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News WWW, Web 2.0 und Web3: Wie und wann warst du erstmals selbst im Internet?

Kurz vor der einführung der 768er Flatrate war ich mit ISDN unterwegs.
Mensch war das krass, wenn ich den Doppelkanal aktivierte.

Aber gleich 3fach krass.

1. Der Speed und Ping !
2. Die belegte Telefonleitung fanden meine Eltern auch ziemlich "krass"
Und 3. : DIE RECHNUNG ! :lol:
 
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Ich habe extra für eine Lanparty noch Cat Kabel in den Keller gezogen und ein Switch an die Wand gebaut. 5 Minuten vor dem Start war auch das Upgrade auf DSL 16000 da, muss so um 2006 gewesen sein. An dem Wochenende war das Internet trotzdem Langsam wie eine Schnecke :p.
 
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Bevor ich ueber Compuserve ins Internet kam (noch vor der der kostenlos-verschenk-cd-Zeit von AOL *g), mit 2x ISDN-Anschluessen, war ich mit 14,4 analog Modems per TTY in sog. Mailboxen aktiv.
Man hatte sich dort vorallem Treiber fuer hardware downgeloaded. -Muss so ab 1991 gewesen sein...
 
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Meine erste Berührung mit dem Netz war 1992 oder 93 bei einem Freund im Heimbüro seines Vaters.
Den ersten eigenen Anschluss hatte ich dann 1995 bei AOL und 1 Jahr später dann als kostenlosen Zugang über die Hochschule. Alles erst mit Modem (E-Tech Bullet E288MX) und Ende der 90'er dann per ISDN.

Als kleine Bemerkung am Rande. Das Modem war in Deutschland wohl ein ziemlicher Exot und für die Einwahl bei AOL musste ein Parameter geändert werden. Ein Anruf bei der deutschen Hotline und die konnten mir sofort weiter helfen. Der ganze Anruf hat vielleicht 2-3 Minuten gedauert. Keine Warteschleife und sofort eine kompetente Auskunft. Da war ich damals reichlich verdutzt, da saßen wohl noch echte Fachkräfte und keine unterbezahlten indischen Call-Center-Mitarbeiter, die irgendwelche Standardantworten nach einer vorgegebenen Liste ausgeben.
 
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56k Modem + AOL. Später dann SmartSurfer.
Es gab damals wirklich ne Einwahlgebühr, was heute unvorstellbar ist.
Herrlich wie einen alle im Haushalt verflucht haben, dass die Telefonleitung stundenlang blockiert wurde :D
Nix Facebook, sondern ICQ und MSN Messenger!
Zocken mit 120er Ping war normal...
 
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Termy schrieb:
Krass dass der Altersschnitt doch so hoch zu sein scheint hier :D


Davor hatte mein Vater schon mit BTX und ähnlichem rumhantiert, das war für mich damals als 10-Jähriger aber nur "Irgendwas für Finanzen" :freak:
So hoch glaub ich nicht, es sind eben nur keine Teenies...

Tatsächlich WAR btx in erster Linie was für Finanzen. Mein Vater nuzte das System schon in den 80ern, und es machte ihn wohl extrem flexibel in solchen Sachen.
Ansonsten hätte man für jede Transaktion zur Bank fahren müssen, btx sparte Selbstständigen enorm viel Zeit.
Stell dir mal vor, du hättest heute kein online-banking und müsstest immer persönlich für jede Zahlung zur Bank. Noch dazu zum Schalter, bei DEN Öffnungszeiten!
Die Automaten konnten ja auch noch nicht viel mehr als Geld ausgeben und evtl. mal ne Überweisung eintippen.
Aber so war das damals wohl. Ich finde btx für die Zeit eigentlich sehr genial und praktisch.
 
