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World of Tanks [World of Tanks] Statistikdiskussionsthread

Sind die WoT-Spielerstatistiken für die Bewertung des Spielerkönnens brauchbar?


  • Umfrageteilnehmer
    133
Ha! Wenn das einfach wäre könnte das ja jeder und jeder würde uns Statistiken um die Ohren hauen!

Was? Macht ja jeder? Na gut...
 
Damien White schrieb:
Naja, ich bin zum Großteil non Premium Spieler und hab trotzdem ne Menge Panzer in der garage stehen, hab aber auch nen Fetisch für Hetzer und KV-1 ^^"


Einen Punkt, den du übersehen hast ist, dass Non Premium Spieler in der Regel ihre Besatzung mit in den neuen Panzer nehmen, wohingegen Premium Spieler mit mehreren dutzend Panzern nur eine Hand voll mit 100% Crew haben und sonst mit irgendwas um 75% rumkrebsen dürfen.

Naja auf dem Non Premium Account dümpeln 6 Panzer bei mir rum(is natürlich dumm, weil es damit bei keinem voran geht) aber ohne Gold kommen eben keine Garagenplätze her, womit ich wieder gezwungen bin einen Panzer zu verkaufen, wenn ein neuer ansteht. Die Besatzungen sind auf Non Premium nur für die Langläufer oder eben die Geldmaschine interessant. Also Jagdpanther, Tiger und STUGIII. Der Rest gurkt immer so bei 75%+ rum.

Naja, Auf dem Premium Account hat jeder Panzer eine eigene Besatzung(zumindest bei mir), jede, wirklich jede auf min 100%. Nur wenn eneue Zweige oder Panzer kommen geht es von vorne los. Da starte ich aber schon mit 100% Besatzungen, weil das einfach mehr EXP bringt.
 
Technocrat schrieb:
Ich bin der lebende Beweis für diese Deine These. Allerdings gibt es da einne Kappungsgrenze, wenn man, wie ich, Sammler ist: wenn man sehr viele Panzer hat, sind die meisten nicht gut ausgebaut. Das zieht die Stats wieder nach unten. Aber d muß man schon wirklich viele Panzer haben.


Deine riesige und beachtliche Panzersammlung in allen Ehren, aber die Fahrzeuge, die du öfter bewegst oder solche, die bereits voll ausgestattet sind (zumeist Tier 10 oder Premiumvehikel), lassen nu auch keinen Ausnahmespieler erkennen.
Und wenn du genug FreeXP hast, um ganze Fahrzeuge komplett zu überspringen, dann wird's doch auch sicher ausreichen um diverse Panzer auf Semi-Elite zu bringen, oder? :freaky:


Also so in voller Gänze will das Argument "Viele und wenig gefahrene Fahrzeuge/Kein Premium = automatisch schlechtere Stats" bei mir nicht wirken, auch wenn da unbestreitbar ein kleiner Funke Wahrheit drinsteckt.
 
Das Ganze ist, deucht mir, doch etwas komplexer :)
 
Jackofalltrades schrieb:
ohne Gold kommen eben keine Garagenplätze her...
Von meinen 26 Stellplätzen sind, wenn ich mich recht entsinne, zwei zum halben Preis gekauft und noch einmal zwei durch nen Premium Churchill und Super Pershing dazu gekommen. Der Rest wurde mir auf verschiedenen Wegen von WG geschenkt. Zugegeben, früher waren die diesbezüglich etwas großzügiger.
 
Premium hat durchaus Einfluss auf die Stats, wenn auch nicht direkt. Genau wie durch Goldeinsatz beschleunigtes Crew-Training.

Liegt doch auf der Hand. 50% mehr XP verschafft Dir weitaus schneller einen voll erforschten Panzer und beschleunigt die Entwicklung Deiner Crew. Beides wirkt sich sehr stark auf deine Kampfkraft und somit natürlich auf Deine Stats aus. Ein weiterer Aspekt ist, dass Du durch langfristiges Premium buchen automatisch mehr Credits zur Verfügung hast und Dir mehr Verbrauchsgüter und Zusatzausrüstung leisten kannst.
 
|nsb|urmel schrieb:
Ein weiterer Aspekt ist, dass Du durch langfristiges Premium buchen automatisch mehr Credits zur Verfügung hast und Dir mehr Verbrauchsgüter und Zusatzausrüstung leisten kannst.

