Wlan der Fritz 7590 ersetzen

Totti1001

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Moin,

Ausgangssituation:
o2 100Mbit DSL, Fritz 7590 im Untergeschoss eines kleinen Hauses, im Erdgeschoss ist ein Fritz 1750 Repeater per LAN mit der 7590 verbunden..
Leider ist trotz des Repeater im Erdgeschoss der Wlan Empfang ziemlich bescheiden. Im Wintergarten (ca. 6 m vom Repeater entfernt, 2 Wände aus Bims Hohlsteinen) ist so gut wie kein Empfang mehr. 5Ghz eh nicht und 2,4er bricht dauern ab. Im Zimmer neben dem Repeater ist es zwar noch ok aber das war auch schon ohne den Repeater ausreichend.
Im Garten sieht es nicht besser aus, der Repeater ist direkt an der Außenwand zum Garten aber nach 6-7 Metern ist auch da Schluss.

Da man die Fritz ja nicht mehr im Bridge Modus betreiben kann und selbst wenn, wäre die Telefonfunktion (DECT) ja auch außer Betrieb, suche ich nun nach einer bezahlbaren Wlan Alternative. Die 7590 sollte dann nur noch für Telefon und LAN Betrieb zuständig sein. Wlan würde ich gern einem potenteren System überlassen.
Ich kämpfe mich nun seit einigen Tagen hier durchs Forum und auch andere Quellen aber so richtig komme ich irgendwie nicht weiter.
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, brauche ich reine Access Points (wollte erstmal 2).
Ubiquiti scheint da wohl erste Wahl zu sein, zumal ich diese auch an meinen POE Switch gut anschließen könnte. Andere Systeme (Sets) beinhalten wieder AP´s mit Router Funktion, TP-Link Deco, Tenda Nova etc. Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfte ich dann aber per LAN nix mehr an der Fritz betreiben oder den neuen Router nur im Bridgemodus betreiben , mit teilweise Funktionsverlust, weil es sonst wohl zu Doppel NAT kommt.
Ich hoffe, ich hab das so richtig verstanden.
Dann wäre es mir noch wichtig, dass das neue Wlan System getrennte Namen für 5 und 2,4 Ghz zulässt. Das scheint wohl auch nicht bei allen möglich zu sein. Hintergrund ist, dass ich div. Geräte im Wlan hab, die nur im 2.4er funktionieren. Hatte meine Fritz erst so eingestellt, dass es für beide Bänder nur eine SSID gab und hatte reichlich Probleme. Nach der Trennung läuft es gut.

Vielleicht könnt ihr mir etwas unter die Arme greifen und auch ausser "Ubiquite" Wlan Systeme empfehlen. Ist übrigens ein reiner 2 Personen Haushalt, also die Datenmenge ist überschaubar und es werden nicht Gigabyteweise Daten geschaufelt.

Danke euch im voraus.

Totti
 
Kann das sein das du die Repeater nicht im Mesh Modus betreibst
 
Ich würde auch erst mal vermuten, dass Mesh nicht aktiviert ist und sich die Geräte weiterhin bei der Fritzbox im Keller verbinden.

Kann man einfach überprüfen:
1. fritz.box im Browser aufrufen
2. einloggen
3. Im Menü links auf Heimnetz -> Mesh klicken

Dann sieht man welche Endgeräte über welches Fritz WLAN Gerät verbunden sind.
Und man sieht auch am Symbol (blaues Dreieck in Wolke) bei den Fritz Geräten ob Mesh aktiv ist.
 
Ich denke schon das Mesh aktiv ist
 

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Hatte ich auch schon dran gedacht aber irgendwie möchte ich auch von Fritz weg und da ich bereits POE Leitungen verlegt hab, event. auch gleich damit.
@KeepXtreme , vom Wintergarten bis zum Repeater sind es gut 6-7 m mit 2 Wänden (kein Stahlbeton). Also wenn da schon die Wlan Verbindung abbricht... Das würde ja bedeuten, ich sollte mir alle 2-3 Meter einen Repeater hinstellen (etwas überspitzt ausgedrückt),
Ich hab vor Jahren noch Kabel gehabt mit einfachem Modem und einem Asus Router AC68 dahinter und der war deutlich besser, was Wlan betrifft. Damals bin ich auf Fritz gewechselt, wegen der Telefonfunktionen und so hatte ich auch einen direkten Vergleich. Damals noch kein Haus, sondern ne Wohnung aber der Asus reichte -wenn auch schwach- bis zum rd. 25m entferntem Parkplatz. Bei der Fritz war kurz hinter der Haustür Schluss.
 
