Hi,
Mir fällt auf, dass vorallem IT-Leute vermehrt Linux installiert haben. Manche von ihnen vergöttern es fast schon. Und sobald von Microsoft/Windows die Rede ist, hört man meist gekichere aus deren Kreisen.
Ich nutze Windows 7 und habe bisher nur Ubuntu auf einer VM installiert. Jetzt habe ich mich mal versucht zu informieren, was denn so toll an Linux sein soll um zu verstehen, warum manche derart darauf abfahren.
Ich zähle hier mal einige der meist gennnten Punkte auf und gebe dazu mein möglichst objektiv gehaltenes Statement ab.
- Linux ist OpenSource, dadurch kostenlos und auch sicherer, da zig Leute weltweit auf den Code gucken und sofort Lücken schließen können:
Ja, Linux ist OpenSource und eben auch kostenlos. Die ~100€ (?) für ein aktuelles Windows stören mich aber nicht großartig, da man ein Betriebssystem bzw. Windows i.d.R. ein halbes Jahrzehnt nutzt.
Mit dem sicherer täuschen sich denke ich einige. Welcher Normalsterbliche guckt sich denn schon den Linux Quellcode an, geschweige denn sucht und findet dort Sicherheitslücken und behebt diese gar noch? Davon haben doch bestimmt 99% der Nutzer überhaupt keinen Schimmer. Das werden warscheinlich nur einige Leute machen (können), die sehr viel Erfahrung in Betriebssystementwicklung (beruflich bedingt?) haben.
- Es gibt für Linux viel weniger Schadsoftware als für Windows:
Das stimmt. Dürfte aber wohl daran liegen, dass Linux eben kaum jemand nutzt. Ich denke wenn Linux so häufig genutzt werden würde wie Windows, sähe es dort genauso aus. Zwar muss man auf Linux für viele Aktionen immer ein Passwort eingeben, aber inwiefern dies Schadsoftware verhindern soll weiß ich nicht. Ein Keylogger lässt sich doch sicher genauso einfach für Linux programmieren wie für Windows. Unter Linux doch eigentlich noch leichter, da man da keine AV's umgehen muss, da diese eh kaum jemand dort nutzt?
- Es sieht (eventuell) geekiger/cooler aus:
Es sieht natürlich cool aus, wenn da jemand wild mit der Linuxbash rumfuchtelt und vieles darüber steuert.
-----------------------------
Für mich sind das eigentlich alles Kleinigkeiten. Ich sehe einfach nicht dieses Überfeature von Linux, was einen dazu bewegen sollte zu Linux zu wechseln. Zudem ist jeder, der aktuelle Computerspiele spielt, auf Windows angewiesen. Würde ich also nun wirklich auf Linux wechseln wollen, dann bräuchte ich als Spieler sowohl eine Windows 7 als auch eine Linux Partition. Kann man zwar machen, aber bei den o.g. "Vorteilen" kann ich auch direkt bei Windows bleiben.
Und ich habe auch keine Probleme mit Windows. Bis zu XP Zeiten gab es vielleicht 2x im Monat ein einfrieren des Systems oder einen BlueScreen. Und das System wurde nach ca. einem halben Jahr merklich langsamer. Aber seit Windows 7 hatte ich keinen einzigen BlueScreen oder Einfrierern mehr! Und das System läuft selbst nach 1 Jahr genauso fix als wäre es gestern frisch installiert worden.
Was mich aber besonders intressiert ist der Punkt, dass Linux sicherer sein soll. Wenn ich jetzt eine Linuxartige ausführbare Datei bekomme, woher weiß ich dann, dass diese nicht mit Linux-Schadsoftware verseucht ist? Prüfen kann man es ja schlecht, da es ja kaum AV's für Linux gibt bzw. diese kaum einer nutzt. Inwiefern ist es schwerer z.b. einen Keylogger für Linux als für Windows zu programmieren?
