News Windows kostengünstiger als Linux? - Neue Studie ...

Hallo alle zusammen! Also wir in der firma (Systemhaus) nutzen nur Linux! Einige unserer Kunden hingegen schwören auf Windows. Ich selbst habe seit ca. 2 jahren gar kein Windows mehr auf meinenen Computern zuhause und bin vollkommen zufrieden mit Linux! Dennoch muss ich sagen das beide Systeme ihre vor und Nachteile haben. Ein beispiel das jeder "PowerUser" verstehen dürfte ist folgendes:

Nero von Ahead ist ein Super Brennprogramm mit welchem ohne Probleme es möglich ist VCDs, SVCDS, MP3 in Audio CDs, Daten CDs usw. zu erstellen. Zusammen mit CloneCD das ja bekannt ist für seine 1:1 Kopien hat man ein gutes und superstarkes Brennsystem. Nun gibt es kein mir bekanntes Brennprogramm unter Linux das so gut und simple geht (meine mutter versteht sogar cloneCD und Nero). Also ein Punkt für Windows. Zumindest meiner Meinnung nach. Wenn ich z.B. in meiner Freizeit Quake spiele ist mein Ping extrem besser (persönlicher Test: unter win2k@tdsl 105 - 96, unter GNU/Linux 78 - 66). Für den Privatmann der auch mal gerne spielt wieder ein Pluspunkt für Linux. So könnte man die ganze zeit weiterlabern. Letzt endlich hängt es von einem selbst ab.

Das Beispiel wurde absichtlich rein Desktop mäßig bezogen da in unserer Firma ja andere gesichtspunkte zählen als bei euch. Und zu einigen beiträgen muss ich was sagen - vorher sagte ich auch mal Linux ist wenn überhaupt nur als zweit System zu gebrauchen. Dann irgendwann als ich mich mal wirklcih beschäftigt habe (ohne es gleich als schlecht zu sehen - weil ich windows auch gut finde) merkte ich die wahren unterschiede. Irgendwann war ich gar nicht mehr auf meiner win2k partition. Später war sie umgewandelt worden in eine TMP partition. Ich vermisse nichts. Finde windows aber ok!
 
@57
Nur mal zum Verständnis.
Vor 2 Jahren haben hier 2 "Admins" gleichzeitig (bewusst in "") gekündigt.
Bis dato hatten die hier kein Mail, kein I-Net, alles auf TokenRing und Novell. Ganze 2 Server und eine AS/400.
Die IT-Abt. war mehr Support als alles andere.
2 Jahre später: Mail, Internet, Intranet, WKS statt W95 auf NT40+W2K, Terminal-Server, VPN, SQL-Server etc.
Die Schrauberei bleibt auch weiterhin an uns hängen.
Und das alles weiterhin mit 2 Admins.
Klein in punkto Personal sind wir wirklich, aber nicht was den Betreuungsauf- und - umfang betrifft.
Daher trennen wir das auf nach Linux und W32.

Ich glaub, wenn du hier arbeiten würdest, würdest du nach spätestens 2 Wochen das Handtuch werfen.
Schlau daher reden kann jeder, aus Erfahrung sprechen nur wenige.
 
@Jack-Ryan

> 2 Jahre später: Mail, Internet, Intranet, WKS statt W95 auf NT40+W2K, Terminal-Server, VPN, SQL-Server etc.

*staun*

>Klein in punkto Personal sind wir wirklich, aber nicht was den Betreuungsauf- und - umfang betrifft.

2 Admins für 20 Server --> wunderbares Beispiel wie es mit der TCO im typischen windowsbasiertem kleinen Firmennetz wirklich aussieht.

Ich betreue mit einen Kollegen ca. 90 debian Server die täglich bis zu 8,5 Millionen Mails zustellen.
Ua. Puretec und 1&1 Kunden benutzen diese Server.
Und nur ein Bruchteil der Zeit geht für die Wartung drauf.

Zum Firmennetzwerk:
Wenn keine spezial windows-only Software auf den WKS benötigt wird (nicht clonecd), könnte ein Admin mit guten Linuxkentnissen
die selbe Umgebung sicherer, zuverlässiger und auch noch günstiger für die Firma erbringen wobei er das erste halbe Jahr Vollzeit
an dieses Konzept und den Aufbau arbeiten würde und sobald die installation steht sollte 1h täglich reichen das bestehende System zu warten.
Die Firma hätte zusätzlich keine teuren Softwarekosten, keine Firmenbindung mit ihrer Software und genug administrative Ressourcen mit ihrem einen Admin für neue Projekte oder verbesserungen für die Mitarbeiter.
So läufts wenn man kompetentes Personal hat.
80% der kleinen Firmen brauchen keine Spezialsoftware und keinen 100% funktionsumfang von Exchange/Outlook.


