Wer ernsthaft nah am Produkt programmiert, der tut es auch für Symbian oder CE. Letzteres bedient auch industrielösungen, wo Hardware nicht im Jahreszyklus abgeschrieben und entsorgt wird. Wer einen Communicator hatte, der hat das Gerät auch wegen seiner tatsächlichen Funktionen gekauft und nicht weil Symbian drauf lief.
Android bietet hier bis auf die millionste App keine Vorteile. Allein die ganzen Kernelversionen innerhalb von fünf Jahren sind für ein Betriebssystem ein Armutszeugnis. Professionell ist sowas auch nicht. Die Produkte zeichnen sich technisch auch nicht gerade mit Hardware aus, wenn schon die nächste Generation angekündigt wird, damit man die Gewinnstrategie fahren kann. Als Maschinenbauer würde ich mit so einer Vermarktungsstrategie im Geschäftsumfeld bei Samsung sicher nichts verkaufen.
808 gegen Galaxy Camera. Bis auf optischen Zoom ist das Samsung kein ernstzunehmender Fotoapparat. Schlechten Zoom und schlechtes Objektiv zu integrieren geben keinen Anlass sich mit schlechtem Werkzeug zu rühmen. ich kann auch Spaltmaße produzieren, wo der Wind nur so durchpeift.
Das ist auch ein Ausbildungsdefizit als Basis für die Zukunft. Ein Optiker der pi mal Daumen die Dioptrie ausrechnet wird sich sicher auch nicht lange halten, wenn die Kunden die Brille nur mit Aspirin nutzen können. Schlimm wird es nur, wenn alle Optiker pi mal Daumen rechnen, denn dann fehlt auch das Werkzeug richtig zu rechnen.
Die fehlende Mobiltelefoneinheit, der magere Akku und sogar eine fehlende Gummiumantelung für den aktiven Menschen machen die Galaxy Camera zum nächsten Zyklenupdate. Nochmals abgespeckt zum UMTS Modell wirklich nur für Android Fans. Dazu wohl auch noch als Basis eine aufgebohrte WB850F für 200€.
WB850F Test.
Pureview 808 Test.
Galaxy Camera Test.
Es soll nur Tendenzen aufzeigen und vom Samsung lässt sich mit viel Fantasie ein Crop erstellen. Nun denn, Proletenzoom ist vorhanden. 10x Zoom mit guten Linsen und garantierter Endkontrolle würden den Einsatz auch weit ab von Facebook und der Mitteilungsgemeinde als Haupteinsatzbereich ermöglichen.
Beim Pureview 808 kann man sogar einen Akku doppelter Kapazität vom Dritthersteller kaufen. Würde Nokia es selbst anbieten, wäre das deutlich näher am Produktiveinsatz.
Persönlich würde ich Aussendienstmitarbeitern das Pureview 808 empfehlen, wenn Telefonqualität und smarte Funktionen mit Bildqualität vorausgesetzt werden. Wäre noch Sensor Shift verbaut und eine Qwertz Tastatur, würde das 808 alle am Markt vorhandenen Konsumentensmartphones produktiv für Jahre hinter sich lassen. Dann wäre dieser Beitrag sicher nicht mit einer Galaxy Camera unter Swype Bedienung sponsored by forumapp geschrieben.
Das ein Smatphone-Digicam für 500 - 600 Euro eine Digitalkamera bis 300 Euro schlägt, ist jetzt nicht so sonderlich verwunderlich.
Im Vergleich wird auch die Pen PL2 aufgeführt. Wir liegen hier ohne kalkulierte Angebote bei gut 400€ mit dem kleinen Objektiv Kit und wenn je nach Einsatz das Pureview 808 hier mit einer Systemkamera mithalten kann, dann ist es seitens Nokia eine gutes Arbeitsergebnis für ein Fototelefon, weil es beide Funktion auch wirklich zum Preis beherrscht.