News Windows 11 Anforderungen: 7th Gen Intel Core X und Xeon W dürfen, Zen 1 aber nicht

.Sentinel. schrieb:
Was hindert Dich daran, ein funktionierendes System weiter zu benutzen?
Der Umstand, dass ich kein ungepatchtes BS über längere Zeit nutzen möchte. Das mag vielleicht ein paar Wochen gehen, vielleicht auch ein paar Monate. Ich habe aber keine Luft, auf einem Risikorechner meine Bankgeschäfte und mein Leben betreffende Aktivitäten durchzuführen.
.Sentinel. schrieb:
Nein- Das tun höchstens die Trottel, die meinen, dass das eigene System mit Erscheinen eines neuen Betriebssystems (ohne Unterstützung) plötzlich schrottreif sei...
Wer da der Trottel ist, ist die Frage. Spätestens wenn einer Dein Konto leer geräumt hat, lacht ein anderer.
.Sentinel. schrieb:
Du wirst zu garnichts gezwungen. Kannst es aber tun, wenn Du es willst. Ich finde die ganze Argumentation und Diskussion eigentlich befremdlich, wenn ich mir die Entwicklung der IT seit den 80er Jahren so ansehe und revue- passieren lasse.

Sind wir inzwischen derart entwöhnt bezüglich regelmäßiger Innovationszyklen und der daraus entwachsenden Konsequenzen?

Alle schreien, dass Windows ein uralt- festgefahrenes OS mit einer Basis von vor 20 Jahren wäre, gestehen dem System aber 0 Entwicklungsmöglichkeiten ein, weil man aus kompatibilitätsgründen den ganzen alten Kram weiter unterstützen soll und von OS zu OS durschschleifen muss.
Arbeitest Du für MS oder glaubst Du echt diesen Mist?
Was ist an MS Win 11 bitte innovativ? Was ist an Win10 innovativ, was man in Win7 nicht hätte haben können?
Ich komme selbst aus Zeiten, wo Rechner eine Halbwertszeit von einem Jahr hatten. Nur waren das auch Zeiten, wo die neue CPU nicht 10 oder 20% Leistung raufpackt haben, sondern die Leistung sich schnell auch mal verdoppelt hat. Und der Unterschied war, dass man die Leistung gebraucht hat. Die Zeiten sind aber zum Glück lange vorbei. Heutige CPUs halten locker 10 Jahre, wenn man keine Hardcore-Rechner Power braucht. Für einen OfficePC wäre meine CPU sogar oversized. Ich könnte eine 500 Eur CPU in meinen Rechner zimmern und hätte kaum Vorteile, bestenfalls welche, die ich in irgendwelchen Benchmarks merke. Und nur weil Firmen die User erpressen und schröpfen wollen, muss ich das doch nicht gut heißen. Das Ganze stinkt doch zum Himmel. AMD gemeinsam mit MS hat das entschieden? Wahrscheinlich kommt dann demnächst die "Empfehlung" auf einen Ryzen 2, 3 oder 5 aufzurüsten? Schön wenn die Kasse klingelt, ohne dass Bedarf da ist. Wenn man überlegt, wie viele Leute nutzbare CPUs das auf Intel Seite betrifft? Das ist einfach unverantwortlich.
Wenn das alles kein Problem für Dich und Dir egal ist, warum wechselst Du nicht die Branche und besorgst selbst die seltenen Erden, die andere unter Einsatz ihrer Gesundheit und Lebensdauer der Natur abtrotzen, damit Du Deine Langeweile stillen kannst und Dir unnötige "innovative" Technik holen kannst? Wenn wir unsere Ressourcen so sinnbefreit verschwenden, da frage ich mich als Nicht-Grüner ja sogar, wo die Reise hingehen soll. Ein bisschen das Hirn einschalten wäre nicht so verkehrt.
 
Das Problem: „Kompatibilität“ bedeutet bei Windows 11 insbesondere in Bezug auf die jüngsten CPU-Generationen, die nicht mehr unterstützt werden, nicht, dass Windows 11 nicht lauffähig ist – sondern nicht laufen soll.
Das ist echt übel, wenn man nicht auf eine Linuxdistribution umziehen kann weil die Software darauf dann nicht oder bei weitem nicht so gut funktioniert, weil es nunmal auf der Windowsdatenbank besser läuft weil dafür entwickelt.

Sowas sollte man per Gesetz verbieten, zumal die jüngere Hardware nicht wirklich anders funktioniert, der Mathematische Grundsatz ist und bleibt derselbe.

Also was wollen die denn machen bitte, Windows Defender deaktivieren oder was ?!?? :evillol:


Gruss HL
 
Das Surface Laptop meiner Frau mit Intel 7300U ist außer der CPU voll kompatibel (inkl. TPM2.0)... Als CPU ist die Mindestanforderungen Dual Core

D.h. Alle Bedingungen sind erfüllt, außer dass die CPU nicht in der Datenbank von MS als kompatibel geflaggt ist...

Na toll
 
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chb@ schrieb:
Windows 11 wird, genau wie Windows 10, einfach Standard.
Und genauso wird es sein. Warum ein Zen1 nicht mehr unterstützt wird, ist mir unklar. Dass AMD gegen den Ausschluss des Zen1 kein Veto einlegte, dürfte damit zusammenhängen, dass sie das Ding gerne auch loswerden wollen.
Ich benutze u.a. einen 1800X und eigentlich ist er mir zum Entwerfen von Leiterplatten schnell genug. Sollte ich also doch mal an die Grenzen von Windows 10 stoßen, gibt es einen anderen Prozessor. Gebraucht und für wenig Geld wird er dann den Zen1 ersetzen.

