News YouTube-Kampf: Ransomware soll PewDiePie 100 Mio. Follower verschaffen

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Rambo5018 schrieb:
Vielleicht sollten sich einige hier mal n bisschen informieren und CB den Artikel vernünftig schreiben und erwähnen, dass PDP selbst in seinen Videos sagt dass er derartiges nicht will. Genauso wie Randalen oder Beschmierungen in seinem Namen.

Na wenn jemand auf YouTube das sagt muss es ja stimmen dort wird nur die Wahrheit verbreitet.
Frag mal alle möglichen Leute die Dreck am stecken haben die sind auch alle unschuldig.
 
Yoshi_87 schrieb:
...China ist da ein GANZ übles Beispiel....
...Auch in Deutschland erfrieren und verhungern Menschen, das solltest du aber wissen...

i) China hat durch seine Technokratie eine rasant wachsende Wirtschaft geschaffen, die systematisch die Kindersterblichkeit reduziert und Alterserwartung erhöht hat. Allen geht es dort besser als Jahrzehnte zuvor aber natürlich geht es vielen Individuen relativ zu Europa miserable.

ii) Es wird in Deutschland immer Menschen geben, die erfrieren und verhungern obwohl sie es nicht müssten. Dann sind die statistischen Outliner, den man mit keinem Geld der Welt helfen kann. So traurig es sich anhören mag aber zu einer freiheitlichen liberalen Welt gehört auch, dass ich mich entscheiden kann nicht mittels Hartz4 in einer kleinen Wohnung zu leben sondern auf der Strasse im Winter erfriere.
 
Dieser idiotische Kampf nimmt langsam immer groteskere Züge an, ich dache Christchurch hat gereicht aber jetzt kommt diese Meldung rein.

Am besten beide Youtuber nicht abonnieren und ignorieren. Ich wusste vor diesem Kampf nichtmal dass die existieren.
Die Täter bestrafen. Nicht nur mit Sozialstunden, wer weiß wessen PCs die alles infiziert haben (wichtige Daten etc.)
 
HDopfer schrieb:
i) China hat durch seine Technokratie eine rasant wachsende Wirtschaft geschaffen, die systematisch die Kindersterblichkeit reduziert und Alterserwartung erhöht hat. Allen geht es dort besser als Jahrzehnte zuvor aber natürlich geht es vielen Individuen relativ zu Europa miserable.

ii) Es wird in Deutschland immer Menschen geben, die erfrieren und verhungern obwohl sie es nicht müssten. Dann sind die statistischen Outliner, den man mit keinem Geld der Welt helfen kann. So traurig es sich anhören mag aber zu einer freiheitlichen liberalen Welt gehört auch, dass ich mich entscheiden kann nicht mittels Hartz4 in einer kleinen Wohnung zu leben sondern auf der Strasse im Winter erfriere.

In China gibt es Konzentrationslager für Muslime, Menschen halten als Organbank für Reiche her.. Aber natürlich ist das super wenn es ein paar wenigen Reichen gut geht...

Du hast noch nie mit Obdachlosen gesprochen oder..? Meinst du allen ernstes die Leben da freiwillig? Es gibt Familien mit Kindern die sich nur deswegen über Wasser halten weil sie zum Glück Freunde haben die helfen.
Hartz4 hilft niemandem. Den Ämtern bist du weniger wert als das Papier auf denen sie dir mitteilen das du nichts bekommst.

Du gehst ziemlich blauäugig durch die Welt... Aber Obdachlose sind natürlich nicht von Interesse in einem Fortune 50 Konzern, stimmts?
 
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hmmmm ich mach mit .... wenn bei erreichen der 100 millionen beide Kanäle gelöscht werden ....

So wie bei SouthPark als Stans Profil zu mächtig wurde!
 
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Pew was wer ? Kenn ich nicht und hab ich glaub ich auch nichts verpasst wenn ich den Artikel so lese. ^^
 
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ascer schrieb:
Man bekommt in heterogenen Gesellschaften...

