Xeon Stromverbrauch

Noname123

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Guten Abend zusammen,

ich habe eine kleine Frage im Zusammenhang mit der fehlenden Grafikeinheit eines Xeons.
Ich habe zwar gehört das er stromsparender ist, da er keine Onboard-Grafikkarte hat.
Aber zieht so eine Desktop-Grafikkarte nicht wesentlich mehr im Desktopbetrieb, als eine Onboard-Lösung?
Sodass der Stromspareffeckt sozusagen dadurch zunichte gemacht wird,
das die große Grafikkarte angeschmissen wird anstatt der kleinen? :D

Die Arbeitsumgebung wäre dann zum Beispiel eine R9 270X bei 6h täglichem Desktopbetriebs.
 
Mit ner separaten Grafikkarte spielt es beim Stromverbrauch überhaupt keine Rolle ob die Cpu eine iGpu hat oder nicht, man kann da eh nicht zwischen hin und her wechseln... die iGpu ist immer aus und die dGpu immer an, außer natürlich du nutzt beide weil du so viele Bildschirme anschließt. Dann ist aber ein Xeon ohne iGpu nix, aber die Xeons gibts auch mit iGpu...
 
Bist du dir sicher? Soweit ich weiß wird die Onboard-Grafik bei nicht leistungsintensiven Arbeiten genutzt wie 2D Betrieb und die richtige Grafikkarte IDLEd bis sie gebraucht wird, da die Onboard weniger Strom verbaucht. Zumindist dachte ich das bisher. :)
 
nein das ist nur bei notebooks so...
 
Bist du dir sicher? Soweit ich weiß wird die Onboard-Grafik bei nicht leistungsintensiven Arbeiten genutzt wie 2D Betrieb
Bei Notebooks ist das der Fall. Beim Desktop werden solche Funktionen vernachlässigt.
 
Es gibt auch LucidLogic MVP, das war bei wertigeren Z77-Boards weit verbreitet. Da gab es diese Möglichkeit auch, die dedizierte Grafik abzuschalten:
http://lucidlogix.com/technology/virtual-graphics/
http://www.asrock.com/mb/Intel/Fatal1ty Z77 Professional-M/index.asp?cat=
So richtig durchgesetzt hat sich das aber nicht.

Allerdings ist das mit dem Xeon nicht mehr so der Geheimtipp, vor allem seit intel den i7 mit 4GHz rausgebracht hat. Für ein paar € mehr bekommt man nun 4GHz, die man mit ziemlicher Sicherheit auch auf 4,8GHz stellen kann. Wer sich einen Xeon in den Desktop kauft, will ja CPU-Leistung haben, da kann man auch gleich den i7 nehmen.
 
Es geht ja nicht unbedingt um die höchte CPU-Leistung, manche Xeons sind ja
1:1 die Desktopmodelle der i7-Reihe nur ohne Grafikeinheit, was sie billiger macht.
Und wenn man sowieso eine richtige Grafikkarte hat wüsste ich nicht, was gegen einen Xeon spräche :)
 
Mir persönlich ist eine integrierte Grafik wichtig, weil es die Bauarbeiten und den Wiederverkauf erleichtert. Etliche Xeons haben eine integrierte Grafik, schon alleine aus dem Grund, weil in traditionellen Servern keine dedizierte Grafik verbaut wird und ein Terminatl-Anschluß doch etwas "speziell" ist.

Der wichtigste Unterschied ist die Fehleranfälligkeit. Während man die üblichen i7-K übertakten kann, was eigentlich vor allem Anwendungen und Datenbanken zu Gute kommt (also dem typischen Xeon-Einsatzgebiet) erkauft man sich diese Mehrleistung mit häufigeren Bitfehlern.

Der Xeon ist konservativer getaktet, in Serverräumen ohnehin tiefgekühlt und kan vor allem mit ECC-Speicher umgehen, was ihn prädestiniert für die Verarbeitung großer Datenmengen, die nicht verfälscht werden dürfen.
 
Kowa schrieb:
Für ein paar € mehr bekommt man nun 4GHz.

So grob über den Daumen sind das inkl. Mainboard um die 100 oder gar mehr Euro.
Und dann muß man erst mal übertakten wollen und ein besserer Kühler wäre auch noch notwendig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kowa schrieb:
Der wichtigste Unterschied ist die Fehleranfälligkeit. Während man die üblichen i7-K übertakten kann, was eigentlich vor allem Anwendungen und Datenbanken zu Gute kommt (also dem typischen Xeon-Einsatzgebiet) erkauft man sich diese Mehrleistung mit häufigeren Bitfehlern.

selten so nen quatsch gelesen :D die Fehlerhäufigkeit durch übertakten steigt in entwa zur Mehrleistung. Dadruch sind i7 in keinster Weise fehleranfälliger als Xeons
 
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