ghecko schrieb:
Öh, genau das macht man doch bei der Auswahl der Distribution?
Du hast recht, aber warum gibt es nicht nur einen Downloader?
Wäre doch cool, wenn es für Installationsprobleme eine einzige Anlaufstelle gäbe?
Und wer damit überfordert ist, wie soll sich derjenige in deiner Auswahl denn entscheiden? Der muss sich dann erst mal fragen, was ein DE und Paketmanager ist.
Komplett richtig und hier könnte man ansetzen und während der Installation neuen Usern die Vor/Nachteile der jeweiligen Umgebung erklären. Würden sich die Großen zusammensetzen und hier eine geführte Installation anbieten, würde die Qualität für den Endanwender steigen.
Keiner hindert dich daran? Mein xfce-Desktop unter Xubuntu ist auch MacOS nachempfunden. Und pantheon gibts auch für Arch.
Auch richtig, aber warum kann man daraus keinen Store machen?
Die Welt hat sich weiterentwickelt und es wäre cool, wenn man gewisse neue Praktiken übernehmen würde!
Ich habe keine Lust mehr im Internet nach Apps/Themes zu suchen. Ich möchte einfach einen Linux-Store haben, wo ich alles wichtige finde.
Kannst du? Wie du deine Festplatte partitionierst ist dir überlassen und jede Installationsroutine gibt dir die Option. Meist sogar grafisch.
Klar, kann ich das, aber es wird einem nicht direkt als Option angezeigt. Man muss es selbst einrichten. Das mag von dir als Benefit wahrgenommen werden, aber ich hätte gerne angezeigt bekommen:
- Normale Installation
- Best Practice Installation
- /home & /root ausgliederung mit den Benefits und Nachteilen
Ist doch Teil von deren Desktop, also Gnome. Sicher, dass das ein eigens programmiertes Extention ist? Und wenn ja, bin ich mir sicher, dass man das auch bei jeder anderen Distribution installiert bekommt, wenn man danach sucht.
Klar geht das, aber auch wieder aufwendig:
https://github.com/pop-os/shell#installation
Ich sage nicht, dass Linux schlecht ist, ich sage nur, dass diese Fragmentierung und alles was damit einhergeht:
- Multiple Anlaufstellen
- Schlechte Anleitungen // man muss mehrere Quellen aufsuchen
- Kein gemeinsamer Store // Jeder macht sein eigenes Ding - wäre cool wenn man pop shell einfach in einem Store hätte
Bestes Beispiel: Ich liebe Gnome, habe aber erst vor kurzem erfahren, dass KDE mit Skalierungen besser umgehen kann als Gnome. Woher soll ich so etwas als unversierter Anwender wissen? Hätte ich gewusst, dass die home und root ausgliederung bei einem Distro-Wechsel erhebliche Vorteile bringen, hätte ich das direkt so gemacht.
Ich liebe Linux, aber was ich bei jeder Linux-Distribution merke: Kritikpunkte werden abgewehrt mit dem Argument: "geht doch auch so, musst halt nachlesen". Das erinnert mich immer an Kollegen die sagen: "Wir haben das schon immer so gemacht". Die UX bei Linux ist einfach bescheiden!