News Windows 8: Nutzer bevorzugen den Vorgänger

Der Windows-Bootprozess bis einschließlich Windows 7 ist auf HDDs, also ohne teure SSD, eine absolute Kathastrophe. Zwar ist der Desktop nach einer Minute ansprechbar, es dauert dann aber noch weitere drei Minuten bis bspw. ein gestarteter Web-Browser ohne Ruckeln Facebook oder Computerbase wiedergeben kann. Ob das an einem mit zu hoher Priorität laufenden Prefetching oder an zu hoher Priorität beim Indexdienst oder was auch immer liegt, weiß ich nicht, aber bei Windows 8 scheint dieser Quatsch endlich ein Ende zu haben.
 
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MountWalker schrieb:
Der Windows-Bootprozess bis einschließlich Windows 7 ist auf HDDs, also ohne teure SSD, eine absolute Kathastrophe. Zwar ist der Desktop nach einer Minute ansprechbar, es dauert dann aber noch weitere drei Minuten bis bspw. ein gestarteter Web-Browser ohne Ruckeln Facebook oder Computerbase wiedergeben kann. Ob das an einem mit zu hoher Priorität laufenden Prefetching oder an zu hoher Priorität beim Indexdienst oder was auch immer liegt, weiß ich nicht, aber bei Windows 8 scheint dieser Quatsch endlich ein Ende zu haben.

Ist der Indexdienst in W7 nicht "deprecated" und standardmässig deaktiviert?
Ansonsten hast du natürlich recht, deswegen sprach ich ja auch von optimiertem Bootvorgang. (Bootvis - wenn man etwas Ahnung hat, die Automatik darin ist nicht immer die Beste - ansonsten ganz händisch.
 
Ich meine nicht den indexdienst, den Windows 2000 schon out of the box hatte, sondern den Indexdienst der Desktop-Suche. Jede Desktop-Suche hat einen Dienst, nenns von mir aus Server oder Deamon odr wie auch immer, wenn du die Bezeichnung Indexdienst verhindern willst, um nicht mit dem Win200-Ding durcheinanderzukommen, der einen Index erstellt. (Websuche, also Google, Bing und Co., macht das übrigens genauso) Deswegen nenne ich das Indexdienst, ich nenns auch bei Apple Spotlite und Gnome Storage Indexdienst. ;)
 
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Auf das Meiste hat Konti ja schon gut geantwortet. Deshalb nur nochmal ein paar zusätzliche Punkte.

`basTi schrieb:
Große Icons haben auch auf dem PC einen Vorteil, denn der Mensch erkennt Muster besser als Schrift ( welche er erst lesen muss ).

"Ex-Metro" (es heißt ja nunmal nicht mehr Metro, aber alle kennen es nur unter diesem Namen ;) ) setzt aber auch nicht systematisch auf selbsterklärende Symbole, sondern innerhalb der antippbaren Felder doch wieder hauptsächlich auf Text.

Außerdem sind "Ex-Metro"-Schaltflächen einfach übertrieben groß. Eine Maus ist viel präziser als ein kleiner, fingerbedienter Touchscreen. Das Optimum zwischen möglichst hoher Informationsdichte und zum anklicken ausreichend großen Elementen liegt bei einem PC-GUI also ganz wo anders, als bei einem Tablet-GUI.

Zur Aufklärung: Intuitiv bedeutet nicht, dass man jede Funktion erahnen können muss sondern u.a. dass man gezeigtes Wissen wieder schnell anwenden kann, weil es logisch erscheint.

Darauf wurde ja schon geantwortet. Das ist so nicht richtig.

Zum Beispiel sind Tastaturkombinationen oder Befehlskommandos + Parameter durchweg weniger intuitiv, als als aussagekräftiges Icon (z.B. mit einem Bild eines Ordners oder Papierkorbs).

Aber wenn man schon z.B. mit Tastaturkombinationen arbeitet, dann zeigt man wenigstens die im Kontext gerade relevanten zusammen mit einer kurzen Erklärung auf dem Bildschirm an, wie es z.B. das alte Wordstar schon in den späten 70ern gemacht hat. Aber "Ex-Metro" bzw. Windows 8 insgesamt macht nicht mal das. Man muss die Wischgesten einfach wissen.

