News Windows 10 unterstützt FLAC und MKV ab Werk

Eine flv Datei ist wesentlich komplexer. Ähnlich, wie eine HTML. Dort können vektor basierte Animationen, Bitmaps, Audiodateien und scripts enthalten sein. Bei Youtube, ist Beispielsweise einfach ein Video auf dieser flv Datei eingefügt.

Bisher meckert Windows 10 noch mit meinen MKV Videos, spielt diese jedoch ab. Das ohne Plugins.
 
Find ich gut. Vielleicht sind die Codec Packs dann nicht mehr notwendig ;) Ich verwende keine Alternativ-Player mehr. Entweder WMP oder WMC. Funktioniert alles super.
 
Endlich, das wurde aber auch mal Zeit.
Ich gebe dem das vielleicht nochmal eine Chance wenn die UI auch ok ist. Sonst nutze ich weiter den VLC.
 
hm frag mich ob Windows8 nicht auch jetzt schon regelmässig App Updates erhält womit neue Dateiformate abgespielt werden können???

Allerdings find ich alle Codecs uninteressant die die Grafikkarten nicht via HW Beschleunigung dekodieren können. Egal ob Bandbreite gespart wird oder nicht, aber nur extra deswegen neue Hardware kaufen müssen wär frech.
Der ISP und der Contentprovider spart und ich soll extra Hardware kaufen...
 
romeon schrieb:
@Wattwanderer: bei den aktuellen Win10 Versionen wird praktisch alles an MS übermittelt.

Das ist evtl. missverständlich formuliert. Das Telemetriesystem (bei dem Dinge an MS übermittelt werden) ist bislang nur als explizites Feature der Technical Preview vorgesehen.
Dort ist es auch sinnvoll, weil es ja eine Testversion ist, die den Usern kostenlos zur Verfügung gestellt wird, mit dem Ziel, das OS für alle User zu testen. Wenn es also ein Beta-test ist, ist es doch nur logisch, dass die Ergebnisse und Umstände dieses Testes an MS übermittelt werden müssen. Wie sollte MS sonst aus dem Test lernen...
 
Habe ich sowieso noch nie verstanden: Windows installiert Tonnen an unnützen Daten, aber beim Codec-Pack war man immer extrem knausrig. Ich schätze meine MPC-VLC-Kombination bleibt trotzdem noch lange erhalten, weil es MS sicherlich schafft den WMP so zu überladen, dass er wieder unbrauchbar wird. Ich frage mich, ob die die Softwareentwickler von Samsung übernommen haben...

Pitt_G. schrieb:
Allerdings find ich alle Codecs uninteressant die die Grafikkarten nicht via HW Beschleunigung dekodieren können. Egal ob Bandbreite gespart wird oder nicht, aber nur extra deswegen neue Hardware kaufen müssen wär frech.

Naja: Henne-Ei-Problem. Die HW-Beschleunigung der Grafikkarten wurde auch nur ausgebaut, weil sich diverse Codecs verbreitet haben. Wenn sich ein neuer Codec etabliert, wird dieser früher oder später auch durch die Grafikkarte unterstützt. Andersrum werden die Grafikkarten aber wohl eher selten einen Codec unterstützen, der noch nicht mal richtig auf dem Markt ist.
 
Bogeyman schrieb:
Amko: Weil sie selber WMA Lossless haben, ebenso wie Apple ALAC hat. MS hat halt erkannt dass keiner WMA Lossless will. Apple wird das auch irgendwann einsehen schätze ich und iTunes dann auch FLAC Unterstützung spendieren.
Apple hat ALAC, das mittlerweile OSS ist. Bringt nur nix, denn ALAC Support gibts kaum und einen guten Encoder dafür hab ich bisher auch noch nicht entdecken können (mein letzter Stand bei qaac ist da gemischt...).