Von den OS-Bastelleien, die dem ZEN1 Prozessor möglicherweise doch verwenden lassen, halte ich nichts Sowas ist eine Zeitbombe. Es funktioniert solange wie es funktioniert.
Die Zuverlässigkeit ist nicht gegeben und daher eher was für Leute, denen es nichts ausmacht, wenn der PC mal nicht funktioniert. Ich bin jedoch mehr daran interessiert, dass der PC zuverlässig läuft und die Updates einzupflegen sind und die machen schon genug Probleme.
Ergänzung ()

HasseLadebalken schrieb:
Sowas sollte man per Gesetz verbieten, zumal die jüngere Hardware nicht wirklich anders funktioniert, der Mathematische Grundsatz ist und bleibt derselbe.
Ich bin guter Hoffnung, dass sich die EU auch darum kümmern wird. Bei den Mobile Devices haben sie bereits damit begonnen, erheblich mehr Nachhaltigkeit bei den Herstellern einzufordern. Sicherlich wird der Widerstand der Hersteller wie Apple, Samsung oder Huawei groß werden, denn diese Nachhaltigkeit kostet ihr Geld. Die EU kann mit Hilfe angepasster Import-Richtlinien schon ordentlich Druck ausüben. Europa ist kein kleiner Markt und bekanntlich leben wir alle auf dem selben Planeten, der gerade ziemlich leidet.
Ich denke also, dass auch der PC bzw. Windows nicht einfach so weitermachen können wird, wie sie es die vergangenen Dekaden taten. Das Begehren der Umweltorganisationen, grünen Parteien und Verbände lassen sich nicht mehr Ignorieren und deren Einfluss auf die Politik steigt.
Warten wir mal ab, was nach Corona passieren wird. Die Welt ändert sich und damit auch die Rahmenbedingungen - ein wenig spät, aber dafür kaum mehr aufhaltbar.
 
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Wie ist es eigentlich wenn ich von Win 10 PRO auf Win 11 Pro Update und den PC mal neu aufsetzen muß warum auch immer. Ist es dann so das ich immer erst Win 10 Installieren muß ?
 
Smartin schrieb:
Der Umstand, dass ich kein ungepatchtes BS über längere Zeit nutzen möchte. Das mag vielleicht ein paar Wochen gehen, vielleicht auch ein paar Monate. Ich habe aber keine Luft, auf einem Risikorechner meine Bankgeschäfte und mein Leben betreffende Aktivitäten durchzuführen.
Das ist verständlich. Jedoch ist hier die Schuld nicht bei MS zu suchen, sondern bei den Kriminellen, die versuchen in die Systeme einzubrechen.
Die sind es, die Dich indirekt daran hindern, die Systeme über den Support- Zeitraum hinaus zu nutzen.

Und wie gesagt- Kein Mensch weiss im Augenblick, ob nicht wie bei Windows XP oder Win 7 die Support Zeiträume am Tag X noch großzügig nach oben korrigiert werden.

Smartin schrieb:
Wer da der Trottel ist, ist die Frage. Spätestens wenn einer Dein Konto leer geräumt hat, lacht ein anderer.
Sehe ich genau so. Da hat aber MS nichts damit am Hut.

Smartin schrieb:
Arbeitest Du für MS oder glaubst Du echt diesen Mist?
Nein- Ich mach die Spielchen inzwischen nur offenbar schon zu lange mit.
Smartin schrieb:
Was ist an MS Win 11 bitte innovativ? Was ist an Win10 innovativ, was man in Win7 nicht hätte haben können?
Die Interoperabilität hat sich seit Windows 7 erheblich weiterentwickelt.
Die Systembasis ist performanter und stabiler.

Smartin schrieb:
Die Zeiten sind aber zum Glück lange vorbei. Heutige CPUs halten locker 10 Jahre, wenn man keine Hardcore-Rechner Power braucht.
Genau deshalb hatte Microsoft ja ursprünglich mit seinen Betriebssystemen einen 10 Jahre Zyklus geplant.
Wenn einem das nicht passt, muss man ein anderes System wählen.
Smartin schrieb:
Und nur weil Firmen die User erpressen und schröpfen wollen, muss ich das doch nicht gut heißen. Das Ganze stinkt doch zum Himmel.
Soetwas nennt man Geschäftsmodell. Und ohne dieses gäbe es keine Firmen, die entsprechende Systeme überhaupt erst anbieten. Da sitzen viele, viele Menschen, die viel Geld kosten. Die wollen auch irgendwie versorgt werden.

Smartin schrieb:
AMD gemeinsam mit MS hat das entschieden? Wahrscheinlich kommt dann demnächst die "Empfehlung" auf einen Ryzen 2, 3 oder 5 aufzurüsten?
Genau- Microsoft hat nach gemeinsamer Analyse mit AMD Zen1 nicht zugelassen. Ich möchte diesbezüglich die genauen technischen Hintergründe wissen. Wie kann es sein, dass Zen1 eine 50% höhere Kernelabsturzquote bei Windows 11 erreicht.
Schwachstellen? Rechenfehler? Kompatibilitätsprobleme?
Bei welcher Befehlsfolge/Operationen? usw. usf.

Smartin schrieb:
Schön wenn die Kasse klingelt, ohne dass Bedarf da ist. Wenn man überlegt, wie viele Leute nutzbare CPUs das auf Intel Seite betrifft? Das ist einfach unverantwortlich.
Dann nimmt an das Angebot einfach nicht an. Es gibt auch Linux + Open office- Derivate mit denen jeder genauso anspruchslos und bei ähnlicher Bedienung (also kaum Umgewöhnungszeit) arbeiten kann.

Smartin schrieb:
Wenn wir unsere Ressourcen so sinnbefreit verschwenden, da frage ich mich als Nicht-Grüner ja sogar, wo die Reise hingehen soll. Ein bisschen das Hirn einschalten wäre nicht so verkehrt.
Genau so ist das. Geht mit Autos, Mobiltelefonen und vielen anderen Konsumgütern insbesondere der Unterhaltungselektronik ebenso.
Fragt sich was von der Wirtschaft übrig bleibt, wenn man den Gedanken der Nachhaltigkeit mal konsequent zu Ende denkt.
Wenn weniger abgesetzt werden würde, würden die Preise ins unendliche explodieren, weil der gesamte Forschungsaufwand auf weniger Einheiten umgerechnet werden müsste. Aber davon will ja auch keiner was wissen.

Nicht falsch verstehen. Ich kann Deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Nur läufts so in der Welt einfach nicht....
Und ja- Man sollte die Dinge ansprechen und anprangern dürfen. Das sollte man aber erst tun, wenn man erstens weiß, wen man dafür an den Pranger stellen soll und ob das in der Gesamtbetrachtung überhaupt gerechtfertigt ist.
Entsprechende Informationen liegen dazu im Internet derzeit nicht vor. Zudem ist das OS ja noch nicht mal veröffentlicht.
Ergänzung ()

dxjunky schrieb:
Dass AMD gegen den Ausschluss des Zen1 kein Veto einlegte, dürfte damit zusammenhängen, dass sie das Ding gerne auch loswerden wollen.
Das meines erachtens Pikante daran ist, dass die Entscheidung wohl nicht allein auf Microsofts Mist gewachsen ist, sondern diese nach gemeinschaftlichen Analysen im Einverständnis von beiden Firmen getragen wird....
Da gabs ja noch nicht mal ein Veto, nach alldem, was man im Internet darüber findet.