Und unsichtbar versteckte Menüs sind ebenfalls das Gegenteil von intuitiv. Da hilft nur in Anleitungen (oder Foren) nachschlagen und auswendig lernen, wo sich was verbirgt. Oder blind herumprobieren. Ich habe wirklich von Leuten gelesen, die in Windows 8 verzweifelt systematisch jeden freien Millimeter des Bildschirms abgeklickt haben, in der Hoffnung, dass vielleicht was sinnvolles passiert.
Das ist ein absolutes Armutszeugnis für ein modernes Betriebsystem.
Hätte es denn wirklich so weh getan, weiterhin ein Startmenü-Symbol dazustellen und auch sichbare, möglichst aussagekräftig bebilderte Schaltflächen, über die man die Menüs an den Bildschirmrändern einbeldet.
Werdeb Microsofts Entwickler neuerdings nach eingesparten Pixeln bezahlt? :D

Z.B. würde niemand auf die Idee kommen auf dem iPad eine 4 finger Wischgeste zu machen um Apps zu wechseln (oder jede andere Multitouch geste) sondern man kriegt es einmal gezeigt ( Werbung / Shop) und dann kann mans ...

Und was spricht (auf dem PC) gegen das gute alte große rote "X" oben in der Ecke?

Selbst wenn man das nicht schon seit Jahrzehnten gewohnt wäre, wäre es immer noch eine eingermaßen intuitive Angelegenheit, weil auch ein völliger Neuling mit einiger Wahrscheinlichkeit erraten kann, was es mit dieser Schaltfläche auf sich hat. Notfalls lernt er es schnell durch Ausprobieren.

Aber die Wischgesten kann man nicht durch ausprobieren herausfinden. Außerdem müsste man erstmal drauf kommen, dass man überhaupt mit mehr oder weniger vielen Fingern auf dem Bildschirm herumwischen soll, bzw. noch schlimmer, auf dem PC irgendein Equivalent mit dazu der Maus veranstalten. Es deutet ja nichts sichtbares darauf hin.

Microsoft hat aus den Fiasko mit dem alten Windows Mobile gelernt, dass die kleinen Fenster-Schaltelemente auf einem kleinen Touchscreen-Gerät nichts verloren haben. Sie sind einfach zu fummelig für Fingerbedienung und selbst mit den Stift-bedienten Screens der alten PDAs unpraktisch. Genauso wie das klassische Startmenü.
Aber auf dem PC haben sie durchaus ihre Daseinsberechtigung. MS "überkompensiert" seine alten Fehler, bzw. sieht wieder nicht ein, dass ein gutes GUI auf dem einen Gerät nicht zwangsläufig auch für eine ganz andere Geräteklasse taugt.

Die ersten Personen, welche vor einer Computermaus saßen, wussten anfangs nicht diese zu bedienen, bis man ihnen es gezeigt hat ...

Das sehe ich ganz anders.
Wenn man einen absoluten Computerneuling mit der Maus etwas herumspielen lässt, lernt der sehr schnell, dass sich der Zeiger auf dem Bildschirm entsprechend mitbewegt. Dazu sieht er anschauliche Symbole wie Ordner oder den Papierkorb und er bemerkt eine (oder mehrere) Tasten auf der Maus. Dann zählt er 1 und 1 zusammen und klickt auf ein Icon und kann so sogar durch reines Ausprobieren herausfinden, wie man mit dem PC arbeitet. (Wobei der windowstypische Doppelklick da schon wieder ein unintuitives Hindernis ist.) Dabei hilft, dass sich der Computer-Desktop bewusst einer bekannten Schreibtisch-Metapher bedient.
Deshalb was Steve Jobs damals derartig hingerissen von dem, was er bei Xerox gesehen hat.

Ein Gegenbeispielt für eine unintuitive Bedienoberfläche wäre das alte Command-Prompt, wo man so gut wie keine Chance hat, durch Herumprobieren zufällig einen korrekten Befehl + Parameter zu produzieren und erst recht nicht das bewirken, was man gerade tun will. Man wird immer nur mit "Syntax Error" oder "Datei der Befehl nicht gefunden" oder ähnliches zugetextet, was einem auch nicht wirklich weiter hilft.
Ein anderes Beispiel für eine unintuitive Bedieneung ist halt "Ex-Metro". Wischgesten und unsichtbar versteckte Menüs usw. sind das Gegenteil von intuitiv.

Du hast aber weiterhin den normalen desktop, welchen du wie eh und jeh benutzen kannst.

Das ist wohl tatsächlich das beste Argument für "Ex-Metro" auf dem PC. Dass man es ja links liegen lassen und weiterhin auf dem klassischen Desktop arbeiten kann. :lol:
Mit ein paar Tricks (Tastaturkombinationen) oder Tools (z.B. Classic Shell) kann man es sogar so weit in den Hintergund drängen, dass es einen nicht mehr ständig nervend dazwischenfunkt.