Aber was ziehen sich hier alle an FLAC auf? Es gibt genügend andere Lossless Codecs, die mindestens genauso gut sind - allen voran WavPack mit seinen Lossless- und Lossy-Parts mit Korrekturdatei, ebenso mit Multichannel Support und dem ganzen anderen Pipapo. FLAC hat "einzig" den Vorteil, nen enorm niedrigen Encoding- und Decoding-Aufwand zu besitzen. Mein iPod 5.5g mit RockBox hat keinerlei Probleme mit FLAC, bei WavPack ruckelt die Wiedergabe teilweise.

Man sollte bei den ganzen Codec-Spielereien und Glaubenskriegen aber eines nicht außer Acht lassen - die Verhältnismäßigkeit von Platzbedarf <-> Qualität <-> Portabilität <-> persönliche Präferenzen. Da kommt dann wieder die typische Platzproblematik zum Vorschein, die Klangqualität (mögliche Transparenz bieten so gut wie alle Lossy Codecs) und am Wichtigsten: eben der Decoding-Aufwand. Was bringts mir, wenn ich alles in WavPack vorliegen hab, die Akkulaufzeit aber immens drunter leidet? Das Problem hat man bei nem Desktop PC nicht, wohl aber bei allen portablen Geräten, inkl. der heutigen Dauerrenner Notebooks, Tablets, Smartphones und MP3-Player. Da kann ein geringer Decoding-Aufwand einen Unterschied von Stunden ausmachen.

Mal fix einige Codecs durchprobiert mit dem Decoding speed test in foobar (Dateien komplett im RAM gepuffert):
Code:
Stats by codec:
  FLAC: 2981.022x realtime
  MP3: 3177.643x realtime
  Opus: 846.535x realtime
  PCM: 67667.190x realtime
  Vorbis: 3411.681x realtime
  WavPack: 1736.272x realtime
Ich denke da zeigt sich schon enorm, welche Codecs ohne "unendlicher Stromquelle" genutzt werden sollten.
MountWalker schrieb:
Viel wichtiger ist aber, dass damit zukünftig auch endlich ein verlustfreies Kompressionsformat für Musik auf 95% der Schreibtisch-Rechner ohne Zusatzsoftware unterstützt wird [...] Wenn Windows Desktop jetzt direkt FLAC unterstützt, steht dem nichts mehr im Weg.
FLAC bringt jetzt aber genau was? Nur weil es Lossless ist, ist es für Oma Traude genauso sinnlos wie vorher. FLAC ist zum Archivieren gut, um Klangqualität gehts da bei Weitem nicht, denn dazu sind die ganzen Lossy Codecs transparent genug und außerdem gibt es nur die klassische Audio CD als Quelle bzw. eben die ganzen Studios, die beim Abmischen gleich alles auf einen Pegel bringen, damit das Album bloß laut erscheint. Außerdem will niemand ~ 30 MB im Schnitt für Musik pro Lied verbraten, was auch vollkommen verständlich ist. Hast du etwa alle deine Bilder als BMP oder PNG im System? Wahrscheinlich nicht, denn die fressen einfach extrem viel Platz und dir wird wahrscheinlich JPEG reichen. Das selbe Problem wie FLAC <-> Lossy in grün.
Shadowlike schrieb:
Vielleicht sind die Codec Packs dann nicht mehr notwendig
Die sind dann noch genauso "notwendig". "Notwendig" deshalb, weil ffdshow/libav oder LAV bzw. Haali Media Splitter eigentlich vollkommen ausreichen (werden u.a. beim MPC bereits mitgeliefert) und man sich sein System nicht durch ominöse K-Lites, CCCPs und Konsorten zuballern muss. Außerdem wird im System nicht der komplette Strang an Codecs, Splittern, Transform Filtern usw. mitgeliefert werden (können). Untertitel müssen schließlich auch noch gesplittet, geparst und dargestellt werden. Das Rendering muss auch jemand übernehmen - der VMR/EVR liefert da zwar gute Ergebnisse, aber es geht eben besser.
CvH schrieb:
@VLC/MPC sehen halt beide aus wie 1999, von den UI Funktionen her auch nicht gerade das gelbe vom Ei. Da lobe ich mit den PotPlayer und für richtigen HTPC Player gibts es ja so oder so nur XBMC/Kodi.
Ach du siehst dir den Player beim Filmgucken an? Sachen gibts, ich guck mir dann lieber den Film an...