Es gibt unzählige Möglichkeit unsere aktuelle Demokratie geringfügig zu modifizieren.
Ein Ansatz wäre es die Einführung von Wahl-Führerscheinen.
Wählen darf nur, wer eine minimale kognitive Kapazität aufweisst und damit bescheinigt, dass er Zusammenhänge versteht.
Ziel: nur mündige Personen wählen und unmündige streben höhere Bildung an, damit sie einen Führerschein bekommen um wählen zu dürfen

Unserer Gesellschaft zeigt hier deutliche Parallelen in Kindergärten und im Hochschulabschluss:
  1. Nicht jeder darf Medizin studieren. Es gibt Hürden über die sich alle einig sind. Erst vor Kurzem haben Gerichte festgelegt, dass die Wartezeit und somit das "Warten" keine Befähigung für ein Studium sein darf. Es soll ausschliesslich nach Qualifikation gehen damit nur die Fähigsten Ärzte werden, was wiederum der kompletten Gesellschaft zu Gute kommt.
  2. Im Kindergarten bekomme Kinder mit der Zeit mehr Rechte, weil sie mündiger werden und die Konsequenzen ihrer Handlung verstehen. Solange es nicht der Fall ist, liegen die Kompetenzen bei den Erziehern.
 
Yoshi_87 schrieb:
Du gehst ziemlich blauäugig durch die Welt... Aber Obdachlose sind natürlich nicht von Interesse in einem Fortune 50 Konzern, stimmts?

Es ist nicht blauäugig, seine (@HDopfer) Prämisse (auch wenn ich "Proletariat" durch "einfache Ideen" substituieren würde) ist ja durchaus korrekt. In einer Demokratie stimmt die überwältigende Mehrheit aufgrund von Popularität ab und hat über die eigentliche Materie keinerlei Ahnung.
Die Frage ist nur, welche Positionen man bzgl. Ethik vertritt und inwiefern es für einen in Ordnung geht, dass fundamentale Nachteile für Teile der Gesellschaft entstehen, wenn man das System radikal ändert.

Theoretisch wäre eine Technokratie, wo man nach Fortschritt strebt und z.B. über Energiepolitik eben nur Physiker, Ökologen, ... entscheiden lassen würde, besser.

Die Problematik dabei ist aber eben der folgende Totalitarismus. Auch wenn ich das Ideal einer Technokratie schätze (und auch gar nicht so wenige andere Wissenschaftler), so weiß man doch, dass dieses Ideal unerreichbar und der Weg dahin gefährlich ist (siehe eben z.B. China).

Sobald man eben keine freiheitliche Gesellschaft mehr hat, wird nicht mehr jede Meinung vertreten und dann stellt sich die Frage: wer entscheidet, wer mündig zu welchem Thema mündig ist, also Kompetenzen innehat. Da solche Entscheidungen zwischenmenschlich immer subjektiv sind, lehne ich - wie viele andere - jedwedes solche Konzept ab.

Also bleibt nur eine Demokratie als bester Kompromiss übrig, damit niemand übergangen wird und ein kapitalistischer Markt, damit sich auch das allein regelt und nicht totalitär gesteuert wird.
 
HDopfer schrieb:
Es gibt unzählige Möglichkeit unsere aktuelle Demokratie geringfügig zu modifizieren.
Ein Ansatz wäre es die Einführung von Wahl-Führerscheinen.
Wählen darf nur, wer eine minimale kognitive Kapazität aufweisst und damit bescheinigt, dass er Zusammenhänge versteht.
Ziel: nur mündige Personen wählen und unmündige streben höhere Bildung an, damit sie einen Führerschein bekommen um wählen zu dürfen

Unserer Gesellschaft zeigt hier deutliche Parallelen in Kindergärten und im Hochschulabschluss:
  1. Nicht jeder darf Medizin studieren. Es gibt Hürden über die sich alle einig sind. Erst vor Kurzem haben Gerichte festgelegt, dass die Wartezeit und somit das "Warten" keine Befähigung für ein Studium sein darf. Es soll ausschliesslich nach Qualifikation gehen damit nur die Fähigsten Ärzte werden, was wiederum der kompletten Gesellschaft zu Gute kommt.
  2. Im Kindergarten bekomme Kinder mit der Zeit mehr Rechte, weil sie mündiger werden und die Konsequenzen ihrer Handlung verstehen. Solange es nicht der Fall ist, liegen die Kompetenzen bei den Erziehern.

