News Zen 2: AMD gibt erste Architekturdetails preis

DonL_ schrieb:
@ Ned

Ich bin mir auch sehr sicher, dass kein L3 im I/O Chip verbaut ist, dass macht keinen Sinn.

Plus dann passt auch die Größe nicht mehr. Wäre der L3 nicht mehr im Chiplet, dann müssten die Chiplet deutlich kleiner sein. L3 ist ein dermaßen fetter Chipbestandteil :D 2 x 8 Core Chiplets OHNE L3 müssten bedeutend kleiner sein als ein monolithischer 8 Core 14nm Chip inklusive IO. Auf dem Foto sind die aber gleich groß.

Ich kann mir nicht vorstellen dass der L3 im IO Modul sitzt. Das passt hinten und vorne nicht.

Offene Frage: Wie wird Cache-Kohärenz jetzt erzeugt, müssen da alle L3 komplett einmal durch das IO Modul syncen? Ja schon, oder? Gibt ja keine andere Möglichkeit?
 
JohnVescoya schrieb:
Plus dann passt auch die Größe nicht mehr. Wäre der L3 nicht mehr im Chiplet, dann müssten die Chiplet deutlich kleiner sein. L3 ist ein dermaßen fetter Chipbestandteil :D 2 x 8 Core Chiplets OHNE L3 müssten bedeutend kleiner sein als ein monolithischer 8 Core 14nm Chip inklusive IO. Auf dem Foto sind die aber gleich groß.

Ich kann mir nicht vorstellen dass der L3 im IO Modul sitzt. Das passt hinten und vorne nicht.

Offene Frage: Wie wird Cache-Kohärenz jetzt erzeugt, müssen da alle L3 komplett einmal durch das IO Modul syncen? Ja schon, oder? Gibt ja keine andere Möglichkeit?

Das ist ja die große Frage oder eher Mysterium!
Mit diesem Ansatz haben erstmal alle Cores den gleichen Weg (Latenz) zum gesammten RAM, und wir haben wieder eine UMA CPU, anders als beim bisherigen ZEN 1 Ansatz, der Austausch zwischen den Level 3 Caches muss ja Zwangsweise durch den I/O Chip laufen, allerdings auf Basis von INF Next Generation.
AMD hat ja selber gesagt, dass sie die Latenzen gesenkt haben, ich bin echt gespannt wie das für AM4 aussieht, man bin ich neugierig, wenn sie auf Mesh Latenz Niveau beim AM4 herunterkommen, mit den IPC Verbessurungen und 5GHZ im Boost, machen sie den 9900k platt, m.M. nach brauchen sie im Mainstream nicht mehr als 8 Kerne.
 
@JohnVescoya

Ich hab das hier noch mal farblich markiert:

Threadrippr-Vergl-16-9-f0b847dbcf7357dd2.jpg

Wenn AMD es bei einem DIE belässt (maximal 8 Kerne), kann man im Grunde nur noch den gelb markierten Platz verwenden. Dieser entspricht so ziemlich genau der breite des I/O-Chips (rote Markierung). Das hieße aber, dass man den I/O-Chip ~70 % verkleinern bzw. "wegschnibbeln" müsste. Das ist schon Menge was AMD weglassen muss.

Edit: Wenn man allerdings die Kondensatoren(?) (Blaue Markierung) oben und unten weiter auseinander legt, entsteht zumindest in der Höhe wieder viel Platz, sodass deine Rechnung ganz gut aufgehen könnte.
 
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@Drölfzehn

Korrigere mich wenn ich falsch liege, ich habe mir wenig Mühe gemacht und einfach mal die relevanten Bestandteile in Paint ausgeschnitten und nebeneinander gelegt.

Für mich sieht das pi x Daumen so aus, als wäre ein 14nm 8 Core monolithisches Design (Core + IO in einem Chip) genauso groß wie ein 8 Core 7nm Chiplet + ~35% des 14nm IO Moduls. Und da bei einem Desktop Chip auch deutlich weniger IO benötigt wird (nur 2 statt 8 Speicherkanäle, nur ~40 stat 128 PCIe Lanes, weniger Sata usw) dürfte das sogar ziemlich großzügig hinhauen. Oder habe ich was völlig vercheckt?

