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NewsWindows 10: Schnellere Updates am Patch Tuesday mit Redstone 5
Viele Neustarts sind liegen auch einfach darin begründet, dass WIndows exclusive-filelocks kann, ein Konzept welches es in Linux nicht gibt. Dies erlaubt es Prozessen Dateien für den exklusiven Zugriff für andere Prozesse zu sperren.
Das verhindert, dass mehrere Prozesse gleichzeitig Dateien manipulieren können, was ja im Regelfall auch fatale Folgen hätte. Das gilt dann natürlich auch für den Update-Prozess der dann bestimmte Dateien nicht einfach überschreiben kann.
Windows löst das Problem dann so, dass solche Dateien beim nächsten Boot-prozess überschrieben werden wenn noch nicht viel andere Prozesse da sind, die Dateien blockieren könnten.
Deshalb "rödelt" Windows auch gern nach solchen Neustarts noch ne Weile rum. Das sind dann oft ein kopieren von Dateien.
Aber das macht Linux doch nicht anders. Wenn ein neuer Kernel installiert wird dann liegt der einfach daneben rum im selben verzeichnis und wird eben im boot manager eingetragen.
Das ist ein Ding von herunterladen des kernel, abspeichern und neustart.
Alles außer dem Kernel wird zwar quasi gewechselt aber laufende Programme beeinträchtigt, das meist auch nicht. Ich kenn mich bei der Windows Architektur nicht aus, aber für mich wirkt es als ob das ein Monolith ist der einfach zu groß ist um so einen simplen Kernel swap zu machen. Sprich das eigentlich Problem, dass Windows modularer sein müsste.
Was man zum Thema gescheiterte Updates aber sagen muss, ist, dass bei Fedora mit dem jeweils letzten Kernel oft mal einer nicht geht. In der Linux community bei Ubuntu und co wartet man dann eben eine Weile mit Kernel updates. Ich finde Apple macht es besser als Windows, aber die haben auch nur eine handvoll Geräte und weit weniger Software wie McAffee die Schaden anrichten kann.
Bei Linux gibt es sicherlich noch mehr Fehler, nur warten da viele einfach lange oder beschweren sich nicht wenn sie mal wieder mit dem alten Kernel starten oder ein Update Probleme macht. Ich kenne viele weniger versierte Linux Nutzer die hoffnungslos veraltete Software nutzen. Klar hast du nie Update Probleme wenn du nie updates machst.
Ich finde es ja immer herrlich, wenn Windowsler ihr System auf Biegen und Brechen verteidigen, aber es eigentlich gar nicht kennen und wissen, was im Hintergrund passiert.
In der Tat. Das liegt auch daran, dass es halt nicht DAS Linux gibt. Das Linux-Ökosystem ist mehr oder weniger eine lose Ansammlung von Programmen. Deshalb benötigt man auch Distributionen die aus dem Kram der so rumfliegt ein Gesamtpaket schnüren, welches dann (hoffentlich) so aufeinander abgestimmt ist, dass es läuft.
Darüber hinaus ist das Linux-Ökosystem relativ volatil. Das heißt es gibt viele Änderungen. Das im Zusammenhang damit, dass die Einzelprojekte meist relativ unabhängig voneinander sind, führt dann halt nicht selten zu Problemen.
Klar gibt es auch Bemühungen Sachen abzustimmen und ein bisschen zu koordinieren, aber der Grundtenor ist wie eben beschrieben.
duskkk schrieb:
Ich kenne viele weniger versierte Linux Nutzer die hoffnungslos veraltete Software nutzen.
Kann ich nicht nahvollziehen. Serlbst wenn mal was schief gehen sollte habe ich für meine Systeme eigentlich immer ein recht aktuelles IMAGE parat. Dies kennen anscheinend viele hier gar nicht.
Kann ich nicht nahvollziehen. Serlbst wenn mal was schief gehen sollte habe ich für meine Systeme eigentlich immer ein recht aktuelles IMAGE parat. Dies kennen anscheinend viele hier gar nicht.
Das hab ich nicht gesagt
Allerdings läuft es sehr häufig doch auf nicht sauber installierte Treiber, veraltete Treiber, veraltete Hardware oder Probleme mit "Reinigungsprogrammen" hinaus, oder?
andy_m4 schrieb:
Eben behauptest Du noch, Featureupdates wären problemlos und jetzt redest Du plötzlich doch über Fehler?
Ja, da habe ich mich nicht deutlich ausgedrückt, ich meinte Features auf die manche angewiesen sind, der normale Nutzer aber nicht.
