Windows-/Linnux-Interoperabilität von USB-Storage-Formatierung (Sticks & Karten, FAT32)

hiZwerg

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Moin moin, miteinander.

Seit einiger Zeit werde ich von unbefriedigender Interoperabilität von USB-Speicher geplagt. Ich schätze, dass es sich hierbei um ein Partitionierungs-/Dateisystemversionsproblem handelt. Diese Speichergeräte sind USB-Sticks (USB 2.0 & 3.0) und (Micro-)SD-Karten (via Transcend TS-RDF9K USB 3.x Cardreader), und haben Kapazitäten zwischen 4 und 32GB.

Beispielsweise verursachen, unter Linux (Ubuntu [Gnome] 16.04, 18.04) formatierte, Sticks Windows-Fehlermeldungen …irgendwas von Wegen "Problem erkannt" und "muss formatiert werden".

Andererseits, werden, unter Windows (10 Home/Pro) formatierte, Sticks unter Linux RO / schreibgeschützt eingehängt, und lassen sich auch nicht neu formatieren - jedenfalls nicht mittels GUI-Werkzeugen wie Nautilus oder gnome-disks. "dd if=/dev/zero of=/dev/USBStick bs=1M count=100", Aus-&Wiedereinstecken stellt gewöhnlich Formatierbarkeit wieder her, verursacht dann jedoch Windows-Spasmen.

Was sind die Ursach… ähm, nein, moment …Ziel dieses Posts soll sein, eine zuverlässig funktionierende Methode kennen zu lernen. Wenn jemand zusätzlich die Ursachen erklären möchte ist das ein Bonus. ;)

Zusatzfrage / Ermittlungsansatz: Könnte die beobachtete Inter-IN-Operabilität eine "BIOS vs UEFI" bzw. "MBR vs GPT" -Angelegenheit sein?
 
Da kein weiteres Wort im Text dazu erwähnt wurde: Handelt es sich in allen Fällen um das Dateisystem FAT32, wie es im Titel des Threads steht?
 
Grimba schrieb:
Da kein weiteres Wort im Text dazu erwähnt wurde: Handelt es sich in allen Fällen um das Dateisystem FAT32, wie es im Titel des Threads steht?
Uppsi, ja, FAT32!
 
Hast du auch immer sowohl unter Linux als auch unter Windows vor dem Abziehen des USB Sticks das Medium sicher ausgeworfen, bzw. ungemountet?
 
Grimba schrieb:
Hast du auch immer sowohl unter Linux als auch unter Windows vor dem Abziehen des USB Sticks das Medium sicher ausgeworfen, bzw. ungemountet?
Ja, gewöhnlich mit "wait for sync".
 
Unter Linux müsstest du auch als root schreibend zugreifen können, änder mal die Berechtigung das alle Nutzer darauf zugreifen können.
 
Linuxfreakgraz schrieb:
Unter Linux müsstest du auch als root schreibend zugreifen können, änder mal die Berechtigung das alle Nutzer darauf zugreifen können.
Jain, die Formatierung von USB-Storage, ein Alltagsvorgang, den auch "niedere" Erfüllungsgehilfen (Nicht-Administratoren) durchführen, sollte in jedem Fall funktionieren!

…oder habe ich "ein Memo verpasst" …eine man-page verpasst?

…ich meine, dd erfordert su(-do), schon klar …aber warum bietet bspw. Nautilus (der Ubuntu-"Explorer"), dem unpriviligierten Nutzer, eine "Fomatieren..." Option im Kontextmenü, wenn es vorhersehen könnte, dass es scheitern wird? Die vorhandenen Bits sind die Selben! …oder ist das eine Art von "Vorrats-Kontext-Menü-isierung"? (politisches Wortspiel)

Edit: es geht mir hauptsächlich um Komfort! Ich will USB-Speicher komfortabel FAT32-formatieren können! Ohne Passworteingabe, ohne spezielles Konsolen-Voodoo! Einfach nur FAT32! Und zwar in einer FAT32-Geschmacksrichtung, die auch Windows (10 Home/Pro) gern lutscht, ohne Würgereiz. Außerdem in entgegengesetzter Richtung; unter Windows formatieren, UND RW-mount (read/write) unter Linux.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das Problem mit dem Read Only klingt für mich eher nach einem verkrummdübelten System. Ich hatte bis jetzt noch keine Standardinstallation von Ubuntu etc. vor der Nase, die nicht komfortabel grafisch einen USB-Stick mounten und sowohl lesen als auch schreiben konnte. Sogar mit NTFS.

Ähnlich kommt's mir vor, was die Berechtigung zur Formatierung angeht.

Mach doch mal die Probe auf's Exempel: Nimm eine Ubuntu 18.04 Live CD und schau dort mal, wie das System sich mit den USB Sticks verhält.

Denn eigentlich ist FAT32 "zu doof", um großartigen Spökes mit Berechtigungen etc. zu veranstalten, solange kein echter Datenverlust aufgetreten ist. Daran sollte es eigentlich nicht liegen.
 
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Grimba schrieb:
verkrummdübelten
ein wahrlich genüssliches Exemplar, deutscher Wortbildkunst :daumen: nicht wundern, wenn Anders-sprachige das witzig finden :D

…ja, mal sehen

ModellbahnerTT schrieb:
Sofern ein user nicht Mitglied der Gruppe disk ist funktioniert es nicht.
ich werde das mal doppel-prüfen …danke!
 
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