News Windows 8: Nutzer bevorzugen den Vorgänger

`basTi schrieb:
Was auch logisch ist aufgrund der ARM Architektur ...

Nein. Das liegt nicht nur daran.

Theoretisch könnte man bestehende Windows-Anwendungen mit relativ wenig Aufwand neu für ARM kompilieren und die würden auf einem Windows-RT-Rechner laufen. So wie bei Linux auch. Das ist der Vorteil, wenn man auf verschiedenen Hardwareplattformen das selbe Betriebsystem mit den selben Programmierschnittstellen usw. hat. Man muss nicht alles von Grund auf neu programmieren oder mit großem Aufwand anpassen.

Das hat Mirosoft aber aktiv unterbunden. Auf Windows RT laufen ausschließlich neue Anwendungen bzw. "Apps", die auf "Ex-Metro" aufsetzen, obwohl der normale Windows-Desktop durchaus vorhanden ist. Sehr zum Leidwesen vieler Entwickler, z.B. bei Mozilla, die sich ausdrücklich darüber beschwert haben, dass sie den klassischen Desktopmodus auf ARM-Windows-Geräten nicht nutzen dürfen (aber z.B. der IE10 schon).

Damit verhindert MS übrigens auch effektiv, dass ARM-basierte Rechner mit Windows RT zu einer ernsthaften Alternative für x86-basierte PCs werden können. Vielleicht ein Zugeständnis gegenüber Intel. Wahrscheinlicher aber, weil MS sich vom "Personal Computer" schon geistig verabschiedet hat. Die Zukunft sehen sie bei hippen "Mobile Devices" in Kombination mit "Cloud Computing".

Davon, dass in den nächsten Jahren 30% oder ähnlich hohe Anteile der (Notebook-)PCs ARM-basiert sein werden, spricht deshalb heute kein Analyst oder ARM-Chef mehr. Die Hoffnung, die sie in Windows 8 als Wegbereiter in den PC-Markt gesetzt haben, ist geplatzt.

Uhh böse ... MS ist ein Gewinnorientiertes Unternehmen wie jedes andere.

Ich verurteile Microsoft ja nicht für das was sie tun. Wenn sie das ihrer Meinung nach sinkende Schiff PC verlassen und Windows auf das so rosig erscheinende Tablet-Ufer retten wollen, ist das eine legitime Entscheidung.
Nur zweifele ich deshalb eben stark daran, dass Microsoft Windows als PC-Betriebsystem langfristig weiter führen will. Die sehen die Zukunft von Windows wie gesagt wo anders.

Du hast objektiv betrachtet nichtmal ein Argument genannt, weshalb Win8 schlechter als Win7 ist.

Damit kann ich gerne dienen. Aber erstmal nur ein paar Argumente, weil es sonst zu viel wird. ;)

"Ex Metro" ist offensichtlich ein auf kleine Mobilgeräte mit Touchscreen optimiertes GUI. Dinge, die für kleine Touchscreen-Geräte optimal sind, sind aber beinahe zwangsläufig Murks für klassische PCs mit normalen, großformatigem Monitor, Maus und Tastatur.

Z.B. ist es für ein kleines Touchscreen-Gerät sinnvoll, nur wenige, möglichst großflächige und großzügig verteilte Elemente auf dem Bildschirm zu haben. Die sind einfach leichter mit dem Finger zu treffen. Entsprechend sehen der neue Startbildschirm und die "Nicht-Metro"-Apps aus.
Für einen PC-Anwender mit hochauflösendem Monitor und präziser Maus bedeutet das aber nicht nur eine geringere Informationsdichte, sondern auch viel längere Mauswege.
Auf einem kleinen Touchscreen mal links unten und dann wieder rechts oben anzutippen ist kein Problem, aber mit dem Mauspfeil immer wieder quer über den ganzen Bildschirm oder sogar per Scrolling darüber hinaus zu jagen ist sehr lästig.

