Test Windows 11 & 10: Benchmarks zum VBS-Leistungsverlust inkl. HVCI

Du schreibst dort:
aber es wird definitiv die SSD nicht defragmentiert wie eine HDD. Hier gibt es nichts zu konsolidieren wie bei einer HDD, Lücken auszufüllen, Daten zusammen zu schieben, bzw an den Anfang wie bei eine HDD.
Klevers Aussage:
Klever schrieb:
dass Windows 10 SSDs ganz klassisch defragmentiert

Die Microsoft Infos schreiben das gleiche. Ihr widersprecht euch also in grundlegenden Punkten.

Das Dateisystem wird ja trotzdem fragmentiert, sprich wenn ich eine 40mb Datei lösche und dann eine 1gb Datei reinkopiere wird der Anfang in die Lücke geschoben und der Rest ans ende des freien Speichers, ist also direkt fragmentiert.

Auf jeden Fall interessant das ganze.
 
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cvzone schrieb:
Wenn man mal drüber nachdenkt macht es auch absolut Sinn, eine (oder besser viele) Dateien können ja nicht endlos oft zersplittert sein. Irgendwann habe ich gar keinen Speicher mehr in der FAT, um das nachvollziehen zu können.

Der SSD ist das vom Zugriff egal, aber dem Dateisystem nicht.
Mal abgesehen davon, dass es bei NTFS keinen FAT gibt, sondern einen MFT, bei meinen Virtualbox VMs mit *.vdi Festplattenimage sieht das so aus:
opt.jpg

Wenn es dem Dateisystem nicht egal wäre, hätte sich in über 5 Jahren bestimmt schon irgendein Elend ereignet.

--- Nachtrag---

Weshalb sich kein Elend ereignet findet man hier: https://de.wikipedia.org/wiki/NTFS unter "Aufbau - MFT".


Gruß
R.G.
 
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Klever schrieb:
Wenn die mehrmals sagen, sowohl in der Presse wie auch in der Doku, dass es eine traditionelle Defragmentierung ist, kann man zwar weiterhin das Gegenteil glauben, zutreffen wird es aber nicht.
Ich konnte mir vorstellen, dass für SSDs andere Schwellwerte bei der Defragmentierung verwendet werden, glaube aber auch inzwischen, dass das stimmt. MS verwendet schon lange eine weniger zeitaufwendige inkrementelle Defragmentierung für HDDs, die nur eingreift wenn bestimmte Schwellwerte bei der Fragmentierung von Dateien oder freien Bereichen überschritten sind. Wahrscheinlich beruht unsere Uneinigkeit lediglich darauf, dass es falsche Annahmen über die aktuelle Implementierung der Defragmentierung von Windows gibt. Ich habe mir meine SSD mit PerfectDisk angesehen und kann keinen Unterschied zu einer von Windows defragmentierten HDD erkennen.
 
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cruse schrieb:
Das Dateisystem wird ja trotzdem fragmentiert, sprich wenn ich eine 40mb Datei lösche und dann eine 1gb Datei reinkopiere wird der Anfang in die Lücke geschoben und der Rest ans ende des freien Speichers, ist also direkt fragmentiert.
Stimmt nicht so ganz, wenn Du auf einer SSD die 40MB löscht, werden vom Betriebssystem die entsprechenden Blöcke für die SSD als frei markiert (Trimm). Wo dann Deine 1GB landen bestimmt der Controller der SSD in Abhängigkeit von Funktionen wie wear leveling. Und ein fragmentiertes Dateisystem würde bedeuten, dass Du z.B. "Eigene Dateien (1)" und "Eigene Dateien (2)" hättest, wäre also für vernünftiges Arbeiten nicht so prall.

Gruß
R.G.
 
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cruse schrieb:
Die Microsoft Infos schreiben das gleiche.
Die Defragmentierungsmethode ist anders als bei einer HDD.
Steht ja eigtl. auch dort, bei dem was er hier ständig verlinkt wird.

"The short answer is, yes, Windows does sometimes defragment SSDs, yes, it's important to intelligently and appropriately defrag SSDs, and yes, Windows is smart about how it treats your SSD."

Auf kurz deutsch: Windows ist intelligent genug, um eine SSD nicht zu defragmentieren wie eine HDD.

Zudem reden die auch davon, das diese Art der Optimierung nur passiert,
wenn die Systemwiederherstellung eingeschaltet ist.
Evtl. hab ich das aber missverstanden, schau ich mir vllt später nochmals an
und auch die Kommentare unten.
Letzteres soll also jetzt keine Behauptung sein.
Ersteres versteht man, wenn man English kann, oder man läßt es sich übersetzen.
 
Nickel schrieb:
"The short answer is, yes, Windows does sometimes defragment SSDs, yes, it's important to intelligently and appropriately defrag SSDs, and yes, Windows is smart about how it treats your SSD."