Würde ich so nicht sagen.
Gold hat z.B. den großen Vorteil, dass man billig die Ausrüstung wieder ausbauen kann um sie auf einen neuen Panzer zu montieren.
10 Gold sind halt billiger als die Ausrüstung nochmal neu kaufen zu müssen.
In Standardgefechten lohnen sich auch die Goldverbrauchsgüter nicht. Es ist verdammt ärgerlich da Gold investiert zu haben und das Team spielt sich eine Schei** zusammen...
 
Mal abgesehen davon dass man sowohl für's ausbauen von Ausrüstung, als auch für ein Premium Account mit Gold zahlen muss - wo ist denn jetzt da ein Zusammenhang mit den Auswirkungen eines Premium Accounts auf die Stats eines Spielers? :confused_alt:
 
|nsb|urmel schrieb:
Premium hat durchaus Einfluss auf die Stats, wenn auch nicht direkt.

Der Einfluss ist mittlerweile schon sehr direkt, da der Premiumspieler deutlich regelmäßiger auf Goldmuni zurückgeifen kann.
 
Mal ehrlich, wieviele Gold-Muni-Spieler sieht man in Standardgefechten?
 
Ich führe jetzt hier die Diskussion aus dem Sammelthread weiter, weil das da Überhand genommen hat. :D

Jackofalltrades schrieb:
Das steht exakt in #6377.
Das liegt daran, daß du nicht lesen willst, was ich an deiner Aussage bemängele. Dies habe ich schon 3 mal benannt

Gut, dann beziehe ich mich nun auf den Beitrag von dir:

Jackofalltrades schrieb:
Du sagst ein guter Spieler siegt häufiger als ein schlechter Spieler. Ich sage dir dass dies nur nach unendlicher Battlezahl eine gesicherte Aussage ist.

Eine gesicherte Aussage - ja... Das ist eine logische Schlussfolgerung meinerseits, die du versuchst zu widerlegen, indem du sagst, dass es dazu keinen empirischen Beweis gibt und geben kann.

Jackofalltrades schrieb:
Es gibt keine gesicherte Aussage über die Sieghäufigkeit eines einzelnen Spielers und der Zeitpunkt des korrekten Erreichens der Gauss Verteilung ist vollkommen undefiniert.

Es geht hier auch nicht um die Sieghäufigkeit eines einzelnen Spielers. Dein Satz zeigt, dass du keine Ahnung von Statistik hast. Ich redete vom Durchschnitt der Siegesrate aller Spieler. Und das ist ein gesicherter Wert.

Jackofalltrades schrieb:
Anders gesagt. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Mehrheit 48,9% W/R haben wird ist korrekt, aber es ist undefiniert wer zu dieser Gruppe gehört.

Richtig, es ist undefiniert und genau da mache ich eine These auf, die auf Logik basiert. Und entweder klärst du mich über den Fehler der Logik auf oder du machst einen empirischen Gegenbeweis.

Jackofalltrades schrieb:
Du oder kein anderer Spieler hat ein recht auf igendeinen Sieg nur weil er den Durchschnitt nicht erreicht hat. Das ist einfach nur zufällig.

Was ist deiner Meinung nach der Grund, dass das zufällig ist? Ich sage eben, dass es für eine bestimmte Spielergruppe (die sehr guten, die quasi im Alleingang ein Spiel gewinnen) kein Zufall ist.

Jackofalltrades schrieb:
Damit ist eben alles möglich, auch das ein guter Spieler aktuell weniger siegt als eine "Gurke", obwohl er Battles entscheidet.

Ich habe auch nicht bestritten, dass dies nicht möglich ist.

Jackofalltrades schrieb:
PS : Das Argument? Die unendliche Anzahl an Battles ist nicht erreichbar um diese allgemeingültigen Aussagen halten zu können. Ich dachte mit "Die Zahl ist etwas hoch" hätte ich dies verdeutlicht.

Man braucht keine unendliche Anzahl an Fällen, um eine Schlussfolgerung zu machen, die nicht auf konkrete Zahlen basiert.

Jackofalltrades schrieb:
Du tust so, als wenn du nach 130 Mio Lottospielen einen Sieg sicher hättest oder eben nach 6 Würfelwürfen eine garantierte 6.

Wie kommst du darauf? Das ist ja kompletter Unsinn.