Aus dem selben Grund wie beschrieben "versteckt" man bei einem Touchscreen-optimierten GUI die Menüleisten. Es sollen immer nur so wenig Elemente auf dem kleinen Bildschirm zu sehen sein, wie unbedingt nötig.
Z.B. auf ein Wischen am Bildschirmrand hin erscheint dann das vorher unsichtbare Menü und bietet wiederum nur wenige, großflächige und großzügig angeordnete Elemente an. Der Rest versteckt sich in Untermenüs und Unter-Untermenüs usw..
Andere Bedienelemente wie die zur Steuerung von Fenster, schließen von Anwendugnen usw. wurden gleich komplett weggelassen. Statt dessen gibts jetzt nur noch Wischgesten oder alternativ auswendig zu lernende Tastaturkombinationen.
Aber das bedeutet auf dem PC nicht nur wiederum mehr und längere Mauswege, sondern auch mehr notwendige Klicks um zum Ziel zu kommen und ist obendrein auch sehr unintuitiv, weil man erstmal wissen muss, wo was versteckt ist oder welche alternativen Tastenkombinationen den gewünschten Effekt haben.

Durch die "App"-Kacheln statt einer vollwertigen Fenster-Technik (beliebig verschiebbare, skalierbare und überlappende Fenster) sind die Möglichkeiten, mit mehreren Anwendungen gleichzeit/parallel zu arbeiten, in "Ex-Metro" stark eingeschränkt. Man fühlt sich in Windows 1-Zeiten zurückersetzt. Maximal zwei "Apps" gleichzeitig auf einem 24- oder 27"-Monitor sind einfach nur lächerlich.
Auch das ist der Optimierung auf kleine Touchscreen-Geräte geschuldet.

usw. ...

tl;dr:
optimales PC-GUI:
- viele Informationen und Funktionen auf kleinem Raum (hohe Informationsdichte und kurze Mauswege)
- möglichst viel direkt sichtbar und erreichbar, in möglichst wenigen Ebenen/Verschachtelungen (wenige Klicks und intuitive Bedienung)

optimales Touchscreen-GUI:
- nur möglichst wenige, möglichst große, großzügig verteilte Informationen und Funktionen gleichzeit sichtbar/erreichbar (mehr Übersicht auf kleinen Displays und besser grob mit Fingern bedienbar)

Das passt einfach nicht zusammen!

"Ex Metro" ist nicht grundsätzlich schlecht. Jedenfalls nicht wegen Unfähigkeit der Entwickler schlecht gemacht. Es geht halt nicht anders. Es ist ein Kompromiss, der sich daraus ergibt, dass MS unbedingt zwei komplett unterschiedliche Geräteklassen mit ein und dem selben GUI bedienen will.
So ein fauler Kompromiss ist für mich als reiner PC-Anwender aber nicht akzeptabel. Nur weil MS unbedingt Geld mit Tablets und "Apps" verdienen will, schlucke ich nicht so eine Kröte, auch wenn sie noch so "neu" ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herdware schrieb:
Das hat Mirosoft aber aktiv unterbunden. Auf Windows RT laufen ausschließlich neue Anwendungen bzw. "Apps", die auf "Ex-Metro" aufsetzen. Sehr zum Leidwesen vieler Entwickler, z.B. bei Mozilla, die sich ausdrücklich darüber beschwert haben, dass sie den klassischen Desktopmodus auf ARM-Windows-Geräten nicht nutzen dürfen (aber z.B. der IE10 schon).
Die Frage ist, welche Geräte denn Win8 RT und welche normales W8 haben. Falls die RT Geräte sowieso nur für den Metro Betrieb gedacht sind, sind die Desktopprogramme eh unnütz. Falls es potente Hardware für RT gibt an welcher Produktives arbeiten im Desktop Modus sinnvoll wäre, bin ich auf deiner Seite: dann sollte jeder Desktop-Apps über den Store für ARM einstellen dürfen.


Herdware schrieb:
"Ex Metro" ist offensichtlich ein auf kleine Mobilgeräte mit Touchscreen optimiertes GUI. Dinge, die für kleine Touchscreen-Geräte optimal sind, sind aber beinahe zwangsläufig Murks für klassische PCs mit normalen, großformatigem Monitor, Maus und Tastatur.
Dem stimme ich nicht zu ... mehr dazu in den Details :)
PS: Bitte sag Metro und nicht "Ex / Nicht - Metro" ... mich bringt das komplett durcheinander, weil man dann an normale Programme denkt.

