News Zendure Balkonkraftwerk: Kooperation zum Zwischenspeichern mit dynamischen Stromtarifen

Frank

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Das erste, was mir massiv aufgefallen ist: Das Logo von Zendure sieht dem von Arduino massiv ähnlich. Die einzigen Unterschiede sind, dass Plus und Minus vertauscht sind sowie die Schleifen unterbrochen sind.
Ist sowas wirklich erlaubt?
 
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An der Stelle sollten Zendure dann aber auch mal anfangen Effizienzwerte für Ladung/Entladung bzw. Roundtrip anzugeben samt Selbstenladung mit der Grundlast des Systems. Weil so toll wie das alles klingt, mit ein paar Verlusten sind die Systeme nah dran nicht ansatzweise einen gescheiten ROI zu erreichen, wenn überhaupt.
 
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@Sebbe Nein https://www.rabot-charge.de/impressum/

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Da muss man ja ne Doktorarbeit schreiben um da durchzublicken.
 
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Also in Niedertarifzeiten den eigenen Hausakku aufladen.
Wurde die Stromtarif-Grundgebühr mit Absicht nicht genannt?
Hoffentlich finden in Zukunft auch andere zusammen, die zusammen gehören wie Tibber und Anker... um mal bekanntere zu nennen.
 
Piktogramm schrieb:
An der Stelle sollten Zendure dann aber auch mal anfangen Effizienzwerte für Ladung/Entladung bzw. Roundtrip anzugeben samt Selbstenladung mit der Grundlast des Systems.
Selbstentladung?
Das ist nicht als Langzeitspeicher gedacht und wir schreiben das Jahr 2024.
Die Effizienz solcher Systeme beträgt pro Richtung üblicherweise 90+ %. Für 2 ct Unterschied beim Strompreis ist das nicht gedacht.
Die Strompreise schwanken intraday aber durchaus erheblich.

Weil so toll wie das alles klingt, mit ein paar Verlusten sind die Systeme nah dran nicht ansatzweise einen gescheiten ROI zu erreichen, wenn überhaupt.
Der Satz ist Kauderwelsch.
Es geht hier außerdem weiterhin um ein BKW und lediglich um eine Sonderfunktion zur verbesserung des ROI.
Die sind nicht alle dumm, denen ist klar, dass der Akku nicht für 2 ct unterschied geladen werden sollte.
 
Genau sowas brauchen wir doch für die Energiewende. Smarte Speicher in Verbindung mit Balkonkraftwerken und Stromtarifen. Leider arbeitet man politisch dagegen (nur 800 bkw erlaubt). Mit 4 Panelen könnte man realistisch 1,4 kw Peak Leistung haben wenn man sie auf einer dachte Tasse oder im Garten verbaut. Da lässt sich dann auch eine entsprechend große Batterie mit laden.
 
@Nagilum99
Ja Selbstentladung. Die Akkupacks haben allesamt aktive Elektronik und wenn das bescheiden gelöst ist, dann frisst der Kram dauerhaft Leistung.

Und ich habe noch keine Quelle gefunden, die >90% feststellen konnte, zudem etwaige Tests eh dünn gestreut sind.
Da werden keine 90% für Ein- und Ausgang gemessen und Roundtrip hat entsprechend ~78% bei 500W Laden/Entladen. Wobei typischerweise die Effizienz von höheren Lasten profitiert.
Und die Effizienz spielt durchaus eine enorme Rolle. Denn nehme ich die günstigsten 25% Strompreise bei mir, dann bin ich bei 25c/kWh. Bei der Effizienz bedeutet das, dass überhaupt erst Rückspeisung ab 32c/kWh keinen(!) Verlust bedeutet. Wobei der Preis (im Sommer) noch seltener überschritten wird, als das untere Preisquantil erreicht wird.

Und ich würde auch gern etwas anderes als Youtube als Quelle in die Diskussion werfen. Aber mir scheints hoffnungslos unter all dem SEO-Spam irgendwas zu finden :/.


Und die Verbesserung des ROI ist auch so ein Ding. Mit der eigenen Solaranlage liefert diese im Regelfall günstig Leistung, wenn auch der Strom im Netz günstig ist. Da ist nicht viel ROI-Optimierung möglich, wenn man die Preisdifferenzen dynamischer Tarife nutzen will.

Und ich weiß nicht, wen du mit "Die" meinst. Aber bei den typischen Reviewseiten und Communities sind die Investitionsrechnungen meist eher unterwältigend.
Ergänzung ()

@Shui
Du darfst nur 800W einspeisen. Deine 1,4kWp Anlage dürfte unter voller Ausbeute dann noch fröhlich 600W in Batteriespeicher pumpen (zuzüglich Verluste).
 