Somit - Cui bono?
 
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.Sentinel. schrieb:
Das ist verständlich. Jedoch ist hier die Schuld nicht bei MS zu suchen, sondern bei den Kriminellen, die versuchen in die Systeme einzubrechen.
Die sind es, die Dich indirekt daran hindern, die Systeme über den Support- Zeitraum hinaus zu nutzen.

Und wie gesagt- Kein Mensch weiss im Augenblick, ob nicht wie bei Windows XP oder Win 7 die Support Zeiträume am Tag X noch großzügig nach oben korrigiert werden.


Sehe ich genau so. Da hat aber MS nichts damit am Hut.


Nein- Ich mach die Spielchen inzwischen nur offenbar schon zu lange mit.

Die Interoperabilität hat sich seit Windows 7 erheblich weiterentwickelt.
Die Systembasis ist performanter und stabiler.


Genau deshalb hatte Microsoft ja ursprünglich mit seinen Betriebssystemen einen 10 Jahre Zyklus geplant.
Wenn einem das nicht passt, muss man ein anderes System wählen.

Soetwas nennt man Geschäftsmodell. Und ohne dieses gäbe es keine Firmen, die entsprechende Systeme überhaupt erst anbieten. Da sitzen viele, viele Menschen, die viel Geld kosten. Die wollen auch irgendwie versorgt werden.


Genau- Microsoft hat nach gemeinsamer Analyse mit AMD Zen1 nicht zugelassen. Ich möchte diesbezüglich die genauen technischen Hintergründe wissen. Wie kann es sein, dass Zen1 eine 50% höhere Kernelabsturzquote bei Windows 11 erreicht.
Schwachstellen? Rechenfehler? Kompatibilitätsprobleme?
Bei welcher Befehlsfolge/Operationen? usw. usf.


Dann nimmt an das Angebot einfach nicht an. Es gibt auch Linux + Open office- Derivate mit denen jeder genauso anspruchslos und bei ähnlicher Bedienung (also kaum Umgewöhnungszeit) arbeiten kann.


Genau so ist das. Geht mit Autos, Mobiltelefonen und vielen anderen Konsumgütern insbesondere der Unterhaltungselektronik ebenso.
Fragt sich was von der Wirtschaft übrig bleibt, wenn man den Gedanken der Nachhaltigkeit mal konsequent zu Ende denkt.
Wenn weniger abgesetzt werden würde, würden die Preise ins unendliche explodieren, weil der gesamte Forschungsaufwand auf weniger Einheiten umgerechnet werden müsste. Aber davon will ja auch keiner was wissen.

Nicht falsch verstehen. Ich kann Deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Nur läufts so in der Welt einfach nicht....
Und ja- Man sollte die Dinge ansprechen und anprangern dürfen. Das sollte man aber erst tun, wenn man erstens weiß, wen man dafür an den Pranger stellen soll und ob das in der Gesamtbetrachtung überhaupt gerechtfertigt ist.
Entsprechende Informationen liegen dazu im Internet derzeit nicht vor. Zudem ist das OS ja noch nicht mal veröffentlicht.
Ergänzung ()


Das meines erachtens Pikante daran ist, dass die Entscheidung wohl nicht allein auf Microsofts Mist gewachsen ist, sondern diese nach gemeinschaftlichen Analysen im Einverständnis von beiden Firmen getragen wird....
Da gabs ja noch nicht mal ein Veto, nach alldem, was man im Internet darüber findet.

Somit - Cui bono?
Microsoft baut die Kernisolation weiter aus. In Win 10 kann man dies auch schon sehen - Sandboxing usw. Hintergrund ist wohl, dass MS versucht, das OS noch robuster zu bauen, um den Bedrohungen etwas entgegenzusetzten. Ich habe ja kein Interesse daran, dass meine Workstations verschlüsselt werden können und Antivirensoftware solo, ist kaum potent genug, den "Allerwertesten" sauber zu halten.
Ich würde mir einfach mehr Transparenz wünschen, warum es Sinn ergeben soll, den Prozessor oder gar den ganzen Computer zu ersetzten.

All dass steht aber im Dissens verfolgter ökologischer Ziele nahezu fast aller Unternehmen. Die brüllen gerade irgendwas über ihre Ökobilanzen und Jahresziele in die Weltgeschichte.

Microsoft jedenfalls sieht in der derzeitigen Halbleiterverknappung scheinbar nur ein kurzfristiges "Problem".

Ich bin gespannt...
 
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Ich habe schon Motorradfahrer ohne jegliche Schutzkleidung im Sommer mit kurzer Hose und T-Shirt sausen sehen.
Also daher ist es gut, dass Microsoft den Querdenkern gewisse Freiheiten zugesteht, um die ihr Ding machen zu lassen.
Man möchte ab Ende 2025 nur noch sicherere Systeme ohne Intel-Bug-Prozessoren etc. laufen lassen, was ich sehr gut finde.
Schließlich müssen nicht nur malwareverseuchte Spielerechner von jungen Erwachsenen damit laufen, die ihre Software kostenlos aus Tauschbörsen beziehen, richtig?
Man muss sich also vorstellen, dass es durchaus eine Anforderung von der Wirtschaft ist, dass Microsoft sich den Stabilitäts- und Sicherheitsfunktionen des Betriebssystem udn der damit laufenden Hardware annimmt und verbessert und absichert.
Warum sollte Microsoft von sich aus den ganzen Ärger machen wollen? Für lau.
Genau, macht niemand einfach nur so aus Spaß und reiner Langeweile.
Ab Ende 2025 sind alle Gurken mindestens 8 Jahre alt und so oder so nicht mehr für moderne Betriebssysteme und Einsatzzwecke durchgehend qualifiziert und empfehlenswert.
Also weg damit oder ein leichtgewichtiges Linux drauf, was wieder Leistung frei macht und für die Restlebenszeit noch ein neues Einsatzgebiet als Zweitrechner etc. ermöglicht.
Ich denke mal der Umgang von Microsoft ist hart, aber dennoch fair genug.
Nur die Kommunikation könnte ein wenig mehr vorab offener und leichter Verständlich ausfallen, und nicht wieder häppchenweise und mit Änderungen , wenn es zu viel Aufschrei gibt.
Das sollte alles vorher geklärt und fest und klar strukturiert ablaufen.
 