Herdware schrieb:
Z.B. ist es für ein kleines Touchscreen-Gerät sinnvoll, nur wenige, möglichst großflächige und großzügig verteilte Elemente auf dem Bildschirm zu haben. Die sind einfach leichter mit dem Finger zu treffen. Entsprechend sehen der neue Startbildschirm und die "Nicht-Metro"-Apps aus.
Die Elemente, welche "klickbar" sind sollten groß genug sein um sie zu treffen: ja;
Sie sollten auch einen gewissen Abstand zu anderen Elementen haben um nicht das falsche zu treffen: ja;
Beides trifft aber auch für die Mausbedienung zu.
Die Frage ist jetzt nur, wieviel beide (touch & Maus) voneinander abweichen in diesen zwei Aspekten. Meiner Meinung nach liegen sie sogar nah beisammen.

Herdware schrieb:
Für einen PC-Anwender mit hochauflösendem Monitor und präziser Maus bedeutet das aber nicht nur eine geringere Informationsdichte, sondern auch viel längere Mauswege.
Auf einem kleinen Touchscreen mal links unten und dann wieder rechts oben anzutippen ist kein Problem, aber mit dem Mauspfeil immer wieder quer über den ganzen Bildschirm oder sogar per Scrolling darüber hinaus zu jagen ist sehr lästig.
Hier sprichst du plötztlich von Informationsdichte ... diese darf auf dem Tablet genauso hoch sein wie auf dem PC, solange die bedienbaren Elemente weiterhin "klickbar" sind.

Zu den Mauswegen: Diese sind zwar minimal länger aber dafür auch viel leichter auszuführen, denn man muss (übertrieben gesprochen) nicht mehr pixelgenau treffen.
Und Mauswege sind (wie zuvor schonmal von mir geschrieben) mMn nur ein Nachteil, wenn es in einem Ablauf mehrmals hin & her gehen muss.

Große Icons haben auch auf dem PC einen Vorteil, denn der Mensch erkennt Muster besser als Schrift ( welche er erst lesen muss ). Zudem sind die Kacheln eine Art Ordnungssystem, welches schnell verinnerlicht ist, d.h. man bewegt die Maus sowieso schon in die richtige Richtung und muss zudem nicht mehr genau zielen.

Aus reiner Usability-Sicht ist der neue Startbildschirm besser.

Herdware schrieb:
Aber das bedeutet auf dem PC nicht nur wiederum mehr und längere Mauswege, sondern auch mehr notwendige Klicks um zum Ziel zu kommen und ist obendrein auch sehr unintuitiv, weil man erstmal wissen muss, wo was versteckt ist oder welche alternativen Tastenkombinationen den gewünschten Effekt haben.
Zur Aufklärung: Intuitiv bedeutet nicht, dass man jede Funktion erahnen können muss sondern u.a. dass man gezeigtes Wissen wieder schnell anwenden kann, weil es logisch erscheint.
Z.B. würde niemand auf die Idee kommen auf dem iPad eine 4 finger Wischgeste zu machen um Apps zu wechseln (oder jede andere Multitouch geste) sondern man kriegt es einmal gezeigt ( Werbung / Shop) und dann kann mans ...
Die ersten Personen, welche vor einer Computermaus saßen, wussten anfangs nicht diese zu bedienen, bis man ihnen es gezeigt hat ...
Diesen Teil vergessen die meisten, wenn sie von intuitiven Sachen sprechen.

