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TestZaunkoenig M1K im Test: Maximal minimal und in ihrer Nische ausgesprochen gut
tl;dr:Zaunkoenigs M1K erweist sich im Test als gelungene Maus für eine spezielle Zielgruppe: Shooter- oder RTS-Spieler, die ihre Maus im Fingertip-Grip halten und keine Zusatztasten benötigen, finden derzeit kein besser auf sie zugeschnittenes Eingabegerät. Die Maus ist jedoch sehr teuer und für andere Zwecke kaum geeignet.
So Nische wie das sein soll, aber eine Maus für über 100€ würde ich nichtmal kaufen, wenn sie was vollkommen revolutionäres hätte.
Und dann dieser Preis für 2 Tasten ohne nix...
Also mit weniger als 4 Tasten an der Maus werd ich wahnsinnig im produktiven Einsatz... Auf die Mittlere Maustaste unter dem Mausrad könnte ich noch verzichten, aber die Back/Forward funktionalität der Seitentasten möcht ich nicht mehr missen, vom Mausrad ganz zu schweigen.
Ich finde es klasse, wie einzelne Enthusiasten versuchen, das absolute Optimum zu erreichen - in diesen Falle die perfekte Ego-Shooter Maus. Und klar ist, dass die letzten 10 Prozent bis zum absoluten Optimum immer sehr kostenintensiv sind - insofern wundert mich der Preis nicht.
Also ich setzte das mal mit den vergoldeten Feinsicherungen im HiFi Bereich gleich. Das Produkt gibts nur weil die Hersteller es können, einen Vernünftigeren Grund gibts nicht, daher auch der Preis.
Wie der Test ja auch schon sagt, ist das halt eine sehr, sehr spezielle Maus, die überhaupt nicht den Anspruch erhebt, alltagstauglich zu sein. Würde ich sie kaufen? Nein. Finde ich sie deshalb unnötig? Naja, irgendwie schon, aber jedem das seine. Offensichtlich gibt es ja Leute, die Interesse daran haben. Das ist in etwa so wie sich in einen F1-Wagen zu setzen und sich zu beschweren, dass es keinen Scheibenwischer gibt.
Da ist ja meine MX Master 3 ein wahrer Ergonomie-Segen dagegen.
Ich frage mich, wie schnell man Schmerzen/Krämpfe/etc. in den Händen bekommt, wenn man diese exotische unergonomische Maus täglich oft nutzen würde.
Klar, sie bedient es spezielles Klientel, aber ich vermute das selbst diese Zielgruppe auch ein wenig Ergonomie begrüßen würde, gerade eben bei langen Sessions.
Warum soll die unergonomisch sein? Die Maus ist wie ausführlich im Artikel erklärt, ausschließlich für Finger-Grip gedacht. Damit ist die restliche Form des Mausgehäuses komplett irrelevant. Es kommt nur auf die Punkte an, die man mit den Fingerspitzen berührt.
Da ist ja meine MX Master 3 ein wahrer Ergonomie-Segen dagegen.
Wie ebenfalls erklärt, ist diese Maus nicht für den Alltagseinsatz gedacht. Das ist ein Eingabegerät, das man zusätzlich zu seiner "Alltags"-Maus anschließt und nur innerhalb von bestimmten Spielen benutzt.
Man benutzt ja auch kein Lenkrad+Pedale um in seinem Webbrowser zu navigieren oder Strategiespiele damit zu spielen.
Für mich persönlich wäre diese Maus auch nichts, weil ich wenig schnelle Shooter spiele, aber ich finde sie ist ein interessantes Stück hochspezialisierter Technik.
Da wünscht man sich die Zeiten zurück, als spezialisierte Eingabegeräte (Lenkräder, verschiedene Arten Joysticks usw.) noch üblicher waren und Spiele darauf ausgelegt. Nicht immer nur alles auf Maus+Tastur oder inzwischen oft Konsolen-Gamepad.
250€ für ne Maus... Wahnsinn. Mir waren die knapp 60€ für meine Maus ja schon eigentlich zuviel und ich hab sie nur zähneknirschend bezahlt, weil die Haptik von dem Ding perfekt für meine Hand ist.
Also ich setzte das mal mit den vergoldeten Feinsicherungen im HiFi Bereich gleich. Das Produkt gibts nur weils die Hersteller können, einen Vernünftigeren gibts nicht, daher auch der Preis.
Dafür wurde es ja auch nicht primär Entwickelt aber es hat durchaus seine Daseinsberechtigung wie zb. in der Militär-, Medizin-, oder Nachrichtentechnik.
Hierbei versuchst du nur den Übergangswiderstandes so gering wie möglich zu halten und vor Fremdschichten (zb. Rost) zu schützen. Übrigends wird nicht mit echten Gold vergoldet sondern mit einem Goldelektrolyt.
Ich hinterfrage spontan die Nische und den wahren Nutzen dieser speziellen Maus und ordne sie doch eher in der gleichen Rubrik ein wie von tibetanischen Jungfrauen mundgeklöppelte HDMI-Kabel.
Esoterik, Aberglaube und Schlangenöl.
Aber es wird sich kaufen wie geschnitten Brot, analog zu super Spezial Audiokabeln und ähnlichem Mumpitz.
Sieht aus wie selbst zusammengefrickelt.
Bei 23 Gramm wird das Kabel vermutlich vier mal so schwer sein wie die Maus selbst.
Und das Ganze für unschlagbar günstige 250€ - ich lach mich tot.
Ich vermute mal dieses Mäuschen wird eine sehr sehr sehr kleine Ziegruppe ansprechen.