Wenn du natürlich komplett das System wechseln willst und mehrere APs brauchst kannst du auch TP-Link Omada nehmen zb. brauchst einen OC200 + EAP225-Wall oder welchen AP auch immer
 
WLAN ist Mist wenn es baulich eingeschränkt ist. Da ändert man auch nicht viel dran... Wenn es dein Eigenheim ist dann Kabel legen und an dem Ende nen WLAN Repeater anschließen. So kannst Du zumindest im eingenschränkten Bereich etwas die Quali steuern. Wobei ich WLAN nichts abgewinnen kann.

Gruß
Holzinternet
 
ev. hat auch dein Repeater einen Schlag weg - oder eine Frequenz ist deaktiviert oder oder oder. Ist schwer zu sagen. Ich an deiner Stelle würde mich aber erst auf die Ursachensuche machen bevor du Geld investiert - normal ist dieses Verhalten für einen 1750E (hab selber einen) nämlich nicht.
 
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Ich muss jetzt mal ganz blöd nachfragen: Wofür brauch ich bei meinen Ansprüchen/Vorhaben einen Cloud Controller? Das ist jetzt schon wieder was ganz neues für mich.

@Holzinternet , deswegen hab ich ja auch bereist jede Etage und auch den Dachboden bereits mit LAN Kabel versorgt. Alles geht aber nun mal nicht ohne Wlan.
 
Naja ob du jetzt TP-Link Omada, Ubiquiti oder Meraki nimmst, du brauchst immer einen Controller, der heißt nur "Cloud Controller" bei manchen weil man den auch aus dem Internet verwalten kann wenn mans aktiviert.
 
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Totti1001 schrieb:
Leider ist trotz des Repeater im Erdgeschoss der Wlan Empfang ziemlich bescheiden. Im Wintergarten (ca. 6 m vom Repeater entfernt, 2 Wände aus Bims Hohlsteinen) ist so gut wie kein Empfang mehr. 5Ghz eh nicht und 2,4er bricht dauern ab. Im Zimmer neben dem Repeater ist es zwar noch ok aber das war auch schon ohne den Repeater ausreichend.
Im Garten sieht es nicht besser aus, der Repeater ist direkt an der Außenwand zum Garten aber nach 6-7 Metern ist auch da Schluss.
Das klingt aber generell nach einer schwierigen WLAN-Umgebung. Alle Router/Access Points/Repeater müssen sich in Deutschland an die zulässige Sendeleistung halten. Das heißt, dass sie alle nur mit Wasser kochen können. Einen besonders "starken" AP gibt es in der Form also nicht bzw. er darf in Deutschland nicht so betrieben werden. Abgesehen davon muss das Endgerät ja dieselbe Strecke auch zurückfunken können und spätestens da ist dann Schicht im Schacht.

Wenn die Abdeckung nicht ausreicht, ist die wirksamste Maßnahme, weitere APs/Repeater zu installieren.
Platz zwei der Maßnahmen teilen sich Aufstellort und Antennenausrichtung. Der 1:1 Austausch der bestehenden Geräte folgt auf Platz 3 und kann die Situation zwar verbessern, aber man sollte keine Wunder erwarten (aus oben genannten Gründen). Du wirst auch mit einem Ubiquiti-AP nicht plötzlich vom selben Standort aus den gesamten Garten und darüber hinaus mit Fullspeed abdecken können. Und wenn doch, dann deutet das eher darauf hin, dass Maßnahme #2 den Ausschlag gegeben hat, weil ein Fritz 1750 in der Steckdose steckt, während Ubiquiti APs meistens unter der Decke oder an der Wand hängen (möglichst weit oben).