Aber Microsoft hat da ganz andere Pläne. Die haben Gründe, warum sie "Ex-Metro" nicht einfach abschaltbar gemacht haben.

Microsoft hat den alten Desktop nur noch als ungeliebtes Anhängsel in Windows 8 gelassen, damit alte Windows-Software noch läuft, aber eben nicht als gleichberechtigte bzw. bessere GUI-Alternative neben "Ex-Metro". Deshlab haben sie sich auch gar nciht erst die Mühe gemacht, "Ex-Metro" und den klassischen Desktop irgendwie miteinander zu verschmelzen. Die einen Anwendungen wissen von den jeweils anderen nichts und die Bedienung ist komplett uneinheitlich usw. Es ist noch krasser, als damals die Trennung von Programm- und Dateimanager in Windows 3.X, fast wie zwei separate Betriebsyteme.

Wenn es nach MS geht, werden möglichst schnell alle alten PC-Anwendungen in neue "Ex-Metro"-Apps überführt und sobald das erreicht ist, verschwindet der klassische Desktop endgültig. Lieber heute als Morgen. Wie gesagt ist der Desktop bei RT schon gar nicht mehr für Software von Drittanbietern nutzbar. Wenn es nach MS geht, wird das auch bei x86-Windows möglichst bald so sein.

Warum will MS unbedingt, dass Anwender und Entwickler nur noch auf "Ex-Metro" setzen? Nicht weil die neue Oberfläche auf dem PC besser/ergonomischer/intuitiver usw. wäre, als die der herkömmlichen Windows-Anwendungen, sondern weil nur "Ex-Metro"-Apps auch sinnvoll auf Tablets oder sogar Smartphones laufen und MS jeden Preis in diese hippen, boomenden Märkte hinein will. Zumal sie offensichtlich diesmal den Analysten glauben, die wie schon so oft mal wieder das Ende des PCs vorhersagen.
MS will aber nicht als normaler Neueinsteiger in den bisher verpassten Tablet-Markt einsteigen, sondern den schon abgeschriebenen PC-Markt, wo Windows nach wie vor dominiert, als Sprungbrett benutzen. PC-Windows wird geopfert, um neue, vermeintlich lukrativere Ufer zu erreichen.
Wie Super Mario, der sich mitten im Sprung vom armen Yoshi abstößt und seinen treuen Weggefährten in die Schlucht stürzen lässt, damit er es selbst auf die andere Seite schafft. ;)

Aber den Gefallen tue ich denen nicht. Mir ist egal womit und wie viel Geld MS verdient und ob Windows-Tablets erfolgreich sein werden oder floppen. Ich bin kein Microsoft-Aktionär. Ich will nur ein möglichst optimales PC-Betriebsystem.
 
Herdware schrieb:
Außerdem sind "Ex-Metro"-Schaltflächen einfach übertrieben groß. Eine Maus ist viel präziser als ein kleiner, fingerbedienter Touchscreen. Das Optimum zwischen möglichst hoher Informationsdichte und zum anklicken ausreichend großen Elementen liegt bei einem PC-GUI also ganz wo anders, als bei einem Tablet-GUI.
Ich finde sie nicht übertrieben groß. Was spricht dagegen, wenn man eine Auswahl von zB 10 Elementen hat, diese dominant hervorzuheben anstatt sie winzig untereinander zu reihen?
Mauswege sind hier für mich kein argument, da die elemente erstens optisch schonmal besser erkennbar sind und zweitens die mausnavigation verdammt schnell ist. Ich muss doch elemente nicht einfach klein machen, nur weil man es kann (aufgrund der präzision der Maus).


Herdware schrieb:
Darauf wurde ja schon geantwortet. Das ist so nicht richtig.
Doch ist es (erklärung weiter unten).

Herdware schrieb:
Zum Beispiel sind Tastaturkombinationen oder Befehlskommandos + Parameter durchweg weniger intuitiv, als als aussagekräftiges Icon (z.B. mit einem Bild eines Ordners oder Papierkorbs).
Agree. Wobei ich jetzt nicht weiss, wieso du dich (auch im folgenden) auf Tastaturkombis versteifst? Die waren doch nie Thema (zumindest für mich). Die einzige Tastaturkombi, welche weiterhin fast unersetzt ist, ist ALT+Tab. Alles andere geht per Maus.