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Die Kommunikation von Microsoft ist doch offen und klar. Die Prozessoren , die nicht in der Kompatibilitätsliste stehen entsprechen nicht mehr den Sicherheitsstandards von Win 11.

klarer gehts doch gar nicht.
 
.Sentinel. schrieb:
Das ist verständlich. Jedoch ist hier die Schuld nicht bei MS zu suchen, sondern bei den Kriminellen, die versuchen in die Systeme einzubrechen.
Die sind es, die Dich indirekt daran hindern, die Systeme über den Support- Zeitraum hinaus zu nutzen.

Und wie gesagt- Kein Mensch weiss im Augenblick, ob nicht wie bei Windows XP oder Win 7 die Support Zeiträume am Tag X noch großzügig nach oben korrigiert werden.
Ja und nein. Klar haben Kriminelle Schuld. Ich bezahle aber auch für die Bereitstellung eines sicheren Systems. Und wenn MS ein mangelhaftes System liefert, dass so schlecht konzipiert ist, dass es ohne regelmäßige Updates nicht auskommt, ist das nicht nur allein eine Frage der Großzügigkeit eines Weltkonzerns, seine Produkte kostenlos zu warten. Klar kann man fragen, ob das nach x Jahren Nutzung von Win7 irgendwann noch inkludiert ist. Das ist aber eine andere Frage. Und ich werde als Kunde nicht mal vor die Frage gestellt.
.Sentinel. schrieb:
Die Interoperabilität hat sich seit Windows 7 erheblich weiterentwickelt.
Die Systembasis ist performanter und stabiler.
Gut von Win7 mag das vielleicht sogar sein. Wobei vieles mit einem SP auch einfach hätte nachgelegt werden können. Aber was ist der Mehrwert von Win11 ggü Win10, was man in Win10 nicht haben oder implementieren hätte können?
Ich hoffe jedenfalls, dass Win11 genauso floppt wie Win10 am Anfang. Dass MS schön jammern kann, wie schlecht es sich verbreitet. Und das ist wie bei Win10 schon, hausgemacht.
Ich war früher MS "Fanboy", hatte jede Officeversion, nee und nicht die "10 Eur", bei Ebay oder 100 Eur Homepacks o.ä. Früher hat Office Professional viele viele hundert DM gekostet. Mein Vater hat da ein Kleinwagen über die Jahre bei MS gelassen. Der Laden ist reich geworden, durch die Leute, die man heute verprellt und auf deren Bedürfnisse und Interessen man Sch....
.Sentinel. schrieb:
Soetwas nennt man Geschäftsmodell. Und ohne dieses gäbe es keine Firmen, die entsprechende Systeme überhaupt erst anbieten. Da sitzen viele, viele Menschen, die viel Geld kosten. Die wollen auch irgendwie versorgt werden.
Ja als Monopolist muss man mit seinen "Geschäftsmodellen" aber auch sehr vorsichtig sein. Das hat auch wenig mit Geschäftsmodell zu tun. Ein Geschäftsmodell wäre es, wenn man es den Kunden überlässt, was er möchte. Ggf. sogar für ein kleines Geld. Ein Abo gegen kleines Geld (z.B 1 Eur monatlich). Ich glaube, da hätten viele nicht nein gesagt und MS hätte eine dicke Marie verdient. Oder die Updatepacks gegen 5 Eur im DL verkaufen o.ä. Aber vielleicht sollte ich MS nicht auf Ideen bringen. Dass sie daran aber kein Interesse haben, sieht man daran, welchen Preis sie für die Updateverlängerung von win7 aufgerufen haben und das nur für Business im Angebot, weil sie ganz genau wissen, dass sie die Notsituation der Firmen ausnutzen können. Nun das nächste Ding. Ich sehe schon die gleiche Situation in ca. 3 Jahren wieder auf die Unternehmen zukommen, die gerade auf Win10 umgestellt haben und mit der Aussicht des "letzten BS" gelockt wurden.
.Sentinel. schrieb:
Dann nimmt an das Angebot einfach nicht an. Es gibt auch Linux + Open office- Derivate mit denen jeder genauso anspruchslos und bei ähnlicher Bedienung (also kaum Umgewöhnungszeit) arbeiten kann.
Welches "Angebot" bitte? Wenn man seit Jahrzehnten Monopolist ist und seine User "erzogen" hat, dann gibt es auch keine Alternative. Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Zudem finde ich es äußerst befremdlich, wenn man nicht mal Kritik äußern darf, ohne dass die "musst ja das Angebot nicht annehmen Keule" geschwungen wird. Ich äußere so viel Kritik wie ich will und lass mich auch mit solchen Fakeargumenten nicht mundtot machen.
.Sentinel. schrieb:
Genau so ist das. Geht mit Autos, Mobiltelefonen und vielen anderen Konsumgütern insbesondere der Unterhaltungselektronik ebenso.
nee eben nicht. Wenn ich ein Auto kaufen, dann kann ich das so lange fahren, wie ich will. Ich kann es pflegen und hegen, und es versagt nicht einfach seinen Dienst, weil der Hersteller keine Updates mehr bereit stellt bzw. wird auf einmal sehr unsicher und es wird ein großes Risiko es zu nutzen.
Auch meine Stereoanlage versagt nicht einfach seinen Dienst oder wird unsicher. Vielleicht sind neue Modelle besser, aber mehr passiert auch nicht. Im Grunde hakt das System daran, dass MS es nicht schafft ein BS bereitzustellen, dass keine Patches für Sicherheitslücken braucht, d.h. kein System, das vom Start weg mangelfrei ist, sondern immer wieder nachgepatcht werden muss. Das ist aber kein Problem des Kunden.
Bei den anderen Softwareherstellern ist es auch kein Problem. Da gibt es Patches. Nur MS stellt das irgendwann einfach ein. Und das als Monopolist und als Unternehmen, das ein Produkt anbietet, dass essentiell ist.
.Sentinel. schrieb:
Fragt sich was von der Wirtschaft übrig bleibt, wenn man den Gedanken der Nachhaltigkeit mal konsequent zu Ende denkt.
Wenn weniger abgesetzt werden würde, würden die Preise ins unendliche explodieren, weil der gesamte Forschungsaufwand auf weniger Einheiten umgerechnet werden müsste. Aber davon will ja auch keiner was wissen.
Das ist das andere Extrem, das ich als Nicht-Grüner genauso wenig vertrete, quasi am besten "jeden" Konsum einstellen bzw. verbieten. Das ist auch Unsinn. Wo man aber schon nachfragen und wütend werden kann, wenn sinnlos Ressourcen verschwendet werden als wären diese unendlich. Auch dadurch werden die nächsten Generationen immer teurer, weil die Materialien immer teurer werden. Da sollte man die weniger werdenden Ressourcen sinnvoll einsetzen. Eben in fortschrittliche Technologie. Fortschritt ist nicht, dass ich entscheide, dass alte Produkte nicht mehr unterstützt werden. Dein grundsätzliche richtiges Argument der Forschung greift hier eben gerade nicht.
 
