Bericht Windows 11 Update: Voraussetzungen, Installation, TPM- & CPU-Anforderungen

ComputerJunge schrieb:
Gibt es konkrete Indizien dafür, dass MS Nutzerprofile für die Nutzung außerhalb des MS-Ökosystems verkauft?

Deswegen habe ich ja handeln oder verwerten geschrieben. Und dass Microsoft die gesammelten Nutzerdaten verwertet kannst du dir sicher sein. Nicht nur als Hardwaredaten oder Lizenzierung, auch personalisierte Werbung ist damit inbegriffen, siehst du unter Windows 10 in den Einstellungen zum Datenschutz.

ComputerJunge schrieb:
Ich meine, dass es für Analyse und Auswertung (und Führung "pseudonymisierter" Profile) keinerlei Account bedarf. Das geht seit Jahrzehnten technisch problemlos ohne einen expliziten Account, ebenso das "Abschnorcheln".

Und das alles kann man abschalten, wenn man will, unter Windows 10. Sowohl die personalisierten Werbevorschläge wie auch die Telemetrie-Daten die Windows 10 sammelt lassen sich abschalten, sowohl mit den Einstellungen wie auch mit Third Party Programmen. Ein lokales Konto gibts auch für diesen Zweck (was für mich stets die bessere Option dann war im vergleich zu den Apple Produkten).

Ein lokales Konto gänzlich abschaffen ist ein Rückschritt, kein Fortschritt. Microsoft hat aber auch schon unter Windows 10 HE versucht, ein Microsoft Account Zwang den Nutzern zu suggerieren, indem primär nur ein Microsoft Account bei Kontoerstellung angezeigt wurde (habe Windows 10 neu installiert letztlich). Der Weg mit dem ausgeschaltetem Internet funktioniert aber weiterhin, solange es bei Win 11 HE nach dem Release auch geht (in etwas abgewandelter Form mit dem Taskmanager und Beendung des Verbindungsprozesses) wäre es schon mal eine gute Nachricht.

Wenn man kein allübergreifendes Konto und Dokumenten Cloud für sich braucht, sollte einem diese Möglichkeit auch bleiben. Bei 11 Pro bleibt ja diese Funktionalität erhalten, die Abschaffung von derselben Funktionalität bei Windows 11 HE bzw dieselbe Drängung mit Suggestion von MS Konto ist eine nicht konsistente Entscheidung seitens Microsoft, wohl mit dem Ziel mehr Nutzer für ihre Datenbanken und Store zu generieren.
 
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Es sind immer kleine Schritte, und ich bin mir sicher, das es irgendwann auch in der Home (und auch Pro) vollständig zur Pflicht wird mit dem Online Konto, als mögliche Abo Version sowieso, mit TPM und Secure Boot sowieso kein Problem mehr. Der Consumer ist nun mal ein gefundenes Fressen als "Datengrab". Die einzigen brauchbaren Versionen in der Hinsicht sind nur noch die Enterprise Versionen für Firmenkunden oder die Educations für Bildungseinrichtungen. Da kann man sich ausmalen, in welcher Hinsicht der Consumer hier noch Priorität bekommt.
 
MujamiVice schrieb:
und MS den Win10 Support bald auslaufen lässt
Also "bald" würde ich 4 Jahre jetzt nicht nennen.
Das ist immerhin fast die Hälfte des Lifecycle den die Windows Versionen in letzer Zeit so hatten.
Win7: 2009 (SP1 2011)-2020
Win8.1: 2013-2023
Win10: 2015-2025
 
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Janami25 schrieb:
Natürlich, ist ja auch deine freie Entscheidung deine Daten und Dateien bei Microsoft zu hinterlegen, wie du lustig bist. Ist genauso legitim, wie bei
Da hast du Recht, es liest sich nur so absolut.

eher darauf ausgelegt, es auch nur lokal nutzen

Das war bis win 8 so. Klar, man es früher immer lokal benutzt und ich finde es auch ätzend, dass MS den lokalen Benutzer bei 11 verbannt hat. Auch wenn ich die Kontofeatures nutze.
 