Ist ein Arierausweis auch von nöten, oder geht es auch ohne? 🤦
 
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ascer schrieb:
Theoretisch wäre eine Technokratie, wo man nach Fortschritt strebt und z.B. über Energiepolitik eben nur Physiker, Ökologen, ... entscheiden lassen würde, besser.

Die Problematik dabei ist aber eben der folgende Totalirismus. Auch wenn ich das Ideal einer Technokratie schätze (und auch gar nicht so wenige andere Wissenschaftler), so weiß man doch, dass dieses Ideal unerreichbar und der Weg dahin gefährlich ist.

Sobald man eben keine freiheitliche Gesellschaft mehr hat, wird nicht mehr jede Meinung vertreten und dann stellt sich die Frage: wer entscheidet, wer mündig zu welchem Thema mündig ist, also Kompetenzen innehat. Da solche Entscheidungen zwischenmenschlich immer subjektiv sind, lehne ich - wie viele andere - jedwedes solche Konzept ab.

Also bleibt nur eine Demokratie als bester Kompromiss übrig, damit niemand übergangen wird und ein kapitalistischer Markt, damit sich auch das allein regelt und nicht totalitär gesteuert wird.

Theoretisch wäre auch Kommunismus eine ganz dufte Idee...

Unsere Gesellschaft ist zu komplex als das sie von einer Elite geleitet werden kann. Wie oft sind sich denn eigentlich unsere Wissenschaftler, vorallem die aus unterschiedlichen Gebieten, einig....? Die können sich doch jetzt schon nicht wirklich einigen.
Man sollte lieber langfristig in die Zukunft und in die Bildung investieren und dafür sorgen das die Gesellschaft gebildet genug ist um eben über alles abstimmen zu können.
Und selbstverständlich sollte JEDER gehört werden. Der Sinn einer Demokratie muss es sein das niemand abgehängt wird. Aber grade das passiert jetzt schon und würde durch eine noch krassere Elitenführung nur verstärkt werden.

Auch Kapitalismus hilft nur einer kleinen Gruppe und muss EXTREM geregelt werden damit er sich nicht in kürzester Zeit selbst zerstört.

Wo wir wieder beim eigentlichen Thema wären: YouTube gehört der Masse an Usern und nicht einer kleinen Gruppe von großen Medienfirmen.
 
HDopfer schrieb:
Es gibt unzählige Möglichkeit unsere aktuelle Demokratie geringfügig zu modifizieren.
Ein Ansatz wäre es die Einführung von Wahl-Führerscheinen.

Selbst bei einer solchen Minimalforderung, welche Veränderungstechnisch weit weniger radikal als deine zuerst propagierte Technokratie ist, bleibt die Problematik: wer entscheidet darüber was für eine Mündigkeit relevant ist.

Das stellt immer einen Präzedenzfall und damit ersten Schritt zu Totalitarismus dar.

Deine Prämisse ist korrekt und das Ideal einer Technokratie, die Utopie, wäre schick...aber eben in der Praxis nicht umsetzbar. Die Machtstrukturen würden direkt korrumpieren und (siehe China) verheerende Folgen haben.
Ergänzung ()

LamaMitHut schrieb:
Degeneriert sind in meinen Augen eher diejenigen, die alles, was sie selber nicht mögen, als degeneriert bezeichnen.
Nein. Die Definition von Degeneration ist die funktionale Abweichung von der Normalität und hier war die Normalität stets, dass ein Gut geschaffen wurde. Ein Film, ein Musikstück, ein Gedicht - irgendwas. In welcher Form auch immer. Auch "Killerspielvergleiche" sind da unpassend, denn auch das ist zumindest ein Gut und lädt zu (E-)Sport-Aktivitäten ein.

Welches Gut und welchen Mehrwert siehst du denn bei Influencern?

Ich rede hier ja bewusst nicht von Geschmack, sondern davon das selbst Qualiätsmedien derlei Personen mittlerweile häufig eine Bühne bereiten.
 