Jackofalltrades schrieb:
Wir können das gerne im Statistikthread weiter diskutieren. Wir sollten diesen Thread nicht zerschreddern.

Hiermit geschehen :)
 
Jackofalltrades schrieb:
Nach 5000 Spielen sind die Auswirkungen der Lernphase noch nichtmals abgeschlossen. Steht aber hier auch schon beispielhaft im Thread.
ist doch völlig banane, ob die lernphase abgeschlossen ist. es geht ja nur darum, wie gut der spieler in der vergangenheit war und nicht, wie gut er mal irgendwann sein kann.
denke mal, dass die lernkurve am anfang auch sehr, sehr steil ist und dann immer weiter abflacht. die anfänglichen newbie-gefechte sollten bis nach 5000 spielen einigermaßen ausgeglichen sein. und selbst wenn nicht: gute spieler verlassen den anfänglichen newbie-bereich dann eben schneller als schlechte spieler. ergo wirken sich die anfägnglich gespielten partien auch nicht so sehr aus und daraus wiederum resultiert eine höhere winrate. man muss auch bedenken, dass sich nicht unendlich weiter lernen lässt. irgendwo bleibt man stehen und lernt kaum noch dazu.

also mein verständnis von statistik oder von zahlen im allgemeinen sagt mir, dass 5000 spiele als stichprobe absolut ausreichen.
 
Wechhe schrieb:
Eine gesicherte Aussage - ja... Das ist eine logische Schlussfolgerung meinerseits, die du versuchst zu widerlegen, indem du sagst, dass es dazu keinen empirischen Beweis gibt und geben kann.
Diese Aussage ist erst gesichert wenn eine ausreichende Anzahl an Spielen absolviert wurden. Erst dann ist es eine gesicherte Aussage. Bis dieser Punkt erreicht wurde ist eine Einschätzung unmöglich. Ich behaupte dies und versuche nicht dies zu widerlegen.


Wechhe schrieb:
Es geht hier auch nicht um die Sieghäufigkeit eines einzelnen Spielers. Dein Satz zeigt, dass du keine Ahnung von Statistik hast. Ich redete vom Durchschnitt der Siegesrate aller Spieler. Und das ist ein gesicherter Wert.
Naja, ist nur mein beruf und bisher hörte ich keine Klagen.
Doch es geht um eine Einschätzung eines einzelnen Spielers oder einer bestimmten Spielergruppe-nämlich die Guten- die du anhand statistischer Werte Aller einschätzen willst. Worum sollte es sonst gehen.
Ich habe dir dargelegt, daß du zu einem Zeitpunkt x über einen Spieler dieser Gruppe - gerne auch die gesammte Gruppe - überhaupt keine Einschätzung durchführen kannst, ausser dass ihre Werte über einem Grenzwert liegen.
Wenn, wie du unten selber zugibst die Zugehörigkeit zur Gruppe undefiniert ist, dann definiert diese sich anhand von Werten. Die Gruppe der guten Spieler definiert sich durch die Gruppe der guten Spieler, wobei die Spieler, also der Einzelne, laufend wechseln. Mal ehrlich - das ist wertlos.

Wechhe schrieb:
Richtig, es ist undefiniert und genau da mache ich eine These auf, die auf Logik basiert. Und entweder klärst du mich über den Fehler der Logik auf oder du machst einen empirischen Gegenbeweis.
Dist These ist nach einer unendlichen Zahl an Spielen, wie x mal geschrieben, richtig nur hat sie überhaupt keinen Nährwert. Du kannst niemanden irgendeiner Gruppe zuordnen.

Wechhe schrieb:
Was ist deiner Meinung nach der Grund, dass das zufällig ist? Ich sage eben, dass es für eine bestimmte Spielergruppe (die sehr guten, die quasi im Alleingang ein Spiel gewinnen) kein Zufall ist.
Da missverstehst du total. Natürlich gibt es gute Spieler, die Spiele auch entscheiden, übrigens auch schlechte Spieler.
Zufällig ist trotz allem der Ausgang des Spieles zu 86-93%. Letztlich heisst dies nur das du zu jedem beliebigen Zeitpunkt schauen kannst und ein guter Spieler ist nicht in der Gruppe in der er sein müsste, er wird es irgendwann sein aber diesen Zeitpunkt weisst du nicht. Du weisst lediglich, daß nach einer unendlichen Zahl von Gefechten jeder in der korrekten Gruppe sein wird, die kennst du allerdings nicht.