Totti1001 schrieb:
Andere Systeme (Sets) beinhalten wieder AP´s mit Router Funktion, TP-Link Deco, Tenda Nova etc.
Grundsätzlich richtig, ja, aber das lässt sich in der Regel konfigurieren. Diese Mesh-Sets von Tenda und Co haben zwar in der Tat als Master einen Router, aber der dient nur dazu, dass sie in den Werbetexten in großen Lettern davon sprechen können, dass da ne Kindersicherung mitläuft, Firewall, Gastnetzwerk und sonstige Funktionen, die in einem reinen Access-Point-Setup in der Form nicht so ohne weiteres möglich sind. Schaltet man die Router-Funktion des Masters ab, wird das gesamte Set zu APs und Repeater "herabgestuft" und Gast-Funktion, Kindersicherung, etc. muss der Internetrouter erledigen, wenn er es denn bietet.


Totti1001 schrieb:
Dann wäre es mir noch wichtig, dass das neue Wlan System getrennte Namen für 5 und 2,4 Ghz zulässt. Das scheint wohl auch nicht bei allen möglich zu sein. Hintergrund ist, dass ich div. Geräte im Wlan hab, die nur im 2.4er funktionieren. Hatte meine Fritz erst so eingestellt, dass es für beide Bänder nur eine SSID gab und hatte reichlich Probleme. Nach der Trennung läuft es gut.
Ich rate dazu, beim neuen Setup dennoch erstmal mit einer gemeinsamen SSID zu starten, um zu prüfen, ob die Probleme auch damit auftreten. Einzelne SSIDs richtet man nämlich nur dann ein, wenn man einen Grund dafür hat und wenn dieser entfällt unter Umständen mit der neuen Hardware.
 
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Wenn im UG eine7590 und im EG ein 1750E als Access Point läuft, stellt sich mir die Frage nach der Kanal-Wahl.
Wenn beide auf identischem Kanal funken, stören die sich beide gegenseitig. Damals mit dem Asus Router war der 1750E noch nicht vorhanden und der Asus stand im EG? Klar deshalb kam der weiter.
Man fragt sich warum überhaupt die 7590 im UG steht? Vermutlich wg abgehender Telefonleitungen. Das wäre der einzige Grund, das so zu machen. Selbst dann kann man bei vorhandenem LAN Kabel dort 3 Telefone ins UG zurückschalten. Die 7590 hat nur 2 TAE Ports. Wenn es um ISDN geht, dann kann man ISDN auch über das LAN Kabel ins UG zurück schalten. Dann geht noch ein mal TAE.
Also Router ins EG, das ist der Königsweg. Amtsleitung auf das vorhandene LAN Kabel schalten und Telefon zurück ins UG. Den 1750E kann man dann als Repeater ggf. einsetzen.
Du brauchst nix neu kaufen, sondern nur die vorhandene Hardware richtig konfigurieren und positionieren.
 
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2 SSID bräuchte ich schon wegen der ganzen WLAN Steckdosen und Schalter. Ich hatte anfangs nur eine SSID und damit kamen die Teile nicht klar.
So langsam habe ich aber wirklich auch den Verdacht, der 1750e hat einen Weg. Bin gerade nach Hause und im Wintergarten zeigt er mir eine Rate von rd. 80mbit aber keine Inet Verbindung und dann gibt es ständig Verbindungsabbrüche.
Einige der Geräte im Erdgeschoss (die meisten) sind auch komischerweise mit der Box im Untergeschoss verbunden, obwohl der Repeater gleich nebenan ist.

Das mit der Leistunglimitierung ist mir bekannt. Hatte auch erst Xiaomi Geräte mit CN Software im Auge aber selbst wenn die (unerlaubterweise) eine höhere Reichweite haben, muss das Empfangsgerät ja auch die gleiche Strecke zurück legen. Und wie soll das gehen?

Ich werd den 1750 nochmal komplett resetten und neu einrichten obwohl ich das schon gemacht habe.