Oder in Zahlen:

Wenn AMD 2 statt 8 Dram Kanäle nimmt, kann der Platz fürs Speicherinterface im kleinen IO Chip um 75% reduziert werden. Und wenn AMD 40 statt 128 PCIe Lanes nimmt, kann der Platz dafür um 68,75% reduziert werden. Für mich haut das ziemlich genau hin :)
 

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So sehe ich es auch, wenn sie denn diesen Ansatz auch bei AM4 wählen?!

Allerdings haben deine ganzen Argumente bzgl. Produktion, wenig Skalierung der I/O durch kleinere Nodes eine Menge für sich, dass sie diesen getrennten I/O Ansatz auch im Mainstream wählen, hoffentlich leiden die Latenzen nicht darunter, dass wäre Mega Shice.

Glaubst durch den I/O Chip an eine eigene Clock Domain für die Inf, oder wird sie immer noch an den RAM Takt gekoppelt sein?
 
DonL_ schrieb:
Glaubst durch den I/O Chip an eine eigene Clock Domain für die Inf, oder wird sie immer noch an den RAM gekoppelt sein?
Die wird schon noch am RAM gekoppelt sein. Die Frage ist nur, mit welchem Faktor?
 
@JohnVescoya

Nene, das haut schon hin, mein Edit kam nur etwas spät. Ich bin ja grundsätzlich erst mal nur davon ausgegangen, dass man den Platz nimmt den man auch zurzeit auf einer Ryzen-Platine hat - mit allem Drum und Dran, habe aber nicht bedacht, dass man theoretisch auch die Kondensatoren weiter nach oben und unten verlegen können sollte, sodass in der vertikalen zumindest wieder Platz entsteht. Und wenn ich diese Fläche wieder auf den I/O-Chip lege, kann man ~60 % der Chipfläche verwenden. Es wäre sogar noch genug Platz für einen zweiten Die, dann aber müssten beide horizontal ausgerichtet übereinanderliegen.

Threadrippr-Vergl-16-9-f0b847dbcf7357dd3.jpg
 
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Ich bin da erstmal Egoist :D, dass sich mein schneller Speicher trotzdem noch auszahlt, aber natürlich ist die technische Seite im Moment auch sehr sehr interessant.
 
DonL_ schrieb:
Glaubst durch den I/O Chip an eine eigene Clock Domain für die Inf, oder wird sie immer noch an den RAM Takt gekoppelt sein?

Ich habe mich zu wenig mit IF beschäftigt um dazu ein wirkliches Verständnis zu haben, aber wenn alles vom IO zu den Chiplets über das IF läuft, also auch der Zugriff auf den Ram, dann muss das gekoppelt sein nehme ich mal an. Alles andere wäre sehr kontraintuitiv :D Aber der Faktor kann ja echt dieses Mal höher sein. Habe bisher noch nichts konkretes zu Bandbreiten oder Latenzen gelesen außer "ist besser geworden" - aber Zahlen dazu wären jetzt ganz geil :D
 
werpu schrieb:
Erstmals die Leistungskrone ist gut, AMD hat damals Intel mit dem Athlon gezeigt wie ein ordentlicher Prozessor zu machen ist. Das Teil war damals fast doppelt so schnell wie der Pentium 4. Intel konnte nur durch illegale Tricks verhindern dass die OEMS massiv anfingen den Athlon zu verbauen.
du glaubst Intel wird das diesmal nicht tun? hat ja letztes mal schon wunderbar geklappt. Die Strafen die dafür kamen waren doch Portokasse.
Der Ryzen 3*00X ist quasi schon vorbestellt. Ich brauch die Leistung des größten Consumer-Models vermutlich gar nicht, aber allein schon weil ich es toll finde wie David hier Goliath vor sich her treibt, wird er gekauft. Wenns nicht viel (negativen) Unterschied beim Zocken macht könnte ich mich vllt sogar für den Threadripper erwärmen. Einfach weil "habenwill".
Ergänzung ()

eSportWarrior schrieb:
Natürlich können die sich nen Prestigeaufschlag leisten. Dann kostet der 3700x halt €420 (3700= €350), was im Vergleich zur Konkurrenz noch immergünstig ist und die Allgemeinheit bekommt nen 3600x für €280 und einen 3600 für €240

Alle Gewinnen.