Z.B. hat ein Update vom Juli-Patchday DHCP-Server lahmgelegt:
"After installing this update on a DHCP Failover Server, Enterprise clients may receive an invalid configuration when requesting a new IP address. This may result in loss of connectivity as systems fail to renew their leases."
Das ist übrigens die offizielle Dokumentation von Microsoft, die kurz nachdem der Fehler bekannt wurde herausgegeben wurde.
Was ich jetzt sagen will: Fehler für Normalnutzer mit einem vom Hersteller noch unterstützten Gerät = sehr selten
Da kannst du auch noch soviel auf das Forum schwören, für die über 1,5 Milliarden(!) Geräte, die mit dem Windows 10 Core laufen, ist das immer noch wenig.
Und für Anwender mit speziellen Anwendungen: Kauft euch Pro, stellt verzögern ein, kann man ja zwischen 30-365 Tagen und lebt in Frieden...
Die ganzen Fehler vom Juli-Patchday wurden ja kurz nach Veröffentlichung der Updates bekannt und dokumentiert und dann kann man ja entscheiden, ob man die Updates zieht oder es lässt. Ganz stressfrei...
Ich finde es ja immer herrlich, wenn Windowsler ihr System auf Biegen und Brechen verteidigen, aber es eigentlich gar nicht kennen und wissen, was im Hintergrund passiert.
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob das nur ein Beißreflex, oder direkt auf meine Aussage, (von der du scheinbar nur die erste Zeile gelesen hast...), gemünzt war.
Wie auch immer, damit hast du dich für jede weitere, ernsthafte Diskussion disqualifiziert.
Noch nicht. Aber es musste ja kommen und kommt dann auch prompt paar Zeilen später. :-)
FranzvonAssisi schrieb:
Allerdings läuft es sehr häufig doch auf nicht sauber installierte Treiber, veraltete Treiber, veraltete Hardware oder Probleme mit Reinigungsprogrammen hinaus, oder?
Das vor wenigen Tagen veröffentlichte Windows10-Update KB3194496 auf Build 14393.222 macht Probleme: Manche PCs landen beim Installationsversuch in einer Reboot-Schleife.
Das Pikante: KB3194496 wurde bereits als Release Preview im Beta-Test-Programm Windows Insider bereitgestellt, woraufhin sich Tester über eben jenen Fehler beschwert haben. Das hat Microsoft offensichtlich nicht davon abgehalten, das fehlerhafte Update trotzdem für die breite Öffentlichkeit freizugeben.
Ein außerplanmäßiges Update für Windows 10 wird seit dem gestrigen Dienstag ausgeliefert und soll unter anderem Netzwerkprobleme der aktuellen Windows10-Version 1803 beheben. Anwender hatten sich in Support-Foren darüber beklagt, dass es ihnen nicht mehr möglich war, andere Windows-Rechner im lokalen Netz zu finden oder auf freigegebener Netzwerk-Ordner zuzugreifen. Dabei scheint es sich hauptsächlich um Verbindungen zu handeln, die über das SMBv1-Protokoll abgewickelt werden.
Also ich weiß nicht, ob man das alles dem Anwender in die Schuhe schieben kann.
FranzvonAssisi schrieb:
Da kannst du auch noch soviel auf das Forum schwören, für die über 1,5 Milliarden(!) Geräte, die mit dem Windows 10 Core laufen, ist das immer noch wenig.
Ja. Das ist natürlich nicht von der Hand zu weisen. Bei einer großen Installationsbasis ist natürlich immer die Chance groß, dass es doch bei jemanden Probleme gibt bzw. wenns mal schlimmer kommt es dann auch gleich ne halbe Mio sind was im Vergleich zur Gesamtzahl zwar immer noch wenig ist, aber dennoch ein spürbares Beben in der Anwenderwelt.
FranzvonAssisi schrieb:
Und für Anwender mit speziellen Anwendungen: Kauft euch Pro, stellt verzögern ein, kann man ja zwischen 30365 Tagen und lebt in Frieden
Anwender mit speziellen Anwendungen und gehobenen Ansprüchen haben möglicherweise gar kein Windows mehr laufen.
Das ist natürlich eine Taktik das zu umgehen (früher hieß es: neue Windows-Version nie vor dem ersten ServicePack). Aber eigentlich sollten die Updates schon laufen, wenn sie erscheinen. Wozu sonst der ganze Aufwand mit Beta-Phase und allem?
Und ehrlich gesagt kann es (insbesondere bei sicherheitsrelevanten) Updates keine Lösung sein da erstmal ein paar Wochen zu warten. Gerade Updates (die außerhalb der halbjährlichen Featureupgrades) rauskommen müssen eigentlich IMMMER laufen.
