Leserartikel Zen3 auf B350 / X370 – was geht, was nicht

EDIT: Vorweg der Hinweis, das Gigabyte und AsRock für einige Ihrer Boards, zeitlich nach erscheinen dieses Artikels, offizielle BIOSe mit Zen3 Support auf X370/B350 Boards veröffentlicht haben.

Hallo zusammen,

Viel wurde diskutiert, gelobt und kritisiert zum Thema Langlebigkeit des AM4 Sockels von AMD. Wie in den meisten Fällen trennen sich hier im Forum die Meinungen entlang der Linie zwischen grün und blau, den Anhängern von AMD und Intel auf. Die einen meinen eine langer Sockel Support wäre belanglos, weil man eh mit jeder neuen CPU ein neues Board kaufen will. Manche sehen im langen Support gar einen Nachteil. Andere feiern AMD als kunden- und umweltfreundlich, weil man die Boards durchgängig weiter verwenden kann. Maximale Flexibilität.

Doch was geht wirklich und was geht nicht?

Dieser Leserartikel soll eigene Erfahrungen aufzeigen und helfen den aktuellen Stand zusammenzufassen.

Fakt ist leider, dass AMD die Chipsätze der ersten Generation (B350/X370) in seinen neuen AGESA Versionen, auf denen die Board Hersteller ihre BIOS Versionen aufsetzen, nicht mehr unterstützt. Somit sind teils sehr hochwertige Mainboards wie das Asus Crosshair 6 Hero (C6H) oder das AsRock X370 Taichi vom Support abgeschnitten. Dem aufrüstwilligen AMD Ryzen User der ersten Stunde bleibt als max. Aufrüstoption somit Zen2 CPUs (Ryzen 3000) zu verwenden, obwohl Zen3 CPUs (Ryzen 5000) eigentlich sockelkompatibel sind. Über die Gründe kann man nur spekulieren. Eigentlich sollte AMD ein Interesse daran haben Zen3 CPUs an B350/X370 User zu verkaufen. Eventuell haben die Boardhersteller Druck gemacht, weil sie Angst hatten zu wenig Boards zu verkaufen. Wir werden das nicht abschließend klären können.

Warum auch immer, der Kreis der Early Adopter der Ryzen Plattform braucht also ein neues Board, weil es keine Zen3 fähigen BIOSe für die B350/X370 Boards gibt. Das gilt auch für andere moderne Features die auf den Boards der zweiten und dritten Generation (B450-B550/X470-X570) über BIOS Updates nachgerüstet wurden. Beispielsweise Smart Access Memory (SAM). Zwar ist der Kreis der betroffenen Nutzer klein, da die meisten heutigen Ryzen User erst bei Ryzen 2000 aufgesprungen und somit B450/X470 Boards oder neuer verwenden, aber es gibt sie.... beispielsweise mich.

Ich bin stolzer Besitzer eines AsRock X370 Fatal1ty mITX das ich mir 2017 zusammen mit einem Ryzen 1700 gekauft habe. Als leidenschaftlicher Auf- und Umrüster musste der Ryzen 1700 bald einem Ryzen 2600x weichen, welcher wiederum einem 3300x weichen musste. Nun gibt's aber wieder mehr Bedarf für viele Kerne und so sollte ein 5800x ins System. Damit war das Board im Grunde abgeschrieben.... was allerlei Experimente erlaubt:

Projekt 5800x auf X370 war geboren

Versuch #1 – BIOS Crossflash


Die meisten User bekommen schon feuchte Finger, wenn es darum geht ein BIOS update durchzuführen. Da mir kein aktuelles BIOS zur Verfügung stand, kam bei mir die Idee auf, mich einfach bei anderen Boards zu bedienen.

Um den Gedankengang nachzuvollziehen, muss man sich erst einmal die beiden Schwesterboards der X370 / X470 Reihe anschauen. In meinem Fall das AsRock X470 Fatal1ty mITX

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Schon rein optisch gleichen die beiden Generationen sich, abgesehen von der Farbgebung, wie ein Ei dem anderen. Auch der X470 Chipsatz basiert auf dem gleichen Stück Silizium wie der X370er. Unterschiede finden sich nur in der Firmware. Der größte Unterschied zwischen beiden Boards liegt in den schwächeren Spannungswandlern des neueren Models.

