Test Yamaha TW-E3A im Test: Sehr guter Klang widersetzt sich dem Basstrend

lalalol schrieb:
Jede Musik, die du nicht hören magst, ist also Datenschrott.
Man kann sich auch gepflegter Ausdrücken, wenn man Ernst genommen werden will 😘

Kannst ja auch sagen von wo du diese DR Score Bilder hast und was diese aussagen sollen.
Hier hat er sie her (sollte eigentlich bekannt sein...) dr.loudness-war.info.
Allerdings müsste man auch unterscheiden ob die Lieder überhaupt eine hohe Dynamik benötigen. Sich nur auf die Dynamik zu beziehen reicht mEn nicht aus (kann ich bei den Probeliedern im Moment auch nicht beurteilen) aber meistens ein guter Anhaltspunkt.
Aber als Gegenpol einfach mal Eric Clapton (Album Unplugged) anschauen oder das erste RATM Album.

Hab mir mal die Tracks angehört (beziehe mich nur auf die Aufnahmequalität) und muss @DJMadMax recht geben. Weder auf meinem DT880 noch meinen Studio 530 ist die Qualität wirklich gut. Zum Vergleich mal Money von Pink Floyd, Brothers in Arms von Dire Straits oder Nirvana MTV Unplugged hören. Hier sollte CB mal nachlegen...
 
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Frank schrieb:
Die Yamaha TW-E3A bieten einen sehr guten, sauberen Klang, der sich dem Trend nach einem möglichst omnipräsenten Bass widersetzt.
Das eine schliesst halt das andere aus.
 
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Mithos schrieb:
Welche Farbe hättest du dir vorgestellt?
Rosa :D

Über Geschmack lässt sich ja streiten und jeder wird da andere Vorlieben haben. Mir wäre ein neutrales Grau / Anthrazit lieber, kann auch mit schwarzen Elementen versehen sein. Das Blau sieht aber wirklich billig aus, hätte man bestimmt besser machen können.

Meine normalen In Ears sind auch Blau / Schwarz, sieht aber meiner Meinung nach wertiger aus.
InEar.jpg
 
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Helge01 schrieb:
Mir wäre ein neutrales Grau / Anthrazit lieber
Die gibts ja nicht nur in blau, wobei das blau auf den Bildern von Amazon auch dunkler aussieht.
Es gibt ein schwarz, das ist recht neutral. Und mit einem kleinen Knick in der Optik würde das bei mir als rosa durchgehen ;)
Rosa.png
 
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Farblich find ich sind alle Optionen eine Beleidigung. Schwarz geht grad noch so, aber zusammen mit dem Design sehen sie alle wie Babyspielzeug aus.

Mal spaßeshalber die Produktseiten angeschaut. Ich hoffe das täuscht, weil mein erster Eindruck war tatsächlich “Zielgruppe: Kleinkind“. 🤔

Egal wie gut oder schlecht die Dinger sind, wenn man sich damit nicht unter die Leute traut, dann ist das irgendwie problematisch.
 
Helge01 schrieb:
Die Farbe! Gibt es die auch für Mädchen?
Was ist denn mit der Farbe? Ein angenehmes, weiches Blau. Ich hatte mal eine Arbeitskollegin, welche eine blaue Torte für eine Kollegin gebacken hatte, weil diese schwanger war. Und? Es wurde ein Mädchen. Sie hat die Torte zu meinem nicht ausgesprochenen Entsetzen tatsächlich weggeschmissen und eine neue, natürlich in rosa, gebacken.

Seit wann oder wieso sind blaue Kopfhörer nur für Jungs oder nicht für Mädchen?

Aber vielleicht missverstehe ich dich hier auch. Mir kam jedenfalls sofort das beschriebene Beispiel in den Sinn..
 
Magellan schrieb:
Auch mit "t" bleibt die Deutung "guter Klang trotzt der [eigenen] Bassfokussierung" naheliegend - eindeutig wäre "ohne Bassfokussierung".