Auf kurz deutsch: Windows ist intelligent genug, um eine SSD nicht zu defragmentieren wie eine HDD.
Auf deutsch richtig:
Die kurze Antwort ist, ja Windows defragmentiert manchmal SSDs, ja, es ist wichtig wie intelligent und passend SSDs zu defragmentieren, und ja, Windows ist schlau darin wie es Deine SSD behandelt.

Gruß
R.G.
 
Das Verfahren der Defragmentierung ist aber das gleiche^^
Da steht nichts von einem anderen Verfahren etc.
Da steht nur allgemeines blabla alá "ich bin schlau genug bei einer Straßenkreuzung nach links und rechts und gucken"

Defragmentierung = Zusammenführung der Blöcke, die eine Datei auf dem Medium einnimmt. Da gibt es kein anderen Verfahren, jedenfalls nicht das ich wüsste. Eine SSD wird genauso defragmentiert wie eine HDD.
rgbs schrieb:
Und ein fragmentiertes Dateisystem würde bedeuten, dass Du z.B. "Eigene Dateien (1)" und "Eigene Dateien (2)" hättest, wäre also für vernünftiges Arbeiten nicht so prall.
nope
https://de.wikipedia.org/wiki/Fragmentierung_(Dateisystem)
 
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Wobei es dort auch um Windows 7 und Windows 8, bzw 8.1 geht.
Alles aus 2014.
Da hat sich bestimmt noch einiges getan, verändert, in 6 Jahren Windows 10
und jetzt Windows 11, im Jahr 2021, was die SSD Optimierung betrifft.
Ergänzung ()

cruse schrieb:
Da steht nur allgemeines blabla alá "ich bin schlau genug bei einer Straßenkreuzung nach links und rechts und gucken"
Ja ja, bla bla bla.
 
ja da steht das er damit intelligent umgeht - ist für mich blabla...

"passt du auch schön auf unser kind auf?" - "ja, ich gehe intelligent damit um"

Nickel schrieb:
Da hat sich bestimmt noch einiges getan, verändert, in 6 Jahren Windows 10
und jetzt Windows 11, im Jahr 2021, was die SSD Optimierung betrifft.
trotzdem ist die art und weise wie defragmentiert wird die gleiche!
es kann vielleicht höchstens durch die steuerung verhindert werden, dass er dateien beim neuspeichern eher in große freie blöcke schiebt, anstatt gleich beim erst besten anzufangen.
aber irgendwann hast du trotzdem überall "löcher"
 
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Aus deinem Wikipedia-Link:
"Unter Fragmentierung (Fragment = Bruchstück) versteht man die verstreute Speicherung von logisch zusammengehörigen Datenblöcken des Dateisystems auf einem Datenträger..."
Es geht nicht um die Fragmentierung des Dateisystems selbst.

"trotzdem ist die art und weise wie defragmentiert wird die gleiche!"
Da gebe ich Dir vollkommen recht, wobei Defragmentierung bei SSDs, ob des anderen Aufbaus gegenüber HDDs, vollkommen sinnlos ist und nur für unnötigen Verschleiß sorgt.
Aber eventuell ist das ja auch volle Absicht von MS, so nach dem Motto: es ist ja nicht gut für die Hersteller von SSDs, wenn diese "ewig" halten.

Gruß
R.G.
 
Windows 10 werde ich noch bis 2025 nutzen und dann wars das halt mit Windows. Ich werde dann auf Zorin OS ( Linux ) wechseln und gut ist es. Zorin OS ist jetzt schon eine sehr gute Windows Alternative, ohne nervig zu sein.
 
rgbs schrieb:
Mal abgesehen davon, dass es bei NTFS keinen FAT gibt, sondern einen MFT
Auf die Reaktion habe ich schon beim Schreiben des Kommentars nur gewartet... ;)

Ja es stimmt, aber für das grundlegende Beschreiben des Problems hat mir der Begriff "File Allocation Table" einfach gereicht. Ich denke, man verstand, was ich meine.
Ergänzung ()

rgbs schrieb:
Wenn es dem Dateisystem nicht egal wäre, hätte sich in über 5 Jahren bestimmt schon irgendein Elend ereignet.
Keine Ahnung was mit deiner VM los ist. Bei mir gibt es geplanten Optimierungen ab Werk. Man kann die Dokumentation von Microsoft jetzt nicht ignorieren. Ich habe NTFS nicht programmiert, mehr kann ich dazu nicht sagen.
Ergänzung ()

rgbs schrieb:
s geht nicht um die Fragmentierung des Dateisystems selbst.
Nein, es geht darum, dass im Dateisystem nicht endlos viele Dateien endlos viel fragmentiert sein können und daher monatlich auch auf einer SSD Defrag läuft, laut Microsoft (!).
Ergänzung ()

rgbs schrieb:
b des anderen Aufbaus gegenüber HDDs, vollkommen sinnlos ist und nur für unnötigen Verschleiß sorgt.
Für die SSD als Bauteil ja, absolut und da gebe ich Dir recht, aber eben für das Dateisystem wohl nicht.
 
