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NotizWithings ScanWatch: Hybride EKG Smartwatch ab heute erhältlich
Bereits zur CES 2020 vorgestellt, erreicht die Withings ScanWatch nunmehr den Einzelhandel. Die hybride Smartwatch mit EKG- Sauerstoffstättigungsanalyse ist in zwei Größen und verschiedenen Designs zu Preisen ab rund 280 Euro erhältlich.
Mir stellt sich da als Pfleger eines u.a. stark herzkranken Familienangehörigen die Frage, wie zuverlässig die Sensoren in derartigen Uhren sind. Klar, an das Equipment beim Arzt bzw. in Krankenhäusern kommen die Dinger nicht ran, aber lohnt sich das Geld dafür überhaupt – also auch nur im Ansatz?
So sehe ich das auch. Unsichere Infos sind immer besser als gar keine Infos. Aber einer medizinischen Diagnose allein auf Basis der Smartwatch würde ich auch nicht trauen.
Ich habe die Steel HR Sport jetzt seit ca. 1,5 Jahren und möchte sie nicht mehr missen. Durch das schlichte Design kann man sie auch wirklich jeden Tag tragen. Den Akku lade ich ungefähr alle 3 Wochen. Wenn die Akkuwarnung im Display erscheint hat man aber sicher noch Strom für 3 Tage.
Leider nutzlos ohne durchgehende Herzfrequenzmessung (außer im Sportmodus)..
Es wird nur alle 10 Minuten einmal gemessen, also kein Wunder hält der Akku 30 Tage.
Zudem scheint die Herzfrequenzmessung allgemein ungenau zu sein wenn man Sport macht, ebenso das Schlaftracking was relativ ungenau ist um Vergleich zu professionellen medizinischen Geräten.
Ein Youtuber hat das schon alles getestet, da die Uhr bereits zuvor in begrenzter Anzahl erhältlich war:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Hier kommt das generelle Problem dieser "unblutigen" Messungen zum Tragen.
Möchte man den Blutzuckerspiegel messen, braucht man Blut.
Bei den alternativen Verfahren misst man den Glucosewert in vom Blut "abgeleitete" Flüsssigkeiten wie z.B. Tränenflüssigkeit (Kontaktlinse von Google) oder die Flüssigkeit im Gewebe (eine Möglichkeit bei den Uhren).
Die Probleme dabei sind ungenaue Ergebnisse, weil diese Flüssigkeiten träge auf den echten Blutzucker reagieren und andere Faktoren wie Hautdurchblutung das Ergebnis weiter verfälschen können.
Im Extremfall könnten diese Geräte erst einen kritischen Wert melden, wenn der Träger schon hinüber ist.
Ich hoffe man bleibt hier dran, die Ergebnisse zu verbessern und ergreift auf der anderen Seite gleichzeitig Maßnahmen zur Diabetesprävention.
Eine Frage für ältere Menschen: kann man die Uhr auch ohne Smartphone / Android / iOS betreiben. Also einfach wie eine normale Uhr und sie vibriert oder piepst bei einer unregelmäßigen Ableitung?
@gaelic
Nein; zumindest bei allen bisher getesteten Withings Uhren war stets (zumindest für die Ersteinrichtung) ein Smartphone mit zugehöriger App erforderlich
@acty vielen dank für die rasche Antwort. Zur Einrichtung ist das ja eigentlich kein Problem. Der Betrieb im Alltag müsste nur ohne stattfinden können. (der Schwiegertiger hat nur ein Emporia )
@gaelic
Ohne App ist es natürlich erstmal eine normale Uhr. Wie gesagt muss aber zur ersten Einrichtung eine Verbindung per Bluetooth hergestellt werden. Anders kann nichtmal die Uhrzeit eingestellt werden.
In der App kann man die Reihenfolge in der digitalen Anzeige festlegen. Über den Druckknopf an der Seite springt man dann durch die Anzeige, z. B. Datum -> Schritte -> Herzfrequenz -> Akkustand -> Kalorien -> Timer -> ...
Ohne Bluetooth-Verbindung zum Handy wird die Uhr aber (mit einer Ausnahme) nicht vibrieren oder von allein irgendwelche Meldungen wiedergeben. Die Ausnahme ist, wenn man eine Ziel-Schrittzahl erreicht hat. Dann bekommt man ein kleines Feuerwerk im Display und sie vibriert kurz.
Klar, gut aussehen tut sie, aber so richtig smart ist die Uhr am Ende halt einfach nicht. Eine Smartwatch soll für mich den Griff zum Smartphone überflüssig machen, wenn ich sehe, dass eine Benachrichtigung gar nicht wichtig ist. Die Withings-Modelle können einem aber nicht viel mehr sagen als "du hast irgendeine Nachricht von Person xy". Am Ende also mehr Fitness-Tracker als Smartwatch.
Hier kommt das generelle Problem dieser "unblutigen" Messungen zum Tragen.
Möchte man den Blutzuckerspiegel messen, braucht man Blut.
Bei den alternativen Verfahren misst man den Glucosewert in vom Blut "abgeleitete" Flüsssigkeiten wie z.B. Tränenflüssigkeit (Kontaktlinse von Google) oder die Flüssigkeit im Gewebe (eine Möglichkeit bei den Uhren).
Die Probleme dabei sind ungenaue Ergebnisse, weil diese Flüssigkeiten träge auf den echten Blutzucker reagieren und andere Faktoren wie Hautdurchblutung das Ergebnis weiter verfälschen können.
Im Extremfall könnten diese Geräte erst einen kritischen Wert melden, wenn der Träger schon hinüber ist.
nach fast vier Jahren kontinuierliche Messung mit Gewebeflüssigkeit kann ich sagen ungenau sind die Messung nicht, jedenfalls nicht ungenauer als klassische Messung mit Blut. Die Messwert ist allerdings etwa 40 Minuten in der Vergangenheit.
Wenn man damit Probleme hat, ist kein anderes Messgerät eine Lösung sondern allgemein die (persönliche) Einstellung.
Wenn der Wert auf der Uhr nicht dem jetzigen, sondern dem von vor 40 Minuten entspricht, dann ist es doch kein genauer Wert.
Du hast völlig recht. Ein aufgeklärter Diabetiker sollte mit den 40 Minuten Versatz per se kein Problem haben.
Meine Professoren sagten mir nur, dass die Messung per Gewebsflüssigkeit relativ nah am echten (vor 40 Minuten) sein kann. Aber nicht unter allen Vorraussetzungen.
Wir sind uns einig, die Methode ist nutzbar. Das Problem ist wohl nur, dass es eine weniger fehleranfällige, genauere Methode gibt.
Kann mir auch vorstellen, dass Krankenkassen alles andere außer normale BZ Geräte nicht bezahlen.