Es ist schon beachtlich, wie beharrlich die Redmonder ihr System durchdrücken wollen... Als Ursache vermute ich zwar primär auch eher das Thema "Universal Apps", aber nichts desto trotz gibt es genug Dinge, die einem sauer aufstoßen. Das beginnt bei der Schnüffelei, die standardmäßig AKTIVIERT ist, geht über die Tatsache, dass Updates nicht mehr einzeln verhindert werden können, ohne langfristig den Support zu verlieren oder die Tatsache, dass es für Win 8.x auch kein DX12 mehr gibt bis hin zu dem Fakt, dass der Spruch, es sei alles kompatibel genau so zutrifft wie "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten".
Dass Microsoft dafür über Leichen geht (Zwangsdownloads von 6 GB - viel Spaß, bei reiner Mobilfunk-Nutzung, Traffic-Limit-Drosselung oder wenig Plattenplatz - oder ständig nervige Pop-Ups, die sich nicht mit "Hab ich gelesen, erinnere mich nächstes Jahr nochmal" weg klicken lassen) ist allerdings arg bedenklich. Als Verschwörungstheoretiker kommen einem da nochmal ganz andere Ideen, seit Mr. Snowden so manchen "Verrückten" rehabilitiert hat.
Ich arbeite zwar in einer IT-Firma, aber ich finde es trotzdem interessant, dass der einzige, der entweder nicht nur eine Test-VM aufgesetzt hat oder nicht wieder zurück gewechselt ist, sich ein wenig verraten fühlt, weil vieles (zum Bleistift die Occulus Rift) eben NICHT funktioniert und es Monate dauert, bis es Fixes gibt bzw. in manchen Fällen von Microsoft selbst nachgebessert wird. Plus die Tatsache, dass man eben im Idealfall schon bei der Installation GENAU wissen muss, was man tut, um nicht sein komplettes Privatleben nach Redmond als Sicherheitskopie auszulagern.
Regards, Bigfoot29
@Turrican: Immer wieder die gleichen Vergleiche... Ein Telefon ist ein Wegwerfprodukt. Eines geht, das nächste kommt. Auf den PC sollte man sich aber verlassen können. Immerhin vertraut man dem noch einiges mehr an. Es ist die Schaltzentrale der meisten Menschen, denen Privatsphäre noch wichtig ist (weil sie in einer Zeit groß wurden, als das noch groß geschrieben wurde - weil man es von den Repressalien der Nazis oder der StaSi kannte - dass es SCHLECHT ist, wenn der Staat zu viel über den einzelnen Bürger weiß).
Natürlich gebe ich Dir Recht, dass man auch ein Android massiv entwanzen muss, bevor man damit arbeiten sollte. Allerdings braucht man dazu einen PC, dem man (also man selbst, nicht der Betriebssystemhersteller) vertrauen kann. Denn darauf muss z.B. die Software zum Bootloader entsperren laufen. Und dieses Vertrauen hatte Microsoft vor Windows10 noch. Egal, wie viel die Leute geschimpft haben. Maximal wurden sie gefühlt etwas bevormundet und bekamen nicht alle Features der Nachfolgeversion. Aber so offen selbst Kleinigkeiten in die Welt zu blasen, wie es ein per Standard-Einstellung installiertes Windows10 tut, ist nicht mal MacOS. Und das wäre hier die einzige valide Konkurrenz (ggf. noch Chrome).