valnar77 schrieb:
Natürlich tun sie das. Es sind x86 bzw. x86-64 CPUs mit den entsprechenden Befehlssätzen.
+1 Sign
Jerry Baranacules (ehemaliger Microsoft Software Entwickler) hatte das auf Youtube auch vermutet. Schließlich fügt man eigentlich nur neue Featuresets der HAL (Hardware Abstraction Layer) hinzu. Oder halt nicht, aber da CPUs abwärtskompatibel sind grundsätzlich (du kannst halt auch immer noch in DOS booten grundsätzlich) laufen die dann halt nicht mehr im optimalen Modi aber gar nicht laufen ist Käse.
Bei Zen der sich ja von seinen Bulldozer, Piledriver, Excavator Vorfahren doch schon unterscheidet im Aufbau (Core mit HT vs. 2 Thread Modul) hätte ich es ja noch nachvolziehen können. Aber eigentlich ist Kaby Lake immer noch ein Nachfahre des Nehalem der wiederum Nachfahre der Core2 und CoreDuo/Pentium Ms ist. Und Architekturisch hat sich vom grundlegenden Nehalem Konzept eigentlich nichts verändert wo im Operating System extra drauf geachtet werden muss dass das irgendeine Funktion nicht mehr so wie bisher verhält.
Bevor hier jemand anmerkt das erst Sandy Bridge als 32 nm (2nd Core Gen) eine GPU direkt implementiert hatte, Westmere hatte schon den GPU Core on die btw.
Aber bereits für die ersten Core is war das vorgesehen auf dem LGA 1156 (der zugunsten des 32nm Westmere Release mit zum Beispiel Core i5 650 gestrichene 45nm Nehalem mit iGP). Auf das Lynnfield Mobile Äquivalent hatte bereits im Chipsatz den Grafikkanal aber erst Arrandale auf Westmere Basis hatte tatsächlich den GPU Kern, das 45nm GPU Modell wurde gestrichen...
@ Microsoft nochmal zum Mitschreiben (Hirarachie der Software), falls ihr es schon wieder vergessen habt.
1. Hardware (das Stück PCB im PC)
2. Firmware/BIOS (Hardwarenahe Basis Software)
3. Operating System ( von Treibern abhängiges Stück Software)
4. Treiber (dient als Vermittler zwischen 2 und 3)
Aber grundsätzlich:
Eigentlich ist es begrüssenswert das Microsoft versucht ein bereits abgekündigtes Betriebssystem (nichts anderes heißt Extended Support Period) loszuwerden. Das ist ja bei XP etwas schwieriger gewesen. Allerdings kann Microsoft wohl nicht wie beim Upgrade von 7 auf 8.0/8.1 einfach ein paar Featuresets welche noch nicht erfordert wurden streichen sonst würde man wohl Core Duos und Core2 Nutzer ausschließen. Bei 8.0 war die Stellschraube PAE und XD-Bit Support.
Aber Microsoft muss ja auch unternehmerisch denken: Wenn Unternehmen im April 2017 PCs oder gar noch später kaufen, Windows 7 (gegen jede Vernunft, kommen wir später noch zu) installieren. Unternehmen in Deutschland zum Beispiel schreiben Geräte über 3 Jahre linear ab (big news ich weiß). Das heißt das Gerät ist mit Sicherheit bis mindestens Mitte 2020 im Einsatz (über das Supportende hinaus), soll heißen Unternehmensdaten stehen jedem offen der nur lieb fragt.
Und weiterhin:
In vielen Firmen läuft eine Umstellung von Exchange 2010/2013 auf 2016. Exchange 2016 braucht bei Office 2010 bereits viel gepatche sonst kommt da in Outlook Käse bei raus, gerade auch diese Update Rollups die gerne mal beim WSUS konfigurieren vergessen werden...
Mit Exchange 2016 ist der Support für Office 2007 gestrichen wurden, wer sagt das wenn Windows Server Redstone 3 oder so kommt das der Exchange 2019 (2020 xD?) falls der dann noch überhaupt noch On-Premise (wo sich das Upgrade ja noch verzögern lassen würde) angeboten wird, dann nicht auch Office 2013 und Office 2010 streichen wird (von 2010 würde ich mal ausgehen)?
Und welche OS Version braucht Office 2016/365 mindestens? Na gut zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch Windows 7/2008 R2, geschenkt...
Was ich mich gerade frage: Wie sieht das eigentlich bei den Server Varianten aus, gerade da wäre ich ja als Großkonzern skeptisch ob ich bei neuen Servern direkt auf das Greenhorn Server 2016 (NT10.0 RS1) setzen würde, wenn ich meinen bisherigen Serverpark erneuere auf Naples zum Beispiel?
Konkret würde mich interessieren wie das mit den Servern der NT 6.x Familie aussieht, wo die Clients ausgeschlossen wurden (theoretisch könnten die Updates dann nämlich immer noch via Update Katalog bezogen werden. Update DVD/Pack anyone?)
Die Server Versionen erhalten nämlich grundsätzlich die gleichen Updates wie die Client SKUs des jeweiligen OS und werden ja als .msu verteilt...
Windows Vista Server (NT 6.0) - Windows Server 2008 (ja der wird genauso wie die R2 bis zum Supportende von 2008 R2 noch weitergepflegt)
Windows 7 Server (NT 6.1) - Windows 2008 R2
Windows 8.0 Server (NT 6.2) - Windows Server 2012 (Supportende wie bei Windows Server 2012 R2)
Windows 8.1 Server (NT 6.3) - Windows Server 2012 R2
Windows 10 Server (NT10.0 RS1) - Windows Server 2016
Könnt ihr das mal nachprüfen?
tmkoeln