Herdware schrieb:
Und unsichtbar versteckte Menüs sind ebenfalls das Gegenteil von intuitiv. Da hilft nur in Anleitungen (oder Foren) nachschlagen und auswendig lernen, wo sich was verbirgt. Oder blind herumprobieren.
Dann ist der Rechtsklick wohl das "un-intuitivste" Element eines jeden Betriebssystems ... woher sollte man auch wissen, dass mit einem rechtsklick ein Dialog aufgeht.

Herdware schrieb:
Hätte es denn wirklich so weh getan, weiterhin ein Startmenü-Symbol dazustellen und auch sichbare, möglichst aussagekräftig bebilderte Schaltflächen, über die man die Menüs an den Bildschirmrändern einbeldet.
Meiner meinung nach: Ja. Wir reden hier von genau vier Elementaren funktionen: Drei Hot Corners und den Rechtsklick in Metro-Apps. Wieso sollte man in jedem Eck ein Icon einblenden, welcher zudem noch vorhandene Elemente im Desktop verdecken würde (schliessen button; Programm Icon etc). Diese vier Dinge macht man einmal und weiss: hey in den ecken is was.
Hier nochmal mein Beispiel des Rechtsklicks: Es gibt keinen Hinweis darauf aber man hat es einmal gezeigt bekommen und man weiss: Rechtsklick = Optionsmenü.


Herdware schrieb:
Und was spricht (auf dem PC) gegen das gute alte große rote "X" oben in der Ecke?
Auf dem Desktop wirst du dies nicht vermissen. Lediglich in MetroApps. Und ich muss mich auch hier wiederholen: MetroApps wechselt man einfach und beendet sie nicht. Und dies geht ganz simpel durch die Hot Corners.

Herdware schrieb:
Selbst wenn man das nicht schon seit Jahrzehnten gewohnt wäre, wäre es immer noch eine eingermaßen intuitive Angelegenheit, weil auch ein völliger Neuling mit einiger Wahrscheinlichkeit erraten kann, was es mit dieser Schaltfläche auf sich hat. Notfalls lernt er es schnell durch Ausprobieren.
Danke für den letzten Satz! Der bringt es auf den Punkt. Es gibt vier aktive ecken in Windows 8 , worauf der Nutzer nach dem ersten Start hingewiesen wird (er weiss also, dass sie existieren). Den rest lernt er (wie du korrekt sagst) durch Ausprobieren.

Herdware schrieb:
Aber die Wischgesten kann man nicht durch ausprobieren herausfinden. Außerdem müsste man erstmal drauf kommen, dass man überhaupt mit mehr oder weniger vielen Fingern auf dem Bildschirm herumwischen soll, bzw. noch schlimmer, auf dem PC irgendein Equivalent mit dazu der Maus veranstalten. Es deutet ja nichts sichtbares darauf hin.
Hier stimme ich dir auch zu. Das ist aber eine Bestätigung meiner Aussage über "intuitiv". Jeder Mensch findet "Pinch to Zoom" intuitiv. Aber hätte man das selber auf Anhieb herausgefunden? Nein ... erst durch Werbung / Vorführungen wurde einem diese Geste vermitteln und durch ihre inherente Logik ist diese auch sofort einprägsam und damit intuitiv!
Genauso verhält es sich mit den anderen Gesten, welche mMn sogar viel "komplizierter" sind. Stell dir mal vor, es würde in iOS immer angezeigt werden, was gerade über Gesten gemacht werden kann ... da wär der Bildschirm voll.

Herdware schrieb:
Das sehe ich ganz anders.
Wenn man einen absoluten Computerneuling mit der Maus etwas herumspielen lässt, lernt der sehr schnell, dass sich der Zeiger auf dem Bildschirm entsprechend mitbewegt. Dazu sieht er anschauliche Symbole wie Ordner oder den Papierkorb und er bemerkt eine (oder mehrere) Tasten auf der Maus. Dann zählt er 1 und 1 zusammen und klickt auf ein Icon und kann so sogar durch reines Ausprobieren herausfinden, wie man mit dem PC arbeitet. (Wobei der windowstypische Doppelklick da schon wieder ein unintuitives Hindernis ist.) Dabei hilft, dass sich der Computer-Desktop bewusst einer bekannten Schreibtisch-Metapher bedient.
Deshalb was Steve Jobs damals derartig hingerissen von dem, was er bei Xerox gesehen hat.
Falsch. Dies sagst du, weil du eben weisst wie eine Maus funktioniert.
Experimente mit den ersten Leuten, welche davor noch NIEMALS eine computermaus gesehen haben zeigen ganz anderes verhalten.
Die Experimente bestanden aus folgender Aufgabe: Der Testperson wurde der PC gezeigt und gesagt, dass dies eine "Maus" ist, mit der das Programm bedient werden kann.
Viele Probanden nehmen die Maus als erstes in die Hand und wedeln damit durch die Luft. Manche versuchen hineinzusprechen und dem Computer befehle zu geben. Manche fuhren mit ihr auf dem Bildschirm entlang.

