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World of Tanks [World of Tanks] Statistikdiskussionsthread

Sind die WoT-Spielerstatistiken für die Bewertung des Spielerkönnens brauchbar?


  • Umfrageteilnehmer
    133
Fetter Fettsack schrieb:
Darin, dass man es schafft, diese Möglichkeiten, die einem das eigene Team eröffnet, zu nutzen. Das ist ja am Ende auch das Relevante, da davon der Sieg abhängt....

Exakt! Aber in einer halbwegs passablen Deckung stehen und DPS fahren weil man nicht beachtet wird sagt für mich nicht viel über die Spielerqualität aus. Wer von der Spielweise her immer solche Situationen sucht wird sein Team auch gut unterstützen und die Winrate positiv beeinflussen. Der entscheidende Faktor dabei (für mich) bleibt, dass er diese Leistungen IMMER nur im Team (egal ob Lemminge oder clevere Scouts) erreicht. Im 1on1 (wo der Skill viel besser deutlich wird) kann das ganz anders aussehen.

Jemand der gerne "brawlt" wird wesentlich seltener in den Genuss von mehr als 3, 4 Abschüssen kommen. Da er ganz einfach mehr im Fokus steht. Ergo: öfter tot, weniger Schaden, weniger Winrate (da weniger Einfluss). Muss er der schlechtere Spieler sein?
 
kaimauer schrieb:
Nen Krieger verdient man tatsächlich nicht alleine. Dazu müssen drei Bedingungen erfüllt sein: Man selbst darf sechsmal nicht daneben schiessen/rammen. Zweitens, dass eigene Team muss dumm sein. Drittens, das Gegnerteam muss noch dümmer sein.

Die letzten beiden Punkte sind doch so gut wie immer erfüllt :D
 
Das Ausnutzen von Spielsituationen, welche das Team erzeugte ist sicherlich ein Kriterium eines guten Spielers. Wesentlich wichtiger erachte ich das Erzeugen solcher Situationen, damit das Team diese nutzen kann. Das ist in meinen Augen aktives, spielbestimmendes Spiel.

Wer kennt nicht den risikoreichen Fahrer der eine Pattsituation mit einem aggressiven Angriff - und seinem vermutlichen Tod - aufbricht. Dumme Aktion, weil Tod, oder spielentscheidene Aktion? Irrelevante Wertung, da er vermutlich das Battle entschied. Lediglich sein Wissen um sein Handeln macht ihn zu einem guten Spieler. Ein Wissen, welches er dir erklären kann, aber welches wir in keiner Zahl finden.
 
Jackofalltrades schrieb:
Ein Wissen, welches er dir erklären kann, aber welches wir in keiner Zahl finden.


Ein Verhalten, welches desöfteren einen Sieg erzwingt, macht sich durchaus in der Winratio bemerkbar.
 
Die Ansicht in #244 sekundiere ich.
 
Reuter schrieb:
Ein Verhalten, welches desöfteren einen Sieg erzwingt, macht sich durchaus in der Winratio bemerkbar.

Tut es das? Dieser Fahrer leidet unter dem Scout-Syndrom. Spielentscheidend aber alle Werte(bis auf W/L) sind nicht gut. Bei einem Scout vermeidet man eine Bewertung aber bei dem eben genannten Fahrer will man anhand der W/L unter Missachtung aller anderen Werte eine Wertung über sein spielerisches Können abgeben? Gerade dies zeigt doch das Dilemma mit den statistischen Daten bei diversen Panzern auf, im speziellen bei Mediums und Lights. Alle Panzer die ein breit gefächertes Aufgabenspektrum abdecken können und nach Vorliebe des Spielers genutzt werden, erschweren die Deutung der Daten. Leider sind sogar einige Heavies in der Lage Mediumaufgaben abzudecken was die Analyse ebenfalls nicht vereinfacht.

Ich persönlich halte die W/L für den nutzlosesten Parameter.
btw : Wot Profil = Wunti
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sage zwar grundsätzlich nichts gegen Stats, aber bei WoT finde ich sie nicht sehr aussagekräftig. Bei BF3 sieht das wieder anders aus. Obwohl a auch viel gefakt wird.

