News x86-Prozessoren: Größter Absatzrückgang bei CPUs seit 30 Jahren

"Jungs, die nachfrage geht stetig zurück, die absatzzahlen sind so schlecht wie noch nie, was können wir tun?"

"Hmm… Lass Preise erhöhen. 🤔"
 
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Jetzt verstehe ich auch warum INTEL nicht nur 6,8 Milliarden Euro Subventionen aus unseren Steuergeldern für die geplante Chipfabrik in Sachsen-Anhalt benötigt, sondern nun 10 Milliarden Euro "fordert". Und das bei einer Gesamtinvestition von grade einmal 17 Milliarden Euro. Aber damit wir uns nicht falsch verstehen; INTEL macht alles richtig, aber wir sollten uns ernsthaft fragen was bei uns schiefläuft...

Es ist halt nicht nur der Markt gesättigt; wir klemmen genau wie vor 30 Jahren CPUs auf Leiterplatten, und hängen das Ganze an Kabel. Im März 2000 brachte INTEL den Pentium III mit etwas mehr als einem GHZ an den Start. Nur knapp 23 Jahre (!) später sind wir schon fünf GHZ angekommen.... Ja, sie sind schneller geworden, aber das war es dann auch schon. Neue Werkstoffe, Techniken oder gar Innovation? Fehlanzeige.

Ich will gar nicht wissen was die schon in der Schublade liegen haben aber nicht rausbringen, weil es schlichtweg nicht nötig ist. Insbesondere dann, wenn man immer wieder blöde Staaten findet die ihr Steuergeld lieber an Aktionäre verteilen anstatt in die eigene Bildung und Innovationen zu investieren.
 
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es benötigen eben viele keine neuen leistungsstarken CPUs. vor allem nicht für spiele
die teuren GPUs kann sich keiner leisten und bei den günstigeren reicht auch eine ältere CPU, vor allem weil immer mehr in höherer auflösung spielen.

AMD könnte doch die GPUs mal wieder erschwinglich machen, dann braucht man auch eine CPU dazu
 
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SVΞN schrieb:
Darüberhinaus wird x86 auch unabhängig von der Wirtschaftslage mehr und mehr Anteile an Arm und RISC-V abgeben müssen.
ARM hätte bereits deutlich mehr wenn es Coreboot, BIOS und co. hätte. Da ist dann die Hürde weg für jedes Geräte ein eigenes Image zu erstellen.
 
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Die hohen Energiepreise tragen wohl auch dazu bei, die Leute halten ihr Geld fest.

Erst muss man Strom bezahlen und dann vlt hm.....nee doch kein neuer Pc....

Hängt also nicht nur am einer Sache warum die Verkäufe runtergehen.

Zu guter Letzt, man kommt mit der Hardware heute auch länger aus.
 
x86 ist veraltet und tot. Arm ist die Zukunft. Fragt sich nur ob Intel und AMD auch noch verstehen werden oder ob sie mit untergehen wollen. Apple baut die mit Abstand schnellsten Prozessoren die auch noch mit Abstand am sparsamsten sind. DAS ist Zukunft.
 
seyfhor schrieb:
Jeder wie er will. Aber ich habe mir ausnahmslos zu jeder neuen CPU auch einen neuen Unterbau geholt. Allerdings waren das vor meinem aktuellen i5 10400F ein Xeon 1231V3 und ein Phenom II. Da war also eine Menge Zeit zwischen.
Es mag nett klingen, dass man vielleicht auf AM5 noch in fünf Jahren eine neue CPU stecken kann, aber wird es A) wirklich möglich sein und B) will ich das oder C) brauche ich überhaupt dann schon eine neue CPU.
Aber die Zeiten haben sich geändert. Wir hatten früher nicht die Möglichkeit nur die CPU zu tauschen. Heute kannst du dir einen 7700 auf AM5 schnallen und in 2026 einen Neuen.
 
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Intel hat in den letzten Jahren genug verdient....
 
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^Dodo.bW schrieb:
"Jungs, die nachfrage geht stetig zurück, die absatzzahlen sind so schlecht wie noch nie, was können wir tun?"