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cvzone schrieb:
Nein, es geht darum, dass im Dateisystem nicht endlos viele Dateien endlos viel fragmentiert sein können
Dann hast Du offenbar meinen Nachtrag zu #382 nicht gelesen. Nochmal:
"Weshalb sich kein Elend ereignet findet man hier: https://de.wikipedia.org/wiki/NTFS unter "Aufbau - MFT"."
Bei NTFS kann der MFT nicht vollaufen, weil er, wenn er die voreingestellte Größe überschreitet, entsprechend vergrößert wird.
Und dass nicht endlos viele Dateien endlos viel fragmentiert sein können, ergibt sich ja daraus, dass es nur endlich große Datenträger gibt.

Gruß
R.G.
 
rgbs schrieb:
Bei NTFS kann der MFT nicht vollaufen, weil er, wenn er die voreingestellte Größe überschreitet, entsprechend vergrößert wird.
Danke. Aber ich vertraue hier weiterhin auf Microsoft, die werden schon wissen warum. Aber ob du das jetzt nicht für sinnvoll hälst ändert wohl nichts an Microsofts Meinung und ob da nun passiert oder nicht.

rgbs schrieb:
Dieses Wort habe ich als Synonym für "sehr viele" benutzt, sollte klar sein.
 
Also ich bin jetzt schon mal einen Schritt weiter.
Bei mir war ja trotz Secure Boot, TPM 2.0 und UEFI keine "Virtualisierungsbasierte Sicherheit" gemäß msinfo32 aktiviert, was sich nun geändert hat. Ich hatte hier in den Texten irgendwo etwas über HyperV herausgelesen.

Also habe ich nachgeschaut, ob HyperV auf meinem System installiert wurde. Und nein, war es nicht.
Habe dann HyperV installiert und tata die Virtualisierungsbasierte Sicherheit ist aktiviert!
Soviel ich weiß, ist HyperV auch standardmäßig auf den Systemen nicht installiert.

Allerdings bleibt der Kernel DMA Schutz trotzdem deaktiviert.

hyperV.png
 
cvzone schrieb:
Danke. Aber ich vertraue hier weiterhin auf Microsoft, die werden schon wissen warum. Aber ob du das jetzt nicht für sinnvoll hälst ändert wohl nichts an Microsofts Meinung und ob da nun passiert oder nicht.
Das steht Dir doch frei und ist mir vollkommen egal. Es ist halt nur technisch nicht notwendig wegen des NTFS Dateisystems SSDs zu defragmentieren, wie es MS zur Zeit macht.

Gruß
R.G.
 
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Schildkröte09 schrieb:
Habe dann HyperV installiert und tata die Virtualisierungsbasierte Sicherheit ist aktiviert!
Interessant. Bei mir sieht es ja aktuell genauso aus, aber ich habe eigentlich alles bezüglich Hyper-V in den Windows Features deaktiviert.

Hyper-V
Microsoft Defender Application Guard
Plattform für virtuelle Computer
Windows Hypervisor Plattform
Windows Sandbox

alles aus, trotzdem aktiv.
 
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Ja, und du hast außerdem den Kernel DMA Schutz eingeschaltet.
Seltsam das ganze. Ich habe allerdings bei mir nur den HYPER-V installiert und nichts anderes gemacht.
Nach dem PC Neustart war die Virtualisierungsbasierte Sicherheit auf meinem System aktiviert.

Für den Kernel DMA Schutz könnte sein, das ich im BIOS "IOMMU" aktivieren muss. Steht derzeit auf AUTO.
Ich melde mich, wenn ich näheres weiß. Außerdem:

kerneldma.png

Hier gibt es auf meinem System ja einen nicht kompatiblen Treiber von Acronis.

Viele Grüße
 
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Schildkröte09 schrieb:
das ich im BIOS "IOMMU" aktivieren muss. Steht derzeit auf AUTO.
Ja, ist auch so. IOMMU AN und dann findet man DMA Protection im Untermenü (ist zumindest bei Asus so).
Hatte den IOMMU eben auch mal ausgeschaltet, ändert nichts. Alles bezüglich Hyper-V ist abgewählt, IOMMU und DMA-Protection ist aus und VBS trotzdem aktiv.
 
Also gibt es anscheinend keine allgemein gültige Antwort darauf und Windows 11 macht was es will.
Bei dem einen Hüh, beim anderen Hot. MIr reicht es jetzt auch mit dem Thema :freak:
Ich habe jetzt IOMMU aktiviert, aber es erschien kein Untermenü. Geändert hat es an den Meldungen in MSINFO32 aber nichts. Es hängt wohl bei mir vereinzelt an dem inkompatiblen Treiber von Acronis.
Damit wiederhole ich mich bereits ...

Viele Grüße
 
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