News Windows 7 und 8.1: Kaby Lake erhält keine Updates mehr, Ryzen schon

Ja, wenn man sich nicht darauf verlassen kann, auf aktueller Hardware-Basis weiterhin Updates zu bekommen, dann ist der Zeitpunkt gekommen, um sich "von den schönen alten Sachen zu verabschieden" und sich weiter zu entwickeln.

MS tut wirklich alles, um das Vertrauen der Anwender zu verspielen. Schade ist eben nur, dass so Viele nicht so einfach von Windows-Anwendungen los kommen. Sonst könnte sich MS ganz auf den Mobilmarkt stürzen und würde nicht länger PC-Anwender nerven.

Ich werde jedenfalls definitiv nicht Bestandteil des MS Spy-Botnetzes 10.
 
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ich kann für mich persönlich nur sagen das windows 10 das beste windows für mich ist wenn man mal von den spy sachen absieht
 
Ob und wie schnell ich Windows den Rücken kehre, hängt für mich mittlerweile einzig von Microsofts Verhalten ab.
Linux wurde schon getestet und als eindeutige Alternative bewertet.
Anscheinend rückt der Termin schneller näher als gedacht.....
 
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[eTP]AcCiDeNt schrieb:
Auch boykottieren oder was auch immer, wird Unternehmen wie Microsoft nicht dazu bewegen, einzulenken.
Bei der Xbox One hat es aber zumindest teilweise geklappt. Da hat allein schon die Androhung vieler Nutzer zur Abkehr bzw. das Ausbleiben von Vorbestellungen Microsoft in wesentlichen Punkten zu einer Abkehr von verbraucherfeindlicher Produktpolitik bewegt.

Bei Windows ist noch keine kritische Masse an Abwanderern erreicht. Das liegt auch daran, dass Linux aus diversen Gründen für viele bislang kein vollkommener Ersatz ist.
 
Wunderharke5000 schrieb:
Ja, der war deaktiviert ^^

Ok. ^^ 30s wären allerdings dann auch schon arg viel gewesen.
Ich hatte damals lediglich 3 Lizensen umgewandelt. Auf einem Arbeits-Notebook, dem Spiele-PC und einem ausgedienten Elitebook der Firma. Bis auf hier und da ein Treiberproblemchen hatte ich nicht viel zu bemängeln. Dass ein neues OS Umgewöhnungszeit in Anspruch nehmen würde, war mir klar. Begeistert bin ich allerdings immer noch nicht. Zuviel böses Karma hängt da irgendwie mit dran und das hat sich Microsoft selbst anzudichten.

Spiele PC und Arbeits-Schlappi sind wieder bei Windows 7. Altes Elite wird mit win 10 Updates versorgt, um die ganze Sache zu beobachten. Dass ich dafür im Router extra ein Gast WLAN eingerichtet habe, läßt tief blicken, wie weit ich Microsoft inzwischen vertraue.

Mag sein, das davor auch schon viele Daten abgegraben worden, durch die Sicherheitseinstellungen wurde es dem User aber erstmals richtig bewusst präsentiert und mich hat es zumindest wachgerüttelt. Ein gutes hat das, ich schaue auch in anderen Bereichen meines Lebens nun darauf, wem ich welche Daten von mir preisgebe. Seit der Meldung mit den Prozessoren schaue ich mich jedenfalls intensiv nach zu mir passenden Linux Lösungen um und ich bin bis jetzt gar nicht mal so abgeneigt.

Einzig, was an der Spiele Front möglich ist, muss Linux mir noch beweisen. Da bin ich allerdings bereit viele Abstriche zu machen bis auf Core Games wie World of Warcraft und manche free to play games, die mir ans Herz gewachsen sind.
 
Mir würde ja schon Remote Play für die PS4 für Linux reichen. Krieg ich bisher nicht richtig zum Laufen. Immerhin krieg ich mit Wine schon Ton, aber kein Bild. Auf Mac und Windows läuft's wunderbar. =/

Ansonsten: Die Pro-Microsoft Argumentation mag bei Windows 7 auf irgendeine verrückte Weise noch Sinn ergeben. Aber Windows 8.1 ist gerade mal drei Jahre alt. Ma ernsthaft. Muss ich dann nächstes Jahr auch mit ausbleibendem Support für Windows 10 rechnen, wenn ich mir neue Hardware kaufe? Ganz sicher kann ich mir bei Windows ja anscheinend nie sein.
 
baizon schrieb:
Ja, Updatezwang halt.
Gut, dass Linux diese Probleme nicht hat :cool_alt:

Ich lach dann mal herzlich.

