News YouTube in HTML5 und H.264 nicht mit Firefox?

dgschrei schrieb:
...
Und in dem Moment hat Google keine andere Wahl mehr. Als Aktiengesellschaft ...
Auch am Börsenmarkt gibt es nicht nur Kurzzeit- sondern auch Langzeit-Investments und langfristig würden die Kosten für die Lizenzgebühren für jedes Betrachten des Videos sehr viel höher, als das, was man jetzt hat, einmal zu transkodieren. Deswegen bezweifelt Christopher Blizzard ja auch, ob diese Entscheidung von Google entgültig ist. Nur kann Google die Arschkarte ziehen, wenn sich das später aufgrund der Netzwerk- bzw. Gesellschaftseffekte nicht mehr ändern lässt.
 
Naja wenn es Chrome unterstützt, dann wird YouTube garantiert auch dabei bleiben...
So gäbe es einen Pluspunkt für Chrome im Browserrennen
 
Dude-01 schrieb:
Bisher gehen wirklich nur die Browser, die große Firmen im Hintergrund haben, die die Lizenzkosten bezahlen: Dazu zählt der IE, Safari und Chrome!
Sämtliche Abwandlungen dieser Browser unterstützen H.264 nicht, weil sie keine Lizenz haben! Weder Iron, Chromium, ChromePlus werden jemals H.264 unterstützen, weil sie sonst auch bezahlen müssten!
Das kannst du vergeßen. Die Leute sind einfach zu hohl um vor ihrern Schmierereien wenigsten die ersten paar Seiten des Threads zu lesen.

Auf den nächsten Seiten kommen garantiert wieder welche der entweder Iron benutzen wollen, x264 vorschlagen oder HMTL5-h.264 im Firefox über Plugins gucken wollen.

Nicht über die linke Nummer von Google soll man sich aufregen, sondern darüber wie dämlich die Leute doch sind. Deswegen auch stehen die Chancen für Google leider garnicht so schlecht. Weil wir von Einzellern umgeben sind.
 
MountWalker schrieb:
Auch am Börsenmarkt gibt es nicht nur Kurzzeit- sondern auch Langzeit-Investments und langfristig würden die Kosten für die Lizenzgebühren für jedes Betrachten des Videos sehr viel höher, als das, was man jetzt hat, einmal zu transkodieren. Deswegen bezweifelt Christopher Blizzard ja auch, ob diese Entscheidung von Google entgültig ist. Nur kann Google die Arschkarte ziehen, wenn sich das später aufgrund der Netzwerk- bzw. Gesellschaftseffekte nicht mehr ändern lässt.

Ach das rentiert sich bestimmt durch die vielen User die abziehen und somit einige Videos weniger vorhanden sein werden (bzw. für die Zukunft hochgeladen werden). :D
 
united3000 schrieb:
Welch ein Eigentor, es heißt Standard :D
schön, dass man auch noch darauf hingewiesen wird, wenn man schon einen kommentar zum warum, wieso, weshalb abgegeben hat -> https://www.computerbase.de/forum/t...-nicht-mit-firefox.692224/page-3#post-7283370

BTT: meiner meinung nach soll das ganze erst mal zur verbreitung von chrome beitragen. über kurz oder lang wird youtube/google auf einen freien codec setzen oder aber einen eigenen codec nutzen. vp8 bzw. ein anderer on2 codec ist dafür prädestiniert. google bringt einen offenen und gemeinfreien decoder für ihren codec und die sache ist gegessen. die wären schön blöd sich bei ihrer position dem risiko auszusetzen, für jedes gesehene video gebühren abdrücken zu müssen. ich denke die w3c wird sich auch nicht auf einen codec beschränken. ich würde einen on2 codec mit freiem decoder und theora in den finalen html5 specs begrüßen. schöne zusammenfassung der aktuellen situation gibts ja schon: http://www.0xdeadbeef.com/weblog/20...-tells-us-and-why-were-standing-with-the-web/
 
Zuletzt bearbeitet:
Für YouTube dürfte ohnehin die sog. 12 Minuten Ausnahmegregelung gelten, da die allermeisten Videoclips kürzer als 12 Minuten sind.
Eine etwas merkwürdige Regelung, finde ich, die besagt dass für Videos welche kürzer sind als 12 Minuten (am Stück) keine Lizenzkosten für die Nutzung von H.264 als Videoformat beim Streaming anfallen.
Die Lizenzpflicht würde nur Videoaufnahmen betreffen welche länger als 12 Minuten sind.

H.264 als Format wird allerdings erst im Jahre 2028 völlig frei werden, wenn die Patente abgelaufen sind.
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler)
da youtube ja voll ins paid content geschäft einsteigen will und somit auch längeres material gestreamed werden wird, ist es hier wohl trotz dem fraglich obs bei h.264 bleibt.
 
Screemer schrieb:
das theora 1.1 soviel schlechter ist als h.264 ist absoluter humbug. vor allem im mittleren bitraten bereich schenken die sich fast nix...
Stimmt, gilt aber nur für das Baseline Profile von H.264; Main und High Profile sind Theora in Punkto Effizienz überlegen. Das Baseline Profile ist allerdings das im Internet am meisten genutze Profile.