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gustlegga schrieb:
Bankapp ist kein Problem, die fragen eigentlich nur Root und offenen Bootloader ab; also den SafetyNet Check.
Bei mir noch nicht mal das. Gestern mit TRWP neuste Build geflasht gehabt, mit Magisk dazu, aber noch gar nicht die Magisk-App drauf. Hat die Bank-App alles nicht gejuckt. (Gut in meinen Fall ist es nur für PhotoTAN, da mir Banking auf dem Handy ziemlich sinnlos erscheint,)
 
schiz0 schrieb:
Wieso, es gibt in Windows 10 ein Tool mit dem man von MBR auf GPT gehen kann,
Hat bei mir testweise vor mehreren Monaten auf der MX500 nicht funktioniert.
Die war aus Win7-Zeiten von vor dem 10er Update noch auf MBR.
Nach UEFI umstellen kam dann das System (B550, Zen2) nicht mehr hoch; auch nach mehreren automatischen Reparaturversuchen nicht. Wenn ich testhalber wieder CSM eingestellt hab dann kam direkt gleich ein Bluescreen beim booten.
War mir halt egal da ich die Kiste ohnehin auf der neuen NVME frisch installieren wollte.
 
gustlegga schrieb:
War mir halt egal
Naja, mir ging es um das muss neu installiert werden, das ein Risiko dabei besteht, steht ja auch in der Anleitung. Ich hatte keine Probleme. Mein Win10 war eine Installation auf ner billigen Intenso SSD von meiner alten FX Kiste, die ich dann einfach in den "geerbten" Intel PC eingebaut habe. Lief alles ohne Probleme durch.
 
@schiz0 Das aufrüsten vom PhenomII auf den Ryzen war auch kein Thema.
Win10 hat ne Zeit gerödelt um das ganze neue Zeug fürs MB und die CPU zu installieren, aber lief dann erstaunlicherweise problemlos, sogar das Win10Pro war weiterhin von der vorherigen Win7-Lizenz aktiviert. (Lokales Konto)
Nur das umstellen der Sata-SSD auf GPT hat halt nicht gefunzt.
Also ohne Backup wär ich da einfach vorsichtig mit sowas. ;)
 
WebBeat84 schrieb:
Passend dazu ist so eben ein BIOS Update für MSI Boards mit Windows 11 support rausgekommen... Denke hat mit TMP 2.0 und dem SecurBoot zu tun...
Mit Secure Boot nicht, das verlangt MS ja auch nicht (nur UEFI), aber TPM aktivieren jetzt alle noch mal eben per BIOS Update, weil das ja Pflicht ist….
 
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Jan schrieb:
TPM aktivieren jetzt alle noch mal eben per BIOS Update
Kann man doch auch händisch aktivieren, so habe ich es gemacht. 😊
 
@gustlegga wenn das so stimmt wie du es aufgelistet hast, dann wurde Windows 7 7J nach Windows 8.1 Release abgestellt und Windows 8.1 sogar 8J nach Windows 10 Release.
Spinnt man die Zahlen weiter, so sollten es bei Windows 10 10J werden (Scherz!) :)
 
bad_sign schrieb:
[...]
Ohne alle Seiten gelesen zu haben:
Wie läuft das mit Win11 und VMs? Wie sieht das da mit TPM aus?
[...]
Also bei VMware Workstation Pro alles tuti. Tust die VM mit UEFI einrichten und erst verschlüsseln und dann das TPM hinzufügen. Wird vom Gast OS als TPM 2.0 erkannt und gibt keine Probleme.
Bei VirtualBox soll das wohl aktuell noch nicht gehen, da scheinen die aber dran zu sein.

Immer zum Abbruch kommt es hingegen, wenn das System kein aktives TPM 2.0 oder kein UEFI sondern Legacy-BIOS findet.