X370
MOSFETs CPU 6x 73A SM7341EHKP
MOSFETs SoC 2x 73A SM7341EHKP

X470
MOSFETs CPU 6x 56A FDPC5030SG
MOSFETs SoC 4x 56A FDPC5030SG

Das hat mir allerdings nur wenig Sorgen bereitet. Größere Sorgen machte mir der Umstand, dass der verbaute BIOS Flash-Speicher des X370 nur halb so groß wie der des x470 Models ist. Die bei ASRock zur Verfügung stehenden BIOS Files hingegen sind für beide Boards gleich gross.

Warum also nicht das BIOS des X470 Boards mit aktueller AGESA auf das X370 Board flashen. Natürlich geht das nicht über die Standard Methode ein BIOS zu flashen, denn das AsRock Flashtool prüft natürlich ob das zum Board passende BIOS File vorhanden ist. Es gibt aber auch 3rd Party flashtools die solche checks nicht durchführen, beispielsweise das Tool Flashrom.

Das Tool benötigt einen bootfähigen USB-Stick unter MS-DOS. Der Flashvorgang findet unter diesem OS statt, hier auf einem Foto festgehalten

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... und ja, da hatte ich dann auch etwas feuchte Finger.
Nachdem das Tool einen fehlerfreien Flashvorgang gemeldet hat kam der große Moment: Tut er‘s, oder werde ich das Board entsorgen müssen.

Er tat es und hier ist der wahrscheinlich erste CPUz Screenshot der Welt mit einem AsRock X470 Fatal1ty mITX BIOS 4.40 (AGESA 1.2.0.0) mit X370 Chipsatz.

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Auch ein Blick auf SMUchecker verriet mir, dass das nun geflashte BIOS alles aktuelle unterstützt, inklusive Vermeer (Zen3) und Cezanne (Zen3 APU), auf meinem X370 Board.

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Performance seitig gab es keine Auffälligkeiten:

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Ein Blick ins BIOS zeigt dann auch, dass das Board nun unter AGESA 1.2.0.0 läuft und SAM unterstützt was ich aber mangels entsprechender GraKa nicht auf Funktion testen konnte.

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Auch CCX OC erlaubt das X470 BIOS nun auf dem X370 Board. RAM OC Möglichkeiten waren vergleichbar mit dem finalen Orginal BIOS 6.60 des X370 Boards, in meinem Fall 3800MHz Cl15 (siehe oben).

Das Board verhielt sich völlig normal und vollkommen stable. Auch eventuelle Befürchtungen, was die Spannungsversorgung angeht, waren unbegründet.

Im wahrsten Sinne des Wortes geflashed von meinem Erfolg habe ich nun den 5800x draufgesetzt. Doch es kam anders als vermutlich einige bereits erwarten. Während das Board anstandslos sowohl mit meinem 2600x als auch mit dem 3300x bootet, tut sich mit dem 5800x kein Mucks! Das Board POSTed einfach nicht. AMD hat also offensichtlich auch eine Abfrage eingebaut, die den Chipsatz prüft und selbst bei vorhandensein des entsprechenden AGESA Codes für die Ryzen 5000 das booten verweigert. So bescheuert wie irritierend!

Aufgrund der Vermutung, dass AMD dieses Killswitch erst in späteren AGESA Versionen verbaut hat, habe ich das Ganze auch noch mit der BIOS Version 4.30 des X470 Boards getestet. Diese basiert auf AGESA 1.1.0.0 Patch D und ist die früheste verfügbare BIOS version des X470 Boards die auch Zen3 unterstützt. Aber auch mit dieser Version verweigert das Board einen Boot im Zusammenspiel mit dem 5800x.

Versuch #2 – innofizielle BIOSe.

Als einziger Hersteller hat AsRock intern Zen3 BIOSe für seine 1st Gen B350/X370 Boards entwickelt. Nun, möglicherweise haben das andere auch getan, aber AsRock ist zumindest der einzige Hersteller bei dem diese BIOSe einen Weg in die Öffentlichkeit gefunden haben. Maßgeblich daran beteiligt war unser Forenmitglied @J Z, der diese „Testbiose“ auf der Homepage seines Geschäfts zum Download anbietet. Dafür an dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank J Z!

Nachdem der Versuch in Eigenregie nun gescheitert war, zumindest was Zen3 angeht, war mein nächster Versuch es mit dem entsprechenden Testbios zu versuchen.