Wechhe schrieb:
Ich habe auch nicht bestritten, dass dies nicht möglich ist.
Ich bin übberascht, denn das ist exakt der Punkt den ich an deiner Aussage bemängel. Die Aussage ist nur zu "schwammig"


Wechhe schrieb:
Man braucht keine unendliche Anzahl an Fällen, um eine Schlussfolgerung zu machen, die nicht auf konkrete Zahlen basiert.
Natürlich nicht. Du kannst anhand der XVM Anzeige(kenne ich aber nicht) eine Erwartung hegen und die wird auch zu einem gewissen Satz korrekt sein. Die Probleme die du damit haben kannst wurden ja schon benannt. Damit bleibt aber deine Aussage : Gute Spieler gewinnen häufiger als Schlechte immer noch falsch in dieser Allgemeingültigkeit.


Wechhe schrieb:
Wie kommst du darauf? Das ist ja kompletter Unsinn.
Diese Aussage resultiert aus dem erzeugten Eindruck, du könntest erkennen wann ein Spieler gut ist, womit seine statistischen Werte ja zwingend eine ernstzunehmende allgemeingültige Aussagekraft haben müssten. Wie dargelegt haben sie das eben nicht. Da ist die Battlezahl schon wesentlich aussagekräftiger als unsere hier genutzte Win-Rate. Das aber auch nur, weil ich nicht an lernresistente Menschen glaube.
Ergänzung ()

Bl4cke4gle schrieb:
ist doch völlig banane, ob die lernphase abgeschlossen ist. es geht ja nur darum, wie gut der spieler in der vergangenheit war und nicht, wie gut er mal irgendwann sein kann.
denke mal, dass die lernkurve am anfang auch sehr, sehr steil ist und dann immer weiter abflacht. die anfänglichen newbie-gefechte sollten bis nach 5000 spielen einigermaßen ausgeglichen sein. und selbst wenn nicht: gute spieler verlassen den anfänglichen newbie-bereich dann eben schneller als schlechte spieler. ergo wirken sich die anfägnglich gespielten partien auch nicht so sehr aus und daraus wiederum resultiert eine höhere winrate. man muss auch bedenken, dass sich nicht unendlich weiter lernen lässt. irgendwo bleibt man stehen und lernt kaum noch dazu.

also mein verständnis von statistik oder von zahlen im allgemeinen sagt mir, dass 5000 spiele als stichprobe absolut ausreichen.

Ja, man kann nicht unendlich lange lernen, weil es in Teilbereichen nichts mehr zu lernen gibt. Allerdings erfordert nahezu jeder Panzer wieder eine neue Lernphase in meinen Augen und da WG permanent neue Panzer ins Spiel kippt, haben wir noch reichlich zu tun. Die grundlegenden Dinge wie Deckung, Feuerlinien, Anmarschwege, Stellungen usw. bleiben natürlich gleich und ein guter Spieler, der in der Lage ist diese Fakten auf neue Panzer zu kolportieren wird auch hier gut respektive besser abschneiden.
Die Auswirkungen dessen bleiben mir in der Statistik jedoch erstmal verborgen, kaschiert durch Stockzustände und Altdaten.

Ich dachte es geht um die aktuelle Leistung des Spielers und die bildet die Statistik eben nicht ab. Letztlich bekäme ich eher den falschen Eindruck. Wen interessiert denn noch die Leistung der Vergangenheit.

Ob diese 5K Battles ausreichen ist doch abhängig von der Frage, die du beantworten willst. Für eine Einschätzung seiner zu erwartenden Leistung auf dem Schlachtfeld mag das ausreichen und wird wohl schon relativ gut passen. Wer sich immer "unglücklich" verhält wird dies wohl auch in Zukunft tun - das empfinde ich als dumme Aussage aber im Positiven passt das schon.

Letztlich könnte man tatsächlich sinnvolle und gute Daten ausgeben. Man müsste nur eine Entwicklung des Spielers berücksichtigen. Selbst eine Datenauswertung basierend auf den letzten z.B. 100 Spielen wäre aussagekräftiger als der Datenwust der Vergangenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ich habe immernoch das Gefühl, wir reden aneinander vorbei.