Eine Maus ist demnach laut deiner Definition NICHT intuitiv. Laut meiner schon, denn nach einmaligem Zeigen kapiert es wirklich jeder!
Hier eine Quelle dafür: http://www.asktog.com/papers/raskinintuit.html. Mit mehr Googlerechereche findet sich bestimmt viel mehr.

Herdware schrieb:
Ein Gegenbeispielt für eine unintuitive Bedienoberfläche wäre das alte Command-Prompt, wo man so gut wie keine Chance hat, durch Herumprobieren zufällig einen korrekten Befehl + Parameter zu produzieren und erst recht nicht das bewirken, was man gerade tun will. Man wird immer nur mit "Syntax Error" oder "Datei der Befehl nicht gefunden" oder ähnliches zugetextet, was einem auch nicht wirklich weiter hilft.
Agree.

Herdware schrieb:
Ein anderes Beispiel für eine unintuitive Bedieneung ist halt "Ex-Metro". Wischgesten und unsichtbar versteckte Menüs usw. sind das Gegenteil von intuitiv.
Nein ... siehe Erklärung oben.


Herdware schrieb:
Microsoft hat den alten Desktop nur noch als ungeliebtes Anhängsel in Windows 8 gelassen, damit alte Windows-Software noch läuft, aber eben nicht als gleichberechtigte bzw. bessere GUI-Alternative neben "Ex-Metro".
Wieso ist es nicht gleichberechtigt? Und wieso unbeliebtes anhängsel?

Herdware schrieb:
Wenn es nach MS geht, werden möglichst schnell alle alten PC-Anwendungen in neue "Ex-Metro"-Apps überführt und sobald das erreicht ist, verschwindet der klassische Desktop endgültig. Lieber heute als Morgen. Wie gesagt ist der Desktop bei RT schon gar nicht mehr für Software von Drittanbietern nutzbar. Wenn es nach MS geht, wird das auch bei x86-Windows möglichst bald so sein.
Not gonna happen. Keiner wird das Fenstersystem aufgeben (weil es einfach verdammt effizient ist).


Herdware schrieb:
Warum will MS unbedingt, dass Anwender und Entwickler nur noch auf "Ex-Metro" setzen?
Quelle?
 
`basTi schrieb:
Not gonna happen. Keiner wird das Fenstersystem aufgeben (weil es einfach verdammt effizient ist).

Dein Wort in Gottes Ohren. :D
Schon mit MS dahingehend kurzgeschlossen? - Könnten die ja einfach dementieren.
Und was soll dann der Vollbildkram, wenn Fenster doch so effizient sind? - Widerspricht sich doch. Ich muss da wirklich an die Signatur eines Users bezüglich Java denken, die ich so lustig wie treffend finde. Hier mal die Abwandlung...

Saying an OS for all devices is good, is like saying analsex is good, because it works with all genders.

Die Bedienung jetzt mal außen vor, die Malwarecoder wirds freuen...
 
Also erstens:
Was gibts gegen Analsex einzuwenden? :D

Zweitens: Der "Vollbildkram" ist doch nur bei den Apps, welche hauptsächslich für Tablets gedacht sind (ich hoffe ich brauch nicht erklären, warum für so kleine Devices Vollbild sinnvoll ist). Für den PC kannst du sie als optionales Zusatzfeature betrachten ... kleine Vollbildprogramme eben :) .
 
Nix gibt es dagen einzuwenden. Ist nur nicht mein Ding.
Und auch da ist es nicht so, als hätte ich ich es nie probiert. :rolleyes:

Und wenn es ein optionales Zusatzfeature wäre, würde ich gar nicht meckern.
Es ist aber ein Zwanghaftes. Ich darf das ModernUI mit seinen Apps ja nicht deaktivieren.
Den Nutzen auf einem 8" Touch-Display bestreitet doch niemand.
 
Das neue Startmenü kann man nicht deaktivieren (mit Boardmitteln) - stimmt.
Aber keiner zwingt dich die Metro Apps zu nutzen.