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Nachdem ich mir 1997 meinen ersten Rechner, im Praktikum vom Systemhaus in unserem Stadtteil, zusammengebaut hatte. War nen Intel Pentium MMX 166+16MB Edo-Ram+ATI Rage Pro 2c, hatte ich mir dann au nen 56K Modem dazu geholt gehabt, wo ich die tollen kostenlosen AOL anmelde CD's genutzt hatte und dann danach ne schöne Telekom Rechnung von über 400DM im nächsten Monat raus hatte.

Da war dann erstmal Schluss mit Internet und so richtig ging es dann erst 2002 mit DSL un 1Mbit+Fastpath sowie Flatrate los.
 
BTX, Ende der 80er, Vater sei Dank. Erste eigene (ISDN-) Flat war von AOL, da dies zum damaligen Zeitpunkt der einzige Anbieter war, der per Lastschrift (und nicht über Telefonrechnung) eingezogen hat.
 
Ich weis noch als ich das erste Mal ins Internet bin. Ich wollte mir die Demo von einem Game herunterladen, was knapp 2 Tage gedauert hätte bei 4,5kb/s. Angerufen beim Provider, sagte der mir "4,5kb/s ist doch TOP die meisten bekommen nur 2,5 - 3 kb/s :D:D:D:D
 
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derbe schrieb:
Die guten alten AOL CD's mit x Stunden frei ;D

Die ganzen AOL CDs wurden als Kaffeeuntersetzer und Vogelschreck verwendet.
Ach wie schön war es. Vor allem weniger Werbung, Tracker und so zeug.
 
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@SV3N in der zweiten Umfrage fehlt noch was, es gab noch etwas davor und da gabs noch kein Maß für die Übertragungsgeschwindigkeit. Das erste mal war ich mit Telefon "online" und zwar wurde der Hörer in einen Akustikwandler gelegt und so dann eine Verbindung hergestellt.

Ich weis noch, wie wir gejubelt haben, als auf dem Monitor das Wort "Hallo" aufplopte.

Heute kann man sich das garnicht mehr vorstellen, wieviel Einsatz das Ganze gekostet hat. Neben Unsummen an Kohle auch mehrere Wochen Basteln und Einsatz. Wie oft ich hin und her gefahren bin um dem Anderen zu signalisieren, das die Verbindung aufgebaut wird. Telefonieren ging ja nicht, den der Hörer lag in der Schale und Handys und son Zeug gabs noch nicht (OK, das C-Netz aber sowas hatte niemand bei uns im Ort).

Das muss so um 1986 gewesen sein.
 
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Ich hatte damals (Mitte 2001) ein 56k Modem von ELSA.

Online gegangen bin ich dann, je nach Tageszeit, mit CompuServe oder SurfEU. Man hatte ja schließlich unterschiedliche Tarife nach Tageszeit.
Natürlich waren die ersten 30h im Monat immer mit AOL. ;)
 
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Bei mir 1997 oder 98 (so genau weiß ich das nicht mehr) mit nem 56k-Modem.

Ein Freund von mir hatte (über seinen Vater) eine Flatrate über ISDN (welche die Telekom zwischenzeitlich dann irgendwann wieder abschaffte - wohl wegen zu hohem Datenaufkommen).

Ich weiß auch noch, dass ich öfters mal Musikvideos runtergeladen habe. Das lief dann meist so ab: Ich bin mittags rum aus dem Haus - mit Freunden spielen / rumhängen - und wenn ich abends zum Essen wieder nach Hause kam, war die 30-40MB große Datei fertig. Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. :pcangry:
 
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Wirklich bewußt Internet genutzt war mit nem ELSA MicroLink 56k Modem.
Hab damals Unreal Tournament online mit 200-300ms Ping gesuchtet. Wobei der Spaß immer nach knapp ner Stunde vorbei war, weil das Modem zu heiß wurde und ausgestiegen ist. Dazu noch ohne Flatrate monatliche Rechnungen von 120-140 DM, die Telekom hat sich gefreut.

