist es (um mal Dein vokabular zu benutzen) UNREALISTISCH dann noch das Ruder herumzureißen und Du wirst Dich Windows 10 ergeben müssen egal, ob es Dir bis dahin gefällt oder nicht.
Zero_Point schrieb:
Und wo sag ich, dass Windows völlig problemfrei wäre?
Du tust immer so, wenn es um Alternativen geht.
Zero_Point schrieb:
Ich sage, es ist aktuell der mit Abstand beste Kompromiss.
Mag sein, dass er es für Dich ist.
Ich bin froh mich damit nicht mehr so häufig abquälen zu müssen.
Für die Sachen, für die ich es dann doch mal brauche läuft es in einer virtuellen Maschine. Wenn da irgendwas querschießt, ist mir das wurscht.