> Schlau daher reden kann jeder, aus Erfahrung sprechen nur wenige.

Du hast so recht mit dem Satz.
 
ich danke allen die es endlich geschafft aufschlussreiches Material, Wissen hier kundt zu tun!

@linux4ever

wie war das gleich nochmal bitte mit dem Mandrake-Club?

Debian mag eine super Distri sein, leider für Umsteiger erschwert einzusetzen!
Sehr gefallen hat mir Knoppix 3.1!! Ich kann damit jedem Bekannten, Freund oder Kunden sofort auf den Geschmack von Linux bringen!
Leider ist die HD-Installation nicht so komplett wie die CD-Version, d.h. Einbindungen auf dem Desktop (CD-ROM, Festplatte)! Schade!

Ich sehe in Linux eine grosse Zukunft im Berich des Desktop´s etc.! Wenn es gelänge EA-Games dazu zubringen Spiele für Linux entwickeln, wäre alles in trockenen Tüchern!

Just my 5 Cent!
 
Erste goldene Regel von Microsaft:
Veröffentliche nie eine Statistik , die Du nicht selber gefälscht hast.
 
@linux4ever
>Zum Firmennetzwerk:
Wenn keine spezial windows-only Software auf den WKS benötigt wird (nicht clonecd), könnte ein Admin mit guten Linuxkentnissen
die selbe Umgebung sicherer, zuverlässiger und auch noch günstiger für die Firma erbringen wobei er das erste halbe Jahr Vollzeit
an dieses Konzept und den Aufbau arbeiten würde und sobald die installation steht sollte 1h täglich reichen das bestehende System zu warten.


Mmm,wieder so ein vorurteil(imho).Sofern man in einer windows umgebung nicht einen maus schuppser als admin einstellt,ist es auch mit w2k möglich eine serverumgebung aufzubauen die still und leise vor sich hin läuft.Aber nach wie vor habe ich das gefühl das der Linux user der meinung ist ,ein windows admin besitze den iq einer schippe sumpf und tauge nur zum maus schuppens(der gefällt mir,den muss ich an unserer wosi bringen).Ich behaupte dass das nötige know how ,um eine stabile und sichere umgebung aufzubauen,linux wie windows seitig etwa gleich hoch sein muss.Das es nun mal mehr windows systeme gibt,findet man dem ensprechend auch mehr admins.Um so mehr admin`s,um so mehr deppen hat es darunter.
Und zu sagen wenn EA games für linux produziert wäre alles in trockenen tüchern,naja...
 
@63
Mit 2 Mann und 20 Servern, 200 WKS und 350 DAUs kannst Du dich nicht einfach mal für ein halbes Jahr ausklinken für Projekte.
Zweitens gibs leider so geile Software wie R/3, für die es keinen Linux-Client gibt. Jedenfalls ist mir sowas nicht bekannt.

Dein Ansatz könnte bei kompletter Neu-Strukturierung funktionieren, aber es gibt auf dieser Welt niemanden, der sowas in Grössenordnungen mal eben am Wochenende durchzieht. Daher heisst es, aus dem bestehenden das beste machen oder durch Parallelbetrieb migrieren. Was allerdings auch nicht in jedem Fall möglich ist.
Du wirst nie in eine Firma kommen, wo du einfach alles umschmeissen kannst. In diese Entscheidungsregionen stossen die wenigsten Sysadmins vor, geschweige denn, das uns jemand fragt.
 
@67
auch wenn du mich ja für doof hälst :p

Aber kuckst du hier Auszug aus nen Howto für Linux:

"Seit der letzten CeBit ist SAP R/3 auch ein Thema für viele Linux-Anwender (und umgekehrt). Mit der Verfügbarkeit von R/3 für Linux sind auch die letzten Kritiker verstummt, die Linux als prinzipiell nicht für den kommerziellen Einsatz geeignet ansahen. In der Zukunft werden wir viele R/3 Systeme unter Linux finden, insbesondere bei den Installationen, die bisher auf NT gesetzt haben. Die Gründe dafür sind immer wieder dieselben: Linux ist stabil (stabiler als NT) und die Hardware ist ebenso preiswert."

Ich gib zu das ich ned weiss ob es das ist was du meinst. Dat ganze findest du http://www.jochen.org/~jochen/sap-r3/sap-4-linux.html dort
 
Find ich klasse sie Studie... ist auch nicht von der Hand zu weisen...

Nur, was bringen mir 30.000 US$ Ersparnis, wenn ich 60.00 US$ für Schadensbehebung durch Viren- und Hackerangriffe ausgeben muss...

Wir werden wohl nicht so bald auf Microsoft umstellen, wir sind sogar inzwischen dabei, die Workstations auf Linux umzustellen.
 
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