t3chn0 schrieb:
Ich habe eine Frage, welche vermutlich viel toxisches Potential bereitstellt.
Warum sind alle so dermaßen vernarrt auf Smartwatches und die körpereigenen Werte?
Wofür ist es wichtig zu wissen (für den Normalo) wie viele Schritte ich am Tag gelaufen bin, oder wie hoch meine Herzfrequenz gerade ist?
Wie gesagt, für echte Athleten, oder Risikopatienten sehe ich hier einen klaren nutzen.
Naja, ich habe ein 350€e Smartwatch für 150€ im Superschnäppchen geschossen, die hat ein Titangehäuse, Lederarmband und Saphirglas. Alleine deswegen war die schon günstig.
Man sieht wieviel Schritte man gelaufen ist, meine zeigt mir auch noch die Gezeiten an was ich gelegentlich nutze. Sie misst auch den Puls, und nach der Uhr sterbe ich manchmal nachts, also für 1-2h kein Puls und dann werde ich wiedergeboren.
Muss sagen, dass ich entgegen der Anleitung das Armband zu locker trage.
Für Risikopatienten sind die Uhren gar nicht, der Blutdruck wird sehr ungenau, fast wie ausgewürfelt, angezeigt. Ein Blutdruckmessgerät mit Manschette wie beim Arzt kostet 30€.
EKG taugt auch nicht, jedenfalls nicht für den beworbenen Zweck, denn das Vorkammerflimmern tritt während des ganzen Tages auf, oft merkt man das gar nicht, wäre schon ein großer Zufall, wenn das während einer 30s dauernden Messung auftritt.
Wozu die Uhr z.B. auch praktisch ist, z.B. war neulich auf dem Klo, Handy lag auf dem Schreibtisch, konnte dann den Anruf auf dem Topf annehmen. Oder, man verschludert sein Telefon irgendwo im Haus. Dann klickt man auf die Uhr und das Telefon meldet sich.
Hier in Italien sind diese Uhren gerade auch in der Mode. Ausschlaggebend für mich waren die 150€ für eine solide Uhr und auch der Geekfaktor. Wirklich brauchen tue ich die Uhr nicht.