Zum Thema Chipsätzen x370 hat mich noch nicht zu 100% begeistert aber x470 ist ne feine Sache.
Man muss auch die Chips irgendwo her bekommen. Auf den 7nm Prozess bei TSMC werden sich vermutlich viele momentan stürzen. Wozu in 7nm fertigen wenn es keine direkten Vorteile mit sich bringt? mehr platz für weitere Chiplets schön und gut, man muss aber auch nicht immer gleich alle Karten ausspielen. Evtl. wäre das möglich, evtl. würde man dann noch mehr Single-Socket-Performance erreichen ggü. Intel. Aber wenn dann dafür bis Zen3 keine weiteren, größeren Sprünge mehr drin sind, schießt man sich auch ins eigene Bein. AMD soll konstant weiterkommen, nicht jetzt einen schnellen Megaschuss und dann wieder nichts in der Pipeline haben.
Wie man sieht versucht/schafft es Intel aktuell ja schon nur mit "ach und krach" in die gleichen Regionen zu kommen bei den Cores, wenn die Single-Core-Performance dann auch noch ebenbürtig wird, wird es dünn für den blauen Riesen. Und dabei scheint Intel es noch nichtmal für nötig zu empfinden vernünftige Preise zu machen sondern fleißig weiter zu melken. Kann uns nur recht sein, desto härter Intel auf die Schnauze fällt desto besser. Am besten klappt das wenn man sich in kleinen Schritten erstmal wieder im Markt breiter aufstellt und sobald man da angekommen ist, dann eine Granate zündet. Das Problem sind ja nach wie vor die Großen Anbieter, die nur träge wechseln, da ein konstanter Fortschritt wichtig ist um auch langfristig vertrauen in die gelieferten Plattformen aufzubauen. Das erreichst du nicht wenn du einmal nen riesen Sprung machst und anschließend wieder Jahrelang nur Tippelschritte gehen kannst, weil das Potential schon stark ausgeschöpft wurde. Stete Konstanz nach vorne ist sehr viel Sinvoller. Ist ja bei Unternehmen prinzipiell das Gleiche. Zu viel rapider Wachstum kann auch ungesund sein wenn er nur kurzfristig ist. Ich glaube hier steckt auch viel Strategie mit drin und das ist absolut richtig und gut so.

Die OEMs wollen ihre Aufwände minimal halten, das heißt einmal ein Gerät designen und jedes Jahr maximal Modellpflege betreiben ohne viel verändern zu müssen. Das was halt Intel selbst die letzten knapp 10 Jahre gemacht hat und den OEMs daher sehr gelegen kam. Dazu sollte ein potentieller Kunde auch die Wahrnehmung haben, dass das was ihm da angeboten wird das ist was er will. Und wenn du aus den Hardware-Foren ausbrichst und selbst bei - man könnte es meinen aber ist leider eher nicht der Fall nach meiner Erfahrung - technikaffinen Menschen wie Zockern oder anderen Gruppen denen die Technik irgendwie wichtig sein sollte frägst, ob der nächste Rechner einen Ryzen haben wird schaun dich viele doof an und wissen nicht wovon du überhaupt sprichst, sagst du dann eine CPU von AMD die wirklich gut ist, kommt meist gleich "Was AMD?! Nääää ich kauf nur noch Intel, das AMD-Zeugt taugt doch nichts!". Für so dämlich halte ich die OEMs nicht, das nicht zu wissen und das zu ändern, ist der wichtigste Schritt für AMD, IMHO. Die beste Technik hilft nichts, wenn in den Köpfen der Käufer diese nicht angekommen ist. Und die Vorstufe dazu scheint ja inzwischen einzutreten. Im Enthusiast-Segment tut sich was wie wir hier sehen: https://www.computerbase.de/news/pr...eil-mindfactory-amd-intel-oktober-2018.65591/ . Klar das ist der Tropfen auf dem heißen Stein, der kaum Relevanz hat. Jetzt. Aber bei denen gehts immer als erstes los mit der Veränderung.
 
