Bericht Windows Vista: Abschied von einem bereits verstorbenen Betriebssystem

Farewell Windows Vista, ich habe dich zwar nicht geliebt aber auch nicht gehasst wie manch anderer.
XP gabst du bei mir den Todesstoß, ab SP2 warst du ganz fein, drum lass die sagen lebe wohl, goodbye. :)
 
Kein Verlust. Vista war einfach von A-Z katastrophal.
Und das gar nicht mal hauptsächlich aus "inhaltlichen" Gründen, sondern weil es einfach nicht auf der damals üblicherweise verwendeten Hardware brauchbar lief.

Wäre Vista später auf den Markt gekommen, z.B. zur Zeit von W7, hätte es evtl. anders ausgesehen. Aber naja, habe gerade keine Glaskugel da :p
 
@hildefeuer
Streiche Vista, setze Windows 10. :D
 
Vista x64 hat mich damals in die 64Bit-Ära geführt, habe es gleich ab Markteinführung ( ;) ) benutzt und mir gefiel es von Anfang an.

Klar, mit x64 Treibern sah es noch nicht gut aus. Creative hat damals ewig gebraucht bis halbwegs brauchbare x64 SoundBlaster-Irgendwas-Treiber
verfügbar waren. Aber das war man ja gewohnt, Treiber von Creative waren schon immer Müll. Schon ein kleines Wunder daß die vom Z ganz
gut laufen.

Vista hat RAM gefressen?
Pah, da stecke ich 8 Gig RAM rein (war ab Intel P35 möglich) - fertig, wo ist das Problem bei einer x64-Version?
Konnte ich nie verstehen warum viele auf Vista so reingeknüppelt haben. Ich habs immer gern benutzt und
es lief auch stabil und schnell, ich hatte nie Grund mich über mangelnde Performance zu beklagen.

Schade eigentlich.....,



Bye,
 
Windows Vista: Abschied von einem bereits verstorbenen Betriebssystem
Windows Vista ist schon lange tot
Für mich hat es nie wirklich gelebt.
War das gleiche wie bei "Windows ME" auch schon. Es wollte keiner und hatte Bugs die nicht tolerierbar waren.

Queen schrieb:
Ich habs immer gern benutzt und es lief auch stabil und schnell, ich hatte nie Grund mich über mangelnde Performance zu beklagen.
Dann hast du wahrscheinlich nie großartig Dateien kopiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine einzige Erfahrung mit Vista war einmal ein Laptop eines Bekannten mit Wlan zu versorgen.
Natürlich sah es ein wenig anders aus als XP, was ich damals noch nutze.
Aber das Laptop lief und alle waren glücklich.
Da gibt es also für mich absolut keinen Grund, melancholisch zu sein.
Irgendwann ist eben jeder mal dran, auch Betriebssysteme.
Aber wenn ich ehrlich bin, freue ich mich auf den Tag, wenn Win 7 ausgedient hat.
Warum: mal sehen, wie viele Benutzer dann rumheulen. Und es vielleicht dann auch weiter benutzen, wie viele XP- User auch.
Und ich kann mich dran erinnern, daß damals fast alle Win 7 User mahnend hier den Zeigefinger erhoben haben und wegen offener Sicherheitslücken alle noch XP- User als verantwortungslos und schlimmeres bezeichnet haben.
Ich habe, glaub ich, dann noch 3 Jahre mehr Zeit.
Ich nutze das auch von vielen gehaßte Win 8.1. Mit Classic Startmenu zwar aber für mich um Welten besser als das dröge Win 7.
Wenn ich nur an die fast endlosen Bootzeiten von Win 7 denke, auf einem relativ potenten Rechner.
Ja, ohne SSD, nur HDD, aber für mich bleibt Win 8.1 das Betriebssystem meiner Wahl.
Vielleicht sollten ja mal einige Win 7 User Win 8.1 mit dem Startmenu ausprobieren.
Dann ist man zumindest weitere 3 Jahre vor Win 10 sicher und mit Patches unterwegs.

Und da hier schon relativ viele Meinungen vertreten sind: ich werde nie wieder freiwillig eine Win 10 Installation vor nehmen.
Warum: nach Installation ständig Bluescreens von Treibern, die Microsoft per Update installiert hat, dazu noch dieses blöde Updateverhalten
und dann, der absolute Graus, dieses Startmenu.
Wenn ich das schlechtestes BS wählen müßte, dann wäre Win 10 mein Favorit.
 
halbtuer2 schrieb:
Wenn ich nur an die fast endlosen Bootzeiten von Win 7 denke, auf einem relativ potenten Rechner.
Ja, ohne SSD, nur HDD.
Ist das so? 35-40 Sekunden sind viel für dich? ca. 50 sek. wenn es nicht mehr so frisch war. Also ich fand das nicht wirklich viel. Aber manchen sind ja schon 10 Sekunden zu langsam. Liegt immer im Auge des Betrachters.
 