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Smartin schrieb:
Der Umstand, dass ich kein ungepatchtes BS über längere Zeit nutzen möchte. Das mag vielleicht ein paar Wochen gehen, vielleicht auch ein paar Monate. Ich habe aber keine Luft, auf einem Risikorechner meine Bankgeschäfte und mein Leben betreffende Aktivitäten durchzuführen.

Das ist doch aber derzeit kein echtes Argument. Windows 10 erhält bis 2025 Sicherheitspatches (und womöglich auch darüber hinaus, wie es bei Win 7 der Fall war). Und dann müsste man sich einfach mal über ein alternatives Betriebssystem Gedanken machen. Bei allen großen Linux-Distros gibt es diese "EOL"-Geschichte überhaupt nicht erst.


.Sentinel. schrieb:
Das meines erachtens Pikante daran ist, dass die Entscheidung wohl nicht allein auf Microsofts Mist gewachsen ist, sondern diese nach gemeinschaftlichen Analysen im Einverständnis von beiden Firmen getragen wird....
Da gabs ja noch nicht mal ein Veto, nach alldem, was man im Internet darüber findet.

Somit - Cui bono?

Ja, Microsoft steht unter Dauerfeuer für eine Entscheidung, die andere wahrscheinlich mit zu verantworten haben. Was vielen aber sauer aufstößt ist die arbiträre Natur der Support-Liste. Es gibt kein Feature-Set oder eine Leistungsanforderung, die zum Ausschluss von Hardware führt. Es ist reine Willkür, die dann auch nicht sonderlich klug kommuniziert wird.

Zen 1? Raus. Abgesehen von einigen Athlons, die überhaupt nicht auf Zen+ basieren, sondern eigentlich inkompatible Zen1 CPUs sind. 7. Generation Intel? Raus. Bis irgendwem in der Marketingabteilung aufgefallen ist, dass man ein paar Surface-Geräte verkauft hat. Also wird explizit für jene verbaute CPUs eine Ausnahme gemacht, weil's ansonsten einer Bankrotterklärung an eigens entwickelten Produkten gleicht. Microsoft macht also völlig grundlos schlechte Presse, weil sich offenbar niemand im Klaren war, wo man diese arbiträre Grenze setzt.

Darüber hinaus kam Windows 11 auch quasi aus dem Nichts, nachdem immer wieder gepredigt wurde, dass an Windows 10 laufend entwickelt und gebessert werden soll. Win10 wurde immer wieder von kleineren und größeren Problemen nach Updates geplagt und wirkt auch heute noch nicht vollumfänglich fertig. Und das, was über die Jahre beim Kunden gereift ist, wird nun künftig keine Funktionsupdates mehr bekommen.



Ansonsten gebe ich dir insofern Recht, dass diese ganze Empörung und der vorherrschende Zorn recht merkwürdig sind. Zunächst gibt es noch garantiert 4 Jahre Support - nicht unterstützte Hardware wird am 3. Oktober nicht plötzlich explodieren. Und wenn all die Forums-Maulhelden endlich den Wechsel zu Linux in Gang bringen und es diesmal nicht nur beim schnell dahingetippten Lippenbekenntnis bleibt, dann ist das auch eine gute Entwicklung.
 
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Smartin schrieb:
Ja und nein. Klar haben Kriminelle Schuld.
Ja- Und zwar die alleinige. Gäbe es die nicht, bräuchte es keine Sicherheitspatches.
Smartin schrieb:
Ich bezahle aber auch für die Bereitstellung eines sicheren Systems.
Und deshalb zieht MS die Daumenschrauben an. Insofern sollte das doch in Deinem Sinne sein.

Smartin schrieb:
Und wenn MS ein mangelhaftes System liefert, dass so schlecht konzipiert ist, dass es ohne regelmäßige Updates nicht auskommt, ist das nicht nur allein eine Frage der Großzügigkeit eines Weltkonzerns, seine Produkte kostenlos zu warten.
Doch, weil Du das Produkt ohne Wartungsvertrag "as it is" inkl. aller Haftungsausschlüssen kaufst.
Der Rest basiert auf Freiwilligkeit des Herstellers, an die man sich inzwischen wohl so gewöhnt hat, dass es nicht mehr als Bonus wahrgenommen wird, sondern umgekehrt als Unverschämtheit, wenn dieser nicht bis zum St. Nimmerleinstag kostenlos sein Produkt pflegt.

Smartin schrieb:
Klar kann man fragen, ob das nach x Jahren Nutzung von Win7 irgendwann noch inkludiert ist. Das ist aber eine andere Frage. Und ich werde als Kunde nicht mal vor die Frage gestellt.
Ja- Weil Du eben nicht den geringsten Anspruch darauf hast. Reparieren muss Microsoft, was schwerwiegend die Funktionalität einschränkt. Sonst nichts.

Smartin schrieb:
Gut von Win7 mag das vielleicht sogar sein. Wobei vieles mit einem SP auch einfach hätte nachgelegt werden können. Aber was ist der Mehrwert von Win11 ggü Win10, was man in Win10 nicht haben oder implementieren hätte können?
Dann nimm doch Windows 10, wenn Du keinen Mehrwert siehst.
Der Hersteller hat Dir gegenüber keine Verpflichtungen.
Microsoft kann sich von heute auf morgen entscheiden gar kein Betriebssystem mehr auf den Markt zu werfen und nach den zugesagten Pflegezeiträumen allen Support einzustellen.

Smartin schrieb:
Ich hoffe jedenfalls, dass Win11 genauso floppt wie Win10 am Anfang. Dass MS schön jammern kann, wie schlecht es sich verbreitet. Und das ist wie bei Win10 schon, hausgemacht.
Da Microsoft aller Voraussicht nach die Upgradepfade weiterhin gelten lässt (Keys ab Windows 7 gültig). Verdient es damit keinen Cent mehr oder besser als durch den ständigen Verkauf von Windows 10.

Mit Windows 11 schließt MS aber diverse Lücken, die deren Helpdesk in professionellem Umfeld weniger belasten, wie auch dass es in Sachen Sicherheit anzieht. Die Unternehmer werden es deshalb schnell adaptieren und der Drops ist gelutscht. Die Spielerschaft ist mit kommenden Direct Storage&co auch schnell abgegrast.