"Hmm… Lass Preise erhöhen. 🤔"
Das eine hat aber nichts mit dem anderen zu tun. In den letzten beiden Jahren haben sich Unternehmen mit nem Überschuss an Geräten eingedeckt, die das ein oder andere Jahr zusätzlich abdecken.
Man weiß und plant mit einem Absatzrückgang, da ist es vollkommen normal und sinnvoll die Preise zu erhöhen um das Loch in der Marge zu verkleinern. (Die, die jetzt kaufen müssen, zahlen den Preis ja so oder so).
Würde man die Preise niedriger gestalten hätte man weiterhin gleiche Fixkosten, würde aufgrund der Lage aber wenig an den Absätzen ändern können.
PiraniaXL schrieb:
Die hohen Energiepreise tragen wohl auch dazu bei, die Leute halten ihr Geld fest.
Kann ich nicht bestätigen. Um mich herum buchen Kollegen wie verrückt Urlaube, Konzerte oder kaufen/leasen sich neue Smartphones/Autos/etc.. Bei unserer Spendenaktion zu Weihnachten ist mehr als der doppelte Betrag zum Vorjahr zusammengekommen.
Viele haben sich über die Pandemie einiges zusammengespart, die hundert Euro mehr im Monat für Energie oder Lebensmittel scheinen bei den meisten doch nicht so weh zu tun, wie deren Gejammer vermuten ließ.
 
Syrato schrieb:
Wir hatten früher nicht die Möglichkeit nur die CPU zu tauschen.
Die Möglichkeit gibt es seit dem CPUs gesockelt werden!
Syrato schrieb:
Heute kannst du dir einen 7700 auf AM5 schnallen und in 2026 einen Neuen.
Klar kann man das, ist aber die Frage ob du dann auch das volle Feature Set nutzten kannst.
 
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Wundert sicher keinen. Covid hat Leute zu Hause gehalten, was die Nachfrage erhöht, Minier haben nicht nur GPUs sondern auch CPUs und Netzteile gekauft, beides ist aber "vorbei" und die Nachfrage geht wieder auf das normal Niveau zurück.
Und selbst wenn Corona Mutation XYZ kommt, die meisten der Leute haben mit Sicherheit dann noch ihr System das nur wenige Jahre alt ist. Wirklich viel dürfte die Nachfrage dann also auch nicht steigen.

Am Ende bleibt dan nur zu hoffen, dass die Preise weiter angepasst werden. GPU hat es dabei mehr nötig als CPU, dennoch wäre eine Anpassung von CPU Kosten + Mainboard-Kosten weiter gut. AMD geht ja noch weiter nach unten, gerade die Preise für das Mainboard halt ich aber heute immer noch für deutlich zu hoch...
 
Liegt bestimmt nicht (auch) an den absurden Preisvorstellungen der neuen Hardware:
175€ für das billigste AM5 Board. So viel habe ich in der Vergangenheit noch nichteinmal für die Oberklasse Z-Boards hingelegt. Dazu zahlt man locker flockig mindestens 50€ Aufpreis für ein 32GB Kit DDR5 RAM vs. DDR4.
Da bringt es auch nichts, dass die CPU-Preise von absurd teuer auf nurnoch teuer seit Release stark eingebrochen eingebrochen sind...
Die Gier der Hersteller ist einfach viel zu groß geworden und es ist schön, dass das offenbar doch nicht alle mit machen (können).
 
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^Dodo.bW schrieb:
"Hmm… Lass Preise erhöhen. 🤔"
Wie hättest du das Problem gelöst? Ich mein die Kosten gehen ja auch hoch und wenn die Leute nicht mehr kaufen muss ich halt schauen wie ich an mein Geld komme.
DonDonat schrieb:
Am Ende bleibt dan nur zu hoffen, dass die Preise weiter angepasst werden. GPU hat es dabei mehr nötig als CPU, dennoch wäre eine Anpassung von CPU Kosten + Mainboard-Kosten weiter gut. AMD geht ja noch weiter nach unten, gerade die Preise für das Mainboard halt ich aber heute immer noch für deutlich zu hoch...
Ich glaube nicht das verramschen das Problem lösen wird, es sorgt nur kurzeitig für eine Steigung bzw. Stabilisierung aber am Ende wird der Einbruch umso stärker sein da alle Leute und Firmen genug davon haben.

Es gibt eigentlich nur 3 Möglichkeiten
1. Preise erhöhen, Produktion drosseln und auf bessere Zeiten hoffen
2. Neue Märkte erschließen, viele Inder und Afrikaner brauchen unbedingt einen PC sie wissen es nur noch nicht
3. Neue Innovation
 
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sikarr schrieb:
Macht ja keinen Sinn, dann kannst du auch zum PC greifen. Die Konsolen haben u.a. den Vorteil das eine Sehr große Maße an Geräte Identische Hardware enthält und man zielgerichtet Programmieren und Optimieren kann.

Damit lassen sich im Optimalfall bessere Ergebnisse mit kleinerer Hardware lösen.

Auch ist die Lebenszeit teils deutlich länger als die eines PCs.
Das stimmt genau so, das ist ja auch der Vorteil der Mac`s, so lässt es sich leicht optimieren.
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Nein. Nimm genauer unter die Lupe, was den M2 ausmacht:
Sag einfach was du meinst. Ich habe unten die Unterschiede genannt. M2 und AMDs APUs sind grundverschieden.