Blutschlumpf schrieb:
Nö, mehr als einen Pass braucht man nur um ne definierte Bandbreite optimal zu verteilen.
In der Praxis ist imo der konstante Quantizer besser, der ist schneller und bietet eine gewisse garantierte Qualität. Nur kann man die Größe des Videos vorher nur grob abschätzen.
Mit nur einem Pass erhältst du entweder schwankende Bildqualität oder schwankende Datenraten. Meistens sogar beides.
Mit konstantem Quantizer erhältst du VBR mit stark schwankender Datenrate, für Streaming nicht optimal geeignet. Die Dateigröße ist bei konstantem Quantizer wirklich nur ganz grob abschätzbar.
Eine optimale Kodiereffizienz im Sinne von Qualität/Bitrate lässt sich nur mit mehreren (min. 2) Durchläufen erreichen.

DeeZi schrieb:
Die Entscheidung der beiden großen Videoportale zugunsten H264/MPEG4 AVC macht insofern Sinn, dass die Videos bereits in H264 auf den Servern vorliegen und so nichteinmal mehr neu konvertiert werden müssen, um im Browser abgespielt werden zu können.
Es sei denn YouTube hebt die Videos in dem Format auf in dem diese hochgeladen wurden, dann wäre ein nachträgliches Umkodieren möglich.
Das führt uns aber in Richtung Spekulation.
Ergänzung ()

Screemer schrieb:
da youtube ja voll ins paid content geschäft einsteigen will und somit auch längeres material gestreamed werden wird, ist es hier wohl trotz dem fraglich obs bei h.264 bleibt.
Naja, es wäre denkbar dass der zahlende Kunde dann die Lizenzgebühren übernimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
MountWalker schrieb:
Schon immer, ohne Quicktime-Plugin gibts keine Quicktime-Filme im Browser, ohne Medie-Player-Plugin gibts keine WMA-Filme im Browser usw. Derzeit ist es halt nur so, dass der Codec allein nicht reicht, sondern gleich der ganze Player eingebettet wird.

Das ist Quatsch. Hier installierst du nicht vorrangig den Codec, sondern den Player. Genau das ist ja nun aber überflüssig, da der FF ja einen Player mitbringt, der nur noch auf die Codecs des Systems zugreifen muss.

MountWalker schrieb:
Das ist ja nun totaler Quatsch - Theora für alle würde vollkommen reichen.

Denk doch mal bitte drüber nach, bevor du was schreibst! Du kennst Microsoft und du kennst den Internet Explorer? Der unterstützt noch nicht mal HTML5 und auch kein <video>-Tag. Das wird bei MS locker noch 3 bis 4 Jahre dauern und dann kannst du dir gewiss sein, dass sie bezüglich des Codecs ihr eigenes Süppchen kochen werden und garantiert nicht Theora unterstützen werden. Und so lange dieser Browser noch immer den größten Marktanteil hat, müssen Videoportale weiterhin auf Flash setzen. Dieses wiederum unterstützt nunmal "nur" h.264.

Es gibt also für die Video-Portale in den nächsten Jahren keine Möglichkeit von h.264 los zu kommen. Deswegen müssten sie alle Videos doppelt vorhalten, wenn sie Theora unterstützen wollten. Wunsch und Realität sind halt zwei verschiedenen Dinge!
 
Sukrim schrieb:
Tja, es gibt genügend Leute, die keine Möglichkeit haben ihren Browser zu aktualisieren (z.B. in Firmen) - daher wird h264 auf Youtube zumindest über Flash noch jahrelang "aktuell" sein.
Es gibt Firmen da ist nichtmal der Flashplayer zulässig auf dem PC. Einmal wegen möglicher Sicherheitslücken, zum andern wegen des Traffics der dadurch im Firmennetzwerk erzeugt wird.
Ich kenne Firmen da wurden jahrelang aktive Inhalte - wie z.B. Javascript - rein aus Sicherheitsgründen geblockt.
 
WinnieW2 schrieb:
Eine optimale Kodiereffizienz im Sinne von Qualität/Bitrate lässt sich nur mit mehreren (min. 2) Durchläufen erreichen.
Wenn du mit festem Quantizer ne durchschnittliche Bitrate a bekommst und das ganze dann in 2 passes mit der Zielrate a codierst bekommst du Videos die sich qualitativ nicht unterscheiden. Afaik wird die angegeben Bitrate auch auf die Laufzeit des Films im Schnitt benutzt, sprich mit nem 2 MBit-Leitung kannst du ein mit 2MBit encodiertes Video vermutlich nicht gucken weil da durchaus peaks von 10MBit drin sein können während der Abspann dann mit 500kbit läuft.

Sofern man nicht ne genaue Dateigröße erreichen muss (z.B. für ne CD/DVD) ist 2-pass imo überflüssig.
 