Ob dann ein Sentinel oder ein Smartin das System noch nutzt, geht denen am Allerwertesten vorbei.

Smartin schrieb:
Ich war früher MS "Fanboy", hatte jede Officeversion, nee und nicht die "10 Eur", bei Ebay oder 100 Eur Homepacks o.ä. Früher hat Office Professional viele viele hundert DM gekostet.
Ich kann mich leidvoll daran erinnern, als die größeren Pakete bis an die 800DM rangegangen sind.
Smartin schrieb:
Mein Vater hat da ein Kleinwagen über die Jahre bei MS gelassen. Der Laden ist reich geworden, durch die Leute, die man heute verprellt und auf deren Bedürfnisse und Interessen man Sch....
Das sehe ich anders. Die Leute haben das Bedürfnis nach morderneren Systemen, nach Schedulern, die mit allem funktionieren, was man so drauf wirft. Nach sichereren Systemen. Nach Systemen, die alle Barrieren der Kommunikation und des Austauschs immer weiter herabsetzen.
Nach Plug and Play, nach drag and drop in allen Lebenslagen. Sie wollen, dass sich die Systeme automatisch verwalten, sich automatisch warten und in der Robustheit nach Systemversagen zulegen (früher konnte es tatsächlich in einer Katastrophe enden, wenn mitten unterm Betrieb ein Stromausfall geherrscht hat).

Man sieht doch, wie sich das stetig zum Positiven entwickelt hat. Dennoch gab es nach jeder Einführung eines neuen Systems seit Windows 95 gemecker mit den immergleichen Argumenten, obwohl die Systeme rückblickend immer irgendwie besser geworden sind.

Mir fällt inzwischen gerade bei Windows 7 auf, dass ich z.B. mit drag und drop öfter rote Kreuze sehe, die es bei Windows 10 einfach nicht gibt. Und da wird mir dann erst bewusst, wie viel flexibler die moderneren Systeme auf das reagieren, was ich als User machen will.

Smartin schrieb:
Ja als Monopolist muss man mit seinen "Geschäftsmodellen" aber auch sehr vorsichtig sein. Das hat auch wenig mit Geschäftsmodell zu tun.
Doch, das MS mit dem ganzen Krams ja irgendwie Geld verdienen muss.
Da die Betriebssysteme inzwischen kaum mehr Geld abwerfen, ist es deren gutes Recht regelmäßig zu konsolidieren, um den eigenen Aufwand in Sachen Pflege und Reklamation niedrig zu halten.

Außerdem ist es ja im Sinne aller Kunden, wenn man z.B. modernisiert und die unsicheren Möhren ausschließt.

Smartin schrieb:
Dass sie daran aber kein Interesse haben, sieht man daran, welchen Preis sie für die Updateverlängerung von win7 aufgerufen haben und das nur für Business im Angebot, weil sie ganz genau wissen, dass sie die Notsituation der Firmen ausnutzen können.
Das nennt man den Bock zum Gärtner machen.
Notsituation der Firmen? Wann soll es diese bitte gegeben haben?

Oder meinst Du etwa, dass viele Firmen sehenden Auges alle Ankündigungen und Aufforderungen zum Wechsel verstreichen haben lassen? Die Supportzyklen sind bekannt. Was kann MS dazu, wenn die Unternehmer eben dieses nicht im Griff haben?

Smartin schrieb:
Nun das nächste Ding. Ich sehe schon die gleiche Situation in ca. 3 Jahren wieder auf die Unternehmen zukommen, die gerade auf Win10 umgestellt haben und mit der Aussicht des "letzten BS" gelockt wurden.
Zu Recht- Die sollten sich mal ernsthaft gedanken darüber machen, ob deren IT Abteilung die Lage unter Kontrolle hat. Die wissen nicht erst seit gestern, dass MS für Okt 2025 das Support- Ende plant.

Smartin schrieb:
Welches "Angebot" bitte? Wenn man seit Jahrzehnten Monopolist ist und seine User "erzogen" hat, dann gibt es auch keine Alternative.
Es gibt andere Betriebssysteme. Es ist der User, der sich hier in Abhängigkeit begibt. Auch das liegt am Konsumenten und nicht an MS.

Aber auch da....
https://www.computerbase.de/news/be...ten-jetzt-auf-den-kernel-5-14-wechseln.78043/
...ist man vor ständigen Updates und Wechseln nicht sicher.

Smartin schrieb:
Zudem finde ich es äußerst befremdlich, wenn man nicht mal Kritik äußern darf, ohne dass die "musst ja das Angebot nicht annehmen Keule" geschwungen wird.
Man darf Kritik äußern, soviel man will und das ist auch gut so. Wenn sich die Kritik aber darin bemisst, dass ein Unternehmen (welchem man freiwillig sein Geld in den Rachen wirft) seinem Unternehmenszweck folgt, dann wirds halt eng.
Smartin schrieb:
Ich äußere so viel Kritik wie ich will und lass mich auch mit solchen Fakeargumenten nicht mundtot machen.
Gut so
Smartin schrieb:
Wenn ich ein Auto kaufen, dann kann ich das so lange fahren, wie ich will. Ich kann es pflegen und hegen, und es versagt nicht einfach seinen Dienst, weil der Hersteller keine Updates mehr bereit stellt bzw. wird auf einmal sehr unsicher und es wird ein großes Risiko es zu nutzen.
Sag das mal den Leuten, die mit ihrem Diesel nicht mehr in die Innenstadt fahren dürfen. Die nicht mehr durch den TÜV kommen usw. usf.
Zudem versagt auch Windows 10 den Dienst ab Oktober 25 NICHT. Und unsicherer wird Dein Auto mit der Zeit auch, esseidenn Du versorgst es mit neuen Teilen/Verbrauchsmaterialien.