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Ned Flanders schrieb:
Der Mainstream Consumer Markt hätte am meisten davon wenn der CPU und RAM Takt signifikant steigen würde. Warum ist denn für den Mainstream Consumer die Inter CCX Kommunikation jenseits theoretischer Gedanken ein größeres Problem?
Ok, das stimmt natürlich. Einen gewissen Taktzuwachs sehe ich als gesetzt an. Wenn der jetzt riesig ist, dann kann man auch auf die CCX-Kommunikation pfeifen. Davon abgesehen, würde ich aber größere CXX als wichtigste Architektur-Verbesserung betrachten, weil sie bisher in Consumer-typischen Anwendungen, wie insbesondere Spielen, augenscheinlich der Grund sind, warum die Ryzen trotzdem noch etwas hinterher sind. Es ist ja nicht alles Takt. Ein i5 8400 ist in Spielen im Schnitt immernoch schneller, taktet aber sogar etwas geringer als AMDs Allcore-Turbos. Wobei Spiele auch gern mal von L3$ profitieren, der ja aber bei Ryzen zumindest zur Hälfte auch an der CCX-Kommunikation hängt.
Wieviel Taktzuwachs genau realistisch ist, kann ich überhaupt nicht einschätzen. Möglich ist sicher einiges. Intel fährt ja mit größerem Prozess höheren Takt. Wobei ich hier glaube, dass größere CCX sich vielleicht eher taktmindernd auswirken würden.

Ich selbst hab das mal nachgemessen und bei meiner Kiste macht das selbst im ungünstigsten Fall das Main Thread CCX0 läuft und alle nebenthreads CCX1 laufen gerade mal 5% aus. Und das musste ich mit Process Lasso so hindengeln, denn der MS Scheduler macht da seit dem Creators update gute Arbeit.
Details? Was denn für eine Anwendung? Wie viele Threads will die denn benutzen? Bei einer richtigen Multi-Core-Anwendung, die eigentlich 8 Kerne nutzen will, kann ich mir nicht vorstellen, dass das nur 5% sind, wenn du einen Thread aufs CCX0 feuerst und 7 sich die 4 physischen Kerne von CCX1 teilen...
Und selbst wenn es nur 5% sind... die Spieleleistung würde insgesamt konsistenter und zusammen mit den anderen Verbesserungen, wäre das sicher nicht zu verachten. Ich meine... wir haben noch gerade Intels grandiose Game-Mode Benchmarks zur Hand... So alt sind die nicht. Da waren auch trotzdem noch eine Hand voll Spiele dabei, wo die komplette Abschaltung des zweiten CCX zwischen 2-10% Mehrleistung gebracht hat.
 
Hopsekäse schrieb:
Ok, das stimmt natürlich. Einen gewissen Taktzuwachs sehe ich als gesetzt an. Wenn der jetzt riesig ist, dann kann man auch auf die CCX-Kommunikation pfeifen. Davon abgesehen, würde ich aber größere CXX als wichtigste Architektur-Verbesserung betrachten, weil sie bisher in Consumer-typischen Anwendungen, wie insbesondere Spielen, augenscheinlich der Grund sind, warum die Ryzen trotzdem noch etwas hinterher sind. Es ist ja nicht alles Takt. Ein i5 8400 ist in Spielen im Schnitt immernoch schneller, taktet aber sogar etwas geringer als AMDs Allcore-Turbos. Wobei Spiele auch gern mal von L3$ profitieren, der ja aber bei Ryzen zumindest zur Hälfte auch an der CCX-Kommunikation hängt.
Wieviel Taktzuwachs genau realistisch ist, kann ich überhaupt nicht einschätzen. Möglich ist sicher einiges. Intel fährt ja mit größerem Prozess höheren Takt. Wobei ich hier glaube, dass größere CCX sich vielleicht eher taktmindernd auswirken würden.