Sher oft kann ich einfach für einen Lose nichts. Was kann ich als Arty Groß machen wenn ich nicht beschützt werden, oder unsere Toptanks zussammengeschossen werden?

Wenn es erst mal 0:6 steht dann wird es schwer das noch auszugleichen. Es gab auch oft Spiele da war ich wirklich gut und iwr haben trotzdem verloren.

Ich finde es ja lustig das ich immer in Randoms als Noob beschimpft werde weil ich nur 49% Winrate habe.

Ich halte mich für einen durchschnittlichen Spieler der seine guten Tage hat, aber ab un zu auch mal Blödsinn macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jackofalltrades schrieb:
Tut es das? Dieser Fahrer leidet unter dem Scout-Syndrom. Spielentscheidend aber alle Werte(bis auf W/L) sind nicht gut. Bei einem Scout vermeidet man eine Bewertung aber bei dem eben genannten Fahrer will man anhand der W/L unter Missachtung aller anderen Werte eine Wertung über sein spielerisches Können abgeben?

Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht. Die Winratio durch simples Stürmen und Cappen zu verbessern ist nahezu unmöglich. Die anderen Werte (Schaden, Abschüsse) werden ja nicht obsolet, nur weil man in gewissen Situationen in der Lage war die Gefechtssituation richtig zu lesen und durch einen simplen Cap das Spiel zu gewinnen. Letztens erst genauso passiert: Mit 2 Zugkollegen als totale Lowtiers das Spiel gewonnen, weil wir durch eine Lücke gestoßen sind um zu cappen, während sich das gegnerische IS-3 Platoon fröhlich durch unsere Reihen geschossen hat und eigentlich gewonnen hätte.

Das ist halt ein Faktor, der bessere von schlechteren Spielern unterscheidet und im Zweifelsfall Gefechte entscheiden kann.


Jackofalltrades schrieb:
Gerade dies zeigt doch das Dilemma mit den statistischen Daten bei diversen Panzern auf, im speziellen bei Mediums und Lights. Alle Panzer die ein breit gefächertes Aufgabenspektrum abdecken können und nach Vorliebe des Spielers genutzt werden, erschweren die Deutung der Daten. Leider sind sogar einige Heavies in der Lage Mediumaufgaben abzudecken was die Analyse ebenfalls nicht vereinfacht.
Bei Mediums und Heavies ist das Aufgabenspektrum doch recht begrenzt und lässt sich auf wesentliche Punkte reduzieren: Schaden, Abschüsse und zu einem gewissen Teil auch Aufklärung. Ohne gegnerische Kanonen aus dem Spiel zu nehmen werden die wenigsten Gefechte gewonnen. Sich klug zu verhalten und zu fahren dientgrößtenteils dem Zweck das eigene Fahrzeug am "Leben" zu halten und so über einen größeren Zeitraum auf die Gegner wirken zu können (= Schaden & Abschüsse). Kluges Verhalten und intelligente Positionierung sind also keine wirklich greifbaren Faktoren, spiegeln sich aber im Endeffekt dann doch indirekt in der Statistik wieder.



Jackofalltrades schrieb:
Ich persönlich halte die W/L für den nutzlosesten Parameter.
Nutzlos im Sinne von? Bei einem Spieler mit einer ausreichend hohen Anzahl an Gefechten spiegelt die Winratio meiner Meinung nach durchaus korrekt wieder, ob eben jener Spieler die Gefechte positiv oder negativ beeinflusst hat. Werte, die sich der 60%- oder 40%-Marke nähern, basieren mit Sicherheit nicht auf reinen Zufall. Du wirst auf dem Server keinen Spieler finden, der mit unterdurchschnittlichen Leistungen eine überdurchschnittliche Winratio hat und umgekehrt.

Wenn ich mir einen Spieler angucke und (für mich) beurteilen will, dann ist die Winratio natürlich trotzdem nur ein Wert unter vielen.
 