Smartin schrieb:
Auch meine Stereoanlage versagt nicht einfach seinen Dienst oder wird unsicher.
Du kannst halt einfach keine modernen Formate abspielen. Hast vielleicht keine digitalen Schnittstellen, kriegst auch keine CDs oder Platten von den Bands, die Du gerne hörst, weil Du gezwungen wurdest zu streamen.... usw.
Smartin schrieb:
Vielleicht sind neue Modelle besser, aber mehr passiert auch nicht. Im Grunde hakt das System daran, dass MS es nicht schafft ein BS bereitzustellen, dass keine Patches für Sicherheitslücken braucht
Wie jeder andere Hersteller jedes x- beliebigen Produktes auch.
Smartin schrieb:
, d.h. kein System, das vom Start weg mangelfrei ist, sondern immer wieder nachgepatcht werden muss.
Das ist ein großer Irrtum. Die Funktionsmängel werden mit Updates und Service- Packs zudem beseitigt.
Ein Mangel ist nicht, wenn das System nicht gegen alle künftigen möglichen und unmöglichen Angriffsversuchen abgesichert ist. Das ist schlichtweg nicht machbar, da extrem viele Stellschrauben garnicht unter der Kontrolle des OS Herstellers liegen (siehe Hardware- Sicherheitslücken, für die MS dann Mitigations nachschieben musste).

Smartin schrieb:
Das ist aber kein Problem des Kunden.
Doch, weil er das Produkt in dem Wissen darum erwirbt und den Nutzungsbedingungen zustimmt.
Smartin schrieb:
Bei den anderen Softwareherstellern ist es auch kein Problem. Da gibt es Patches. Nur MS stellt das irgendwann einfach ein. Und das als Monopolist und als Unternehmen, das ein Produkt anbietet, dass essentiell ist.
Bei den anderen Softwareherstellern hast Du genauso Wartungsverträge und neue Versionen mit sich ändernden Mindestvoraussetzungen. Das liegt in der Natur einer sich stark im Wandel und der Entwicklung befindenden Sparte.

Smartin schrieb:
Das ist das andere Extrem, das ich als Nicht-Grüner genauso wenig vertrete, quasi am besten "jeden" Konsum einstellen bzw. verbieten. Das ist auch Unsinn.
Doch, denn jegliche Art des Konsums hat folgen. Letztendlich schreibst Du aber, dass Konsum so lange in Ordnung ist, so lange Deine persönlich aufgestellten Regeln gelten und es in Dein Weltbild passt.

Smartin schrieb:
Wo man aber schon nachfragen und wütend werden kann, wenn sinnlos Ressourcen verschwendet werden als wären diese unendlich.
Dann fang in Sachen Elektronik bei den Smartphones an...

Smartin schrieb:
Auch dadurch werden die nächsten Generationen immer teurer, weil die Materialien immer teurer werden. Da sollte man die weniger werdenden Ressourcen sinnvoll einsetzen.
Was in der Praxis sinnvoll ist, regelt in diesem Falle der Markt. Also derjenige der was anbietet und diejenigen, die was nachfragen.
Smartin schrieb:
Eben in fortschrittliche Technologie. Fortschritt ist nicht, dass ich entscheide, dass alte Produkte nicht mehr unterstützt werden. Dein grundsätzliche richtiges Argument der Forschung greift hier eben gerade nicht.
Aber das ist doch völlig abwegig. 99% der Produkte erhalten ihren Fortschritt durch Ersatz mit einem neueren Produkt. Und das weil der Kunde den billigen Austausch einem teuren Upgrade vorzieht.

Dennoch stimme ich im Grundsatz mit Dir vollständig überein, dass man besser mit Ressourcen haushalten sollte. Das Nachhaltigkeit wieder vermehrt eine Rolle spielen sollte.
Nur kostet das und der Konsument stimmt mit den Füßen immer und immer wieder gegen Nachhaltigkeit ab.

Wie solls also gehen?
 
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.Sentinel. schrieb:
Ja- Und zwar die alleinige. Gäbe es die nicht, bräuchte es keine Sicherheitspatches.
Das Argument kannst Du genauso umdrehen. Wenn MS ein vernünftiges BS bauen würde, würde es keine Updates brauchen und es gäbe auch keine Hacker.
Früher gab waren Bankraube an der Tagesordnung, heute ist das eine absolute Seltenheit geworden, weil es den Tätern so schwer gemacht wird, dass es nahezu unmöglich ist.
"Einfach" ein BS ohne Sicherheitsmängel, und der Kunde wäre nicht auf Patches angewiesen.