Ich dachte zuerst, hier geht es um Linux :D

Vista war doch eh nur das Brückenglied zu Windows 7. Wer benutzte das schon freiwillig?
Die Unterschiede, auch zu XP, habe ich deutlich auf meinem alten System bemerkt: X2 4200+, 2GB RAM.
Vista konnte man vergessen, Win 7 lief besser als XP.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Betriebssystem ist immer nur so gut wie der, der davor sitzt und es bedient.Und gerade an die,welche hier in Nostalgie verfallen......Vista war kein schlechtes OS, passende Hardware vorausgesetzt, Dateiindexierung von Anfang an deaktiviert (Mein Gott was hat das einige Kisten mit alten HDDs dmals lahm gemacht) am besten damals noch nicht gerade erschwingliche 8 GB Ram DDR2 für Vista 64bit und schwupps schon lief Vista mit SP1 eigentlich sehr gut.

Wie krass damals noch viele über Aero gemault haben und wie selbstverständlich dies dann schon in Windows 7 war......der Mensch ist ein Gewohnheitstier und das was er Anfangs wie der Teufel erstmal nicht fressen will lehnt er ab.

Sieben war dann eigentlich nur das, was Vista hätte sein sollen.Man sollte es einsehen, auch wenn einige da anderer Meinung sind.Die Firmenpolitik von MS hat sich seitdem stark verändert.Die Updates werden unter Windows 10 zum Zwang gemacht.Natürlich zwingt einen auch keiner Windows 10 zu nutzen :evillol:

Wie schön, das man dies bei Vista und Sieben noch deaktivieren konnte.Da haben die beiden Vorgänger dem aktuellen OS einiges voraus und ich hoffe inständig, das MS hier mit einem neuen Build sich irgendwann man dieser Tugenden besinnt und die komplette Deaktivierung wieder einbaut.Sowas nur in Buisness oder speziellen Firmenversionen von Win10 anzubieten empfinde ich als nicht kundenfreundlich.

Es geht hier um Vista.Ich habe es nur ein halbes Jahr genutzt von Anfang 2009 bis zu Win7 im Herbst des gleichen Jahres.Ich habe hier die Home Premium x64 DVD noch im Karton :p

Es war ein Wegbereiter, welches die heutige Erscheinungsform von Windows 10 mit hervor gebracht hat.

Greetz !
 
Herdware schrieb:
Da brachte Win7 an der Oberfläche schon größere Umbrüche, vor allem was die Taskleiste angeht, und Win8 mit seiner aufgezwungenen Tablet-Oberfläche war natürlich ein totaler Schuss in den Ofen.
Win8.1 und Win10 waren dann wieder ein großer Schritt zurück zur alten Oberfläche, auch wenn mir der schicke Aero-Look immer noch deutlich besser gefällt, als die platte Metro-Optik.

Da gebe ich dir recht, Metro gefällt mir absolut nicht, was mich maßgeblich stört ... auch bei 10 ist folgendes:

Wenn ich bei Win7 sagen wird in die Einstellung meiner Netzwerkkarte will, könnte ich

Klick auf das Symbol im Tray -> "Netzwerk- und Freigabecenter öffenen" -> Adapter Einstellungen ändern -> Rechtsklick auf Netzwerkverbindung -> Eigenschaften.

Die gleiche Prozedur in Win8 und folgende führt dazu, dass sich an dauern irgend ein Widget (grau hinterlegtes Schiebe-Dings-Bumms) von links oder recht in den Bildschirm schiebt, auf dem man dann irgendwas einstellen kann, Typischerweise im Stil von "on / off" auf kleinen schiebereglern oder zahnrätchen, die mich irgendwie an die Firma mit dem angebissenen Obst erinnern, bis ich dort dann endlich da bin wo ich will, sind gefühlt 10 Minuten vergangen.
 
dunkelbunter schrieb:
Hab das gehate über Vista nie verstanden. War sogar zufrieden, Aero war toll.

Mag vll auch daran liegen dass ich zum Release top Hardware hatte, keine Performance Probleme und das verbaute nicht exotisch war und es keine Treiberprobleme gab.. es war iwie seiner Zeit voraus. Auf was für betagte Rechner manche Vista installiert haben wollten, das konnte nichts werden.