Das BIOS basiert auf AGESA 1.1.0.0 Patch C was wohl die letzte AGESA Version ist, die Zen3 fähig ist und nicht beim detektieren eines X370 Chipsatzes den Boot verweigert. Der Flash ist in diesem Fall genauso aufwendig wie der eines normalen BIOS updates. Der Weg über Flashrom ist nicht notwendig.

Das „Testbios“ 6.6.1 erweist sich als absolut brauchbar und steht dem offiziellen 6.6.0 BIOS in keinem Punkt nach. Der Boot mit Zen3 funktioniert problemlos und der Betrieb ist absolut stabil. Aufgrund der frühen AGESA Version ist allerdings weder SAM/rBAR noch eine Curve Optimizer Funktion verfügbar.

Die Performance ist absolut normal, einzig der L3 Cache Durchsatz ist laut AIDA niedriger als erwartet. Das halte ich aber für einen Messfehler, weil die Performance des Systems eher am oberen Ende des Spektrums rangiert.

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Fazit:
Für (viele) Besitzer eines AsRock B350/X370 Boards
ist der Fall klar. Ihr solltet euer Board auf keinen Fall abschreiben, wenn es Euren Ansprüchen noch genügt. Die verfügbaren inoffiziellen BIOSe erlauben für viele Boards einen einfachen upgrade Pfad auf Zen3 und zumindest ich kann bislang nichts Negatives berichten. Das System ist absolut stable und schnell. Alle getesteten Anschlüsse funktionieren problemlos.

Tabelle 1: AsRock B350/X370 Boards mit verfügbarem Ryzen 5000 fähigem Bios (siehe Resourcen link zum runterladen)
Da sich die Liste der Boards mit offiziellem BIOS support ständig erweitert verweise ich an der Stelle auf die gepflegte Liste von Reous bei HW Luxx

https://www.hardwareluxx.de/community/threads/ultimative-am4-uefi-bios-agesa-Übersicht.1228903/

EDIT: Für das MSI B350 Tomahawk ist am 4.11.21 ebenfalls ein BIOS mit AGESA 1.1.0.0 veröffentlicht worden, das laut SMU Checker Vermeer Support mit sich bringt und laut Usern im OC.net Forum mit Ryzen 5000 bootet. Danke @user_xy für den Hinweis in den Komentaren.

Für die User anderer Board OEMs ist der Fall etwas komplizierter. Der einzige prinzipell gangbare Weg ist ein Crossflash. Um Zen3 nutzen zu können bedarf es allerdings eines Fremdbioses, dass maximal auf dem Stand AGESA 1.1.0.0 Patch C ist. Diese sind aber nicht für viele B450/X470 Boards verfügbar, für "Schwesterboards" des eigenen Boards sind sie entsprechend rar. Das muss aber nicht zwangsläufig das Ende sein, einige mutige Bastler haben mittlererweile teilweise wirklich irre Ideen und flashen BIOSe kreuz und quer.

Sie zeigen, dass beispielsweise das BIOS 4.50 (AGESA 1.1.0.0) des AsRock B450 Pro4 R2.0 per Flashback auf dem Asus C6H läuft. Zumindest weitgehend. Siehe Tabelle

Macht ein Crossflash für Zen2 User Sinn?
Maybe! Wenn ihr bereit seid das Board im Zweifelsfall abzuschreiben, oder aber einen externen USB Programmer (CH341A) habt, mit dem ihr das BIOS im Fall des Falles wieder retten könnt, dann kann sich ein Versuch lohnen, um an neue BIOS Features zu gelangen (SAM/rBAR etc...). Ich würde das aber nur bei Boards in Erwägung ziehen, wo sich ein sehr ähnliches B450/X470 Board finden lässt. Beispiele hierfür wäre mein oben angeführtes Board (hier hab ich es schon mit Erfolg getestet) oder eben andere nah verwandte Boards des gleichen Herstellers. Es ist aber definitiv kein vollkommen risikofreies Bastelprojekt.

Was tun wenn ein Crossflash schief geht?
Unser Forenkollege @mm060488 hats unfreiwillig getestet und sein MSI X370 Gaming Plus im Anschluss mit dem oben bereits erwähnten externen BIOS programmierer CH341A über USB wieder in den Orginalzustand zurück geflasht. Wie das funktioniert zeigt er in seinem eigenen sehr leseneswerten Bericht der Euch hier ans Herz gelegt sei.