Ich habe es gerade erst letzten Sonntag mal wieder Versucht: Apricity OS installiert. Gestern dann nach einer Woche Linux doch wieder Windows gestartet. Was mich (vor allem auf Treiberseite) am meisten genervt hat: meine Maus (MX Masters) wird nur rudimentär unterstützt. Ich kann weder alle Tasten, noch Gesten nutzen. Na danke. Dazu war das Scrollen im Browser mega langsam (gefühlt 0,5 Zeilen pro Klick, Einstellungen ändern bringt nix...). Google sagt, dass ist ein Problem, dass besonders bei Funkmäusen schon lange seit Jahren besteht, aber nicht gefixt wird. Lösung: Es gibt eine Liste mit Mäusen, bei denen es nicht vorkommt - kauf doch die!

Dazu oft Hänger bei Audio / Video, so dass das Playback ca. 0,5s zurückspringt. Auch eher ungeil.

Nachdem ich dann mal wieder einen Tag mit Debugging verbracht hat, der aber nix gelöst hat, bin ich wieder zu Windows. Linux weiterhin gerne für Server, RPi etc. Aber auf dem Desktop nur noch, wenn es die Arbeit erfordert.
 
weil der Maus Hersteller keine Treiber für Linux liefert ist Linux scheiße? :lol:

Na dann installier doch unter Windows den Treiber des Herstellers und behaupte windows unterstützt die Maus out-of-the-box viel besser :freak:

Edit:

Stell dir mal vor: Meine 780GTX kann ich auch nicht ohne Hilfe des Nvidia-Treibers voll nutzen aber NV kümmert sich wenigstens um Linux Nutzer und sorgt für einen guten Betrieb, dass hat null mit dem OS zu tun. AMD tut sich da immer noch schwer, deswegen bin ich zu NV gegangen.
 
Zuletzt bearbeitet: (780GTX Beispiel zugefügt)
bsfreelancer schrieb:
Absolut, kann ich nur bestätigen.
Seit wenigen Monaten habe ich Linux Tails auf einem schnellen USB3-Stick im Einsatz. Privat zum Surfen, Mailen, bei Ebay Sachen verkaufen, etc. habe ich keine Probleme und das ohne irgendwelche komplizierten Einstellungen vornehmen zu müssen. Mir gefällt die Tab-Ansicht im Dateisystem, die gefühlt wie bei einem Browser funktioniert. In der Arbeit unter Windows suche ich diese Funktion dann oft :p Für den Bereich vermisse ich Windows nicht und bin selber erschrocken, als ich das feststellte.
Auf meinem "Gaming"-Rechner läuft Windows 8.1, den benutze ich aber nur einmal im Monat.

ich hatte so gegen 1996 das erste mal Linux auf meinen PC gehabt..von Suse :D
 
chithanh schrieb:
Bei der Xbox One hat es aber zumindest teilweise geklappt. Da hat allein schon die Androhung vieler Nutzer zur Abkehr bzw. das Ausbleiben von Vorbestellungen Microsoft in wesentlichen Punkten zu einer Abkehr von verbraucherfeindlicher Produktpolitik bewegt.

Was an sich schon lächerlich ist! Einer der Hauptkritikpunkte war Kinect und die Sorge, Microsoft würde ständig mithören und so die Nutzer ausspionieren.

Heute - knapp 2 Jahre später - verkaufen sich Geräte wie Amazon Echo wie warme Semmeln und sie tun genau das, was Microsoft mit Kinect nie vorhatte.

chithanh schrieb:
Bei Windows ist noch keine kritische Masse an Abwanderern erreicht. Das liegt auch daran, dass Linux aus diversen Gründen für viele bislang kein vollkommener Ersatz ist.