@ Topic: Die geballte Kompetenz vom Forum schlägt in diesem Thread mal wieder zu... Unglaublich, was hier abgelassen wird... mal wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
MPC ist nur nativ auf Win32/GDI und diese API ist asbach-antik, egal ob mans nun mit Cocoa, Qt oder gar GTK+ vergleicht. :p Hat sich ja nur solange gehalten, weil WPF an .Net gebunden war und Win8 die WinRT-API nur für Anti-Desktop-Apps hat(te). Windows 10 korrigiert ja auch da (hoffentlich) so einiges.
Ergänzung ()

Yuuri schrieb:
... Nur weil es Lossless ist, ist es für Oma Traude genauso sinnlos wie vorher. [...] Hast du etwa alle deine Bilder als BMP oder PNG im System? ...
Ja habe ich und ich finde es auch völlig absurd, mein eingescanntes Abizeugnis in etwas anderem als verkustlos vorzuhalten! PNG bringt mir dann eben noch den Vorteil, dass ich es auch in 30 Jahren noch öffnen können werde, weils im W3C-Webstandard zementiert ist. Wenn Oma Traude archivieren will, sollte sie das lossless machen - oder willst du mir ernsthaft vorschlagen, ich soll Oma Traude ihre Musik in MP§ verwandeln damit ich bei jedem Rumschneiden für ein Video zur Eisernen Hochzeit oä. MP3s fürs schneiden dekodieren muss? Ich kenne keine Oma Traude, die auf dem Schreibtischsklaven nicht genug Speicherplatz für FLACs hat. Was ist denn dein Alternativvorschlag dazu, dass auch Oma Traude ihre Musik selbst archiviert? Dass sie sich, wenn sie mal irgendwas verarbeiten will, das immer professionell vom Tonstudio machen lässt, weil sie zu viel Schotter hat?

Was ist so schlimm daran, dass jetzt genau ein verlustloses Audioformat unterstützt wird? Wavpack ist imho jedenfalls mit seinen unzähligen Inkompatibilitäten hervorufenden Plugins genau keine Alternative - da werden bei mir automatisch Erinnerungen an pluginverseuchte TIFF-Bilder aus den 90ern wach, die heute keine Bldearbeitungssoftware mehr importieren kann, weil irgendein Plugin, das in den Dateien verwendet wird, nicht mehr unterstützt wird, so sehr auch noch so jede Software "TIFF" kann. FLAC hat keine solche Plugin-Hölle.

P.S.
Ich habe alle meine Audio-CDs zu FLAC konvertiert auf Festplatte und Backups gespeichert - den Teil davon, den ich auch mobil schonmal genutzt habe, habe ich zusätzlich in verlustbehafteten Formaten, aber ich würde nie auf die Idee kommen, die FLACs zu löschen, nur weil ich in der S-Bahn wegen begrenztem mobilem Speicher lieber verlustbehaftete Formate nutze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist eigentlich nur traurig, dass der WMP bisher noch kein FLAC und mkv unterstützt hat, und sich gleichzeitig "Media Player" nennen durfte! :p

Ich brauche ihn sowieso nicht, bin mit JRiver Media Center sehr gut bedient - das kann nämlich auch WASAPI direkt zum D/A Wandler und hat auch noch andere Features, die das Herz des Audio-Freaks höher schlagen lassen :)
 
Jetzt muss MS den Mediaplayer nur noch so schlank machen, dass es wieder lohnt ihn auch zu benutzen.
 
Also ich finde es gut, dass FLAC und MKV unterstützt werden sollen. Was bei mir aber nach wie vor bitter aufstößt ist die Tatsache, dass Windows seit Windows 8 keine DVDs mehr wiedergibt. Das könnten sie (am besten mit Blu-Ray Support) wieder einführen.
 