Herdware schrieb:
Durch die "App"-Kacheln statt einer vollwertigen Fenster-Technik (beliebig verschiebbare, skalierbare und überlappende Fenster) sind die Möglichkeiten, mit mehreren Anwendungen gleichzeit/parallel zu arbeiten, in "Ex-Metro" stark eingeschränkt. Man fühlt sich in Windows 1-Zeiten zurückersetzt. Maximal zwei "Apps" gleichzeitig auf einem 24- oder 27"-Monitor sind einfach nur lächerlich.
Auch das ist der Optimierung auf kleine Touchscreen-Geräte geschuldet.
Du hast aber weiterhin den normalen desktop, welchen du wie eh und jeh benutzen kannst. Metro Apps sind vom Tablet übernommen und ich denke deshalb konsistent im Vollbild gelassen worden.
Aber viele vergessen, dass auf größeren Monitoren dann auch mehr angezeigt wird. Das Startmenü skaliert zB sehr schön in der größe - je mehr Zoll desto mehr Icons ... genauso bei den Apps selbst (sofern diese in dieser Hinsicht gut programmiert sind).
Aber genau wegen der von dir genannten Einschränkung auf Vollbild bei den Apps benutze ich diese kaum ... aber dadurch geht mir nichts verloren, da ich ja noch all meine "normalen" Programme habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
sag mal wenn ich unter win 8 suche nach dateien oder ordnern. dann gehe ich ja in die suche und gebe es ein. habe ne ssd und nd hdd für meine dateien, bilder usw. warum findet er die nicht? bei win 7 musste man nur den namen eingeben und fertig
 
Du musst in der rechten Seite von "Apps" auf Dateien wechseln.

Ist mMn. noch n bisl unschön gelöst. Ein Reiter "Alles" wär denke ich besser mit der Option "Apps" / "Dateien" etc zu klicken ...
 
@jamira
Du bist aber hartnäckig.

2x in diesem Thread, 1x in einem Anderen, an mich eine PN... :D
Klappt es denn mit dem Hinzufügen zum Index nicht?
 
`basTi schrieb:
Zu den Mauswegen: Diese sind zwar minimal länger aber dafür auch viel leichter auszuführen, denn man muss (übertrieben gesprochen) nicht mehr pixelgenau treffen.
Je länger die Mauswege, desto (deutlich) schwerer ist es, eine bestimmte Stelle zu treffen. Daher sind selbst die größeren Kacheln in bestimmten Situationen schwerer mit der Maus zu treffen als ein Eintrag im klassischen Startmenü.

`basTi schrieb:
Und Mauswege sind (wie zuvor schonmal von mir geschrieben) mMn nur ein Nachteil, wenn es in einem Ablauf mehrmals hin & her gehen muss.
Ja richtig. Das hattest du schon einmal geschrieben, ohne es zu begründen.
Mag ja sein, daß das für dich der Fall ist. Dadurch wird es jedoch noch kein allgemein gültiges Faktum.
Wie war das mit der Selbstüberschätzung? :rolleyes:

Meiner Ansicht nach, macht diese Aussage auch überhaupt keinen Sinn.
Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man nur senkrecht einen kleinen Maus-Weg zurück legen muss, bei dem man i.d.R. nicht mal den Handballen auf dem Mauspad bewegt, oder kreuz und quer (auf beiden Achsen) über den kompletten Bildschirm fahren muss.

`basTi schrieb:
Zur Aufklärung: Intuitiv bedeutet nicht, dass man jede Funktion erahnen können muss sondern u.a. dass man gezeigtes Wissen wieder schnell anwenden kann, weil es logisch erscheint.
Zur Berichtigung:
Intuitiv heißt nicht, daß man erst gezeigt bekommen muss, wie etwas funktioniert, sondern daß man vorhandenes Wissen abstrahieren kann und somit etwas intuitiv auch ohne direkte Anleitung nutzen kann.

Und zu der 4-Finger-Wischgeste:
Die sieht man einmal und vergisst sie nie wieder. Irgendwelche auf den ersten Blick völlig willkürlich erscheinenden Tastenkombinationen muss man sich erst einprägen.

`basTi schrieb:
Du hast aber weiterhin den normalen desktop, welchen du wie eh und jeh benutzen kannst.
Ja?
Ich habe beim "normalen Desktop" leider keine Taskleiste gesehen.
Und was passiert eigentlich, wenn ich mit Alt+Tab Fenster wechseln will? Bleibe ich dann im Desktop, oder werde ich wieder mit dem Metro-Kram belästigt?