So ist es, es lief ab SP1 sogar so gut, dass ich Win7 übersprungen hatte. Gute HW war natürlich Voraussetzung und bei <4GB RAM war es nicht der Hit.
Wer allerdings meint, Vista wäre lahm gewesen, der sollte versuchen auf dem selben PC Win10 zu installieren - das wird nicht besser...
Gegenüber Vista kann man in Win10 so gut wie nichts einstellen, aber das ist natürlich vieeel besser. Wenn Aero gestört hat konnte es mit wenigen Klicks ausmachen, wie macht man das in Win10 an?
 
Unter Enthusiasten war insbesondere das bunte und mit den vielen Effekten der Aero-Oberfläche verspielte Aussehen von Windows Vista [...] ein Grund, nicht auf Windows Vista umzusteigen.

Ich fand's eigentlich ganz hübsch. Die einfarbige Langweilerei von Windows 8 aufwärts gefällt mir bis heute nicht.
 
Ah endlich mal ein Betriebssystem von Microsoft ohne störende Updates und Upgrades :D

Da könnte ich ja jetzt wieder getrost von 10 zurück auf Vista wechseln.
 
Ich fand Vista jetzt auch nicht so schlecht wie es gemacht wurde. Das mag eventuell auch daran liegen, daß ich es auf Hardware betrieben habe, die damals potent genug dafür war. Das war zum einen ein Core 2 Duo E6850 mit 4 GB RAM. Auf dem hatte ich parallel dazu aber auch noch ein XP laufen. Aber das Vista Ultimate war das damals sogar, habe ich mir wegen 64bit geholt. Außerdem wurde der Core i7 920 mit 6 GB den ich mir später kaufte (mein einziger Komplettrechner) noch mit Vista ausgeliefert. Da Windows 7 da aber schon angekündigt war gabs die Option innerhalb eines Jahres für kleines Geld auf 7 umzusteigen. Glaub 14 Euro hat das Upgrade gekostet.

Gerade die Oberfläche die ja praktisch gleich der von 7 war fand ich schon schick. Und alles was später kam ist jetzt zwar auch nicht direkt potthässlich, aber schon teils etwas sehr schlicht.

Überhaupt gebe ich denen Recht, die sagen, daß es ein durchgehender Entwicklungsprozess von System zu System ist. Als jemand, der sich seine Kenntnisse anfangs noch mit MS-DOS 6.22 und Windows for Workgroups 3.11 angeeignet hat war das Hallo für Windows 95 natürlich groß, und ich habe es damals prompt auch recht schnell gekauft. Windows 95 war anfangs arg buggy und instabil, ein Graus schlechthin. Aber trotzdem war es cool, und es war nichtsdesto trotz ein Meilenstein was die Bedienung des PC anging.

Besser wurde es mit 98, speziell dann 98SE, das war für damalige Verhältnisse dann ein wirklich brauchbares System. Wenn auch immer noch nicht annähernd so stabil, wie man es heute gewohnt ist. Zu Win Me kann ich nicht so viel sagen. Ich kenne es nur vom Anfang, und da war es kaum zu gebrauchen. Allerdings brachte es einige neue Funktionen mit, die ja dann später bei der Zusammenführung mit der NT-Schiene in XP mitgenommen wurden.

Trotzdem hatte ich Me damals links liegen gelassen, und hatte Windows 2000 auf meinen Rechnern laufen. Obwohl es von der Grundausrichtung nicht dazu gedacht war hatte ich damals nie Probleme mit Spielen oder Treibern, selbst mit für ein NT-System damals so grundexotischer Hardware wie meinem SLI-Gespann Diamond Monster 3D II. Auch wenn das dafür inoffizielle Treiber waren, aber sie funktionierten anstandslos.

Auf XP stieg ich erst nach etwas Wartezeit um, als die ersten Kinderkrankheiten ausgemerzt waren. Und im direkten Vergleich zu 2000 war auch XP erstmal ein gutes Stück träger. Es ist also nicht so, daß das etwas wäre das man nur an Vista bemängeln könnte. XP wurde im Laufe der Zeit in meinen Augen zu einem sehr ausgereiften und auch recht zuverlässigen System. Wer immer halbwegs gute Hardware sein Eigen nannte zumindest konnte das so sehen. Ich sah aber auch im Bekanntenkreis viele PCs und Laptops, die neu schon im Lowendbereich angesiedelt waren, und wenn man bedenkt, wie lange XP "aktuell" war, dann tat sich gerade da in der Hardwareenteicklung eine ganz schöne Schere auf. Auf einem PC der neu aber low-end war als XP gerade auf den Markt kam, da konnte einige Jahre später selbst ein frisch installiertes, aber auf aktuellen Stand gepatchtes XP schon zur argen Zereissprobe für den Geduldsfaden werden.