Und wenn das nichts hilft, mich nach neuer Hardware umschauen. Fritz sollte es aber eigentlich nicht mehr werden.
Wenn möglich eben was mit Poe Versorgung, da das bereits vorhanden ist.

@hildefeuer ,weil das UG mein Reich ist und ich "leider" nicht alleine hier lebe ;) Meine Frau hat für Technik gar nix über und kriegt bei jedem zusätzlichen Kabel schon die Krise. Telefon läuft also auch schnurlos.
Und es ist eben auch nur ein kleines Haus mit rd. 80qm auf 2 Etagen. Da ist nicht viel mit Technik verstecken.
Deswegen hatte ich ja zumindest schon in jede Etage inkl. Dachboden ein LAN Kabel gelegt.
Und das ich ihr oben den repeater hingesetzt habe, hat sie noch gar nicht mitbekommen :)
 
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Totti1001 schrieb:
im Erdgeschoss ist ein Fritz 1750 Repeater per LAN mit der 7590 verbunden
Die FB7590 als eierlegende Wollmilchsau ist eigentlich dazu gedacht im Wohnraum zu stehen.
Du kannst die LAN Verbinung nutzen um die Telefonanschluss aus dem Keller ins EG zur 7590 zu führen.

Dann hast du mit dem 1750e schon mal 2 Nodes im Erdgeschoss.
 
Totti1001 schrieb:
2 SSID bräuchte ich schon wegen der ganzen WLAN Steckdosen und Schalter. Ich hatte anfangs nur eine SSID und damit kamen die Teile nicht klar.
.. mit AVM Equipment.

Ich sage nur, dass man beim Tausch des Equipments tabula rasa machen sollte. Das heißt auch, etwaige "Krücken" einer erneuten Begutachtung zu unterziehen. Wenn mit dem neuen Equipment dasselbe Problem besteht, kannst du immer noch 2 SSIDs einrichten. Funktioniert es allerdings auch mit einer SSID dann problemlos, erübrigt sich die Teilung.
 
Welche Krücken meinst du? Und was würdest du z. B. bei Tabula Rasa als Equipment wählen?
 
Das Splitten der SSIDs in 2,4 bzw 5 GHz ist in der Regel nur eine Maßnahme, um etwaige Probleme beim Roaming, Band Steering und dergleichen zu umgehen, es ist also meistens eher eine Krücke.

Tabula rasa bedeutet sinngemäß, dass man komplett unvoreingenommen von vorne beginnt und keine unnötigen Altlasten mitschleppt. Das heißt auch, dass man gewissermaßen mit den Standardeinstellungen anfängt, also eine gemeinsame SSID für 2,4 und 5 GHz. Wenn du die Hardware für das WLAN ersetzt, kann es durchaus sein, dass auch die ursprünglichen Probleme mit den WLAN Steckdosen, etc. gar nicht mehr auftreten, obwohl es nur noch eine SSID gibt. Treten auch mit dem neuen AP/Repeater die Probleme wieder auf, ist klar, dass man die SSID-Trennung wieder einführt. Dennoch sollte man immer offen an die Sache rangehen und nicht unnötige "Krücken" bis zum bitteren Ende mitziehen, nur weil man irgendwann in der Vergangenheit mal Probleme damit hatte.
 
Schnellste Variante:
alle 2.4 GHz AP und Router gleiche SSID, Kanal entweder gleich oder verteilen auf 1-6-11
alle 5 GHz AP und Router gleiche SSID und Kanal
Kanäle immer manuell vergeben
Ohnehin mal gucken, was die Nachbarn an Kanälen belegen...
Keine Repeater nutzen, immer per LAN angebundene AP (notfalls per Powerline anbinden)

Wie schon geschrieben sollte die Fritze weiter nach oben wandern... ggf. auch Frixxtender-Antennenumbau.

Was haben deine 2.4er Geräte konkret für Probleme mit gleichen SSID? Die sehen doch gar nicht, dass es das auch 5 GHz auch nochmal gibt? Einziger Grund für die SSID-Trennung ist bei mir, dass die Handys und Laptops das schnellere 5 GHz Netz benutzen sollen...
 
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