`basTi schrieb:
Hier sprichst du plötztlich von Informationsdichte ... diese darf auf dem Tablet genauso hoch sein wie auf dem PC, solange die bedienbaren Elemente weiterhin "klickbar" sind.
Sollte das jetzt irgendwie ein Argument sein?
Man braucht doch Metro nur mal ganz objektiv mit Desktop vergleichen. Es dürfte wohl kaum jemand bestreiten wollen, daß man auf Metro deutlich weniger auf einmal sieht als auf Desktop.

Und auf einem Tablet wird die Informationsdichte nie so hoch sein wie auf einem herkömmlichen PC, eben weil viel Platz für klickbare Flächen drauf geht. Außerdem kann man nicht mit dem Mauszeiger über etwas drüber hovern und sich Informationen einblenden lassen.

Egal ob Android, iOS oder Metro ... bei allen fehlt es an Übersicht über laufende Programme etc. Es gibt keine Taskleiste, und wenn man ein Programm oder auch nur die Einstellungen zu seinem System aufmacht, sieht man nichts anderes mehr.
Das ist für Smartphones alles ok (für Tablets könnte man das ein oder andere verbessern), aber für einen richtigen PC mit Maus, Tastatur und großem Bildschirm ist das völlig unpraktisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konti schrieb:
Je länger die Mauswege, desto (deutlich) schwerer ist es, eine bestimmte Stelle zu treffen. Daher sind selbst die größeren Kacheln in bestimmten Situationen schwerer mit der Maus zu treffen als ein Eintrag im klassischen Startmenü.
Für dich mag das stimmen ...

Konti schrieb:
`basTi schrieb:
Und Mauswege sind (wie zuvor schonmal von mir geschrieben) mMn nur ein Nachteil, wenn es in einem Ablauf mehrmals hin & her gehen muss.
Ja richtig. Das hattest du schon einmal geschrieben, ohne es zu begründen.
Mag ja sein, daß das für dich der Fall ist. Dadurch wird es jedoch noch kein allgemein gültiges Faktum.
Wie war das mit der Selbstüberschätzung? :rolleyes:
Du weisst schon was "mMn" bedeutet oder?

Konti schrieb:
Zur Berichtigung:
Intuitiv heißt nicht, daß man erst gezeigt bekommen muss, wie etwas funktioniert, sondern daß man vorhandenes Wissen abstrahieren kann und somit etwas intuitiv auch ohne direkte Anleitung nutzen kann.
Das heisst es auch.

Konti schrieb:
Und zu der 4-Finger-Wischgeste:
Die sieht man einmal und vergisst sie nie wieder. Irgendwelche auf den ersten Blick völlig willkürlich erscheinenden Tastenkombinationen muss man sich erst einprägen.
Welche Tastenkombinationen? Linke obere ecke ist alle offenen Apps & Desktop; Rechte Ecke Charmsbar und Links unten Startbildschirm ... wenn du für alles eine Tastenkombi willst ist das nicht die schuld der Tastenkombination...

Konti schrieb:
Ja?
Ich habe beim "normalen Desktop" leider keine Taskleiste gesehen.
Und was passiert eigentlich, wenn ich mit Alt+Tab Fenster wechseln will? Bleibe ich dann im Desktop, oder werde ich wieder mit dem Metro-Kram belästigt?
Sicher, dass du Win8 probiert hast? :rolleyes: ... schaut auf dem Desktop aus wie Win7 ( leichte UI änderungen) inklusive Taskleiste ...

Konti schrieb:
Sollte das jetzt irgendwie ein Argument sein?
Man braucht doch Metro nur mal ganz objektiv mit Desktop vergleichen. Es dürfte wohl kaum jemand bestreiten wollen, daß man auf Metro deutlich weniger auf einmal sieht als auf Desktop.
Das liegt im ermessen der App und ist nicht allgemein gültig.