.Sentinel. schrieb:
Ja- Weil Du eben nicht den geringsten Anspruch darauf hast. Reparieren muss Microsoft, was schwerwiegend die Funktionalität einschränkt. Sonst nichts.
Das ist Dein verkürztes Verständnis von sachmangelfreien Sachen. Für mich gehört da mehr dazu, und wenn ein Anbieter das nicht auf Anhieb hinbekommt, dann muss er halt kostenfrei nachliefern.
.Sentinel. schrieb:
Verdient es damit keinen Cent mehr oder besser als durch den ständigen Verkauf von Windows 10.
Bist Du so naiv? MS verdient mit Win10 wahrscheinlich mehr als sie mit dem Verkauf von Win7 verdient haben. Indem Du mit dem wichtigsten bezahlst, Deinen Daten. Die reichsten Menschen und Firmen dieser Welt (Google, Facebook, MS, ...) sind auf Basis dieses "kostenlosen" Prinzips reich geworden.
.Sentinel. schrieb:
Mit Windows 11 schließt MS aber diverse Lücken, die deren Helpdesk in professionellem Umfeld weniger belasten, wie auch dass es in Sachen Sicherheit anzieht.
Ich habe nichts gegen Win11. Ich habe etwas dagegen, dass "alte" Hardware nicht mehr unterstützt wird. Wenn man wenigstens die Chance hätte, auf Win11 aufzurüsten. Aber das hat man nicht mal. Man wird mittelfristig gezwungen, beides zu ersetzen, Win 10 und seine Hardware.
.Sentinel. schrieb:
Ich kann mich leidvoll daran erinnern, als die größeren Pakete bis an die 800DM rangegangen sind.
Dann weißt Du wovon ich rede. Und ja ich habe seinerzeit auch die Retailversion von Win7 gekauft.
.Sentinel. schrieb:
Das sehe ich anders. Die Leute haben das Bedürfnis nach morderneren Systemen, nach Schedulern, die mit allem funktionieren, was man so drauf wirft. Nach sichereren Systemen. Nach Systemen, die alle Barrieren der Kommunikation und des Austauschs immer weiter herabsetzen.
Ich sehe das wiederum anders. Im Grunde ist der Drops gelutscht. Man versucht eine tote Kuh zu melken und künstlich Bedarf zu schaffen, der eigentlich nicht besteht.
.Sentinel. schrieb:
Doch, das MS mit dem ganzen Krams ja irgendwie Geld verdienen muss.
siehe oben. MS ist das zweite reichste Unternehmen der Welt. Ich glaube, Dein Argument trifft nicht so ganz.
Und mit den Daten verdienen sie mehr als vorher.
.Sentinel. schrieb:
Doch, das MS mit dem ganzen Krams ja irgendwie Geld verdienen muss.
Da die Betriebssysteme inzwischen kaum mehr Geld abwerfen, ist es deren gutes Recht regelmäßig zu konsolidieren, um den eigenen Aufwand in Sachen Pflege und Reklamation niedrig zu halten.
s.o.
.Sentinel. schrieb:
Das nennt man den Bock zum Gärtner machen.
Notsituation der Firmen? Wann soll es diese bitte gegeben haben?
Du gehts von irgendwelchen Office Firmen aus. Wieviele nutzen aber noch XP oder Win7, weil zb eine hauseigene Softwarelösung darauf adaptiert ist? Maschinensteuerung, etc.
.Sentinel. schrieb:
Zu Recht- Die sollten sich mal ernsthaft gedanken darüber machen, ob deren IT Abteilung die Lage unter Kontrolle hat.
Aufgabe der IT ist es das System am laufen zu halten und nicht MS reich zu machen. Oder sichere Systeme durch Neuanschaffung unsicher zu machen (never change a running system). Am schlimmsten sind doch die IT-Ler, die sich selbst ständig Baustellen schaffen, um eine Daseinsberechtigung zu haben und zu untermauern. Die beste IT-Abteilung ist die, die ich nicht "brauche", weil das System so gut organisiert ist, dass alles läuft.
.Sentinel. schrieb:
Es gibt andere Betriebssysteme. Es ist der User, der sich hier in Abhängigkeit begibt. Auch das liegt am Konsumenten und nicht an MS.
Du hast meinen Punkt nicht verstanden. Das war eine rhetorische Frage,
.Sentinel. schrieb:
Du kannst halt einfach keine modernen Formate abspielen. Hast vielleicht keine digitalen Schnittstellen, kriegst auch keine CDs oder Platten von den Bands, die Du gerne hörst, weil Du gezwungen wurdest zu streamen.... usw.
Auch hier wird oft genug einfach eine tote Kuh gemolken. Ich will echte Innovation. Nicht die Fakeinnovation, die nur Leuten Geld aus der Tasche zieht, ohne Mehrwert zu bieten.
.Sentinel. schrieb:
Doch, denn jegliche Art des Konsums hat folgen. Letztendlich schreibst Du aber, dass Konsum so lange in Ordnung ist, so lange Deine persönlich aufgestellten Regeln gelten und es in Dein Weltbild passt.
Ich habe keine Ideologie oder Weltbild. Sondern nur gesunden Menschenverstand.
.Sentinel. schrieb:
Wie solls also gehen?
Das einfachste wäre, einfach die "alte" Technik unter Win11 zu unterstützen.
 
Smartin, ich weiss genau, warum Du Dich so ärgerst und auch was Dich so aufregt.
Und auch, wenn ich gegen das eine oder andere argumentiere, bin ich im Grunde bei Dir.

Die Kritik reisst und rüttelt aber an so vielen Stellen auch Abseits des Themas "neues OS", dass eine strukturierte Aufarbeitung aller Themenkomplexe diesbezüglich schier undenkbar ist.

Das einfachste wäre, einfach die "alte" Technik unter Win11 zu unterstützen.
Und wenn das bedeutet, dass das möglicherweise das gesamte neue Sicherheitskonzept, welches vielleicht endlich mal effizient funktioniert, ad Absurdum führt bzw. aushebelt?
Oder das System dann aufgrund von Bugs oder Fehlfunktionen/Inkompatibilitäten der Hardware alle 5 Stunden abschmiert?

Was ist der Grund, dass die Zen1 Desktop- Prozessoren eine über 50% höhere Absturzquote mit dem neuen System haben?

Warum gibt es kein Statement von AMD dazu? Warum nicht von Intel?
Die wären doch vornehmlich in der Pflicht.
 
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.Sentinel. schrieb:
Was ist der Grund, dass die Zen1 Desktop- Prozessoren eine über 50% höhere Absturzquote mit dem neuen System haben?
Die Daten stammen aus dem Insider Programm, aber wie soll das gehen? Als das erste Win11 rauskam, waren die CPUs doch schon auf der Nichtkompatibelliste. Oder haben die das intern getestet?

Also ich glaube das erstmal nicht und zweifel die hohe Absturzrate an.
Ergänzung ()

CB wird Zen 1 die Tage unter Win 11 testen, @nlr hats geschrieben. Macht ihr den Test dann bitte ein wenig länger und guckt, ob Abstürze kommen, das wäre super.
 
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Bei AMD Zen 1 kann ich mir nur vorstellen, dass MS das am MBEC festmacht, dass der nicht supportet wird. Da MBEC wohl erst ab Zen 2 hardwareseitig untersützt wird.

Wer einen Zen 1 hat, kann das ja gern mit Windows 11 Requirements Check Tool mal gegentesten. Das Tool ist recht aussagekräftig bezüglich MBEC.
Wie bei Intel 6.Gen. und irrtümlicherweise Intel 7.Gen.

Denn Intel 7.Gen. untersützt MBEC hardwareseitig, wird aber dennoch in der großen Masse nicht supportet, bis auf die mittlerweile bekannten Ausnahmen. Somit ist der Ausschluss "derzeit" nicht zweifelsfrei erklärt (zumindest für mich).

Ich für meinen Teil werde meine Hardware aktuell nicht wechseln, nur um Windows11 jetzt schon nutzen zu können.
Das wird erst geschehen, wenn die nicht mehr funktionstüchtig ist. Bleibt eben Win10 bis Supportende drauf. fertig. ;)

Wir werden ja sehen wie sich das Ganze in der Zukunft noch entwickelt.


PS: ich kan mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass es zu so vielen Abstürzen mit den genannten CPU's gekommen sein soll.
 
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Das letzte OS das ich mir gekauft habe war Windows Vista, Win7 habe ich kostenlos als upgrade bekommen, Win8 übersprungen und Win10 ebenfalls als kostenloses Upgrade, Win11 wird es wieder als kostenloses Upgrade geben, ich finde das krass, in den letzten 10 jahren hat Microsoft keinen cent von mir bekommen, also ganz ehrlich, als Privatanwender kann ich das ganze negative denken über Microsoft teilweise nicht nachvollziehen, ist Samsung oder LG oder wie sie alle heisen mal auf die idee gekommen euren alten Fernseher kostenlos zu upgraden ? Ich mein ja nur ^^
 
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