Reuter schrieb:
Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht. Die Winratio durch simples Stürmen und Cappen zu verbessern ist nahezu unmöglich. Die anderen Werte (Schaden, Abschüsse) werden ja nicht obsolet, nur weil man in gewissen Situationen in der Lage war die Gefechtssituation richtig zu lesen und durch einen simplen Cap das Spiel zu gewinnen. Letztens erst genauso passiert: Mit 2 Zugkollegen als totale Lowtiers das Spiel gewonnen, weil wir durch eine Lücke gestoßen sind um zu cappen, während sich das gegnerische IS-3 Platoon fröhlich durch unsere Reihen geschossen hat und eigentlich gewonnen hätte.

Der Zusammenhang liegt in der Allgemeingültigkeit der statistischen Daten. Du wirst nicht für jeden Spielstil und Situation eben die entsprechende Antwort finden. Hier in unserem Beispiel recht deutlich - Scoutwerte, die nur Niederschlag in der W/L finden.
Du hast ja geschickterweise die Beweisführung umgedreht. Kannst du anhand der statistischen Daten auf die laut Beispiel gebotene Spielweise schliessen oder wäre dieser Spieler nicht eher ein "Noob".



Reuter schrieb:
Bei Mediums und Heavies ist das Aufgabenspektrum doch recht begrenzt und lässt sich auf wesentliche Punkte reduzieren: Schaden, Abschüsse und zu einem gewissen Teil auch Aufklärung. Ohne gegnerische Kanonen aus dem Spiel zu nehmen werden die wenigsten Gefechte gewonnen. Sich klug zu verhalten und zu fahren dientgrößtenteils dem Zweck das eigene Fahrzeug am "Leben" zu halten und so über einen größeren Zeitraum auf die Gegner wirken zu können (= Schaden & Abschüsse). Kluges Verhalten und intelligente Positionierung sind also keine wirklich greifbaren Faktoren, spiegeln sich aber im Endeffekt dann doch indirekt in der Statistik wieder.
Aber nein, Die Aufgabengebiete vermischen sich lustig durcheinander. Der T-54 der scoutet, der Patton der in Hull-down blockt , der IS-8 der die Med-Linie dominiert, die Franz-Arty die TD spielt, der Franz TD der in 1. Reihe mitfährt, usw.
Unser genanntes Beispiel nahm eben keine gegnerischen Kanonen aus dem Spiel, er war nur unbelohnter Wegbereiter; wie du selber sagtest nur belohnt durch die W/L(vielleicht belohnt). Lediglich der persönliche Kontakt und seine Erklärung ob seiner Intention kann uns sagen, ob er ein guter Spieler ist.



Reuter schrieb:
Nutzlos im Sinne von? Bei einem Spieler mit einer ausreichend hohen Anzahl an Gefechten spiegelt die Winratio meiner Meinung nach durchaus korrekt wieder, ob eben jener Spieler die Gefechte positiv oder negativ beeinflusst hat. Werte, die sich der 60%- oder 40%-Marke nähern, basieren mit Sicherheit nicht auf reinen Zufall. Du wirst auf dem Server keinen Spieler finden, der mit unterdurchschnittlichen Leistungen eine überdurchschnittliche Winratio hat und umgekehrt.
Wenn ich mir einen Spieler angucke und (für mich) beurteilen will, dann ist die Winratio natürlich trotzdem nur ein Wert unter vielen.

Nutzlos im Sinne von Aussagekraft. Alle anderen statistischen Daten basieren auf der eigenen Leistung/Wissen(abzgl. der +/- 25% und weiterer statischer Faktoren, die mir aber bekannt sind). Die W/L eben nur in eingeschränktem und nicht schätzbaren Masse. Die Statistik hat für mich persönlich, also mein Profil, durchaus Sinn. Ist mein Damageoutput ok, überlebe ich? usw. Die W/L kann mir nichts sagen.
Die Grenzwerte hatten wir ja bereits angesprochen und ich rede hier nicht mehr von den 3% Aussreissern-also die 60%er-, sondern von den Spielern bei 48 oder eben 52%.

Anders gesagt : Ich gestehe guten Spielern durchaus spielentscheidende Funktion in - sagen wir - einem von 10 Battles zu(Hausnummer). Dadurch gestehe ich ihm und die Mathematik auch nicht keine gesicherte 53% Siegquote zu.