Konti schrieb:
Und auf einem Tablet wird die Informationsdichte nie so hoch sein wie auf einem herkömmlichen PC, eben weil viel Platz für klickbare Flächen drauf geht. Außerdem kann man nicht mit dem Mauszeiger über etwas drüber hovern und sich Informationen einblenden lassen.
Letzteres stimmt. Dem ersten teil widerspreche ich solang du dich nicht nur auf die kleinere Bildschirmfläche beziehst.

Konti schrieb:
Egal ob Android, iOS oder Metro ... bei allen fehlt es an Übersicht über laufende Programme etc. Es gibt keine Taskleiste, und wenn man ein Programm oder auch nur die Einstellungen zu seinem System aufmacht, sieht man nichts anderes mehr.
iOS : Doppelklick auf homebutton oder 4-Fingerwisch nach oben
Android: kA
Win8: Linke obere ecke und maus nach unten ziehen bzw auf nem Touch device eine geste ...
 
Konti schrieb:
... bei dem man i.d.R. nicht mal den Handballen auf dem Mauspad bewegt, ...
Also ich weiß nicht an was für Rechnern ihr sitzt, aber ich muss nie meinen Handballen bewegen, wenn ich auf Windows Vista oder Gnome 3 den Mauszeiger über den gesamten Bildschirm schiebe. Ich find große Schalter auch besser als kleine, seit ich vor zehn Jahren eine Erklärung bekommen habe, warum die Programmleiste vom Mac-Desktop besser ist, als eine ins Fenster integrierte Programmleiste bei Windows/KDE/Gnome usw.. Beim Mac musste man nicht den flachbreiten Schalter "Einstellungen" oder "Datei" genau anvisieren sondern musste nur die Breite treffen und könnte die Maus ansonsten weit übers Ziel "hinausschießen", da der Mauszeiger ja hängen blieb.

P.S.
Ich kann mich nicht erinnern, ob ich überhaupt jemals meinen Handballen bei der Mausbedienung bewegt habe - sowas ist doch total unnatürlich :freak:
 
@jamira1976

Reichen dir nicht die Antworten die du sowieso schon hast (per PN an diverse User - inkl mir & aus dem Thread hier)?
Versteh nicht, wieso du noch weiter fragst anstatt zu lesen.

PS: Es reicht auch Fragen in einem Thread zu stellen ... da braucht es keine drei (wegen deiner Dateisuche-Frage).
 
Zuletzt bearbeitet:
`basTi schrieb:
Fande deine "Peanuts" Argumentation nur unangemessen. Denn es sind wirklich viele Verbesserungen an vielen Stellen. Bei solchen Aussagen denke ich mir immer, was die Leute denn erwartet haben.

Also sorry, aber wenn ich mir anschaue wie es ein Riesenkonzern schafft, nach all der Zeit mal seinen Kopierdienst von "erbärmlich" auf "brauchbar" aufzuwerten, was ein "Hobbyprogrammierer" mit seiner 300kb Freeware schon vor X Jahren geschafft hat, dann sind das nichtmal Peanuts, sondern eine längst überfällige Selbstverständlichkeit. Wenn man Selbstverständlichkeiten stark verspätet einführt, bekommt man halt keinen Applaus.
 
Konti schrieb:
Egal ob Android, iOS oder Metro ... bei allen fehlt es an Übersicht über laufende Programme etc. Es gibt keine Taskleiste, und wenn man ein Programm oder auch nur die Einstellungen zu seinem System aufmacht, sieht man nichts anderes mehr.
Das ist für Smartphones alles ok (für Tablets könnte man das ein oder andere verbessern), aber für einen richtigen PC mit Maus, Tastatur und großem Bildschirm ist das völlig unpraktisch.
zustimm, aber man kann W8 auch rein aus dem desktop bedienen, mit taskleiste und allem pipapo.
 
Decorus schrieb:
Also sorry, aber wenn ich mir anschaue wie es ein Riesenkonzern schafft, nach all der Zeit mal seinen Kopierdienst von "erbärmlich" auf "brauchbar" aufzuwerten, was ein "Hobbyprogrammierer" mit seiner 300kb Freeware schon vor X Jahren geschafft hat, dann sind das nichtmal Peanuts, sondern eine längst überfällige Selbstverständlichkeit. Wenn man Selbstverständlichkeiten stark verspätet einführt, bekommt man halt keinen Applaus.