Gruss,

Ned

Ressourcen:
Flashrom Tutorial (Overclock.net)
Flashrom AM4 Ryzen Version Download (deep link) - die über Google zu findende Standard Version erkennt AM4 Boards nicht!
@Reous Ultimative AM4 BIOS/AGESA Übersicht inkl. Download links

UPDATE: AsRock hat gerade für das X370 Pro4 ganz offiziell ein neues BIOS 7.10 freigegeben, dass Zen3 5000 und 4000G CPUs unterstützt

1641985803183.png


Quelle: https://www.asrock.com/MB/AMD/X370 Pro4/index.de.asp#BIOS


Wenn ich raten müsste würde ich sagen, die Wand bröckelt und wir werden da noch mehr von sehen.
 
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Ja was solls. "relativ" gesehen sollte man sich vielleicht auch schon über ZEN 2 auf B350/X370 freuen. Aber das gewisse "mehr" ist natürlich immer gern gesehen.

Bei mir läuft übrigens ein 4650g erfolgreich auf diesem ASRock Board, mit eben diesem Bios. Leider mit Ramtakt <3000 nur wirklich problemfrei, aber von einem 2400g aus kommend, bin ich sehr zufrieden.
 
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Da mußt dann XMP deaktivieren und alles manuell einstellen, dann funktioniert es auch. Liegt am AGESA-Bug der älteren Versionen. Mit den neueren Versionen gibt es die Probleme nicht mehr. Gibt es aber nicht für die 300er Boards, außer einige A320. Ein "Cezanne" bootet leider damit nicht, habe es bei meinem AB350-ITX ausprobiert.
 
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Vincy schrieb:
Ein "Cezanne" bootet leider damit nicht, habe es bei meinem AB350-ITX ausprobiert.
Mit was genau?

Crossflash oder die inoffiziellen BIOSe?

Den Cezanne konnte ich leider mangels exemplar nicht auf dem Crossflash mit X470 BIOS testen.
 
@Vincy

Ich hatte einiges probiert, auch das deaktivieren des XMPs und manuelles einstellen. Hat alles nichts geholfen. die AGESA hinter dem 6.61 Bios unterstützt Renoir soweit ich weiß noch gar nicht offiziell. Es gab Grafikfehler über Ausgabe per APU. Hab jetzt ne 6600xt drauf. Hab noch nicht weiter getestet, ob es hier beim Ramtakt >= 3.000 Mhz noch Probleme gibt. Werd ich demnächst mal testen.
 
Schweinerei ist aber A320 Boards haben ein Zen3 BIOS bekommen aber solche Boards wie Crosshair VI bekommt keine. Ich habe ASUS gefragt Antwort das Board is EOL und AMD hat eine Beta BIOS verboten!Technisch ist es machbar laut ASUS.

Ersatz ist unterwegs eine B550 Auros Pro AC ist unterwegs. (109€ Black Friday) aber alles anders als begeistert und extrem Sauer ehrlich gesagt (ASUS/ASROCk UND Gigaybte haben BIOSes veröffentlicht für A320) so kein Support für 1st Gen Boards stimmt auch nicht
 
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Ned Flanders schrieb:
Das geht glücklicherweise. Den Stecker haben sie nicht gezogen.
Kann ich bestätigen, auf neuen Boards läuft quasi "Alles".

pookpook schrieb:
Schweinerei ist aber A320 Boards haben ein Zen3 BIOS bekommen ...

Es gibt auch technische Limitierungen, z. B. laufen auf den bekannten Deskmini A300/X300 alle bekannten APUs da diese Mainboards keinen Chipsatz im eigentlichen Sinne besitzen.

Somit stellen neuere CPUs keine große Hürde da denn es gibt kaum mögliche Problemquellen.
 
@Ned Flanders

Danke für deine Zeit. Danke für das Teilen deiner Erfahrungen.

Bei mir wären zusätzlich zu schwitzigen Fingern noch abgeknabberte Fingernägel dazu gekommen und ganz sicher, seeeeehr viele Kannen Kaffee oder sogar das eine oder andere Bier. :evillol:

Schön zu sehen, dass es geht und auch hier sieht man wieder schön, dass es sich sehr häufig um Gewinnmaximierung bei aktuellen Produkten dreht. Bei allen Herstellern.