Was Alternativsysteme angeht:
Bei Linux funktionieren die Updates recht gut. Upgrades sind manchmal mit Problemen behaftet, aber nix was sich nicht lösen lässt. Mein ältestes Linux-System ist inzwischen über 15 Jahre alt und hat sozusagen schon etliche Updates, Upgrades und auch Rechnerwechsel mitgemacht. Es gab sogar ein Upgrade von 32-Bit auf 64-Bit.
Man muss aber auch ganz klar sagen, dass man dann zu einer Distribution greifen sollte die auf solche Sachen wie problemlose Upgrades etc. wert legt, wie beispielsweise Debian oder Redhat. Selbst da ist nicht alles reibungslos aber es hält sich im Rahmen.
Die besten Erfahrungen hab ich aber mit FreeBSD. Dort hast Du üblicherweise ein Basis-System was getrennt von Deinen Programmen ist. Das Basis-System wird so im Update und Upgrade Zyklus (vergleichbar zu Windows) aktualisiert. Dabei geht nur sehr selten was kaputt. Und wenn, dann hat man dank Boot-Environments aber nicht wirklich ein Problem.
Programme werden dort i.d.R. im Rolling-Release-Verfahren geupdatet, was aber dort auch wirklich gut funktioniert. Dadurch das System und Rest sauber getrennt sind hast Du fast nie das Problem, dass Dir ein Programm das System zerschießt. Auch etwaige Auswirkungen auf andere Programme sind meist gering und wenn es da doch einen problematischen Kandidaten gibt, kannst Du ihn in seiner eigenen Umgebung laufen lassen.
Abgesehen davon, dass Du Dir jederzeit von dem Dateisystem ein Snapshot machen kannst und wenn irgendne Installation oder Umkonfiguration nicht funktioniert und auch nicht zu reparieren ist, machst Du halt ein Rollback.
Das ganze geht auch extrem schnell (verzögerungsfrei), so dass Du erst gar nicht darüber nachdenkst, ob Du ein Snapshot machst oder nicht. Du machst halt immer ein oder kannst das auch automaisieren (z.B.: bei Updates immer).
Updates bedeutet also für mich daher eh nie Stress. Egal ob ich sie gleich einspiele oder ne Woche später. :-)
Du hast ja nix ausgesagt. Du hast lediglich vage Andeutungen gemacht und die Interpretation dem Leser überlassen. Dann darfst Du Dich auch nicht beschweren, wenn der Leser genau das tut.
vel2000 schrieb:
Wie auch immer, damit hast du dich für jede weitere, ernsthafte Diskussion disqualifiziert.
Wird aber nie so umfangreich wie ein IMAGE sein. Und die 2 Minuten habe ich auch Zeit. Vor allem da es im Hintergrund läuft. Und ich auch eine andere Festplatte damit ausstatten kann.
Bei mir das gleiche. Irgendwie hab ich doch immer den Verdacht, das viele die hier jammern am OS rumbasteln, tolle "Optimierungstools" verwenden oder so und es dann deshalb die Probleme gibt.
Was ich mich ja immer frage, wenn so viele unzufrieden sind, warum pushen sie dann nicht Alternativen wie ReactOS. Am besten noch in Kombination plattformunabhängige Applikationen anzustreben.
Viele meckern nur, aber keiner tut was. So schlimm kann es also gar nicht sein.
Was ich mich ja immer frage, wenn so viele unzufrieden sind, warum pushen sie dann nicht Alternativen wie ReactOS. Am besten noch in Kombination plattformunabhängige Applikationen anzustreben.
Weil ReactOS momentan nur ein OS ist, das man just4fun mal drauf macht, aber sicher nicht produktiv einsetzt. Soviel ich weiß ist die Softwarekompatibilität momentan auch sehr beschränkt. Wahrscheinlich ähnlich als würdest du heute Win 2000 nehmen.
Weil ReactOS momentan nur ein OS ist, das man just4fun mal drauf macht, aber sicher nicht produktiv einsetzt. Soviel ich weiß ist die Softwarekompatibilität momentan auch sehr beschränkt.
Warum nennst du es dann eine Alternative, wenn gar keine ist? Da kannst du gleich einen anständig ausgerüsteten Mac für 5000€ als Alternative nennen. Kann und will nur niemand bezahlen.
Vor jedem nicht kontrollierbaren automatischen Update? Steile Aussage . Soll ja nicht heißen das man keine Backups braucht, jedoch nicht grade DAfür...