scryed schrieb:
Och komm schon , in x Jahren wird es immer noch Leute geben die Second Hand kaufen weil sie es müssen oder eben sparsam sind ,
Schon, nur dass ich mir auch second Hand normalerweise keine ~8 Jahre alte HW kaufe (die soll ja dann schließlich auch viele, viele Jahre halten), sondern halt welche die 3-5 Jahre alt ist und bis der Win10 support ausläuft unterstützt die dann auch Win11.
Außerdem war der von dir zitierte Satz ein Antwort auf
scryed schrieb:
Oder Menschen mit weniger Einkommen könnten sich dann so gebraucht Hardware kaufen nur müssen die dann damit zurechtkommen nur Windows 10 nutzen zu können
Bei mir kam das "zurechtkommen" halt so an, als würdest du sagen, dass dien Nutzung von Win10 in irgendeiner Form ein Problem wäre.
scryed schrieb:
was das Betriebssystem angeht da kann man von MS halten was man will .... Es ist leicht zu bedienen und funktioniert und dazu kommt einfach das die meisten keine Alternative kennen
Man kann auch von Apple halten was man will: Sie machen gute Computer
. Das heißt noch lange nicht, dass jeder einen Mac haben muss. Dass manche Leute noch nie von Linux gehört haben mag stimmen, aber ob das "die meisten" sind wage ich zu bezweifeln und evtl. helfen solche Probleme mit dem Windows upgrade ja sogar dabei, dass man sich über Alternativen informiert.
scryed schrieb:
Auch heißt Office Rechner nicht nur Office sondern andere nützliche Programme wie kalkulations Programme , EDV im allgemeinen da gibt es Programme wie Sand am mehr wo es keine Alternativen auf Linux und co gibt ....auch in 4 Jahren nicht
Jetzt mal ganz konkret: Wieviele / Welche Programme nutzt du privat, für die es wirklich keine Linux Alternativen gibt bzw. die auch mit Wine nicht auf Linux laufen? Und Alternative heißt nicht, es muss absolut gleichwertig sein oder sogar das gleiche Interface haben, sondern einfach nur, dass ich mit vertretbarem Aufwand das gleiche Ziel erreichen kann.
Ein Windows PC ist weder ein Menschenrecht, noch eine alltägliche Notwendigkeit auf die man im Rahmen der gesellschaftlichen Teilhabe einen Anspruch hat, sondern letztendlich ein (relativ erschwingliches) Luxusobjekt. Und ums mal ganz brutal zu formulieren: Wenn ich mehr Geld habe kann ich mir das Leben leichter machen und/oder mir schönere/neuere Dinge kaufen - das ist leider so. Wenn einem das nicht akzeptabel erscheint wären Windows 11 PCs sicher der letzte Ort wo ich für Änderungen/mehr Teilhabe kämpfen würde (die Energie ist sicher besser in Werbung für Linux investiert).
Ich hab nicht viel Kontakt mit wirklichen Geringverdienern (und wenn dann auch nur Leute aus Deutschland), von daher ist meine Sichtweise da sicher eingeschränkt aber für die Leute, die ich kenne ist der PC nun wirklich mit Abstand die geringste Sorge (da sind Sachen wie bezahlbare Wohnungen, Kinderbetreuung oder schlicht Mobilität viel eher was wo ihnen die Gesellschaft helfen könnte und sollte).
Um das klar zu stellen: Ich bin niemand, der sagt: "Wenn du Arm bist hast du halt Pech gehabt", sondern was ich sage ist.
a) Ich glaube nicht, dass das in der Praxis auch nur ansatzweise ein so großes Problem ist wie es hier von manchen (nicht unbedingt von dir) dargestellt wird, eben weil es in ein paar Jahren auch Second Hand hauptsächlich Win11 kompatible Systeme geben wird.
b) Wenn man sich bis zum Ende von Win10 wirklich keine Win11 kompatible HW anschaffen kann/will, dann ist Linux eine absolut vernünftige Alternative.