Das war ja heute ein Datacenterevent, da gehts leider nur um ROI und oberflächliche Zahlen. Wichtig wirds, wenn das Innere der Chiplets vorgestellt wird. Erst dann kann man auf den Desktop schließen. Wobei ich nicht glaube, daß der den gleichen Controller-DIE bekommen wird. Auch interressant wird die GPU-Anbindung, die ja jetzt eigentlich parallel zu den 7nm Chiplets erfolgen könnte. Die Kommunikation on Chip hat sich auch radikal verändert. Von NUMA ganz zu schweigen. Eigentlich ist Zen2 ein riesiger Schritt, der auf dem Desktop noch gar nicht abzuschätzen ist. Abgesehen von groben Zahlen hinsichtlich der Mehrleistung, des Verbrauchs und der eventuellen Taktfrequenz.

Mich würde auch interessieren, inwieweit sich der neue Aufbau dem Scheduler erschließt. Der sieht ja erstmal nur den Controller-DIE und nichts mehr von einzelnen Chiplets wie bei Zeppelin bzw. Zen1.
 
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FatalFury schrieb:
... wirklich den "Untergang" von Intel? Unglaublich, wie sich das alles gedreht hat.

Also Intel ist alles andere als untergegangen laut der letzten Quartalsbilanz, zumal Keller (sozusagen Intels neue (Notfall-)"Aktiv-Schublade") u.a. bestimmt schon an einem anderen/neuen "Klebe-Design" arbeiten duerften.

Abschreiben wuerde ich Intel (aufgrund der schieren Groesse, Marktmacht und des Know-Hows) nie, aber strecken werden die sich schon muessen, um in 10nm dann irgendwann wieder die Krone zurueck zu erobern und das Wachstum von AMD (mit mehr oder weniger lauteren Mitteln) einzudaemmen, vorausgesetzt AMD schafft es dann (nachgewiesenermassen in unabhaengigen Tests, bspw. auf CB oder TomsHW/THG) von Intel in den meisten Anwendungsszenarien/-kategorien die Leistungskrone zu stibitzen (wenn das auch im Spielebereich - eigentlich "Intels Festung" - klappen sollte, au Backe :lol:).

Zu sehr moechte ich den Hype also nicht befeuern ;), auch wenn fuer mich eigentlich schon mindestens ein Matisse/Zen2 8-Kerner mit SMT gebucht sein duerfte, evt. wird's ein 12-Kerner (falls angeboten und stimmig) oder gar ein Castle Peak/Generation-3-Threadripper mit 16-Kernen (da wuerde ich mich dann evt. auch nicht lumpen lassen und muesste sehen, wie das Preis-Leistung-Verhaeltnis da ausfallen wird).

Dass Zen 2/Matisse mehr kosten wird, ist schwer anzunehmen aufgrund der subtilen Andeutungen, dass man seitens AMD da massiv in 7nm investiert hat, aber das befluegelt wiederum auch den Wettbewerb, kommt somit der Kundschaft mittel- bis langfristig zugute ... bleibt nur zu hoffen, dass Navi doch (trotzt GCN und Compute-GPU-Limitierungen im Vergleich zum Marktfuehrer) besser als erhofft ausfallen wird.
 
Chismon schrieb:
bleibt nur zu hoffen, dass Navi doch (trotzt GCN und Compute-GPU-Limitierungen im Vergleich zum Marktfuehrer) besser als erhofft ausfallen wird.
Mir fallen da schon einige nette Sachen ein. Vom Aufbrechen der Anzahl der Pixelpipelines, ROPs, TMUs etc. bis hin zur Vorbereitung von Chiplets, indem die einzelnen Komponenten noch mehr über die IF angebunden werden. ;)
 
Skynet7 schrieb:
OK... Alle reden hier über die CPU's selbst, aber man muss ja das Gesamtbild sehen...
Wie sieht es bei euch aus? Seid ihr denn zufrieden mit den Chipsätzen? (x370/x470/x399)

Es gibt meines Wissens nach kein einziges B450 Board, mit einem internen USB-C 3.1 Anschluß intern(20-Pin Key-A Header) :mad:, das verteuert die Sache aus meiner Sicht unnötig.
 