WinnieW2 schrieb:
Es gibt Firmen da ist nichtmal der Flashplayer zulässig auf dem PC. Einmal wegen möglicher Sicherheitslücken, zum andern wegen des Traffics der dadurch im Firmennetzwerk erzeugt wird.
Ich kenne Firmen da wurden jahrelang aktive Inhalte - wie z.B. Javascript - rein aus Sicherheitsgründen geblockt.

Ich glaube, es ist auch nicht gewünscht, dass die Mitarbeiter dieser Firmen auf irgendwelche Videoportale zugreifen! Insofern ist das alles völlig egal.
 
Es ist auch Blödsinn, was da vom W3C mit HTML5 betrieben wurde. Es gibt seit Urzeiten das Image-Tag, das nirgends festschreibt, dass alle Bilder im GIF/JPEG/PNG-Format vorliegen müssen.
Sicher, der Gedanke dahinter war nobel - eine zweite "GIF-Krise" sollte verhindert werden - aber doch bitte nicht zulasten der Offenheit des Standards. Man stelle sich vor, ein wesentlich besseres, freies Format als Theora wird entwickelt und im HTML5-Standard steht, dass Theora zu verwenden ist :rolleyes:
Aber mal abwarten, ob sich H264 noch so lange hält. Kostet das nicht seit 1. Januar pro Stream Gebühren?

jared schrieb:
Und so lange dieser Browser noch immer den größten Marktanteil hat, müssen Videoportale weiterhin auf Flash setzen. Dieses wiederum unterstützt nunmal "nur" h.264.
Falsch, Flash unterstützt noch VP6 und einige Simpelformate wie Sorenson. H264 kam erst später dazu.
 
Blutschlumpf schrieb:
Wenn du mit festem Quantizer ne durchschnittliche Bitrate a bekommst und das ganze dann in 2 passes mit der Zielrate a codierst bekommst du Videos die sich qualitativ nicht unterscheiden.
Kann ich so nicht bestätigen. Gerade bei Filmszenen mit viel Bewegung im Bild bringt 2-pass sichtbare Verbesserung im Bezug auf Qualität/Dateigröße, wenn man auf Details im Bild achtet.

Blutschlumpf schrieb:
Afaik wird die angegeben Bitrate auch auf die Laufzeit des Films im Schnitt benutzt, sprich mit nem 2 MBit-Leitung kannst du ein mit 2MBit encodiertes Video vermutlich nicht gucken weil da durchaus peaks von 10MBit drin sein können während der Abspann dann mit 500kbit läuft.
Die Sache mit den Peaks lässt sich auf verschiedene Weisen begegnen. Einmal kann man die zulässige Datenrate begrenzen, wobei die Bildqualität dann nicht konstant ist, oder man verwendet Datenzwischenpufferung beim Abspielen.
 
WinnieW2 schrieb:
Kann ich so nicht bestätigen. Gerade bei Filmszenen mit viel Bewegung im Bild bringt 2-pass sichtbare Verbesserung im Bezug auf Qualität/Dateigröße, wenn man auf Details im Bild achtet.
Wie erkennst du denn bitteschön den Faktor Qualität/Dateigröße anhand des Detailgrades eines Bildes ?
Je mehr Details desto mehr Daten.
Mit festem Quantizer wird zu bei gleicher Gesammtgröße naturgemäß die wenigsten Ausreißer nach unten haben, das ist ja der Sinn der Sache.

Die Sache mit den Peaks lässt sich auf verschiedene Weisen begegnen. Einmal kann man die zulässige Datenrate begrenzen
Das hat aber nichts mit 2pass-Encoding zu tun.

wobei die Bildqualität dann nicht konstant ist, oder man verwendet Datenzwischenpufferung beim Abspielen.
Die hast du bei jedem Streaming, in dem Moment funktioniert auch der feste Quantazier wieder. ;)
 
Blutschlumpf schrieb:
Wie erkennst du denn bitteschön den Faktor Qualität/Dateigröße anhand des Detailgrades eines Bildes ?
Je mehr Details desto mehr Daten.
Mit festem Quantizer wird zu bei gleicher Gesammtgröße naturgemäß die wenigsten Ausreißer nach unten haben, das ist ja der Sinn der Sache.
Dieses Thema ist so komplex dass wir stundenlang darüber diskutieren könnten. Vor allem weil die Parametereinstellungen von H.264 so umfangreich sind.

Blutschlumpf schrieb:
Das hat aber nichts mit 2pass-Encoding zu tun.
Nein, das hat mit Streaming zu tun.

Blutschlumpf schrieb:
Die hast du bei jedem Streaming, in dem Moment funktioniert auch der feste Quantazier wieder. ;)
Woher willst du das denn wissen?

Es gibt mehrere Modi bei H.264. Ich denke dass der meinstgenutzte Modus der RD Modus ist, nicht der mit konstantem Quantizer.
 
Zuletzt bearbeitet:
kennt eig wer ein programm mit dem man ein video in .ogg/.ogv (also mit theora als video codec und vorbis als audio codec) umwandeln kann?
 
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