MountWalker schrieb:
Ja habe ich und ich finde es auch völlig absurd, mein eingescanntes Abizeugnis in etwas anderem als verkustlos vorzuhalten!
Ich rede hier von Bildern, vom Skiurlaub, vom Urlaub am Mittelmeer, in Japan, ... Weshalb sollte ich hierbei tausende von Bildern und evtl. Videos unkomprimiert/lossless vorliegen haben? Speicherplatz kostet heute vielleicht kaum noch was, aber das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist dann doch extrem absurd. So ein 12 MP Bild bei 6 MB Größe in JPEG verbraucht dann doch schon gern 16 MB für PNG. Wohlgemerkt für ein Bild. Nehm ich jetz dafür meine Bilder vom Skiurlaub von einer Person bspw., hätte ich statt 2,46 GB (451 Stück) an Platz 7 GB verbraucht. Und die JPEGs berührt eh keiner mehr an, groß genug für nachträgliche Bearbeitungen sind sie bereits und komprimiert wurden sie ebenso bereits - also ist da mit PNG nur noch ein sinnloser Platzverbrauch zu holen.

Versteh mich nicht falsch: Jeder wie er mag und wichtige Unterlagen speicher ich mir auch in nem kompatiblen/lossless Format. Allerdings sind die Urlaubsfotos dann doch nicht so wichtig, als dass sie mehrere GB, gar TB an Platz nutzen dürften.
MountWalker schrieb:
PNG bringt mir dann eben noch den Vorteil, dass ich es auch in 30 Jahren noch öffnen können werde, weils im W3C-Webstandard zementiert ist.
Schön, nur JPEG existiert auch bereits seit 20 Jahren und der Größenvorteil kommt auch immens im Web zu tragen. Wozu Produktbilder als PNGs mit mehreren MB auslagern, wenn sie auch wenige KB groß sein können? Sinnloser Platzverbrauch erneut.
MountWalker schrieb:
Was ist denn dein Alternativvorschlag dazu, dass auch Oma Traude ihre Musik selbst archiviert?
Die Oma will höchst wahrscheinlich nicht archivieren, sondern wiedergeben und da ist es ihr vollkommen egal, was da liegt. Einen Unterschied kann die Oma nicht mal mehr mit dem aller besten Voodoo-Equipment heraus hören, die will einfach nur ihr Zeug wiedergeben. Und statt nun wenige Lieder oder etwa die fünffache Menge auf der HDD speichern zu können, ist dann wohl ein eklatanter Unterschied.
MountWalker schrieb:
Dass sie sich, wenn sie mal irgendwas verarbeiten will, das immer professionell vom Tonstudio machen lässt, weil sie zu viel Schotter hat?
Was will sie denn verarbeiten? Da kommt wahrscheinlich eher ein Produkt von Nero zum Authoring von DVDs zu Tage, anstatt hier was hochprofessionell mit Adobe Software zu machen. Die Oma will als Laie was machen, nicht irgendwas studieren, damit sie ja die richtigen Codecs und Formate verwendet, falls man doch in der Zusammenstellung der Hochzeitsbilder von 199x doch nochmal herumschrauben wöllte...
MountWalker schrieb:
Was ist so schlimm daran, dass jetzt genau ein verlustloses Audioformat unterstützt wird?
Nirgendwo, ich archivier meine Musik selbst. Ich hab auch nichts gegen den Support von weiteren Codecs und Containern gesagt, ich hab lediglich deine Aussage zu FLAC angezweifelt und deinem Seitenhieb zu "High-End-Equipment" à la Nubert. Transparenz von Lossy Codecs gibt es bereits und bei nem ABX-Test würde jeder nur durch Raten die Lossy/Lossless-Varianten bei genügend hoher Bitrate unterscheiden können. Und da Leute lieber mehr nehmen, anstatt auf Nachhaltigkeit und Portabilität getriezt sind, haben FLAC oder allgemein alle Lossless-Formate seither ausgedient für die Masse. Es ist einfach Untauglich dafür, selbst wenn du ihnen die Vorteile davon schildern würdest.
MountWalker schrieb:
Wavpack ist imho jedenfalls mit seinen unzähligen Inkompatibilitäten hervorufenden Plugins genau keine Alternative
Welche Plugins denn? Versteh nicht was du damit meinst. Meinst du die natürlich Weiterentwicklung? Das Ding ist OSS, wenn es jemanden stören würde, hätte schon einer längst was daran gemacht. Ich seh es aber eher als Vorteil an, wenn ein Codec sich auch weiterentwickelt.
MountWalker schrieb:
Ich habe alle meine Audio-CDs zu FLAC konvertiert auf Festplatte und Backups gespeichert - den Teil davon, den ich auch mobil schonmal genutzt habe, habe ich zusätzlich in verlustbehafteten Formaten, aber ich würde nie auf die Idee kommen, die FLACs zu löschen, nur weil ich in der S-Bahn wegen begrenztem mobilem Speicher lieber verlustbehaftete Formate nutze.
Mach ich genauso, warte nur noch auf Opus-Unterstützung von Poweramp. Momemtan muss MP3 VBR V2 herhalten.
 