Installation vom USB-Stick aus | kein TPM 2.0 vorhanden/aktiviert | nicht möglich
@Jan Sicher, dass es TPM 2.0 sein muss?
Habe Windows 11 grade mal auf einer zweiten SSD installiert.
Meine Kiste hat nur ein TPM 1.2 Modul und der Setup-Stick mit der ISO aus dem Beta Channel @ Build 22000.194 und aus dem Dev Channel @ Build 22454.1000 hat mit dem TPM 1.2 offensichtlich keine Probleme. Beide ISOs direkt von Microsoft und unverändert auf den Stick geschoben.
Entferne ich allerdings das TPM-Modul, dann beschwert sich, wie erwartet, das Setup.
 
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Wie sieht’s dann mit installieren aus muss man vorher tpm 2.0 im Bios aktivieren und dann über Update und Sicherheit die Windows 11 Version installieren?
 
Hyourinmaru schrieb:
Build 22454.1000 hat mit dem TPM 1.2 offensichtlich keine Probleme.
Die verschärfte Abfrage kommt beim Upgrade auf 22463.1000, da hat Windows Update bei mir das Upgrade in der VM verweigert.
 
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So, erstmal, einen großen Daumen hoch 👍 an @Jan und den Artikel, der stellt doch viele Halbwahrheiten klar.
Festhalten kann ich für mich:
  • Windows 11 per Stick/DVD (ja sowas gibts noch😅), geht auf allen Geräten die min. 1GHz Dual Core, 64 Bit, 4GB Ram, 64GB Platte und eine DX12 / WDDM 2.0 komplatible GPU haben.
  • TPM, Secure Boot, etc. lassen sich dafür umgehen.
  • Pro und höher kein Accountzwang, nur Home (umgehbar).
  • Monatliche Sicherheitsupdates (bislang) auch bei nicht unterstütztem System.
  • Nur keine Feature Updates, bei nicht unterstütztem System.
  • Anforderungen sind durch den Artikel klar verständlich, das sich MS tlw. etwas wiederspricht... ist halt MS.
  • Laptop nicht kompatibel (APU zu alt, kein TPM, Rest passt, ließe sich manuell auf Win11 bringen)
  • PC kompatibel (fTPM aktiv), werde ich aber noch nicht auf Win11 hochziehen da produktiv genutzt, erst mit WSA Verfügbarkeit (Win11 22H2 maybe)
  • Win11 erstmal weiter in VM beobachten und Entwicklung verfolgen.
Bzgl. des MS Accounts, wurde viele Dinge gesagt, für mich stellt sich das so dar:
  • Hinterlegung von Keys / Automatische Aktivierung
  • Single Sign On für alle MS Dienste (Outlook, Office, Skype, Teams, Store, Onedrive, XBox, etc.)
  • Auch mobil nutzbar (Android One + MS Apps)

  • MS kann tracken (machen Apple und Google auch), kann man reduzieren. (Tracking generell kritisch aber eben nichts neues mehr 😟)
  • MS kann "gängeln", hab ich jetzt noch nichts von gemerkt, gerne Rückmeldung wo jemand durch einen MS Account eingeschränkt wurde.
Daher für mich ist ein MS Account jetzt kein Problem da ich die Dienste selber alle nutze. Zur Info, ich nutze Win10 Education, Clean Install, lokaler Setup Account, anschließend mit MS verknüpft, so habe ich eine saubere Installaion. Und bislang keine Probleme damit gehabt.

Daher beobachte ich das Ganze erstmal in Ruhe und schaue wie sich alles entwickelt.

MfG
Christian
 
mae1cum77 schrieb:
Die verschärfte Abfrage kommt beim Upgrade auf 22463.1000, da hat Windows Update bei mir das Upgrade in der VM verweigert.
Gut zu wissen, danke ^^
 
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schiz0 schrieb:
Nun ohne Backup wird auch eine komplette Neuinstallation "langwierig", dann is ja auch alles weg. Ich seh das nicht so eng.
Bei mir sind die "Eigenen Dateien" ohnehin schon seit XP-Zeiten auf eine andere Platte verschoben, ebenso wie der Profilordner vom Thunderbird und Firefox.
Das macht das ganze gleich wesentlich stressfreier wenn das System mal nicht mehr will. ;)
 
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