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TestYamaha TW-E3A im Test: Sehr guter Klang widersetzt sich dem Basstrend
Die Yamaha TW-E3A bieten einen sehr guten, sauberen Klang, der sich dem Trend nach einem möglichst omnipräsenten Bass widersetzt. Die klanglichen Vorzüge werden aber mit wenigen Funktionen kombiniert, was sie schlussendlich für das Gebotene im Vergleich zur Konkurrenz zu teuer erscheinen lässt.
Unglücklicher Titel, man würde das erstmal so deuten dass der Yamaha bassfokussiert ist und dennoch gut klingt während hier aber wohl die Bassfokussierung als externer Trend gemeint ist.
Also entweder etwas widersetzt sich dem Trend nach übermäßigen Bass, dann hat es keinen/wenig, oder es hat eine Fokussierung auf Bass, dann hat es viel.
Beides geht nicht.
Das ist als würde man schreiben:
"Gute Fahrt trotz 20l/100km, Fahrzeug widersetzt sich Trend nach immer mehr Spritverbrauch"
Die TW-E3A von Yamaha unterstützen zudem „Listening Care“, eine Funktion, die die Frequenzen in Abhängigkeit von der Lautstärke anpasst, damit Frequenzen, die bei niedriger Lautstärke häufig verloren gehen, auch bei dieser korrekt ausgespielt werden.
Das bedeutet nichts anderes, als dass man versucht, den Unzulänglichkeiten solcher Lautsprecherlösungen entgegenzuwirken. Natürlich ist dem Ganzen irgendwo eine physikalische Grenze gesetzt: die Baugröße, die Tatsache, dass es sich um einen einzelnen Breitbandtreiber handelt. Dennoch muss einem klar sein, dass die In-Ears wohl nicht gerade sehr linear spielen, wenn hier werksseitig mittels elektronischem EQ nachgeholfen werden muss. Für bauartbedingte Klangverbesserungen mangelt es wohl am bereits erwähnten Platz.
Frank schrieb:
St Jude von Florence + The Machine
Vossi Bop von Stormzy
Bad Guy von Billie Eilish
Your Power von Billie Eilish
Ich habe NOCH NIE irgend etwas von diesen Songs/Bands gehört ^^ Kurze Recherche meinerseits ergab:
St. Jude von 2015:
Vossy von 2019:
Bad Guy von 2019:
Your Power ist noch zu neu, das hat noch niemand durch das DR-Skript laufen lassen und in die Datenbank hochgeladen, allerdings glaube ich kaum, dass die Ergebnisse hier besser aussehen werden.
Mal ganz im Ernst, testet ihr auch MUSIK oder nur solchen - mit Verlaub - Datenschrott?
PS:
Im Jahre 2019 ne Schallplatte mit einem derart geringen Dynamikumfang auf den Markt zu werfen ist schon ein Kunststück und eine Frechheit zugleich.
Ich hab beim Lesen von Überschrift und Text keine Probleme gesehen. 🤔
Ehrlich gesagt… frag ich mich gerade so ein bisschen, ob die augenscheinliche Unfähigkeit der Detailauflösung beim Lesen auch eine ebensolche beim Hören impliziert. Dann bräuchte man jedenfalls keine besonders leistungsfähige Hardware.
Früher habe ich auch immer den "Studio-Klang" ohne Bass gekauft, um ja nichts "verfälschtes" zu haben. Aber mittlerweile denke ich mir: Wenn Bass eben Spaß macht, warum nicht?
Am Ende soll Musik einem Spaß machen und da sowieso jedes Gehör und auch jeder Geschmack individuell sind, bin ich völlig davon weggekommen, dass "neutral" mit "besser" gleichzusetzen ist. Es gibt durchaus auch sehr guten Klang mit einem extra Schuss an Bass.