News Wochenrück- und Ausblick: Linux mausert sich laut Community-Umfrage

@4nanai
Das Meme kenne ich, nur für die Treiberinstallation.
Die üble Wahrheit ist... Seit ich Linux benutze musste ich nie wieder einen Treiber manuell installieren 🙊

Capet schrieb:
Ich müsste mir eigentlich mal die Arbeit machen, nach Artikeln zu MacOS suchen und schauen, ob das da genauso ist.

Ich glaube nicht, die haben dafür viel Geld bezahlt... Man müsste sich ja seine eigene Investition schlecht reden.

blackiwid schrieb:
Und ja es benutzen noch nicht so viele Leute, aber trotzdem kann es jeder Benutzen und für die meisten ist heute Linux schon besser.

Wieso das denn? Wenn Windows 10 nicht so ein Arschloch wäre wüsste ich bis heute auch nicht was "Arch" ist. Die Beurteilung "besser" kommt ganz auf das Nutzungsszenario drauf an.
 
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Beelzebot schrieb:
Wieso das denn? Wenn Windows 10 nicht so ein Arschloch wäre wüsste ich bis heute auch nicht was "Arch" ist. Die Beurteilung "besser" kommt ganz auf das Nutzungsszenario drauf an.
Die meisten koennen fast 1:1 alles machen was sie von Windows brauchen, dann hat man keine Zwangsreboots, nicht alle paar jahre ein Zwangsupgrade, mit irgend nem neuen Menu Zwangsaufgedrueckt das die meisten nicht moegen.
Man hat keine Spionage, ein zentrales Update System, mehr Customizability etc.

Die Nachteile sind also in der Regel nicht immer aber in der Regel gering, die Vorteile relativ groß. Ja wenn du Spiel XY brauchst das wegen Onlinekopierschutz nicht laeuft oder Photoshop dann gehoerst zu der kleinen Gruppe wo Linux die Nachteile ueberwiegen. Die meisten anderen benutzen Linux nur nicht weil Windows vorinstalliert war auf ihren PCs. (bzw nicht Linux vorinstalliert war)
 
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Hawk0178 schrieb:
Soso Linux mausert sich ... das lese ich schon seit gut 20 Jahren, nur wirklich durchsetzen tut es sich nicht. Und ja ich hab auch schon die eine odere Distribution getestet. Nette Spielerei, aber sonst ...

jo, dito. Es ist immer wieder amüsant wie es ran geschrieben wird, so als ob es demnächst Nr. 1 vor Win wird.
Valve hält die Sache halt in Bezug auf Spiele am Laufen, weil sie ihr Deck haben und weil sie halt immer noch Angst haben, dass MS Windows irgendwo nutzt um Steam auszuschließen oder irgendwie einen walled garden zu machen.
 
Kuristina schrieb:
weil man einfach zu bequem war. Das Problem ist weniger Linux, eher die Einstellung dazu.
Hm, Bequemlichkeit, ja. Um den Vergleich aus der Linux Diskussion aufzugreifen: Es ist wie bei den Autos.
Wenn man ein komfortables Fahrzeug zu schätzen weis, warum sollte man dann auf die Bequemlichkeit verzichten? Aus Idealismus?

Linux für Desktop ist schwierig. Allein weil der Großteil der Nutzer keine Ahnung von dem hat was im Hintergrund geschieht. Viele Büroanwender haben ja schon Schwierigkeiten mit der rechten Maustaste das Menü aufzurufen. Was Linux hier und da vom Anwender erwartet geht weit darüber hinaus.

Warum auf den Fahrassistent verzichten, wenn der doch für alles immer funktioniert hat?
 
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ghecko schrieb:
Kommt drauf an. Manche Leute fahren eben gerne. Andere wollen nur ankommen, wie ist egal.
Genau manche. Aber in der Desktop eben wenige. Für die meisten ist der PC ein notwendiges Übel und da muss es so gut wie möglich funktionieren ohne Zeit zu investieren.
 
cppnap schrieb:
Bedauerlicherweise braucht man ein gutes Maß an IT-Skill um den Mehrwert von Linux zu erkennen. Das hat sich auch nach 20 Jahren nicht geändert.
Sehe ich nicht so. Oder meinst du da was spezielles? Ich glaube learning by doing wird unterschätzt. Um Windows mit Linux zu ersetzen, braucht man nur Neugier und die Mentalität, nicht gleich wie Lieschen Müller beim kleinsten Problem die Flügel zu strecken.

Hydrogenium schrieb:
Wenn man ein komfortables Fahrzeug zu schätzen weis, warum sollte man dann auf die Bequemlichkeit verzichten? Aus Idealismus?
Wenn es für dich komfortabel ist und du glücklich bist, bist du doch gar nicht die Zielgruppe. 🙂 Für mich ist Linux komfortabler. Ich hab auch keinerlei Probleme damit. Das Gleiche umgekehrt.