Das liegt in erster Linie daran, dass es nicht ein Linux sondern mindestens 1000 verschiedene Distributionen gibt. Die Leute beschweren sich über die Veränderungen bei Windows? Dann sind sie bei Linux natürlich bestens aufgehoben! Hier verändert sich schon häufig bei einer Distribution von Version zu Version auf der UI Seite fast alles.

Linux ist keine Konkurrenz für Windows. Android, iOS und vor allem ChromeOS sind es.
 
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R4sh schrieb:
Ich kann ja verstehen, dass einige noch sehr an Windows 7 hängen. Aber irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen um sich von den schönen alten Sachen zu verabschieden und einen Schritt weiter zu gehen.

Schöne alte Sachen wie Datenschutz, Administratorrechte und Funktionsstabilität. Willkommen bei der Bot, Spy und Adware bei der MS alles bestimmt. W10 ist kein Ersatz für 7.
 
Schnitz schrieb:
weil der Maus Hersteller keine Treiber für Linux liefert ist Linux scheiße? :lol:

Na dann installier doch unter Windows den Treiber des Herstellers und behaupte windows unterstützt die Maus out-of-the-box viel besser :freak:

Edit:

Stell dir mal vor: Meine 780GTX kann ich auch nicht ohne Hilfe des Nvidia-Treibers voll nutzen aber NV kümmert sich wenigstens um Linux Nutzer und sorgt für einen guten Betrieb, dass hat null mit dem OS zu tun. AMD tut sich da immer noch schwer, deswegen bin ich zu NV gegangen.

Nein, aber unter Linux gibt es die Probleme von nicht bzw. schlecht unterstützter Hardware genauso. Äußert sich vielleicht anders als unter Windows (Updatezwang) aber @baizons Aussage, dass man solche Probleme unter Linux nicht hat stimmt halt nicht.
 
@Autokiller677
Natürlich stimmt das in dem gegebenen Kontext. Es ist unter Linux möglich neue Treiber auf ältere Kernel zu portieren, bzw. es ist nicht möglich dies zu "verbieten". Du nimmst 2 unterschiedliche Aussagen und packst sie in den selben Kontext :freak:
 
Ich benutze nun seit einigen Jahren Linux Ubuntu (aktuell16.04 LTS) und parallel Windows 7.

Windows 10 möchte ich privat nicht benutzen, weil es mich Geld kosten würde und keine ersichtlichen Vorteile bietet. Auch beruflich habe ich so meine Zweifel. Der genaue Umfang und die Weiterverarbeitung von "geleakten" Nutzerdaten an Microsoft wurde immer noch nicht eindeutig geklärt. Diese Zweifel habe ich bei Ubuntu nicht.

Es ist freilich damit zu rechnen, dass in Zukunft Programme erscheinen, die nur mit Windows 10 laufen werden. Dann beginnt der Zwangsumstieg natürlich auch bei mir.
 
Dr. McCoy schrieb:
Und dass es bei alten Betriebssystemen für neue Hardware z.B. keine passenden Treiber mehr gibt, ist auch klar.
Darum geht es auch nicht. Eine x86_64-CPU braucht grundsätzlich keine Treiber, sie läuft dann halt nicht optimal, aber sie läuft :D

Dr. McCoy schrieb:
Wenn also bei einem alten Betriebssystem für eine neue Hardwaregeneration kein Support mehr zur Verfügung gestellt wird, ist das der zu erwartende, normale Weg der Dinge. Und keine Erpressung.
Auch darum geht es nicht. Kein Support ist ok, man sieht ja, dass Ryzen läuft und Kaby Lake bis auch iGPU auch.

Dr. McCoy schrieb:
Wenn man ganz neue Hardware möchte, geht halt auch neue Software damit einher. Da gibt es keinen Grund, sich zu beklagen. Eine Linux-Distri mit Langzeitunterstützung (LTS) wird beispielsweise nach drei oder fünf Jahren nicht mehr supportet, auch hier ist dann der Wechsel zu einer neuen "Generation" erforderlich:
-> http://www.pro-linux.de/artikel/2/1782/linux-distributionen-mit-langzeitunterstuetzung-lts.html
Nö, mit RHEL und SLES hast du ~10 Jahre Support, der größte Teil davon in dem Umfang der bei Windows dem Service Pack entspricht, am Ende nur noch Sicherheitlücken so wie aktuell bei Windows 7.

