Cool Master schrieb:
Das ist klar, aber mit Prozenten kann man nichts aussagen ohne die Basis dafür zu wissen. Daher ist das halt Marketing-Sprech.
Was würden an der Stelle denn die absoluten Zahlen bringen?
Richtig, gar nichts.
Der relative Anteil ist für den Hersteller doch viel wichtiger.
Wenn der WAKÜ-Anteil der Komponenten im Notebook selber sagen wir mal 10 € Aufpreis kostet und die mit jeder verkauften Wasserkühlung 50 € Gewinn machen, dann müssen 20% der Leute das Teil mitkaufen.
Ob das jetzt 20.000 oder 50.000 Käufer sind, ist dabei viel unwichtiger.
FX-Multimedia schrieb:
@DerMond
Das Problem ist daran aber dass das kein Fortschritt ist. Ganz im Gegenteil. Statt Geräte mit guten Ansätzen kühl und leise zu machen geht man so wieder den Weg, das man nicht auf thermische Grenzen und Energieeffizienz achtet.
Du hast beim Notebook einfach gewisse Grenzen, die kein Hersteller überwinden kann weil er ja auf eine gewisse Größe des Notebooks an sich achten muss.
Wie soll eine XMG oder meinetwegen auch eine Firma wie Dell da jetzt groß was dran ändern, die Chips geben ja vor was die Dinger abführen müssen und mal eben einen anderen Chip entwickeln ist für die nicht drin.
FX-Multimedia schrieb:
So eine Wasserkühlung für Laptop ist alles, aber mit Sicherheit nicht Fortschritt oder zu begrüßen
Dass sehe ich anders.
Das Hauptproblem vieler aktueller Notebooks ist doch, dass da Prozessoren drin sind, die idle 2W brauchen und unter Last dann 50W.
Dedizierte GPUs mit noch weit größeren Verbräuchen lasse ich jetzt sogar mal außen vor.
Das resultiert dann fast immer darin, dass die Geräte unter Last grundsätzlich laut werden, zumal Notebooks ja auch viel kleiner und leichter sind als noch vor 10 oder 20 Jahren.
Zumindest für mich wäre das alleine schon ein Showstopper meinen Desktop überhaupt durch ein Notebook zu ersetzen.
Ich würde sogar so weit gehen, dass es in meinen Augen notwendig wäre, dass man im Notebook nur die CPU mit IGP drin hat und es dazu eine großvolumige Außeneinheit gibt, die eine Grafikkarte, eine Wasserkühlung (für die CPU) und die üblichen Anschlüsse eines Docks beinhaltet.
Das ganze dann natürlich herstellerübergreifend vereinheitlicht.
Das wäre für mich der Punkt an dem ich wirklich überlegen würde ob ich meinen Desktop durch ein Notebook ersetzt kann.