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Gandalf2210 schrieb:
Keiner will dass indisches Trash TV zum Synonym für YouTube wird
In dem Sinne gibt es keinen Grund weswegen man davor Angst haben sollte, da YT ja lokalisiert ist. Vielleicht ist halt T-Series halt immer auf youtube.in zu sehen, aber alle anderen Orte sind alles andere als davon betroffen
 
Yoshi_87 schrieb:
Alter.. wie kommt man eigentlich auf solche Aussagen..? Denkst du eigentlich noch nach? Oder ist der Kopf nur Deko?
Ja, ich weiß.
Meine Vorstellung einer besseren Gesellschaft ist zu sozial und für viele leider viel zu wenig auf Egoismus ausgelegt.
Tut mir ja echt leid von einer Gesellschaft zu träumen, deren Tellerrand nicht gleich der Nasenspitze ist...
 
pmkrefeld schrieb:
@Frank
Ist schon traurig dass solche Meldungen nie erwähnen dass Pewdiepie selbst diese Art von Aktionen jemals begünstigt oder gefordert hat.
Es ist auch praktisch auszublenden wie viele Aktionen die Fans von Pewdiepie veranstaltet haben die keiner Seele geschadet haben.
Aber heutzutage reicht es ja scheinbar schon dass man einen Youtuber der sich kaum wehren kann als das Übel an den Pranger stellt, war ja bei dem Massaker in Neuseeland nicht anders.
Bin enttäuscht.

Edit:
Ich kann recht wenig in der Google-Suche zum "Schelllocker" finden, vor allem nicht wie man sich damit infiziert.
Dies wäre denke ich auch für den Artikel relevant.
Wo wird er denn als das Übel an den Pranger gestellt? Es wird doch gar nichts negatives berichtet oder eine Schuld zugewiesen. Aber er ist nun mal der Grund warum es gemacht wird.
Was die sonst so veranstalten ist vielleicht einfach nicht von Interesse, deswegen wird nicht berichtet.
 
L0g4n schrieb:
Wieso wirken so viele Posts von Leuten hier im Forum wie von verbitterterten, alten Leuten, die die Zeit zurückgelassen hat?
Weil hier unschuldige Menschen angegriffen werden, wegen einem YouTouber.
 
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Shelung schrieb:
Irgendwie herscht hier viel unwissenheit...P.s Wer von nie was von PewDiePie gehört hat lebt wohl hinter dem Mond.
Danke für die Erleuchtung und Grüße vom hintern Mond. Da gibt es auch kein youtube. Ein Traum!

Nach der Prügelei in Berlin und Artikeln wie diesen werde ich den Eindruck nicht los als ob da langsam was außer Kontrolle gerät.

P.S.: Nein, ich bin nicht verbittert, mein Leben findet nur zum großen Teil vor der Tür statt und nicht bei YT ;-)

P.P.S.: scheint ja tatsächlich Youtuber*Innen-Fanboys (m/w/d) zu geben - ok, bin ich dann doch zu alt für 🤪
 
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ascer schrieb:
Selbst bei einer solchen Minimalforderung, welche Veränderungstechnisch weit weniger radikal als deine zuerst propagierte Technokratie ist, bleibt die Problematik: wer entscheidet darüber was für eine Mündigkeit relevant ist.

Das stellt immer einen Präzedenzfall und damit ersten Schritt zu Totalitarismus dar.

Deine Prämisse ist korrekt und das Ideal einer Technokratie, die Utopie, wäre schick...aber eben in der Praxis nicht umsetzbar. Die Machtstrukturen würden direkt korrumpieren und (siehe China) verheerende Folgen haben.
Ergänzung ()


Nein. Die Definition von Degeneration ist die funktionale Abweichung von der Normalität und hier war die Normalität stets, dass ein Gut geschaffen wurde. Ein Film, ein Musikstück, ein Gedicht - irgendwas. In welcher Form auch immer. Auch "Killerspielvergleiche" sind da unpassend, denn auch das ist zumindest ein Gut und lädt zu (E-)Sport-Aktivitäten ein.

Welches Gut und welchen Mehrwert siehst du denn bei Influencern?

Ich rede hier ja bewusst nicht von Geschmack, sondern davon das selbst Qualiätsmedien derlei Personen mittlerweile häufig eine Bühne bereiten.


Der Mehrwert von PewDiePie besteht z.B. darin, dass er sehr viele Fans hat, denen er anscheinend Freude bereitet. So einfach ist das.

Soll man nun jeden Menschen / jede Tat / jedes Medium nach seiner Nützlichkeit bewerten?