Der Knackpunkt ist aber, dass keine dieser LTS-Distributionen (und Derivate) einen Update-Dienst hat, der bei irgendwelchen technisch funktionsfähigen CPUs die Funktion verweigert. Ob du ggf. vom Hersteller gekauften Support (=hilfsbereite Menschen) bekommst wenn du eine offiziell nicht unterstützte CPU verwendest, ist eine ganz andere Frage, den kriegst du nämlich bei MS auch nicht.

Dr. McCoy schrieb:
Naja bei MacOS ist das BS mehr ein Zusatz zur Hardware, da bei jedem Mac dabei :) ...und wird auch schon lange kostenlos als Update verteilt.

Dr. McCoy schrieb:
Windows 7 hingegen ist inzwischen seit fast acht Jahren auf dem Markt, und wird noch bis zum 11.(!) Jahr inkl. Skylake mit Aktualisierungen versorgt, ist somit bereits jetzt weitaus länger (online) nutzbar als es "Konkurrenzsoftware" auch nur annähernd war und ist.
Falsch, siehe oben. Im übrigen richtet sich MS als Softwarefirma da an den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden aus, welche mit Windows 8.x nichts anfangen konnten. Das sieht man auch am Vergleich mit Vista, welches schon lange nicht mehr unterstützt wird.

R4sh schrieb:
Und mal so unter uns, die Aussage mit den Updates ist für die Katz. Da das system bzw. der Kernel eh auf Windows 7 aufbaut .
EIn BS besteht aber nicht nur aus einem Kernel. Mit dem Kernel haben hier die wenigsten ein Problem...
 
xexex schrieb:
Das liegt in erster Linie daran, dass es nicht ein Linux sondern mindestens 1000 verschiedene Distributionen gibt. Die Leute beschweren sich über die Veränderungen bei Windows? Dann sind sie bei Linux natürlich bestens aufgehoben! Hier verändert sich schon häufig bei einer Distribution von Version zu Version auf der UI Seite fast alles.

Schwachsinn, nenne mal bitte ein Beispiel für diese Behauptung.
Ich kann nur von XFCE und Gnome3 sprechen, aber da ändert sich überhaupt nichts an der Bedienung.
 
@xexex
Und der Widerspruch...
...Ubuntu 11.04 die neue Standard-Desktopoberfläche.
Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/Unity/
Also ist dort die UI seit 2011 gleich. Die Derivate haben auch die gleiche UI, von daher ist diese Behauptung falsch. Daraus folgert, dass sich bei Windows die UI öfters ändert, als unter Linux ;)
 
Du hast Ubuntu verwendet und die Änderungen an der UI mitgemacht? Die Standard-UI heißt gleich, das war es dann aber auch und die Derivate heißen Kubuntu, Lubuntu usw. und die Namen kommen nicht von ungefähr.

Am Ende ist es aber letztlich irrelevant. Der Anwender hat die Wahl zwischen Xfce, Gnome, KDE, Unity, LXDE und wie sie alle heißen. Bei jeder Distribution ist die Auswahl der Apps unterschiedlich, bei jeder Distribution ist die Lokalisierung unterschiedlich, von grundlegenden Unterschieden in der Bedienung oder Paketverwaltung ganz zu schweigen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_X_Window_System_desktop_environments

Linux als Alternative zu Windows? Kannst vergessen! Nicht in 5, nicht in 10 und auch nicht in 50 Jahren weil die Anwender am liebsten ein einheitliches und gleich aussehendes System wollen, sonst gäbe es nicht das Gemecker bei jeder kleinsten Änderung an Windows. Nur ist Linux leider ein Fischbecken für Konformitätsverweigerer und jeder der am System was auszusetzen hat, macht gleich einen Fork oder eine eigene Distro.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
[...]
Nur ist Linux leider ein Fischbecken für Konformitätsverweigerer und jeder der am System was auszusetzen hat, macht gleich einen Fork oder eine eigene Distro.

Ist doch auch richtig so. Mit zig verschiedenen Lösungen ist bei Linux für jeden was dabei, während Windows einfach nur eine große Ansammlung von Kompromissen ist. *g*
 
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