Achja, damals™ war alles besser ;)
 
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Loooonloooong time ago... wann genau, weiß ich leider nicht mehr. War aber mit einem pfeilschnellen 1&1 Skyconnect 33.6k Modem (Quelle Foto) über den lokalen Anbieter CityInfoNetz hier in Tübingen pfeiiiifdüüüdeldüüüü.

Das waren noch Zeiten... 🐌🤓
 

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Als erstes 32k Modem - wo man ab und am Anrufer gehört hat, danach haben mich alle ausgelacht, weil sie 56k Modems hatten, dann schlug ich mit 2 Kanal ISDN Bündelung zurück, dann schlug Mutti zu als sie die Rechnung gesehen hat
 
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Ich entsinne mich, welch ein Horror es damals war, die Verbindung überhaupt einzurichten.
Mitunter waren in meinem Freundeskreis ganze Teams von Problemlösern TAGE damit beschäftigt, den Rechner online zu kriegen. Unzählige Anrufe beim Provider, Hausbesuch von Techniker (meist ergebnislos), anderen Rechner probieren (auch ergebnislos), umstecken, andere Netzwerkkarte... tagelang.

Ehrlich gesagt war es genau das, was mich relativ lange davon abhielt, eigenes Internet zu ordern. Hatte einfach keinen Bock auf das Theater, bis der Mist endlich läuft.
Wie einfach der Zugang dagegen heute ist... meist funzt es ja sofort.
Allerdings war auch der Wechsel auf eine neue Fritz!box nicht immer ganz unproblematisch, bei mir selbst 2010 noch.
Vor allem W-LAN ans Klappen zu kriegen, war früher mal echt der Hammer. Bis das mit dem Notebook mal endlich lief...
Ich finde den grössten Fortschritt nicht mal die Geschwindigkeit, denn das ist ja nur eine quantitative Komponente.
Sondern die Verbesserung der Konnektivität! Plug & play
 
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ein kuriosum der geschichte der zugangsarten war übrigens auch "T-ISDN @ctive", das den d-kanal von isdn mit 500 B/s benutzte und als günstige flat gedacht war. ein paar monate später war damit jedoch wieder schluss.
 
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Schaby schrieb:
@SV3N in der zweiten Umfrage fehlt noch was, es gab noch etwas davor und da gabs noch kein Maß für die Übertragungsgeschwindigkeit. Das erste mal war ich mit Telefon "online" und zwar wurde der Hörer in einen Akustikwandler gelegt und so dann eine Verbindung hergestellt.

Das muss so um 1986 gewesen sein.
Ja, das hatte mein Vater auch. Er hat per Akustikkoppler vom Autotelefon (C-Netz!) aus den Anrufbeantworter zuhaus oder im Büro abgehört.
Das war regelrecht surreal zu der Zeit! Man konnte dafür auch Telefonzellen nutzen. Gibt´s alles heute nicht mehr, sogar die Telefonzellen...
 
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Ich hab zwar keine Screenshots, aber ich habe noch diese Fotos gefunden, vom alten Familienrechner im Wohnzimmer (schwer zu datieren, wahrscheinlich um 2005 - der auf dem Rechner stehende WLAN-Router war damals die neueste Errungenschaft und ermöglichte es mir auch erstmals, überhaupt mit mehreren Geräten gleichzeitig online zu gehen, mit dem DSL-Modem zuvor war das nicht möglich) und dann meinem PC mit dem ersten "eigenen" festen Internetzugang (2009). Man möge mir die mehr oder weniger erkennbare "Konkurrenz" auf dem älteren Foto verzeihen :D Auf dem neueren Foto sind zwei Klassiker dieser Zeit erkennbar: MSN Messenger und World of Warcraft - meine aktive Zeit in WoW war zwar relativ kurz, aber dafür bin ich wohl rückblickend so ziemlich zum Höhepunkt eingestiegen (WOTLK). Möglicherweise war das Windows 7 sogar noch die Beta oder der Release Candidate, ich bin damals bei erster Gelegenheit von XP gewechselt (das waren noch Zeiten, als ein neues Windows noch was aufregendes war).
 

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