Edit: Oder so - jetzt ist die Aussage eindeutig :)
Ich stolpere ziemlich oft über die Überschriften hier. Es ist jetzt zwar eindeutig, aber immer noch nicht wirklich schön. Es ist ja nicht der Klang, der sich widersetzt, sondern es ist der Hersteller oder meinetwegen sind es auch die In-Ears, die sich diesem Trend (mit ihrem Klang) widersetzen.
 
DJMadMax schrieb:
Das bedeutet nichts anderes, als dass man versucht, den Unzulänglichkeiten solcher Lautsprecherlösungen entgegenzuwirken.
Nein, dass bedeutet es nicht. Da das Gehör bei geringer Lautstärke für tiefe und hohe Frequenzen weniger empfindlich ist als für mittlere Frequenzen, werden Bässe und Höhen bei geringer Lautstärke angehoben. Diese Anhebung wird mit steigender Lautstärke suksezzive auf 0 zurückgefahren.
Früher hieß das schlicht Auto-Loudness, heute muss dass einen anderen fancy Namen wie "Listening Care" haben.
Ergänzung ()

lalalol schrieb:
Jede Musik, die du nicht hören magst, ist also Datenschrott.
Nein, das bezog sich nicht auf die Art der Musik, oder den Interpreten oder sonst was. Könnte er auch gar nicht beurteilen, weil...
DJMadMax schrieb:
Ich habe NOCH NIE irgend etwas von diesen Songs/Bands gehört


lalalol schrieb:
Kannst ja auch sagen von wo du diese DR Score Bilder hast und was diese aussagen sollen.
Du könntest das ja auch selber in Erfahrung bringen, wenn es Dich wirklich interessieren würde. Oder Du könntest erst höflich nachfragen, wie @DJMadMax das gemeint haben könnte.

Der DR-Score ist ein Indikator für den Dynamikumfang (DR = Dynamic Range) eines Musikstücks. Je größer der Unterschied zwischen der lautesten und leisesten Passage eines Musikstücks, desto größer ist die Dynamik und desto höher ist der Score.
Je niedriger der Score, desto weniger Dynamikumfang. Weniger Dynamik hat ein Musikstück, wenn leise Passagen mit dem Ziel einer höheren Gesamtlautstärke lauter gemacht werden als es in Wirklichkeit der Fall wäre (Stichwort Loudness War).

Solche Musik ist nicht nur anstrengend zu hören, sie verliert dabei auch deutlich an Klangqualität. Dabei bevorteilt sie aber auch minderwertige Wiedergabegeräte. Die machen bei so geringer Dynamik vielleicht eine durchaus gute Figur, bei hohen Dynamiksprüngen machen sie aber die Grätsche, weil die Elektronik nicht mit den Lautstärkesprünge mitkommt. Wenn schon LossLess-Formate einen so geringen DR haben, wird die Klangqualität beim Wandeln auf die übliche Datenformate nochmal schlechtere Ergebnisse produzieren.

Das meinte DJMadMax mit "Datenschrott". Zum Testen von Wiedergabegeräten ist Musik mit hohem DR deutlich besser geeignet, weil sie - wie oben schon beschrieben - schwächen der Geräte deutlicher aufzeigt.
 
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lalalol schrieb:
Jede Musik, die du nicht hören magst, ist also Datenschrott.
Man kann sich auch gepflegter Ausdrücken, wenn man Ernst genommen werden will 😘

Kannst ja auch sagen von wo du diese DR Score Bilder hast und was diese aussagen sollen.
1. Wer behauptet das?
2. In den Bildern steht die Quelle.
3. Wer sich mit dem Thema des Dynamikumfangs bei Musik nicht im Geringsten auskennt, der interessiert sich auch nicht im Geringsten für Klangqualität.
4. Datenschrott bleibt Datenschrott, da braucht man keine rosarote Brille aufziehen.

EDIT:
Ich möchte hier noch einmal richtigstellen, dass gute Musik, guter Klang oder gar die Kombination aus beidem keinesfalls nur auf einem möglichst großen Dynamikumfang beruht.

Tatsache ist jedoch, dass es mit einer totkomprimierten und stets am Clipping-Limit laufenden Musik äußerst schwer, wenn nicht sogar unmöglich wird, klangliche Eigenschaften eines Lautsprechers zu beurteilen.