Schau mal auf meinen T30. Der treibt mich in den Wahnisnn. Die W/L steht in keinem Verhältnis zu den anderen statistischen Daten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reuter, Du hattest irgendwo einen Link, der das Winratio eines Spielers pro Tag zeigen konnte. Wenn Du den noch hast, könntest Du den hier nocheinmal posten, ich kann ihn nicht mehr finden?

Danke!
 
Dort muss man sich jedoch vorher anmelden damit die Werte erfasst werden. Schade, dass die letzten Tage nicht nachträglich einsehbar sind.
 
Da ich keine Lust habe mich bei weiteren Datendienstleistern anzumelden, hatte ich mich nach der letzten Diskussionsrunde entscheiden mal die Daten in ner Excel zu sammeln.

11.06.2012 - Effizienz 1160 - Spiele 4965
21.06.2012 - Effizienz 1175 - Spiele 5156
02.07.2012 - Effizienz 1178 - Spiele 5227
12.07.2012 - Effizienz 1179 - Spiele 5293
30.07.2012 - Effizienz 1187 - Spiele 5498

Meine Spielweise hat sich nicht wirklich verändert, denke ich. Obwohl man ja mit jedem Match lernt und besser wird.
Was ich aber sagen kann: Steigerung der Anzahl höherwertiger Panzer in diesem Zeitraum (E-75, Lorraine, E-50 und IS-3 dazugekommen). Kaum noch die Arty (GW Panther aktuell noch in Garage) gespielt.

Das beweist gar nichts, da meine Daten zu wenig aussagen. Aber meine Ansicht wurde doch etwas bestätigt. Je höher das ergrindete Tanklevel, umso einfacher ist es auch entsprechende Werte zu erlangen. Da nunmal die oben genannten Tanks besser austeilen, und länger am leben bleiben können, als die vorherigen. Auch wenn das durchschnittliche Tanklevel das ausgleichen sollte, so ist es bei mir nur relativ wenig gestiegen von 5,6 auf 5,8.

Im Umkehrschluss daraus muss ich aber meine alte Aussage revidieren, das ein stetiges Grinden zu schwachen Stats führt.

Auch ein stetiges Grinden von Panzern führt zu besseren Stats und spiegelt das Können wieder. Meine Gewinnrate ist immer noch bei 52%, trotz mancher Niederlagen (VK 4502 (P) Ausf. A 3636 Siege 36.11%)^^

Ob aber jemand mit 52% besser ist als jemand mit 48% würde ich dennoch nicht daraus herausnehmen. Ich glaube so zwischen 45% und 55% sitzen alle im selben Boot. Schon allein die Uhrzeit des spielens beeinflusst die Chancen. Da spät abends doch eher ältere und erfahrenere Spieler unterwegs sind.
 
BitFox schrieb:
Dort muss man sich jedoch vorher anmelden damit die Werte erfasst werden.

Danke Wiesel! Aber das hier torpediert natürlich meine Idee - Datensparsamkeit ist heutzutage eine echte Tugend, der ich exzessiv fröne, daher boykottiere ich Trivialsites, die eine Anmeldung wollen.
 
Die Seite will vielleicht schlicht verhindern, einen teuren Rechen und Trafficaufwand zu betreiben. Aber Hauptsache DU sparst Daten!
 
Will sie vielleicht. Aber andereseits mächte sie vielleicht meine Email-Adresse verkaufen und damit ihren Betrieb finanzieren.
 
Hehe, die können die gerne demjenigen verkaufen, der meine Spam Mail schon von WG gekauft hat :)
 
Technocrat schrieb:
Will sie vielleicht. Aber andereseits mächte sie vielleicht meine Email-Adresse verkaufen und damit ihren Betrieb finanzieren.

Dann nimm halt eine Trashmail-Adresse.
 
OK, wenn das klappt. Mal heute abend versuchen.
 
So, hier mal ein Beweis, wie der MM auf das tägliche winratio reagiert. Wie man sieht, folgen dit Tage wo man nur verliert immer direk auf Tage, wo man über 50% war. Spieldaten sind von mir.
 

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