Smagjus schrieb:
ronny_kruse schrieb:
flv ist nicht mehr von bedeutung. Selbst Seiten mit Flash setzen mittleriweile auf mp4.
Immer diese absoluten Aussagen. Twitch.tv setzt auf FLV und ein Umstieg auf HTML5 wird es so bald nicht geben.
FLV ist "Flash Video" (nicht Flash selbst), ein altes überholtes Format, was heute tatsächlich kaum noch eine Rolle spielt und noch weniger in Verbindung mit einem Media-Player. Twitch.tv nutzt es ebenfalls nicht.

Matroska dagegen ist noch ziemlich aktuell und wird es für die nächste Zeit auch noch bleiben, das kann man durchaus implementieren. FLAC, nun ja. Jemand der FLAC nutzt, hat vermutlich auch einen besseren Player. Aber da es nun wirklich nicht sehr schwer sein dürfe auch dafür eine Unterstützung einzubauen, wieso nicht?
 
@powerfx

Da ist beim zitieren was falsch gelaufen ;) Die erste Ebene kommt von mir.
 
Yuuri schrieb:
... hätte ich statt 2,46 GB (451 Stück) an Platz 7 GB verbraucht. ...
Und dieser Größenunterschied ist jetzt weshalb schlimm? Wenn Omi bzw. ihr Enkel zum Elektronikmarkt geht, um sich eine Festplatte zu kaufen, hat sie die Wahl in mehreren Abstufungen zwischen 750 GB und 4 TB. :p

Yuuri schrieb:
... Schön, nur JPEG existiert auch bereits seit 20 Jahren und der Größenvorteil kommt auch immens im Web zu tragen.
Im Web ja, auf einer 750 GB Platte nein. Der Größenunterschied ist heute so wichtig, wie vor 10 Jahren der Größenunterschied zwischen .txt und .doc.

Yuuri schrieb:
... Einen Unterschied kann die Oma nicht mal mehr mit dem aller besten Voodoo-Equipment heraus hören, die will einfach nur ihr Zeug wiedergeben. ...
Bei einer EMNID/FORSA/wasimmer-Umfrage würde sie das so sagen, aber in zehn Jahren sitzt dann der Enkel da und darf für ihre Eiserne Hchzeit in verlustbehafteten Dateien rumpfuschen - da denkt Omi heute bei der Telefonumfrge natürlich nicht dran.

Yuuri schrieb:
... Was will sie denn verarbeiten? Da kommt wahrscheinlich eher ein Produkt von Nero zum Authoring von DVDs zu Tage, ...
Es ist völlig schnurz, wie "billig" die Verarbeitungssoftware ist, es geht um das Grundproblem von verlustbehafteten Formaten, dass bei jeder Bearbeitung weitere Informationen verloren gehen und die Qualität dann von Bearbeitung zu Bearbeitung immer schlechter wird, obwohl man Omi doch erzählt hat, dass das bei digitalen Dateien nicht passiert. Material, das man jemals wieder bearbeiten möchten könnte, sollte immer verlustlos gespeichert werden und nicht verlustbehaftet.