Wirklich sehr kluge Strategie von AMD und was da an Know-How dahinter steckt.
Würde mich bei Intel fast schämen, wenn man mal das Forschungsbudget vergleicht.

Für mich wird Zen 2 auch sehr interessant, bin sehr gespannt, ob schon bei Zen 2 oder erst Zen 3 PCI Express 5.0 kommt.
Die Verbesserungen hören sich jedenfalls schon sehr vielversprechend an, wird man dann sehen, was AMD daraus macht. Der Oberknaller wäre sicherlich, wenn man wirklich die ganzen Verbesserungen durchbekommt, also z.B. höhere IPC, bessere Latenz, etc.. gleichzeitig aber auch höhere Taktraten und es dann vielleicht wirklich noch schafft schon im ersten 7 nm Prozess mehr als 8 Kerne im Mainstream raus zu hauen. Ich mein, träumen darf man ja wohl... so ein 10 oder 12 Core mit 4,5 bis 5 GHz und höherer Core-Leistung als bei Intel würde denen sicherlich Alpträume beschweren, so etwas wäre dann nicht mehr zu kontern mit der aktuellen Technologie. Andererseits würde mir auch schon ein sehr guter 8 Core reichen, wenn die annähernd 5 GHz schaffen und deutlich bessere Performance abliefern, ist das schon sehr gut.
 
@John Vescoya @Drölfzehn
Rein vom verfügbaren Platz sollte doch 1 I/O + 2 Chiplets passen, oder?
Ryzen 3600/x 8Cores
Ryzen 3700/x 16 Cores
Damit würde man doppelt so viele Kerne wie Intel im Mainstream anbieten und diese mächtig unter Druck setzen.
 
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smart- schrieb:
Für mich wird Zen 2 auch sehr interessant, bin sehr gespannt, ob schon bei Zen 2 oder erst Zen 3 PCI Express 5.0 kommt.
Die Verbesserungen hören sich jedenfalls schon sehr vielversprechend an, wird man dann sehen, was AMD daraus macht. Der Oberknaller wäre sicherlich, wenn man wirklich die ganzen Verbesserungen durchbekommt, also z.B. höhere IPC, bessere Latenz, etc.. gleichzeitig aber auch höhere Taktraten und es dann vielleicht wirklich noch schafft schon im ersten 7 nm Prozess mehr als 8 Kerne im Mainstream raus zu hauen.
PCIe4, ja, ja, ja, vielleicht. :D

Oder in lang, es kommt erstmal PCIe4 und wahrscheinlich ein neuer Chipsatz. Höhere IPC ist gesetzt, bessere Latenz anscheinend auch. Die Taktraten werden steigen und es gibt vielleicht mehr als 8Kerne. Das ganze ist auf den Desktop bezogen und die Höhe der einzelnen Angaben steht noch nicht fest.

Was aber möglich sein wird, ist eine APU mit 8kernen. Aufgrund der Verlegung von I/O wird man nicht mehr darauf angewiesen sein, 1CCX einzusparen und das ganze mit der GPU zu besetzen.
Ergänzung ()

ZeroCoolRiddler schrieb:
@John Vescoya @Drölfzehn
Rein vom verfügbaren Platz sollte doch 1 I/O + 2 Chiplets passen, oder?
Ryzen 3600/x 8Cores
Ryzen 3700/x 16 Cores
Damit würde man doppelt so viele Kerne wie Intel im Mainstream anbieten und diese mächtig unter Druck setzen.
Könnte, aber ob es gemacht wird, hängt allein von der Anzahl der GMI-Links im I/O-Chip des Desktops ab. Es wird fast schon sicher eine andere Version sein, als diejenige, die heute auf ROME vorgestellt wurde.
 
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