Dann kam Vista. Das wurde bei mir zwar auch nur ein Übergangssystem, aber wie gesagt fand ich es gar nicht so schlecht. Und wenn man es dann ein wenig oberflächlich sehen mag, obwohl e sgar nicht so von der Hand zu weisen ist, dann war daruf folgend Windows 7 einfach das bessere Vista.

Mit Windows 8 konnte ich mich gar nicht anfreunden, erst bei 8.1 konnte ich mich dazu durchringen für meinen neuen HTPC eine Lizenz zu kaufen. Inzwischen laufen alle meine Rechner auf Windows 10.
 
Der Puritaner schrieb:
Ah endlich mal ein Betriebssystem von Microsoft ohne störende Updates und Upgrades :D

So muss man wenigstens den Patch-Day nicht mehr fürchten! ;)

Die Linux-Trolls haben sich bis Seite 8 ja ziemlich Zeit gelassen! :evillol:
 
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Ja, das gute alte ME.

War damals mein erste PC mit ME (dachte als 13jähriger das sei eine abgespeckte Version von Win 2000^^). Hat mir auch viel über PCs beigebracht. War im Freundeskreis so ziemlich der einzige. Alle anderen hatten Win 98 SE oder Win 2000 (woher auch immer).

Hatte schon viele Probleme mit ME, aber dachten die wären normal. Spiele liefen eigentlich alle, bis auf 1 oder 2 die mit Win 98 SE liefen aber mit ME nicht, mehr dafür mit XP.

XP war auch toll das hatte ich sehr lange.

Vista war für mich irgendwie zu bunt, und da war doch das mit dem "Ausschalten" der ein Ruhezustand war?

Bin dann so lange wie möglich bei XP geblieben, dann zu Win7, Win 8.1 hab ich auch kaum benutzt.
 
ME, was war das noch gleich? Ach ja...

Ich besaß noch einen SLOT A AMD K6/2 mit 450 Mhz und 96 MB RAM und eine Voodoo 3 2000, auf der Kiste lief Windows 98SE, da kauften sich meine lieben Eltern ihren ersten PC aus dem Quelle-Katalog :rolleyes: mit Pentium III 800 Mhz (gesockelt), nur 64 MB RAM und einer Nvidia Riva TNT2 M64 mit sagenhaften 32 MB VRAM. Das Teil kam mit Windows ME und ich sollte das Dingen einrichten und die ISDN-Hardware inkl. Eumex und Internetzugang über CAPI anschließen und die Kiste ins Netz bringen (und ich war da 14!). Hatte es sogar hingekriegt (was ich heute nicht mehr würde) und ich weiß noch, wie entsetzt ich selbst damals von ME war. Der PC hatte laufend Bluescreens und war lahm wie Sau. Auf meinem K6/2 installierte ich einige Zeit später dann die RTM von Windows XP... selbst das lief immer noch runder als ME auf dem PIII :p

Ach, wie doch die Zeit vergeht. War so schön damals... heute ist es schon irgendwie anders. :eek:
 
Wishbringer schrieb:
Vista war meines Erachtens nicht schlecht.
Das Negativimage hat Vista nur durch den Umstand bekommen,
dass viele Händler ihre alte Lager-Hardware mit Vista zusammen verkauft haben
...

Und so unterschiedlich wie viele glauben ist Win7 nicht von Vista.
Mit Vista wurde eine neue Codebasis gelegt = Windows 6.0
Win7 war dann 6.1, Win8 war 6.2, Win8.1 war 6.3 = alles nur Revisionen der Vista-Basis.
Das war ähnlich Windows 2000 und dem anschließenden WinXP.
Die "neue Codebasis" war DAS zentrale Ding unter der Haube: NUMA-Architektur. Damals wurden CPUs mit mehreren Cores aktuell. Um die Klippen des Multicore-processings zu umschiffen braucht man neue Befehle (Stichwort Core-Affinität). Dadurch mußte so ziemlich alles neu programmiert werden. Vor allem Kernel und Treiber mußten neu geschaffen werden, will man in der Performance skalieren. Ohne NUMA drohen Einbußen um 30%.

Damit kam es naturgemäß zu großen Instabilitäten. Als diese gefixt und der Name Vista verbrannt war, kam der Unterbau als Windows 7 in die Läden.
M.W. ist Apple den Schritt noch nicht gegangen. Aber da würde ich mich nicht wundern, wenn die sich von der PC-Technik nicht ganz trennen, wie vom USB-Stecker.
Deren Multicore-CPU wird kein intel oder Ryzen mit 8 oder mehr kernen sein. Das wird eher ARM auf einer Unix-Basis sein und die Rechenpower wird in ferne Rechenzentren verlegt.
 
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