Yuuri schrieb:
... und deinem Seitenhieb zu "High-End-Equipment" à la Nubert.
Nubert ist nicht High-End, sondern das beste, was sich der gewöhnliche Gemüseladenbesitzer so leisten kann. Man kann für High-End-Audio locker 10 bis 50 mal so viel bezahlen, wie für Nubert. Nubert ist hohe Qualität für den Durchschnittsverdiener, aber High-End ist sowas ;)

Yuuri schrieb:
... haben FLAC oder allgemein alle Lossless-Formate seither ausgedient für die Masse. ...
Naja, dieses Urteil setzt eine Abstraktionsstufe voraus, die mir für die Zielgruppe aller Windows-Media-Player-Nutzer viel zu stark vereinfacht ist. Omi, die ein Abonnement für die Philharmonie hat, ist auch ein normaler Home-User und kein Adobe-Kunde.
 
Zuletzt bearbeitet: (dass -> das)
Aber was ziehen sich hier alle an FLAC auf? Es gibt genügend andere Lossless Codecs, die mindestens genauso gut sind - allen voran WavPack mit seinen Lossless- und Lossy-Parts mit Korrekturdatei, ebenso mit Multichannel Support und dem ganzen anderen Pipapo

Ja WavPack ist ja so ein toller Codec. Komischerweise komm bei den Datein aber kein Ton aus meinem Autoradio, AVR, Fernseher etc. Schon sehr praktisch wenn ich Musik in einem Format habe welches meine Geräte nativ dann nicht abspielen können.

mit seinen Lossless- und Lossy-Parts mit Korrekturdatei,
Ja sowas haben wir auf Blurays mit DTS MA auch. Das Probleme bei solchen Geschichten ist aber dass insgesamt Verlustbehafteter+Korrekturdaten mehr Platz benötigt wird als wenn man direkt verlustloss abspeichert. Wo ist also genau der Mehrwert im Gegensatz zu Flac und wenn ich dann bei Bedarf AAC/MP3 Datein erstelle wenn ich diese benötige. Ich muss nicht neu codieren? Kein Argument die heutigen CPUs sind schnell genug. Wenn ich pro Lied 5 Minuten warten müsste wäre es ein Argument trifft aber nicht zu.

Und statt nun wenige Lieder oder etwa die fünffache Menge auf der HDD speichern zu können, ist dann wohl ein eklatanter Unterschied.
Ich kenne Leute die wirklich "alles" sammeln/runterladen etc. Aber selbst bei denen ist das MP3 Archiv wenns wirklich wirklich hoch kommt dann maximal 100GB groß. In Flac würde es dann Pi mal Daumen sagen wir 500GB groß sein. Da man keine Festplatten in 100GB Größen mehr kaufen kann sondern eher so ab 1TB aufwärts ist das letzendlich eh egal ob 100GB oder 500GB. Selbst ne 500GB Platte würde sich nicht lohnen da zahlt man paar eus mehr und holt sich dann direkt 1TB.
Und das sind oft doch auch schon größen die ein "Normalo" eh nicht voll bekommt. Womit soll er die Platte sonst füllen?

Mein Vater hat ne 1TB Platte und für ihn ist die quasi "unendlich" groß
 
Zuletzt bearbeitet:
@Yuuri

Also dein Beispiel mit den Bildern / Urlaubsbilder finde ich hinkt sehr.
Ich glaube das kein Photograf und auch kein Hobby-Photograf seine Bilder in jpg abspeichert.
Wenn man sich etwas mit Photografie auskennt und mit einer Richtigen Kamera Fotografiert, wird man normal die Bilder in RAW ( vielleicht sogar + jpg) vorliegen haben und speichern.

Wenn ich jetzt mal überlege meine Bilder aus 2009 aus Ägypten möchte ich Ausdrucken, dann geh ich hin un bearbeite sie normal noch oder habe dieses schon gemacht und das geht mit jpg einfach nicht.

Alleine das JPG Rauschen ist für Bilder schon ein Großes aus Kriterium.

Aber auch was z.B. Musik angeht ich würde mit nie eine MP3 über meine Anlage anhören der Unterschied zu FLAC oder Vinyl ist einfach zu groß.

Du solltest wenn du nicht so Wert auf Qualität setzt das nicht auf andere schließen.
 
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