Stell dir mal die frage, wie oft du Täglich im Startmenü bist. Wenns hochkommt vielleicht eine Minute (was ich aber schon für viel halte). Und nun stell das ins Verhältnis zu deiner sonstigen Nutzung (welche hoffentlich hauptsächlich in speziellen Programmen stattfindet).
Du beschwerst dich über eine Sache, welche (auf einen 8h Arbeitstag gerechnet) um den Faktor 500 weniger benutzt wird als das restliche OS/Programme.
 
Jo, die wären auch schön blöd, mich jetzt schon zu etwas zwingen, was noch gar nicht richtig funktioniert, bzw. worauf die Entwickler ihre Software noch gar nicht richtig angepasst haben.
Dann wäre der Fail nämlich sicher.

Ich beschwere mich auch nicht über das StartMenü, das finde ich sooo schlecht gar nicht. Wenn auch auf dem PC, nicht das was für optimal halte.

Auch weißt Du nicht wie oft, und wielang ich mich im Startmenü aufhalte.
Aber ich kann dir sagen, es ist mehr als von dir dargestellt. Andere hingegen brauchen es gar nicht, ich weiß...

und nun führe dir doch noch mal den Begriff Personal-Computer vor Augen.

Aber ich würde sagen... eod? ;)
 
@ `basTi

Du gehst davon aus, dass Micosoft den alten Windows-Desktop dauerhaft gleichberechtigt neben "Ex-Metro" weiter laufen lassen wird.
Ich sehe das anders.

Alles was Microsoft in den letzten Monaten gesagt und getan hat, deutet meiner Meinung nach darauf hin, dass sie allein in "Ex-Metro"-Apps die Zukunft sehen. Das fängt schon damit an, dass Metro jetzt offiziell "Modern-UI" oder so ähnlich oder schlicht "Windows 8-UI" heißt. Dann der Umstand, dass MS "Ex-Metro" nicht abschaltbar gemacht hat und es Anwendern und Entwicklern bewusst schwer machen will, es zu umgehen. Und die Sache mit Windows RT, wo der Windows-Desktop schon weitgehen verbarrikadiert ist. usw.
Der Windows-Desktop ist schon in der ersten Windows-8-Version nur noch eine "Ex-Metro"-App unter vielen (nicht umgekehrt "Ex-Metro" eine im Desktop laufende Anwendung) und dient allein dem (noch) notwendigen Übel der Rückwärtskompatibilität.

Ich habe ja auch schon begründet, warum Microosft unbedingt weg will, von den klassischen, auf PCs optimierten Windows-Anwendungen, hin zu welchen, die dank "Ex-Metro" auch auf Tablets und Co. laufen.
Wir PC-Anwender sollen die faulen Kompromisse in der Darstellung und Bedienung schlucken, damit MS einen guten Start in bisher von ihnen verschlafene, neue, gehypte Märkte bekommt.

Nur weil es uns als absoluter Blödsinn und schier undenkbar erscheint, zukünftig auch auf dem PC nur noch "Ex-Metro"-Apps (am besten zwangsweise aus dem "MS-App-Store") zu nutzen, heißt das nicht, dass sich das für das MS-Managment nicht wie eine ganz tolle Idee anhört.

Wir werden ja sehn, wie sich die Sache weiter entwickelt. Vielleicht interpretiere ich Microsofts Verhalten ja falsch, oder sie überlegen es sich aufgrund der überweigend negativen Reaktionen der Kunden (besonders aus dem Unternehmensbereich) nochmal anders, und uns bleibt der klassische Desktop erhalten und "Ex-Metro" bleibt ein zusätzliches Featrue, dem man möglichst aus dem Weg gehen kann oder verschwindet sogar ganz wieder.

Darüber, dass "Ex-Metro" auf dem PC ein unterm Strich schlechteres GUI ist, als der klassische Windows-Desktop, und diesen keinesfalls ersetzen kann, sind wir uns ja wohl weitgehend einig.
 
`basTi schrieb:
Dann ist der Rechtsklick wohl das "un-intuitivste" Element eines jeden Betriebssystems ... woher sollte man auch wissen, dass mit einem rechtsklick ein Dialog aufgeht.
Wurde doch schon erklärt. Indem man einfach drauf klickt!
Denn wenn der Button schon da ist, wird JEDER Unwissende den auch ausprobieren.