Ist unser Leben eine einzige Kosten/Nutzen Rechnung?
 
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gaym0r schrieb:
Wovon ablassen? Die sind doch daran nicht beteiligt.
Ich kannte ihn nicht (nur den Namen schonmal gehört) und wollte mal die Bildungslücke schließen. Naja was der da macht ist weder lustig noch interessant. So einige haben zu viel Zeit heutzutage um sich so einen Mist stundenlang anzuschauen.

Aber was nicht stimmt ist, dass er nicht beteiligt ist.
Wer behauptet, dass sowas diese Aktionen nicht anheitzt, lügt sich doch selber in die Tasche.
 
Yoshi_87 schrieb:
Theoretisch wäre auch Kommunismus eine ganz dufte Idee...

Nein.
Soziale Absicherung zwecks Chancengleichheit ist fair, Dinge aber wie vollständige soziale Gleichheit, Gemeineigentum und die anderen Auswüche von Kommunismus eliminieren Individualismus, erschaffen homogene Gesellschaftsbilder und entarten in Enteignungen & Co.

Selbst in der utopischen Version des Kommunismus, des Marxismus, wo man nach belieben Jäger, Hirte und Kritiker an jedem Tag sein kann, wäre die Problematik einer fehlenden Hierarchie eben das man dadurch die Motivation des Aufstiegs eliminiert und wenn es für besondere Leistung keine Anerkennung gibt, dann hat das erhebliche Auswirkungen auf Dinge wie etwa den Fortschritt.

Ethisch, vor dem Gesetz, ... beispielsweise muss jeder Mensch gleich sein, sonst enden wir wie z.B. China.
Aber wirtschaftlich beispielsweise ist ein Einstein einfach mehr Wert als selbst 1000 Putzkräfte und das muss auch so sein, sonst hätten wir weniger Fortschritt und Wohlstand.


Yoshi_87 schrieb:
Unsere Gesellschaft ist zu komplex als das sie von einer Elite geleitet werden kann.

Das hängt von der Definition der Elite ab. In der utopischen Technokratie würden ja z.B. alle (und nur diese) mit ausreichendem Verstand zu Energiepolitik Themen zu diesem Bereich bearbeiten. Eine bessere Lösung, als alle Fachleute in einem Bereich entscheiden zu lassen, kann es per Definition nicht geben. Man kommt nur nie zu diesem Ideal, selbst der Weg dahin (siehe @HDopfer) ist schon gefährlich.


Yoshi_87 schrieb:
Man sollte lieber langfristig in die Zukunft und in die Bildung investieren und dafür sorgen das die Gesellschaft gebildet genug ist um eben über alles abstimmen zu können.

Das ist auch per Definition nicht möglich. Selbst das Wissen von Genies ist begrenzt und die Welt dafür viel zu komplex. Man hat immer nur wenige Kompetenzen, die - frei nach Precht - in einem Meer von Inkompetenzen schwimmen.
Unabhängig davon sind große Teile der Bevölkerung intellektuell auch gar nicht dazu in der Lage, komplexe Themenbereiche zu durchdringen.


Yoshi_87 schrieb:
Wie oft sind sich denn eigentlich unsere Wissenschaftler, vorallem die aus unterschiedlichen Gebieten, einig....? Die können sich doch jetzt schon nicht wirklich einigen.

Das ist tatsächlich eher Stammtischparole. Von Neuschöpfungen mit idealistischem Charakter wie etwa Genderwissenschaften mal abgesehen, gibt es bei Chemikern, Mathematikern, Physikern, Informatikern, Meterologen... nur wenig Kontroversen. Man verfügt über zahlreiche, bestätigte Modelle und akzeptiert neue Lösungen gemeinhin nur dann, wenn sie reproduzierbar und beweisbar sind.


Yoshi_87 schrieb:
Auch Kapitalismus hilft nur einer kleinen Gruppe und muss EXTREM geregelt werden damit er sich nicht in kürzester Zeit selbst zerstört.

Da würde ich widersprechen. Ohne Kapitalismus (siehe z.B. jede sozialistische oder kommunistische Gesellschaft vorher) hätten wir bedeutend weniger Wohlstand und Fortschritt. Davon profitiert selbst der Arbeitslose oder Obdachlose enorm.
 
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