Das Problem ist glaube ich, dass du versuchst, meine Aussage mit Statistik zu interpretieren - dies aber in dem Maße, wie ich diese Aussage meine, nicht sinnvoll ist. Ich treffe nämlich keine Aussage über eine explizite Quantität einzelner Spieler oder Gruppen. Ich nehme jediglich an, dass es einen bestimmten Wert für eine durchschnittliche Siegesrate für alle Spieler gibt. Wie hoch der ist, spielt dabei keine Rolle. Soweit wirst du mir hoffentlich zustimmen :)

Nun kommt die "Annahme", aus der ich meine Schlussfolgerung (Aussage 3) ziehe und bei der du mir widersprichst:

Ich sage, dass es Spieler gibt, die durch ihre außerordentlich guten Fähigkeiten öfter als der Durchschnitt maßgeblich ein Spiel entscheiden, obwohl das eigene Team so schlecht ist. Gleichtzeitig mache ich implizit die Annahme, dass solche Spiele ohne diesen guten Spieler verloren wären.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, widersprichst du mir hier schon?


Wo ich dir zustimme:

Es gibt gute Spieler, die eine unterdurchschnittliche Siegesrate haben. Sei es aus statistischen Gründen (zu wenig Spiele, ...) oder aus anderen.
Es gibt schlechte und durchschnittliche Spieler, die eine hohe Siegesrate haben.
Oder zusammengefasst:
Letztlich wird es alles geben, selbst wenn es nur Einzelfälle sind. Und wir haben auch nicht die Möglichkeit zu bestimmen, wie diese durchschnittliche Siegesrate entsteht, also aus welchen einzelnen Gruppen sie besteht und vor allem - was die Gründe dafür sind.
Deswegen ist meine Aussage natürlich nicht gesichert, vor allem nicht statistisch, aufgrund der fehlenden Daten. Da hast du natürlich völlig Recht!
 
Wechhe schrieb:
Hm, ich habe immernoch das Gefühl, wir reden aneinander vorbei.

Das Problem ist glaube ich, dass du versuchst, meine Aussage mit Statistik zu interpretieren - dies aber in dem Maße, wie ich diese Aussage meine, nicht sinnvoll ist. Ich treffe nämlich keine Aussage über eine explizite Quantität einzelner Spieler oder Gruppen. Ich nehme jediglich an, dass es einen bestimmten Wert für eine durchschnittliche Siegesrate für alle Spieler gibt. Wie hoch der ist, spielt dabei keine Rolle. Soweit wirst du mir hoffentlich zustimmen :)

Nun kommt die "Annahme", aus der ich meine Schlussfolgerung (Aussage 3) ziehe und bei der du mir widersprichst:

Ich sage, dass es Spieler gibt, die durch ihre außerordentlich guten Fähigkeiten öfter als der Durchschnitt maßgeblich ein Spiel entscheiden, obwohl das eigene Team so schlecht ist. Gleichtzeitig mache ich implizit die Annahme, dass solche Spiele ohne diesen guten Spieler verloren wären.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, widersprichst du mir hier schon?

Nein, ganz im Gegenteil. Es gibt definitiv gute/herausragende Spieler die Gefechte entscheiden. Das ist unstrittig. Es gibt in jedem Battle Spieler, die es entscheiden, aber das ist ein anderes Thema. Wir sind hier vollkommen d'acord.
Diese spielentscheidenden Spieler gewinnen nur nicht zwangsläufig häufiger als andere. Das kann man in meinen Augen so nicht sagen, da es für diese Aussage eine Prämisse gibt. Der Zufallsfaktor in den Gefechten ist dazu einfach zu groß. Denke nur an unsere geliebten +/- 25%. Die kann den besten Pro in den Wahnsinn treiben. Dieser Faktor Zufall muss komplett egalisiert sein, damit diese Aussage zutrifft und du weisst wann dies der Fall ist.
(Ich gehe hier einfach davon aus, daß wir natürlich nur von einem qualifizierten Fahrzeug sprechen und nicht über alle Panzer reden)
Das ist der einzige Unterschied. Ich streite nichtmals ab, daß gute Spieler nach x spielen definitv häufiger gewonnen haben werden als schlechte Spieler.