DAS ist intuitiv. Ohne jegliche Anleitung wird ein Nutzer diesen Button betätigen und nach ein paar Versuchen feststellen, daß man mit dem rechten Mausklick immer ein Context-Menü mit weiteren Optionen bekommt.
 
Konti schrieb:
DAS ist intuitiv. Ohne jegliche Anleitung wird ein Nutzer diesen Button betätigen und nach ein paar Versuchen feststellen, daß man mit dem rechten Mausklick immer ein Context-Menü mit weiteren Optionen bekommt.
Du hast meine Argumentation in keinster Weise verstanden, sondern versteifst dich scheinbar nur darauf einfach gegen mich zu reden (wobei du scheinbar nicht einmal merkst, dass du mein Argument bestärkst).

Um dich aufzuklären:
Ich finde den Rechtsklick intuitiv. Aber danke für deine Bestätigung ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Konti schrieb:
Nein, deine "Argumentation" war einfach unsinnig. Deshalb habe ich darauf geantwortet.
Wie ich bereits sagte: Nicht verstanden.

Konti schrieb:
Im Gegensatz zu dir nehme ich diese Diskussion auch nicht persönlich. Du bist auch nicht der Mittelpunkt des Universums.
Reg dich einfach mal ab.
Projizierst du grad deine eigene Gefühlsstimmung auf mich? Scheint so ...
 
@ `basTi

Ich denke, du hast Kontis Argument missverstanden.
Den Rechtsklick findet man schnell durch ausprobieren und die Funktion erschließt sich einem schnell, wenn man das Popup-Menü sieht. Wischgesten findet man eher nicht durch Zufall heraus und unsichtbar versteckte Menüs auch nicht.
Tastaturkombinationen schon mal gar nicht.

Auf den Tastaturkombinationen reite ich so herum, weil die von einigen "Ex-Metro"-Beführwortern immer gerne als Gegenarguemnt genommen werden, wenn sich jemand über mehr Klicks und längere Mauswege usw. beschwert.
"Drück doch einfach X+Y+Z und du erreichst direkt das, was du willst."

Ein Beispiel dafür wäre die Suchfunktion. Die erreicht man bei Windows 7 mit einem Klick auf den Startmenü-Knopf. Das wars.

Bei Windows 8 muss man sich in die unsichbar versteckte Funktionsfläche an der selben Stelle bewegen und dann einmal quer über den "Ex-Metro" Startbildschirm von links unten nach ganz rechts oben zu einer anderen unsichtbaren Funktionsfläche, dann dort etwas warten, dann klicken, dann nochmal klicken um die Art der Suche auszuwählen, weil MS in seiner unergründlichen Weisheit entschieden hat, die universelle Suche durch drei seperate zu ersetzen, die jeweils nur nach Anwendungen (oder neudeutsch "Apps"), nach Systemeinstellungen oder nach Dateien suchen können.

... Oder man drückt eine bestimmte Buchstabentaste in Verbindung mit der Windows-Taste. (Ich habe jetzt nicht im Kopf welche für welche Suche.)

Damit umgeht man den lästigen "Ex-Metro"-Startmenü und kommt direkt zu Ziel, aber intuitiv ist das nicht, denn diese Tastenkombis durch Ausprobieren zu erraten, ist nahezu unmöglich und angezeigt wird die einem nirgends.
 
Herdware schrieb:
@ `basTi

Ich denke, du hast Kontis Argument missverstanden.
Den Rechtsklick findet man schnell durch ausprobieren und die Funktion erschließst sich einem schnell, wenn man das Popup-Menü sieht. Wischgesten findet man eher nicht durch Zufall heraus und unsichtbar versteckte Menüs auch nicht.
Tastaturkombinationen schon mal gar nicht.
Dann hast du es scheinbar auch nicht verstanden.
Ich bilde eine analogie zwischen dem von euch für intuitiv befundenen Mausklick und (zB) den Aktiven Ecken. Die Aktiven Ecken bekommt man nach der Installation gezeigt (Fakt). Demnach weiss man über ihre Existenz bescheid (wie beim Mausbutton) und kann die Funktion ausprobieren (was auch eurer Argument bei der Maus war).

Herdware schrieb:
Auf den Tastaturkombinationen reite ich so herum, weil die von einigen "Ex-Metro"-Beführwortern immer gerne als Gegenarguemnt genommen werden, wenn sich jemand über mehr Klicks und längere Mauswege usw. beschwert.
"Drück doch einfach X+Y+Z und du erreichst direkt das, was du willst."
Nicht von mir :D ...