Persönlich muss ich sagen, bin ich für so etwas langsam zu alt. :heilig:

Bei mir gibt es nur noch Notebooks. Da ich vor mehreren Jahren zu XMG gewechselt bin, kann ich auch (abgesehen vom Preis) über nichts meckern.

Zu "teuer" sind doch aber immer und überall, sowieso alle.

mfg
 
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pookpook schrieb:
Ich bedanke mich auch für die Artikel. Eine CH6 geht auch mit einer B450 Asrock BIOS aber ich persönlich möchte es nicht..
Danke, und ja, darauf gehe ich ja am Ende des etwas lang gewordenen Artikels ein.
 
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Coole Aktion :daumen:

Hab auch schon so manchen Boards und Grakas verschiedene Biose aufgespielt und ausprobiert,manchmal gings natürlich in die Büchs(zb. 6900 XT mit dem XTX Chip,auf ein Bios mit dem XTXH Chip).
Doch dank Programmer kann man ja zum Glück immer wieder auf Anfang.

Ob ein B550 Bios wohl auch auf ein B450 Board läuft?Inkl. PCIe 4.0? :D

Gruß
 
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Erstmal vielen Dank @Ned Flanders für den tollen Bericht.

Spannend für mich wäre jetzt, ob auf (m)einem MSI X370 Gaming Plus das Bios des MSI X470 Gaming Plus laufen würde.
Außer dem USB Chipsatz von ASMedia (ASM2142 vs ASM1143) scheinen die weitestgehend identisch zu sein.

Die gut abgehangene BIOS-Version 7B79vAH von Juni 2020 hat noch AGESA ComboAm4PI 1.0.0.6.

Mich juckt es zwar gerade in den Fingern, da auf dem System aber auch mein Mailserver und meine Hausautomatisierung läuft, bin ich doch eher zurückhaltend... ^^

-- Korrektur: Wird wohl nichts, das BIOS unterstützt noch keine Ryzen 5000er-Serie...
 
Höö...das X470 Bios unterstützt doch die Ryzen 5000er?

gruß
 
Mit dem Asrock a320m hdv und ryzen 2200g konnte ich Netflix in der Win10 App mit 4k schauen
Amazon Prime ging damals generell nicht mit 4k unter Windows.

Bin aber mittlerweile auf eine Android Box (Nokia) umgestiegen da geht natürlich beides mit 4K und es ist winzig im Vergleich zum PC Case.
Das kann ich nur empfehlen.
 
mm060488 schrieb:
Korrektur: Wird wohl nichts, das BIOS unterstützt noch keine Ryzen 5000er-Serie...
Wie gesagt, du bekommst Zen3 auf einem Non-AsRock Board in jedem Fall nur durch einen crossflash und nur dann zum Laufen, wenn das Donor BIOS basierend auf AGESA 1.1.0.0 ist. Alles neuere prüft den Chipsatz und wenn der x370 ist, läuft kein Zen3. Zen, Zen+ und Zen2 laufen aber.
 
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Lustig ist, dass vor kurzem das ASRock A320M-DVS R4.0 ein Zen3 Bios bekommen hat. Ein Board, dass zur Zeit verramscht wird.
 
@Ned Flanders Danke für das coole Experiment!
Ich bin einer der "Wenigen". Ich würde gerne mein Board behalten und auf Zen3 aufrüsten. Ich meine, zu meinem board (ASrock x370 fata1ty prof. gaming) gab es eh beta-biose, aber die sind vermutlich nicht mehr bei asrock zu finden und ich hab das Thema nicht weiter verfolgt, ob da jemand daran weitergeforscht hat. Weiß da jemand was genaueres?

PS: Auf der Seite von JZ findet sich ein "blog", mehr ein Ablageort für files... gibt es einfacheren Weg dort nach einem bios zu suchen als jede der 50 Karteien zu öffnen und die Inhalte zu screenen?
 
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@Rhoxx

Für Dein Board gehst du über den Link unten in meinem Artikel zu Reous Übersicht auf HWLuxx und suchst den entsprechenden Eintrag für Dein Board (in dem Fall das "Testbios" 6.62), klickst auf den Link, endest in dem Fall bei JZ. Dort klickst du auf "BIOSe für ASRock Serie AM4".

Ganz unten gibt es ein Dropdown Menü um das passende BIOS runter zu laden.

Wenn Du auf dieses updatest, laufen Ryzen 5000 auf dem Board.
 
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Super, danke!
Gibt es irgendwo auch Erfahrungsberichte dazu?
 
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