Wechhe schrieb:
Wo ich dir zustimme:
Es gibt gute Spieler, die eine unterdurchschnittliche Siegesrate haben. Sei es aus statistischen Gründen (zu wenig Spiele, ...) oder aus anderen.
Es gibt schlechte und durchschnittliche Spieler, die eine hohe Siegesrate haben.
Oder zusammengefasst:
Letztlich wird es alles geben, selbst wenn es nur Einzelfälle sind. Und wir haben auch nicht die Möglichkeit zu bestimmen, wie diese durchschnittliche Siegesrate entsteht, also aus welchen einzelnen Gruppen sie besteht und vor allem - was die Gründe dafür sind.
Deswegen ist meine Aussage natürlich nicht gesichert, vor allem nicht statistisch, aufgrund der fehlenden Daten. Da hast du natürlich völlig Recht!
Ja, wir streiten letztlich um des Kaisers Bart. Deine Aussage ist doch gesichert. nach , sagen wir, 100.000 Spielen wirst du definitiv einen guten Spieler erkennen und der gepostete Kollege mit 7100 Battles auf dem STUG kann sicherlich auch sehr genau für die STUG klassifiziert werden. Unser Unterschied liegt nur in der Battlezahl.
 
Ich versuche gerade mal die Kurve zu kriegen und den Anstoß meiner These wieder zu bekommen. Ich glaube, ich wollte lediglich sagen, dass es auch solche Spieler gibt und habe aber gleichzeitig die Einschränkung gemacht, dass diese Spieler seeehr selten sind. Denn mein eigentlicher Punkt war (und ist), genau wie deiner, dass die einzelne Leistung der meisten Spieler sich nicht in ihrer Siegesrate widerspiegeln. Gleichzeitig bin ich der Auffassung, dass man selbst weniger Einfluss auf den Ausgang einer Runde im Random hat. Zumindest im Durchschnitt - Einzelfälle gibt es immer. Die +-25% Zufallszahlen bei vielen wichtigen Berechnungen, die Fehler die durch die serverseitige Berechnung auftreten (Lag, Verzögerung, usw) und eben der Einfluss der vielen einzelne Entscheidungen der 29 anderen Spieler haben eine deutlich größere Gewichtung und sorgen eben dafür, dass sich für die meisten Spieler die Siegesrate "ausgleichen", also um 50% herum verteilt liegen.

Von daher ist mir der Punkt eigentlich auch egal, ob es Spieler gibt, die aufgrund ihres Könnens eine hohe Siegrate haben oder nicht. Ich glaube, dass es diese Spieler in sehr kleiner Zahl gibt.
 
Jackofalltrades schrieb:
Ja, wir streiten letztlich um des Kaisers Bart. Deine Aussage ist doch gesichert. nach , sagen wir, 100.000 Spielen wirst du definitiv einen guten Spieler erkennen

Nein. Wenn der nur Stockpanzer spielt oder nur Panzer, auf denen er nicht gut ist oder fast nur für Fun rumgurkt dan zeigt die Statistik NICHT, wie gut der Spieler tatsächlich ist, wenn er sich ins Zeug legt. Umgekehrt geht das übrigens nicht: ein tatsächlich schlechter Spiel kann nicht plötzlich gut sein. Aber wie willst Du die nur aufgrund der Statistik unterscheiden?
 
Ich finde es amüsant, wie du immer so auf diesen Punkt so explizit bestehst, egal, wie weit man die Auslegung macht. Willst du dich vielleicht selbst wegen deiner Statistik "verteidigen"? :p

nur Panzer, auf denen er nicht gut ist oder fast nur für Fun rumgurkt dan zeigt die Statistik NICHT, wie gut der Spieler tatsächlich ist, wenn er sich ins Zeug legt.

Warum sollte ein eigentlich guter Spieler mit einigen Panzern schlecht sein? Und warum sollte er sich nicht anstrengen und wieso zeigt er nicht, "wie gut er wirklich ist"?

Das klingt so nach, hey, ich strenge mich gar nicht an und spiele absichtlich schlecht und nach 100.000 Spielen nur Stockpanzer. Eigentlich kann ich viel besser.
Wie soll das denn gehen? Und woher weißt du, dass du dauerhaft gut spielen kannst, wenn du es nie oder so selten tust, dass die Statistik so schlecht ist?

Mag sein, dass du (oder die von dir erwähnten Spieler) ihr Potential nicht ausschöpfen und besser spielen "könnten" - sie tun es aber scheinbar nicht. Und genau darum geht es doch...
 
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