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@Sebbe Mag sein, ist aber nicht final vollzogen. Siehe Impressum, siehe Handelsregister!
Deine initiale Aussage ist daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt (noch) nicht zutreffend.
 
Bei Rabot muss man aufpassen. Der bei CHECK24 aufgerufene Preis gilt nur im ersten Monat. Ab dem Zweiten steigt der deutlich an und dann wären sie nicht mehr bei CHECK24 ganz vorne. Das System ist bewusst so gewählt den Kunden zu täuschen.

Wäre vorsichtig mit dem Laden.
 
Shui schrieb:
Genau sowas brauchen wir doch für die Energiewende. Smarte Speicher in Verbindung mit Balkonkraftwerken und Stromtarifen. Leider arbeitet man politisch dagegen (nur 800 bkw erlaubt). Mit 4 Panelen könnte man realistisch 1,4 kw Peak Leistung haben wenn man sie auf einer dachte Tasse oder im Garten verbaut. Da lässt sich dann auch eine entsprechend große Batterie mit laden.
Die Einspeisung ins Stromnetz ist eh bald Geschichte, also Habeck verkündet am Freitag Untersagung ab Montag - lach.
8 kWh gelten bei PV-Experten ideal für Eigenheime und wir haben abends etwa bis 23 Uhr erhöhten Bedarf im Stromverbrauch. BEV können danach auch via Netzstrom leben.
 
Habe mir im Februar 7kw PV installiert und hat mich 7tsd gekostet. Über Shelly wird der Strom so gesteuert das wenn Überschuss vorhanden ist, den ich nicht brauche, wird dieser Überschuss zur warmwasser Gewinnung verwendet. Brauche ich währenddessen wieder mehr Strom durch z.b. Waschmaschine, geht die warmwasser Produktion automatisch aus.

Funktioniert tadellos und spart mir seit Installation im Februar jeden Monat etwas mehr als 100 Euro pro Monat + die Energie die ich eigentlich fürs warmwasser aufbringen hätte müssen (in meinem Fall Holz)
In ungefähr 6 Jahren hab ich mein Geld wieder rausverdient.

Ein Speicher macht da nun wirklich keinen Sinn, zumal der auch Leistung verliert mit der Zeit. Wie jeder andere Akku auch, egal was die einem versprechen.
 
Shui schrieb:
Leider arbeitet man politisch dagegen (nur 800 bkw erlaubt). Mit 4 Panelen könnte man realistisch 1,4 kw Peak Leistung haben wenn man sie auf einer dachte Tasse oder im Garten verbaut. Da lässt sich dann auch eine entsprechend große Batterie mit laden.
Derzeit sind per Solarpaket 1: 800W WR und 2000WP Modulleistung erlaubt.
Ob man den Platz für 4-8 Module im Garten oder Balkon (wohl eher weniger) hat, sei mal dahin gestellt.
Da macht dann auch nen Anker oder Zendure Speicher Sinn.
Hab mit 890WP / 2x 445WP Modul angefangen und hab jetzt nochmal 2 Module in anderer Ausrichtung dazu gepackt. Speicher kommt noch.
Leider tut sich der VDE da noch mit schwer und will lieber eigene "Vorgaben" machen.
Der VDE würde gern max. 800W WR und max. 890WP Modulleistung haben.
Nur dann macht ein Balkonkraftwerk auch nicht wirklich Sinn, erst recht nicht mehr mit 'nem kleinen Speicher.

Zu Zendure, warum nicht ein paar mehr Strompreisanbieter mit flexiblen Tarifen anbieten?
Gibt eben auch Anbieter wie Tibber, die mit nem Lesekopf auskommen. Viele haben zu Hause nur eine mME (Moderne Messeinrichtung) als Zähler hängen, echte Smartmeter (iMSys) eher weniger.
Man würde so viel mehr Leute erreichen.
 
Theoretisch alles gut und richtig und für die Energiewende/Netzausbau wichtig.

Am Ende muss es sich für den Privathaushalt aber rechnen. Wenn ich großzügig eine Ersparnis von 30ct pro günstig gekaufter und bei teurem Netzpreis aus dem Speicher geholter kWh ansetze und das Ding 5000 volle Ladezyklen machen lasse, darf der Preis nicht über 1500€ pro kWh Kapazität liegen.
Das ist zwar unter diesen (wie ich finde optimistischen) Annahmen gut im Bereich der aktuellen Angebote (zusätzliche Gerätekosten plus ggfls. Montage noch dazu), aber wirklich attraktiv ist das immer noch nicht. Zumal man dann erstmal mehrere Tausend Euro in die Hand nehmen muss, um nach ein paar Jahren wenigstens leicht ins Plus zu kommen. Als Geldanlage nicht zu gebrauchen.