CDLABSRadonP... schrieb:
Der M2 belegt 155mm², Phoenix liegt bei 178 mm². Das ist ziemlich gleich viel.
Was soll das Aussagen? Mit fett meine ich sicher nicht Die size.
Viel zu viel IO. Die CPUs dafür nicht konsequent auf Effizienz getrimmt.
CDLABSRadonP... schrieb:
Der M2 bewegt sich bei der TDP auch in einem flexiblen, nicht klar abgeriegeltem Bereich.
Hat ja auch keiner behauptet. Die Range ist eben maximal 20W und nicht wie bei AMD 45 W uns im Turbo Mode bis zu 90 W.
Das Design ist ganz anders ausgelegt und auch die Fertigung.

CDLABSRadonP... schrieb:
Vielleicht funktioniert das PowerGating bei Phoenix auch gut.
Du kannst nicht alles mit power gating lösen. Wenn man maximale Effizienz will, dann muss man das konzeptionell auch so angehen.

CDLABSRadonP... schrieb:
Wenn sie den gleichen Kernbereich anvisiert haben und der Rest nur Nebenprodukte sind, sehe ich kein Problem.
Haben sie ja nicht. Die werden ja nicht ihren bisherigen Kernbereich aufgeben. Das ist der Brot und Butter SoC für alle Notebook Klassen außer DTR und high-end Gaming.
 
Riou schrieb:
die Unterschiede zwischen den Prozessorgenerationen immer marginaler werden
Das stimmt so nicht. Die Unterschiede zwischen den Generationen haben in den letzten Jahren ganz im Gegenteil wieder stark zugenommen. Mitte der 2010er-Jahre waren neue Generationen mit ca. +10% Performance oft die Regel, bei neuen Mittelklasse-CPUs wie einem i5-13400 sind es hingegen gleich mal +33% Multi-Core-Performance.

Riou schrieb:
weshalb Otto-Normal-Verbraucher keinen Vorteil aus einem Wechsel zieht
Der Grund, warum Otto-Normal-Verbraucher nicht wechselt, ist nicht in "kein hinreichend großer Unterschied" zu suchen, sondern in "der vorhandene Rechner ist schnell genug". Wer nichts vermisst, der rüstet auch nicht auf.
 
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Ich kauf deswegen nichts mehr, weil ich das Geld an anderen Stellen brauche.

Allein meine Heizkosten haben sich in einem Jahr um den Betrag einer 4080 erhöht, da sind noch keine anderen Alltagskostenerhöhungen eingerechnet.

"Gebraucht" hab ich die neue Hardware nie, ich kaufte sie weil ich Lust drauf hatte und genügend finanzieller Spielraum da war.
 
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sikarr schrieb:
Wie hättest du das Problem gelöst? Ich mein die Kosten gehen ja auch hoch und wenn die Leute nicht mehr kaufen muss ich halt schauen wie ich an mein Geld komme.
Wenn die Konsumenten aber bereits wegen Marktsättigung eh schon kaum mehr zum Kaufen aufgelegt sind, dann sollte man die Wenigen, die evtl. noch kaufen wollen, nicht auch noch durch massive Preissteigerungen vergraulen. Denn dann kommt man zu noch weniger Geld, trotz höherer Preise.

Die richtige Strategie ist es, neue Kaufanreize zu schaffen. Überzogene Wucherpreise sind sicherlich kein Kaufanreiz.
Zumal die Produkte nichts bieten, wofür man die hohen Preise auch zahlen wollen würde.
Ein B650 Mainboard der AM5 Plattform ist aufgrund fehlendem PCIe 5.0 Support bspw. auch nur ein etwas aufgepepptes X570, welches statt DDR4 nun DDR5 verlangt.
Warum nochmal soll man dafür jetzt 180€ und mehr zahlen?
 
Man sollte auch bedanken, dass bei vielen Usern daws Geld nicht mehr so locker sitzt. Siehe Weltlage........
 
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sikarr schrieb:
1. Preise erhöhen, Produktion drosseln und auf bessere Zeiten hoffen

das ist halt mal die leichteste Reaktion, aber auch das klappt halt nicht auf unbestimmte Zeit, denn irgendwann sind ob der hohen Preise die Lager trotzdem voll und dann bleibt nur noch billiger werden.

wobei das für mich dann nicht verramschen ist, sondern einfach Endkunden Preise sind, die zumindest einigermassen die Entwicklungs, Produktions und Vertriebskosten wiederspiegeln und davon sind wir derzeit vor allem bei Mobos und Grakas noch weit entfernt.

und da haben derzeit eben vielen Menschen andere Dinge dringlicher zu bezahlen, als sich dem Hobby PC schrauben und Gaming zu widmen
 
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