Hydrogenium schrieb:
Viele Büroanwender haben ja schon Schwierigkeiten mit der rechten Maustaste das Menü aufzurufen.
Und das nimmst du als Indikator dafür, dass ein "Desktop-Linux" schwierig ist? Nur weil manche Leute die banalsten Dinge nicht auf die Reihe kriegen?
 
cppnap schrieb:
Bedauerlicherweise braucht man ein gutes Maß an IT-Skill um den Mehrwert von Linux zu erkennen. Das hat sich auch nach 20 Jahren nicht geändert.
Nun, ich habe in meinem Verwandtenkreis einigen DAUs Mint Laptops und Desktops installiert. Die haben alle die Mehrwerte sehr schnell erkannt und wollen nix anderes mehr.

In der Regel sind es gerne die, die denken, dass sie die krassen Skillz haben, weil sie schonmal regedit ausgeführt haben, die am Ende frustiert aufgeben, weil sie irgendwelche abstrusen Vorstellungen von GNU/Linux haben, die dann nicht erfüllt werden. Warum werden sie das nicht? Weil man verblendet an die Sache ran geht, versucht bisher angewandte Techniken wieder abzubilden und dann irgendwann frustriert aufgibt. Dazu kommt, dass in diesem Forum überproportional viele PC Gamer vertreten sind. Für die ist halt Windows die beste Wahl.
 
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foo_1337 schrieb:
Dazu kommt, dass in diesem Forum überproportional viele PC Gamer vertreten sind. Für die ist halt Windows die beste Wahl.
Das is jetzt schon nich mehr eindeutig, je nachdem welche Spiele man bevorzugt ist die Erfahrung auf Linux vergleichbar bis teilweise besser.
 
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H1ldegunst schrieb:
(auch wenn ein paar der ersten Posts schon wieder Meckerposts sind)
Ohne Meckern gehen die Problemchen unter und werden nie gefixt. Mein lieblings Beispiel dazu ist der Bug in Nautilus der seit ca. 2011 besteht wo sich der Hintergrundprozess zum Erfassen der Metadaten langsam arbeitet und sich dann aufhängt bei arbeiten in großen Medienordnern. Danach geht gar nichts mehr. Kein Umbenennen, kein Verschieben, kein Kopieren etc. Mit Gnome 43 wird Nautilus jetzt zwar schneller aber ob sich der Prozess beim erstellen der Metadaten immer noch aufhängt ist ungewiss.
Lang lebe Thunar I guess.. immerhin kann ich damit leben.
SVΞN schrieb:
Über 1.000 Kommentare waren ein tolles Statement und auch die Qualität der Diskussionen war Spitze.
Das riecht stark nach Bonus :D
Hawk0178 schrieb:
Soso Linux mausert sich ... das lese ich schon seit gut 20 Jahren, nur wirklich durchsetzen tut es sich nicht.
Also ich weiß ja nicht wie das bei dir ist aber meine Liste an Sachen die mich noch stören hat sich mittlerweile ziemlich verkürzt auf folgende Punkte:
  • Meine PDFs zeigen die Notizen nicht an die ich direkt darauf gespeichert habe mit PDF Xchange. Die müssen halt da sein da ich sie für die Uni benötige und nicht einfach mal so ohne größeren Zeitaufwand alles neu hinzufügen kann in einem Format das auch von einem Evince* oder Okular gelesen werden kann. Auf Fedora werden die Notizzettel schon angezeigt, auf Ubuntu noch nicht.
  • Vollständige 7zip/Rar Integration in die Kontextmenüs.. ja ich brauche das oft genug, dass das ein Hindernis darstellt. Eventuell hat ja schon jemand herausgefunden wie das geht? ;)
  • Word/Excel wären wichtig aber ich bin mir bewusst, dass da eher die Hölle vorher zufriert.
Capet schrieb:
Irgendwelche Leute kommen aus ihren Löchern gekrochen, um dem Rest der Welt mitzuteilen, warum auch immer nun Linux für sie nicht passt
Das ist auch gut so. Erstens hat man die Wahl und zweitens hilft meckern meist ;)
ghecko schrieb:
Manche Leute fahren eben gerne. Andere wollen nur ankommen, wie ist egal.
Manche wollen einfach nur schnell ankommen, egal mit welchem Gerät. Ich kann grundsätzlich alles mit allen 3 Plattformen erledigen nur manches geht bei dem Einen besser als beim Anderen.
 
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Kuristina schrieb:
Und das nimmst du als Indikator dafür, dass ein "Desktop-Linux" schwierig ist? Nur weil manche Leute die banalsten Dinge nicht auf die Reihe kriegen?
Nun, das soll nur verdeutlichen, das für die meisten es einfach so funktionieren muss wie gewohnt. Weil es für viele kein Hobby oder Freude ist sich mit dem PC auseinander setzen zu müssen. Es muss nach einem Klick oder Doppelklick das tun was man erwartet und kennt.

Und ja, zur richtigen Zielgruppe gehöre ich da wohl auch nicht. Trotzdem versuche ich es immer mal wieder aus Interesse.
 