1. in meinem Post ging es um die Summe der Verbesserungen und du nimmst nur einen Teil raus.
Aber ja, es mag für dich erbärmlich sein. Das Ändert aber nichts daran, dass es in win8 besser als bei win7 ist und somit einer von mehreren Vorteilen von win8 ist.

//Edit: Aus langeweile mal ne Übersicht für Win8 (PC) erstellt:

Changes Explained for Win8
 
Zuletzt bearbeitet:
`basTi schrieb:
1. in meinem Post ging es um die Summe der Verbesserungen und du nimmst nur einen Teil raus.
Aber ja, es mag für dich erbärmlich sein. Das Ändert aber nichts daran, dass es in win8 besser als bei win7 ist und somit einer von mehreren Vorteilen von win8 ist.

Wenn du die Vorteile schon seit Jahren mit ner Freeware ebenfalls bekommst, ist es aber kein Kaufgrund. Man kauft sich ja auch kein neues Auto weil jetzt die Reifen besser sind. Relevante Veränderungen sind die, die man nicht mit nem Doppelklick auf ne heruntergeladene Datei bei den Vorgängern ebenfalls erhalten kann. Da ist dann die Featureliste von Win 8 schon deutlich kürzer und auf der Contraseite stehen dann auch Sachen wie die weitere Zersplitterung der Systemeinstellungen, etc. Das hebt je nach Anwendungsprofil und/oder Computerkenntnissen die Zeitkosten der Umstellung ganz schön an. Da wird sich dann die Frage stellen: Ist es das wert?
 
Die Änderungen am eigentlichen Betriebssystem, der weiterentwickelte Scheduler, die bessere Speicherverwaltung, der bessere Bootprozess, die neue Windows Runtime usw. gibts aber nicht für Windows 7.
 
detto0 schrieb:
Es ist bei jedem Programm der Fall.
Wenn ich die Soundausgabequelle umstelle auf meinen AVR, dann muss ich VLC, CHrome, foobar, WMP,... eben jedes Programm neu starten mit welchem ich dann über den AVR Ton ausgeben möchte. Das scheint mir mehr nach einem Bug. Ich kenne es von Win7 jedenfalls anders.

Ich denke es ist ein Treiberproblem. Seit ich meine Soundblaster Recon drin hab, ist das Problem verschwunden.
 
MountWalker schrieb:
Die Änderungen am eigentlichen Betriebssystem, der weiterentwickelte Scheduler, die bessere Speicherverwaltung, der bessere Bootprozess, die neue Windows Runtime usw. gibts aber nicht für Windows 7.

Solange das, was es für WinRT gibt nur ein billiger Abklatsch existierender Anwendungen ist (keine freie Einteilung der Fenstergrösse, insgesamt weniger Konfigurationsoptionen, etc) ist das auch kein Argument - das könnte irgendwann mal interessant werden. So in einigen Jahren. Dazu kommt noch, Umgebungen um z.B. Androidapps auch auf Windows 7 laufen zu lassen gibt es auch.

Bootprozess: Yo der ist ganze 4 Sekunden schneller bei mir gegen ne optimierte W7 mit 830er SSD. Aber ich starte meine Kiste auch nur 1x am Tag neu und mach daraus keine Zwangshandlung. Insofern verstehe ich nicht wie man damit Werbung macht.

Speicherverwaltung ist ganz nett, aber in Zeiten von "uff, nur 20 Euro Unterschied, nehm ich 8 GB oder doch lieber 16?" oder auch Mediamarktprospekten in denen selbst Billigstmaschinen mit RAM zugeballert werden, auch kaum noch relevant (da es ja hauptsächlich um ein schnelleres Freigeben des Speichers geht).

Der Scheduler wirkt sich in allen bisherigen Tests noch nicht wesentlich aus, manchmal ist W7 vorne, manchmal W8 (jeweils nur ein kleines Stück).
 
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