Herdware schrieb:
Ein Beispiel dafür wäre die Suchfunktion. Die erreicht man bei Windows 7 mit einem Klick auf den Startmenü-Knopf. Das wars.

Bei Windows 8 muss man sich in die unsichbar versteckte Funktionsfläche an der selben Stelle bewegen und dann einmal quer über den "Ex-Metro" Startbildschirm von links unten nach ganz rechts oben zu einer anderen unsichtbaren Funktionsfläche, dann dort etwas warten, dann klicken, dann nochmal klicken um die Art der Suche auszuwählen, weil MS in seiner unergründlichen Weisheit entschieden hat, die universelle Suche durch drei seperate zu ersetzen, die jeweils nur nach Anwendungen (oder neudeutsch "Apps"), nach Systemeinstellungen oder nach Dateien suchen können.
Falsch. Im startscreen einfach das Tippen anfangen wie auch im alten Startmenü. Also nur einen Klick weg (Entweder windowstaste oder eben Aktive Ecke).
Dass die Funktion aber nicht ersichtlich ist, geb ich gerne zu :) ... man muss es wissen.
 
`basTi schrieb:
...Die Aktiven Ecken bekommt man nach der Installation gezeigt (Fakt)...

Ist das so? Schon bei Consumer Preview und Release Candidate, oder erst bei der finalen Version?

Die beiden ersteren habe ich nämlich selbst ausprobiert und da ist mir definitiv nicht aufgefallen, dass mir diese unsichtbaren Funktionen in den Ecken irgendwie gezeigt wurden.

Erschwerend kam hinzu, dass ich die Vorversionen von Windows 8 wie gewohnt in einer VM im Fenstermodus getestet habe. VirtualBox hat dabei netterweise auch ohne spezielle Anpassung den Mauspfeil direkt freigegeben, so das man einfach über den Fensterrand hinaus mausen kann. Das ist ja normalerweise auch so erwünscht.
So hatte ich denn aber keine Chancen, die "aktiven Ecken" oder sonstige am Bildschirmrand versteckte Schweinereien durch Zufall zu finden.
Leuten mit mehreren Bildschirmen ging es übrigens genauso. Aber ich glaube, wenigstens daran hat Microsoft inzwischen noch was nachgebessert.

Es wäre auf jeden Fall eine gute Idee, Windows 8 ein gründliches interaktives Tutorial zu verpassen, dass erstmal jeder vorgesetzt bekommt, der es sich installiert. Ansonsten hat das Betriebsystem eher was von einem alten, schlecht gemachten Point&Click-Adventure.
So lustig es ist, in einem Computerspiel versteckte Objekte und geheime Level usw. zu entdecken, in einem modernen Betriebsystem, mit dem man produktiv arbeiten will, hat sowas nichts zu suchen. :evillol:

Ich bin offenbar nicht der einzige, der unter "Intuitiv" etwas anderes versteht, als sich alles erstmal zeigen lassen und dann auswendig merken zu müssen.

Ich bin außerdem davon überzeugt, dass Microsoft selbst ganz genau weiß, was für ein Murks das ist. Die halten "Ex-Metro" und diese komischen versteckten Bildschirmkantenmenüs usw. auch nicht ernsthaft für die bessere, effizientere, intuitivere Darstellung und Bedienweise für einen PC. Die hatten dabei offensichtlich ganz allein Tablets im Kopf, wo es üblich und sinnvoll ist, unter anderem derartig am Bildschirmrand herumzuwischen. Die PC-Anwender sollen sich halt damit abfinden und die Kröte schlucken.


Ach ja, und was die Suche angeht... Nach was sucht man denn, wenn man im Startbildschirm einfach drauf los tippt? Nach "Apps", nach Systemeinstellungen, oder nach Dateien?
 
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Jo bei der RTM wird jedes Nutzerkonto welches sich das erste Mal anmeldet, per Video-tutorial auf die HotCorners hingewiesen.

Ihr diskutiert da wirklich grade über das Entdecken von Kontextmenüs und HotCorners?
Bitte... sowas hat jeder Laie nach kurzer Einarbeitung drauf und verinnerlicht. Ich finde das prinzipiell sogar gut.

Was mich an dem Kram aber nervt, ist dass er auch ganz gern mal ausgelöst wird, wenn man es gar nicht will. Das passiert bei Touch nicht. Einer der Dinge warum es meiner Ansicht nach nicht fertig ist...

Heute ist es anscheinend wichtiger Release-zyklen einzuhalten als ausgereifte Software zu veröffentlichen.
 
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