Die hier im Test angesprochene "Listening Care", die sich dem Anpassen des Frequenzganges in Abhängigkeit der Lautstärke annehmen soll, wirkt dem noch zusätzlich negativ bei. Wenn in einem Musikstück sowieso schon jedes Instrument, jede Frequenz und jedwede Dynamik auf ein Level gebügelt wurde, was genau soll dann ein zusätzlicher Equalizer noch mit den nicht mehr vorhandenen Informationen anfangen?

Insofern gefällt mir dieser Test einfach nicht. So professionell, wie die Netzteiltests z.B. immer wieder von Computerbase durchgeführt werden, so "lasch" ist leider die Beurteilung der Klangqualität dieser (und vieler anderer) Audio-Produkte.

Ich weiß, dass es schwer ist, einen aussagekräftigen und tiefgreifenden Test über etwas zu schreiben, in dessen Thema man vielleicht nicht allzu sehr verankert ist, aber man würde jemanden, der evtl. nur 1x im Jahr mit dem guten alten Drahtesel um den Häuserblock fährt, auch keine Mountainbikes auf Herz und Nieren prüfen lassen.

Ich hoffe, es ist verständlich, was ich damit ausdrücken möchte.
 
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LuckyMagnum schrieb:
Früher habe ich auch immer den "Studio-Klang" ohne Bass gekauft, um ja nichts "verfälschtes" zu haben ... bin ich völlig davon weggekommen, dass "neutral" mit "besser" gleichzusetzen ist. Es gibt durchaus auch sehr guten Klang mit einem extra Schuss an Bass.
Und deswegen solltest Du Dir eine möglichst neutrale Abspielkette kaufen. Klingt paradox, ist es aber nicht. Denn wenn Du an sich einen neutralen Klang hast, bestimmst DU mit einem guten EQ, wo und wie stark Du Deinen Bassakzent setzt, der Dir Freude bereitet.
Je nach Material, können die Akzente aber individuell in einem anderen Frequenzbereich und auch in einer anderen Intensität zu einem besseren Hörerlebnis führen. Außerdem ist einem vielleicht manchmal doch nach neutral und manchmal nach noch mehr Bass.

Kaufst Du basslastig, bist Du auf das Sounding des Herstellers festgelegt, und kannst das in der Regel nur schwer korrigieren, wenn es für einen Musiktyp oder für Deine Stimmung grad nicht passt. Selbstverständlich gibt es guten Klang auch mit einem Extrakick im Bass, JBL war da eine zeitlang berühmt für, das zu schaffen, ohne es zu übertreiben. Deren Boxen waren Rock super, für Klassik eher nicht, aber halt eben noch im erträglichen Rahmen, so dass man trotzdem alles damit hören konnte.

Leider gehen viele Hersteller nach dem Motto "Hauptsache Bass" vor und klatschen einen Bassbrei über den Rest der Musik wie der Dönermann die Cocktailsauce über den Salat. Ja, da ist noch irgendwie Salat, aber eigentlich schmeckst Du nur noch die Sauce, und ob da Salat oder Holzspäne drin schwimmt, ist im Prinzip egal.
Ein Rohkostsalat schmeckt, wenn man das andere Extrem gewohnt ist, erstmal superfad. Aber mit der Zeit stellst Du fest: Du kannst die Gurken, die Tomaten, den Mais, die Karotten, das Kraut rausschmecken. Und wenn Dir doch das eine oder andere an Geschmack fehlt, kannst Du gezielt mit Pfeffer, Salz, Essig, Öl, Sambal Olek, Wasabi und weiß der Geier was nachjustieren, wie Du es gerade brauchst. Nicht, wie der Dönermann denkt, dass Du es gerne hättest.
Nichts gegen Dönermänner BTW.
 
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@Balikon
Vielen Dank für diese nette Ausführung. Den Vergleich finde ich sehr passend! Er spiegelt einen ähnlichen Sachverhalt einfach auf einer anderen Sinnesebene wieder, sehr gelungen!
 
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Danke.
 
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