Bin mal gespannt, wann die Kommentare unter diesem Post die sagen wir mal 200 knacken, weil Schlüsselreiz (Erwähnung des Worts "Linux") enthalten. Und ich bin gespannt, wie lange es dieses Mal dauert bis die bösen Drei kommen: Es gibt zu viele Distrubutionen (da blickt ja keiner durch), Du kannst nicht gamen und alles muss unter Linux im Terminal gemacht werden ;)
Ansonsten vielen Dank für die tolle Arbeit zu Linux, bitte so weitermachen :)
 
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Hydrogenium schrieb:
Nun, das soll nur verdeutlichen, das für die meisten es einfach so funktionieren muss wie gewohnt. (...). Es muss nach einem Klick oder Doppelklick das tun was man erwartet und kennt.
Und das ist genau das Problem: Fühlt sich macOS wie windows? Nein, zum Glück nicht.
Wieso soll GNU/Linux dann wie Windows oder macOS anfühlen? Wer einen Klon will, soll zu reactos gehen.
 
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Tenferenzu schrieb:
  • Vollständige 7zip/Rar Integration in die Kontextmenüs.. ja ich brauche das oft genug, dass das ein Hindernis darstellt. Eventuell hat ja schon jemand herausgefunden wie das geht?
Im Dolphin ist Ark integriert im Kontextmenü. 7zip und rar sind nicht unter GPL verfügbar soweit ich weiß damit is das schwierig.
Kann es denn kein gebräuchlicheres Format sein? :)
 
Beelzebot schrieb:
Naja, das will auch im Grunde niemand, oder?
Da bin ich zwiegespalten. Fuer mich persoehnlich reicht als Ziel, die kritische Masse zu ueberschreiten um von Software-/Hardware-/Spieleentwicklern als "selbstverstaendlich Supported" zu laufen.
In Hinblick darauf, was das Beste fuer die Menschheit ist wuensche ich mir natuerlich, dass FOSS der absolute Standard wird und proprietaerer Code irgendwann ein Relikt vergangener, dunkler Zeiten ist ;)
 
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SVΞN schrieb:
Der direkte Vorgänger ist aber der 5700X und der besitzt einen MRSP/UVP von 299 US-Dollar und einen Straßenpreis von 280 Euro.

https://www.computerbase.de/preisvergleich/amd-ryzen-7-5700x-100-100000926wof-a2709092.html
Du hast da einen Punkt. Da aller Voraussicht nach der 7700X der einzige 8-Kerner zu Beginn bleiben wird, gehe ich dennoch davon aus, dass der sich preislich eher am 5800X anstelle des 5700X orientieren wird. Außerdem: wenn der 7700X tatsächlich 299€ kosten sollte, dann wären 249€ für einen 7600X schon arg günstig im Vergleich zum 5600X zu Beginn ( Minus 50€ UVP) und andererseits preislich zu Nahe am 6700X.

Alles natürlich nur Spekulation und Kaffeesatz-Leserei ^^
 
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engineer123 schrieb:
Es ist immer wieder amüsant wie es ran geschrieben wird, so als ob es demnächst Nr. 1 vor Win wird.
Ehrlicherweise ist Linux nach den meisten Maßstäben vor Windows - Desktops sind da die Ausnahme, nicht die Regel. :P

Kuristina schrieb:
Sehe ich nicht so. Oder meinst du da was spezielles? Ich glaube learning by doing wird unterschätzt. Um Windows mit Linux zu ersetzen, braucht man nur Neugier und die Mentalität, nicht gleich wie Lieschen Müller beim kleinsten Problem die Flügel zu strecken.
Diese "Mentalität" setzt aber eine grundlegende Affinität und Grundverständnis für IT-Themen voraus. Selbst um Probleme zu googlen muss man wissen wonach man sucht, "Linux kein ton kopfhörer" ist etwas anderes als "sound driver crashes when using aux ubuntu 22".
 
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Linux hat ein Vorteil, was auch zugleich sein großer Nachteil ist. Es gibt nicht das Linux, sondern eine Vielzahl an Derivaten, welche sich alle mehr oder weniger voneinander unterscheiden. Ja, Linux hat sich weiterentwickelt und die Bedienung und Installation von Programmen und Treibern ist nicht mehr so arg frickelig wie in der Vergangenheit. Trotzdem ist leider weiterhin weit entfernt von Windows, wo nahezu fast alle Treiber und Programme mit einem simplen Doppelklick installiert werden.

Dazu kommt dann das Softwareproblem. Es gibt von den wenigsten Windows Programmen eine Linux Version, die identisch zur Windows Version ist.. Zwar gibt es viele ähnliche Programme. Aber die können die Windows Versionen vielfach nicht ersetzen. Ein Teufelskreis, wenn es sich für die Softwarefirmen nicht rechnet, entsprechende Linux Versionen zu entwickeln.

So sehr eine starke Konkurrenz zu Windows wünschenwert ist. Linux wird weiter ein Nischenprodukt bleiben. Da müßte MS schon mehrere heftige Böcke schießen, um hier ein Umdecken zu bewirken. Gamer und Privatkunden sind ja auch nicht die Hauptzielkunden von MS. MS verdient sein Geld mit den Firmenkunden. Denen müßte MS schon allerheftigst ans Knie pinkeln, damit diese sich in größerer Zahl Gedanken um Linux als Alternative machen.
 
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