Ich wäre eher dafür, wenn vom Gesetzgeber und Behörden mehr kommerzielle Großspeicher gefördert würden, z.B. durch teilweisen Erlass von Netzgebühren, Steuern, usw.
Das ließe sich besser planen und man könnte auch gewisse Auflagen mitgeben, sodass das wirklich einen Beitrag zur Netzstabilität und sicheren Stromversorgung leistet.
 
SportMönch schrieb:
Ein Speicher macht da nun wirklich keinen Sinn, zumal der auch Leistung verliert mit der Zeit. Wie jeder andere Akku auch, egal was die einem versprechen.
Deine Anlage ist auf jeden Fall schon deutlich durchdachter als die vieler anderer. :daumen:
Sektorenkopplung macht halt maximal viel Sinn.

Was den Akku angeht:
14,3kWh Akku von Gobelpower: ~ 2400€ (wenn man Gehäuse inkl. BMS und die Zellen einzeln kauft, gehen sogar deutlich unter 2k€)
Victron Energy Meter: ~150€
Victron CerboGX (Steuereinheit): ~200€
Victron Multiplus II 48/5000: 660€

In Summe also 3,5k€ Materialkosten (zzgl. Kleinkram und ggf. Installationskosten) für knappe 15kWh Kapazität, die mit knapp 5kW geladen und entladen werden können.
Und wenn man will, packt man einfach noch zwei weitere Multiplus dazu und es wird n Dreiphasensystem daraus, welches dann knappe 15kW stemmen könnte. Falls die PV-Anlage noch wachsen soll. Wobei dann auch noch ein weiteres Akkupack nötig wäre, um diese 15kW zu bewältigen, da eines derselben mit maximal 7kW geladen und 10kW entladen werden kann.

Aber das ist eben genau der Witz an der Sache. Die Anlage kann mit den eigenen Bedürfnissen mitwachsen.
Da du ja bereits n Shelly als Energymeter einsetzt, könntest du dir das easy ausrechnen, ab wann sich so n Speicher lohnen würde. Und/oder wo man am Verbrauch noch was optimieren kann, z.B. Ersatz des Heizstabes fürs Warmwasser durch ne Brauchwasserwärmepumpe.

Und wenn du richtig bock hast, könntest du das sogar so konzipieren, dass du Offgridfähig wirst. Die Victron Multiplus können sowas.
 
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@Das MatZe aber obs das alles wert ist? da ich nicht davon ausgehe das der Akku in 10 Jahren noch die gleiche Leistung bringt bzw. wie schaut’s in 15 Jahren aus usw. dann muss ich wieder Geld investieren um alles leistungsfähig zu halten. Jetzt spare ich 2/3 meines Jahresbeitrags und habe in 6 Jahren mein Geld wieder zurück. Danach spare ich immer noch 2/3 meines Jahresbeitrags und die Kohle wandert dann direkt aufs Konto.

Macht sicherlich Sinn wenn man Elektro Auto fährt oder warmwasser und Wärmepumpe etc. betreibt, aber für meinen Fall ist es so gut wie es derzeit ist. Vielleicht irgendwann nochmal 1kw mehr drauf und fertig.


Wechselrichter habe ich insgesamt 4 x hoymiles genommen und immer 4 Platten drangeklemmt. Sollte mal ein wechselrichter ausfallen, laufen die anderen Platten normal weiter und der wechselrichter kostet nicht so viel (250 Euro)
 
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EpOx_82 schrieb:
Zu Zendure, warum nicht ein paar mehr Strompreisanbieter mit flexiblen Tarifen anbieten?
Weil in etwa jeder Anbieter eigene APIs hat, da ne eigene Zugriffskontrolle etabliert und nach Möglichkeit noch Datensammlung betreiben will.
Als Dritter, der an die APIs der Stromanbieter heran will, muss man entsprechend jedesmal Anpassung betreiben und gegebenenfalls Vertragsverhandlungen starten.

Wobei besagte Dritte mit ihren Wechselrichtern und Akkusystemen oft auch nicht besser sind. Da kauft man sich ja auch ins Ökosystem ein und kommt davon kaum weg.
 
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