nurmalsoamrande schrieb:
Ob das wohl notwendig sein könnte, dass eine Navi-App meinen Standort kennen muss? Oder dass Cortana Zugriff auf meinen Standort braucht, wenn ich sage "Such mir Eisdielen in meiner Nähe"??
[...]
Und ja, wenn man manches nicht will, ja, dann muss man es abschalten... entweder man sucht selber oder man benutzt Tools ala O&O Shutup 10.... und lebt dann mit dem Fakt, dass manche Funktionen nicht mehr möglich sind...
Gegenfrage: warum müssen diese Tools, die durchaus berechtigt auf diese Daten zugreifen, den ganzen Datenmist dann noch an M$ senden? DAS ist das Problem, nicht der Umstand per se, dass eine Navi-Map auf meinen Standort zugreifen kann. Das ist ja logisch. Aber wieso muss die Navi-App meinen Standort an M$ senden? Davon habe ich nichts. Und, meistens sind es eben nicht nur die völlig logischen Zugriffsrechte (wie die, die Du aufgezählt hast) sondern die unlogischen Zugriffsrechte, die hier kritisiert werden: es ist nämlich oft so, dass besagte Navi-App auch noch gleich aufs Mikrofon, Kamera und eMail zugreifen will. Wieso muss es das können?
Und leider zeigt W10, dass trotz Abschalten dieser Zugriffsrechte weiterhin Daten an M$ gesendet werden und da hört dann das Verständnis wohl auch bei Dir auf. Wieso muss Cortana diese Daten immer noch sammeln und weiterleiten, wenn ich es gar nicht benutzen will? Hast Du darauf auch eine "Aluhut"-Antwort?
PS: ich persönlich bin da nicht so heikel und nutze W10 seit dem offiziellen Release ohne Probleme. Aber ich verstehe trotzdem nicht, wie dreist M$ hier mit solchen Aktionen diejenigen dazu "zwingen" will, die sich bewusst noch für W7 oder W8.1 entschieden haben. Wenn M$ wirklich will, dass alle auf W10 wechseln, sollen sie nicht einen pseudo-freien Wechselzeitraum definieren und dann trotzdem wöchentlich praktisch zum Wechsel nötigen, sondern einfach sagen: ab XY ist schluss, dann wird gewechselt oder nicht. Wer später wechseln will, zahlt. Punkt. Mit beiden "Systemen" machst Du einige User kirre, aber ob die aktuelle Politik wirklich zu weniger Unmut führt als wenn der Wechsel forciert wird, wage ich zu bezweifeln.