Mir fällt auf, dass vorallem IT-Leute vermehrt Linux installiert haben. Manche von ihnen vergöttern es fast schon. Und sobald von Microsoft/Windows die Rede ist, hört man meist gekichere aus deren Kreisen.
Ich nutze Windows 7 und habe bisher nur Ubuntu auf einer VM installiert. Jetzt habe ich mich mal versucht zu informieren, was denn so toll an Linux sein soll um zu verstehen, warum manche derart darauf abfahren.
Ich zähle hier mal einige der meist gennnten Punkte auf und gebe dazu mein möglichst objektiv gehaltenes Statement ab.
- Linux ist OpenSource, dadurch kostenlos und auch sicherer, da zig Leute weltweit auf den Code gucken und sofort Lücken schließen können:
Ja, Linux ist OpenSource und eben auch kostenlos. Die ~100€ (?) für ein aktuelles Windows stören mich aber nicht großartig, da man ein Betriebssystem bzw. Windows i.d.R. ein halbes Jahrzehnt nutzt.
Mit dem sicherer täuschen sich denke ich einige. Welcher Normalsterbliche guckt sich denn schon den Linux Quellcode an, geschweige denn sucht und findet dort Sicherheitslücken und behebt diese gar noch? Davon haben doch bestimmt 99% der Nutzer überhaupt keinen Schimmer. Das werden warscheinlich nur einige Leute machen (können), die sehr viel Erfahrung in Betriebssystementwicklung (beruflich bedingt?) haben.
- Es gibt für Linux viel weniger Schadsoftware als für Windows:
Das stimmt. Dürfte aber wohl daran liegen, dass Linux eben kaum jemand nutzt. Ich denke wenn Linux so häufig genutzt werden würde wie Windows, sähe es dort genauso aus. Zwar muss man auf Linux für viele Aktionen immer ein Passwort eingeben, aber inwiefern dies Schadsoftware verhindern soll weiß ich nicht. Ein Keylogger lässt sich doch sicher genauso einfach für Linux programmieren wie für Windows. Unter Linux doch eigentlich noch leichter, da man da keine AV's umgehen muss, da diese eh kaum jemand dort nutzt?
- Es sieht (eventuell) geekiger/cooler aus:
Es sieht natürlich cool aus, wenn da jemand wild mit der Linuxbash rumfuchtelt und vieles darüber steuert.
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Für mich sind das eigentlich alles Kleinigkeiten. Ich sehe einfach nicht dieses Überfeature von Linux, was einen dazu bewegen sollte zu Linux zu wechseln. Zudem ist jeder, der aktuelle Computerspiele spielt, auf Windows angewiesen. Würde ich also nun wirklich auf Linux wechseln wollen, dann bräuchte ich als Spieler sowohl eine Windows 7 als auch eine Linux Partition. Kann man zwar machen, aber bei den o.g. "Vorteilen" kann ich auch direkt bei Windows bleiben.
Und ich habe auch keine Probleme mit Windows. Bis zu XP Zeiten gab es vielleicht 2x im Monat ein einfrieren des Systems oder einen BlueScreen. Und das System wurde nach ca. einem halben Jahr merklich langsamer. Aber seit Windows 7 hatte ich keinen einzigen BlueScreen oder Einfrierern mehr! Und das System läuft selbst nach 1 Jahr genauso fix als wäre es gestern frisch installiert worden.
Was mich aber besonders intressiert ist der Punkt, dass Linux sicherer sein soll. Wenn ich jetzt eine Linuxartige ausführbare Datei bekomme, woher weiß ich dann, dass diese nicht mit Linux-Schadsoftware verseucht ist? Prüfen kann man es ja schlecht, da es ja kaum AV's für Linux gibt bzw. diese kaum einer nutzt. Inwiefern ist es schwerer z.b. einen Keylogger für Linux als für Windows zu programmieren?